Im siebten Spiel nacheinander haben die Straubing Tigers am Sonntagnachmittag gepunktet und klettern durch den 4:1-Sieg (1:0, 1:1, 2:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers in der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf Platz zwei hinter Spitzenreiter Adler Mannheim.

5028 Zuschauer sahen ein rasantes bayerisches Derby, das die Tigers weitestgehend kontrollierten und verdient für sich entschieden. Das Eisstadion am Pulverturm, das in der vergangenen Saison ungewöhnlich oft von den Gästen erobert wurde, ist in der laufenden Spielzeit wieder eine schwer einnehmbare Festung, denn bisher haben die Straubinger alle vier Heimspiele gewonnen.

Am Sonntag waren Nick Halloran (10. Minute), Alex Green (26.) sowie Danjo Leonhardt (48.) und Tyler Madden (60./empty-net-goal) die gefeierten Torschützen. Gerade für Leonhardt ein Moment der Erlösung. Der 23-jährige hatte zuvor saisonübergreifend 23 Partien nicht getroffen und gestand, dass diese Tor-Premiere für ihn „sehr wichtig“ sei „für das Selbstvertrauen“. Mann des Tages war aber aus Tigers-Sicht Alex Green, der an allen vier Treffern direkt beteiligt war (ein Tor, drei Assists).

Die nächsten Gegner: Schwenningen und Wolfsburg

In der kommenden Woche haben die Straubinger erstmals in dieser Saison an einem Freitag Heimrecht, dann sind die Schwenninger Wild Wings in der „Festung“ am Pulverturm zu Gast (Bully 19.30 Uhr). Am Sonntag reist das Team von Coach Craig Woodcroft dann nach Niedersachsen zu den Grizzlys Wolfsburg (16.30 Uhr). Diese Aufgaben werden die Straubinger nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen selbstbewusst angehen, wie Leonhardt versicherte: „Ich denke, wir können im Moment zufrieden sein. Heute haben wir unseren Gameplan gut umgesetzt und das Spiel gut kontrolliert“, sagte der junge Stürmer über das 4:1 gegen Nürnberg im Interview mit „MagentaSport“.