Nach Oktoberfest-Sperrung
Wiesn-Besucher empört: „Katastrophale Organisation“
05.10.2025 – 08:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Menschenmengen auf dem Oktoberfest (Archivbild): Das Gelände des Oktoberfests war das letzte Mal 2025 überfüllt. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)
Am Samstag waren die Festzelte des Oktoberfests zeitweise erneut geschlossen, um eine Überfüllung zu vermeiden. Bei vielen Wiesn-Besuchern stößt das auf Unverständnis.
Die Verantwortlichen des Oktoberfests teilte dann am letzten Wiesn-Samstag bei Instagram mit, dass aufgrund des starken Andrangs der Haupteingang gegen 16 Uhr für etwa eine Stunde geschlossen wurde. Bereits am Freitag zuvor kam es zu einer Sperrung des Oktoberfestgeländes.
Die Maßnahmen sowie die Kommunikation von Seiten des Oktoberfests stoßen jedoch bei dem ein oder anderen Besucher auf Unverständnis. Ein Nutzer kommentiert unter den Instagram-Beitrag: „Wer ist für diese katastrophale Organisation zuständig? In den letzten Jahrzehnten war es zu keinem Zeitpunkt notwendig, ständig das gesamte Gelände zu verriegeln.“ Weiter schreibt er: „Und das, obwohl es laut Halbzeitbilanz dieses Jahr eine Million weniger Besucher als letztes Jahr waren.“
Auch andere User üben Kritik. Eine Nutzerin scheint besorgt über ihre Sicherheit auf dem Oktoberfestgelände: „Gestern wurden nach der Öffnung der Eingänge gegen 18.30 Uhr keine Taschenkontrollen mehr durchgeführt. Wie genau plant ihr, die Sicherheit der Gäste aufrechtzuerhalten?“ Alle seien laut ihren Beobachtungen „einfach völlig unkontrolliert reingeströmt“.
Eine andere Nutzerin hatte wohl eine Reservierung in einem der Festzelte, jedoch kam sie nicht mehr aufs Oktoberfestgelände. Sie kommentiert: „Man konnte ab 17 Uhr gar nicht mehr aufs Gelände. Da müsst ihr euch künftig was einfallen lassen. Es kann nicht sein, dass man nicht zu seiner Reservierung kommt. Und die Ordner waren äußerst unverschämt, teilweise beleidigend. Das geht gar nicht.“