21:29 Uhr
Brown: Strafe war korrekt

Wenig überraschend erklärt McLaren-Boss Zak Brown bei Sky: „Meiner Meinung nach war eine Strafe definitiv verdient. Oscar war ganz klar auf der Innenseite, hatte den besseren Start, und man muss auf der Rennstrecke bleiben.“

„Ich fand es also durchaus angemessen. Es war Oscars Kurve, und irgendwann muss man sich einfach geschlagen geben“, findet er. Ebenso wenig überraschend ist, dass Christian Horner das natürlich anders sieht.

„Ich weiß nicht, wo Max in der ersten Kurve hätte hinfahren sollen“, zuckt der Red-Bull-Teamchef die Schultern.

21:21 Uhr
Verstappen: Weiter keine Aussage zu Kurve 1

Auch im ORF möchte der Niederländer nichts zum Start sagen. „Ich habe natürlich meine eigene Meinung, aber das ist egal, da dürfen wir nicht drüber reden“, sagt er vermutlich mit einem kleinen Gruß in Richtung FIA.

Davon abgesehen sei das Wochenende übrigens „positiv“ gewesen, weil er im Rennen vorne mitkämpfen konnte. „Das hatte ich nach Freitag nicht erwartet“, betont der Weltmeister.

Auf ein Statement zum Start müssen wir aber weiter warten. Denn auch gegenüber Sky sagt er lediglich: „Um ehrlich zu sein, halte ich jedes Wort in dieser Richtung für Zeitverschwendung für alle.“

Als dann noch einmal nachgehakt wird, ob Red Bull protestieren könne, antwortet er: „Nein, das interessiert mich nicht. Das Einzige, was mich interessiert, ist, wie sehr ich mich darauf freue, nach Hause zu kommen.“

21:11 Uhr
Norris: Mehr war heute nicht drin

Der Brite hat das Podium knapp verpasst, ist aber zufrieden. „Ich denke, das ist das Beste, was wir heute hätten tun können“, sagt er bei Sky, auch wenn es natürlich „schade“ sei, nicht auf dem Treppchen zu stehen.

Letztendlich habe er sich das Leben selbst schwer gemacht, gesteht er und erklärt zudem, dass er nicht überrascht gewesen sei, dass er Charles Leclerc am Ende nicht mehr überholen konnte.

„Ich weiß nicht, warum die Leute so überrascht sind“, sagt er und erklärt, dass Ferrari meistens so schnell wie McLaren sei. „Wir glauben nicht, dass wir so weit vorne sind“, stellt er klar.

„Ich denke, Max war heute wahrscheinlich der Schnellste, wenn er nicht diese Fünf-Sekunden-Strafe gehabt hätte“, so Norris.

20:56 Uhr
Piastri: Hinterherfahren war schwierig

Die Frage lautet natürlich auch, ob Max Verstappen ohne die Strafe vor Oscar Piastri geblieben wäre? Beim Australier hört es sich zumindest danach an, dass das gar nicht so unwahrscheinlich gewesen wäre.

Das Hinterherfahren sei „wirklich schwierig“ gewesen, sagt er und gesteht: „Ich konnte am Ende des ersten Stints nicht wirklich mit Max mithalten. Ich habe meine Reifen aufgefressen.“

Erst bei freier Fahrt nach dem Stopp sei es dann besser gewesen. „Max war für unseren Geschmack etwas zu nah dran. Aber es war ein tolles Rennen und ein tolles Wochenende“, so der neue WM-Leader.

20:47 Uhr
Jetzt Fahrer bewerten!

Auch in diesem Jahr habt ihr bei uns wieder die Möglichkeit, die 20 Piloten für ihre Leistung am Wochenende zu bewerten. Wer waren eurer Meinung nach die besten Fahrer in Saudi-Arabien? Jetzt abstimmen!

Zum offiziellen Fahrer des Tages wurde übrigens Max Verstappen gewählt. Aber bei uns fällt das Ergebnis häufig anders aus.

20:44 Uhr
Verstappen hat keine Lust auf Interview

Wie immer werden die Top 3 unmittelbar nach dem Rennen um ein kurzes Statement für die TV-Kameras gebeten. Verstappen hat darauf nach seiner Strafe aber gar keine Lust. Wörtlich sagt er lediglich:

„Ich werde es ganz kurz machen. Ich möchte mich nur bei den Fans hier in Dschidda bedanken. Es war ein tolles Wochenende. Ich liebe die Strecke. Und der Rest ist, wie er ist. Ich freue mich auf Miami, wir sehen uns also dort.“

Dann geht er einfach weg. Im Laufe des Abends werden wir von ihm sicher noch ein ausführlicheres Statement bekommen. Aber gerade hat er überhaupt keine Lust, über das Rennen zu sprechen.

20:38 Uhr
War die Strafe gegen Verstappen berechtigt?

Der ehemalige Formel-1-Rennleiter Niels Wittich erklärt bei Sky: „Für mich ist ganz klar, dass Max zurückfallen muss. Wir haben das Thema lange, lange besprochen, schon vor Jahren, mit allen Teams und mit den Fahrern.“

Es war laut Wittich „immer ganz klar, wenn man die Strecke verlässt und quasi damit einen Vorteil hat, und das hat er, weil er hat die Position behalten, muss die zurückgegeben werden.“

Das tat Verstappen nicht, und daher ist die Fünf-Sekunden-Strafe seiner Meinung nach absolut berechtigt.

20:31 Uhr
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Allein die Baujahre der teilnehmenden Formel-1-Boliden umfassen sechs Jahrzehnte. Nach einjähriger Pause ist auch die britische Organisation „Masters Historic Racing“ wieder mit gleich vier Rennserien am Start.

Die „Masters Racing Legends for 1966 to 1985 F1 Cars“ bildet hier die Königsklasse. Die Kategorie ist jenen Formel-1-Boliden vorbehalten, die von einem 3-Liter-V8-Saugmotor angetrieben werden.

Und während in der „Historic Grand Prix Car Association“ Rennwagen aus der Frühzeit des Grand-Prix-Sports, also von den 1920ern- bis hinein in die 1960er-Jahre, zur Austragung kommen, schlägt die BOSS-GP-Serie die Brücke zur Neuzeit.

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