Die Dresdner Volleyballerinnen setzen sich daheim überraschend mit 3:1 gegen Meister Schwerin durch. Doch über dem Spiel liegt ein Schatten. Dem stehen einige Dresdner Lichtblicke gegenüber.

Dresden. Den ersten Titel gewonnen und eine wichtige Botschaft auf den Weg gebracht. Der Dresdner SC hat am Samstagabend in der heimischen Margon-Arena das Duell um den Supercup gegen den amtierenden Meister Schweriner SC mit 3:1 (25:18, 32:34, 25:22, 25:22) gewonnen.

In der mit 3000 Zuschauern ausverkauften Halle trafen nicht nur die beiden ewigen Rivalen aufeinander, sondern auch Pokalsieger und Meister. Beide Teams vertreten die Frauen-Volleyball-Bundesliga in der Champions League. Neben den Magdeburger Handballern sowie den Eisbären Berlin sind sie die erfolgreichsten ostdeutschen Vereine im professionellen Mannschaftssport des letzten Jahrzehnts.

In der Annahme stark, im Angriff enorm flexibel und durchschlagskräftig: Die erst 19-jährige Japanerin Miku Akimoto feierte ein glänzendes DSC-Debüt.

Schwerin gegen Dresden – oder umgekehrt – ist im Volleyball immer ein Klassiker, meist ein Spitzenspiel und manchmal ein spannendes, hochklassigen Duell auf Augenhöhe. Doch in so wenig Abwechslung lauert auch eine Gefahr.