Hamburg – Bei strahlendem Sonnenschein sitzt Ibi auf einem Ausflugsboot im Hamburger Hafen. Der Jugendliche mit dem Down-Syndrom ist mit seiner Pflegefamilie auf einem Ausflug in der Hansestadt. Es ist das letzte Foto von dem 13-Jährigen.

Kurz darauf verschwand er an den Landungsbrücken. Die Polizei sucht jetzt mit einem Großaufgebot nach Ibi. Er ist durch sein Handycap orientierungslos.

Um 18.50 Uhr alarmierten Betreuer die Polizei

Seit dem frühen Abend sucht die Polizei Hamburg nach dem Jungen. Der 13-Jährige wurde zuletzt am Bismarck-Denkmal in Hamburg nahe der Elbe gesehen. Danach war Ibi plötzlich verschwunden.

Polizisten suchen auch die Wasserseite an den Landungsbrücken ab

Polizisten besprechen die Suche nach dem Jungen am Hamburger Hafen

Foto: Marco Zitzow

Der Polizei-Hubschrauber „Libelle 2“ fahndet aus der Luft

Die Besatzung des Polizei-Hubschrauber „Libelle 2“ fahndet nach dem Vermissten

Foto: Marco Zitzow

Die Pflegeeltern des Jungen alarmierten um 18.50 Uhr die Einsatzkräfte.

Ibi gerät in Panik, wenn er alleine ist

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus. Dutzende Streifenwagen werden aktuell für die Suche zusammengezogen. Das Suchgebiet wurde auf ganz St. Pauli und die Innenstadt ausgeweitet. Polizisten suchen am Wasser das Ufer ab.

Ein großes Polizeiaufgebot sucht im direkten Umfeld von den Landungsbrücken

Streifenwagen stehen an den Landungsbrücken. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot ausgerückt

Foto: Marco Zitzow

In allen S- und U-Bahnen wird nach Ibi gesucht, auf den Bahnsteigen sind etliche Bundespolizisten im Einsatz. Der Polizeihubschrauber „Libelle 2“ ist am Himmel. Auch Taxifahrer halten Ausschau. Ein Spürhund ist im Einsatz.

Ibi kann nicht schwimmen

Die Suche nach Ibi ist nicht einfach. Nach BILD-Informationen gerät der Junge in Panik, sobald er allein ist. Die Pflegeeltern gehen davon aus, dass Ibi große Angst hat. Er kann auch nicht schwimmen.

Polizisten besprechen die Suchaktion am Hamburger Hafen

Polizisten suchen auch die Wasserseite an den Landungsbrücken ab

Foto: Marco Zitzow

Der Junge aus Schleswig-Holstein war mit seinen Pflegeeltern und weiteren Kindern für einen Tagesausflug in Hamburg. Stadtrundfahrt, Alsterschifffahrt und zuletzt auch eine Besichtigung des Alten Elbtunnels standen auf dem Plan.

Zeugen sollen bitte sofort den Notruf wählen

Der vermisste Junge trägt ein blaues T-Shirt der Marke Hummel, schwarze Hosen und einen schwarzen Rucksack.

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Da Ibi sehr ängstlich ist, sollen Zeugen sich bitte sofort an die Polizei unter der Notrufnummer 110 melden.