Aufgepasst, Herr Bundestrainer!

Am Donnerstag verkündete Julian Nagelsmann (38) seinen Kader für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg (10. Oktober) und Nordirland (13. Oktober).

Nicht dabei ist Stürmer Nicolò Tresoldi (21). Der Knipser war im Sommer für 7,5 Mio. Euro von Hannover 96 zu Club Brügge nach Belgien gewechselt und schlug sofort ein.

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Nach 16 Pflichtspielen kommt er bereits auf sieben Scorerpunkte. Auch in seinen ersten beiden Champions-League-Einsätzen konnte er einen Treffer erzielen und ein weiteres Tor auflegen.

Reicht aber bislang nicht für den Sprung in den deutschen A-Kader. Dennoch sind die Leistungen auch den italienischen Medien nicht verborgen geblieben. Tresoldi ist Sohn einer argentinischen Mutter und eines italienischen Vaters, wurde in Cagliari geboren.

Bedeutet: Neben der DFB-Auswahl könnte er sowohl für Argentinien als auch für Italien spielen. Tresoldi selbst scheint einem Wechsel zu den Italienern nicht unbedingt abgeneigt zu sein.

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Quelle: BILD02.10.2025

Vor der Königsklassen-Pleite von Brügge im italienischen Bergamo (1:2) sprach Tresoldi mit „Sky Sports Italia“. Und wurde auch gefragt, ob er sich vorstellen könnte, für Italien und Nationaltrainer Gennaro Gattuso (47) zu spielen.

Tresoldis Antwort: „Die Regeln erlauben es, und mein Telefon ist eingeschaltet. Wenn Gattuso mit mir sprechen möchte, würde mich das sehr freuen. Aber im Moment spiele ich für Deutschland, ich habe mich dafür entschieden, auch wenn es nur die U21 ist. Ich fühle mich sehr wohl. In Zukunft … wird man sehen.“

Einen Verbandswechsel schließt er also nicht aus. In der deutschen U21 ist Tresoldi längst eine feste Größe. Seit seinem Debüt 2023 lief er in 18 Partien für die Nachwuchsauswahl auf und traf neunmal.

Im September schoss er die Mannschaft von Trainer Antonio di Salvo (46) beim 5:0 gegen Lettland mit einem Dreierpack quasi im Alleingang zum Sieg.