Die positive Entwicklung des BVB unter Niko Kovac geht trotz des Punktverlusts gegen Leipzig weiter. Drei Spieler dienen als prägende Beispiele.
Bei Borussia Dortmund wusste man nicht so recht, wie man dieses 1:1 im Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig denn nun bewerten sollte. Eher als Erfolg oder eher als Enttäuschung? „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber kein sehr gutes“, konstatierte der erneut gut aufgelegte Abwehrchef Nico Schlotterbeck bei Sky und haderte mit zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive: „So richtig zwingend waren wir nicht, haben viele Bälle vorne leichtfertig vertändelt.“
Trotzdem waren die Dortmunder irgendwie auch zufrieden mit diesem Spiel, in dem man „gegen einen guten Gegner viel investieren“ musste, wie Trainer Niko Kovac befand. Nach dem frühen Rückstand durch Christoph Baumgartner in der siebten Minute berappelte sich der BVB gegen den Tabellennachbarn schnell und war in der Schlussphase etwas näher dran, doch noch über einen Sieg jubeln zu können. „Ich kann mit diesem Punkt leben, wir hätten aber gerade zuhause natürlich gerne gewonnen“, fasste Kovac das Dortmunder Bewertungsdilemma zusammen.
Entscheidend dafür, dass es kein eindeutig enttäuschender Nachmittag wurde, war letztlich das Ergebnis. Und damit auch das schön herausgespielte Tor zum 1:1, an dem passenderweise drei Akteure maßgeblich beteiligt waren, die prägend für die positive Entwicklung der Borussia unter Kovac stehen.