Dass der Freistaat das riesige Gebäude verkaufen will, ist ein bedeutender Vorgang. Doch der Beschluss dazu blieb ungewöhnlich lange unter Verschluss. Warum? Kritiker vermuten, hier sei „irgendetwas ziemlich faul“.

Von Bernd Kastner und Sebastian Krass

Es war eine aufsehenerregende Entscheidung, die Mitte August publik wurde: Der Freistaat will das alte Strafjustizzentrum in der Maxvorstadt verkaufen. Die Stadt München und Gruppen aus der Zivilgesellschaft kritisieren das bis heute heftig. Und doch lässt die Staatsregierung weiterhin naheliegende Fragen offen: Wann zum Beispiel hat sie den Verkauf beschlossen? Und auf welcher Grundlage basiert er eigentlich?