Christoph Hennen wird neuer Ökonom im Bistum Aachen. Der gebürtige Krefelder (Jahrgang 1972) tritt zum 1. November die Nachfolge von Martin Tölle an, wie das Bistum jetzt mitteilt.

Der 53-jährige Diplom-Kaufmann bringe jahrzehntelange Führungs- und Fachkompetenz aus internationalen Unternehmen mit: „Mit Christoph Hennen haben wir einen erfahrenen Experten für das Amt des Ökonomen gewinnen können”, sagt Bischof Helmut Dieser. „Die verlässliche Verwaltung der Kirchenfinanzen ist ein Dienst an der Seelsorge und der Pastoral des Bistums. Deswegen freue ich mich, dass der neue Ökonom als Mitglied eines Kirchenvorstands Erfahrungen aus dem pfarrlichen Ehrenamt mitbringt und das Zusammenspiel von pastoralen Vorhaben und deren Finanzierung von der Pike auf kennt. So trägt er gemeinsam mit den Gremien des Bistums die Verantwortung dafür, dass unsere je neu anstehenden pastoralen Vorhaben finanzierbar bleiben”, so der Bischof weiter. Gleichzeitig mit dem Amt des Ökonomen übernimmt Hennen die Leitung der Hauptabteilung Finanzen und Vermögen/Kirchengemeinden.

Christoph Hennen wurde am 12. April 1972 in Krefeld geboren. Nach seinem Betriebswirtschaftsstudium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt begann er seine berufliche Laufbahn bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen, heute Teil von EY. Anschließend habe er zahlreiche Führungs- und Leitungsfunktionen im Controlling bei diversen Unternehmen übernommen und sei regelmäßig eng eingebunden gewesen in die Arbeit von Konzernvorständen und Teil globaler Managementteams gewesen.

Ehrenamtlich engagiert der 53-Jährige sich seit vielen Jahren in seiner Heimatpfarre St. Christophorus in Krefeld – unter anderem als stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands mit Schwerpunkt auf Finanzen und Personal sowie im Steuerungskreis des pastoralen Raums Krefeld-Meerbusch.

Generalvikar Jan Nienkerke dankt Hennens Vorgänger Martin Tölle „für seine weitsichtige und profunde Finanzstrategie, die nachhaltiges Wirtschaften ermöglicht und das Bistum Aachen für die Zukunft gut aufgestellt hat”.