Es war schon überraschend, dass er nicht dabei war.

St. Paulis Top-Torjäger Andréas Hountondji stand beim 0:1 im Bundesliga-Spiel bei Werder Bremen weder in der Startelf noch überhaupt im Kader. Vor dem Anpfiff hieß es nur: Der Stürmer ist wegen Knie-Problemen nicht dabei.

Ein längerer Ausfall? Das wäre sowohl für St. Pauli als auch für die Nationalmannschaft von Benin ein Rückschlag. Denn mit seinem Heimatland stehen zwei entscheidende Spiele um die WM-Qualifikation an.

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Quelle: BILD/ One Soccer02.10.2025

Nach dem Spiel äußerte sich Trainer Alexander Blessin (52): „Er hatte unter der Woche schon Probleme mit dem Knie. Er ist dann auch punktiert worden, es war Flüssigkeit im Knie. Es ist jetzt nicht so schlimm, aber hat natürlich wehgetan.“

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Und seine Länderspiel-Reise? „Wir müssen mal gucken. Die spielen ja auch erst am Freitag. Von daher ist es auch für ihn eine lange Woche“, sagt Blessin. „Es ist nicht so, dass wir damit rechnen, dass es etwas Schwerwiegendes ist.“

Am Sonntag gab es eine weitere Untersuchung – und da sah es schon positiver aus. Bedeutet: Hountondji tritt die Reise in Richtung Afrika an, will mit Benin (Platz 1 in der Gruppe) die sensationelle WM-Teilnahme perfekt machen.

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Benin führt mit einem Tor vor Südafrika (beide 14 Punkte), hat es in Ruanda (10.10.) und Nigeria (14.10.) selbst in der Hand, die direkte WM-Quali zu schaffen. Auch der Dritte Nigeria (11 Punkte) rechnet sich noch Chancen aus.

Für St. Pauli wird es primär das Wichtigste sein, dass der Stürmer gesund zurückkommt und im nächsten Heimspiel gegen Hoffenheim wieder zur Verfügung steht.