Ein wenig „zum Essen gezwungen“
Heute, nach einem Vierteljahrhundert, ist die Rolle der Marie Hofer für Karin Thaler „ein großer Teil“ ihres Lebens geworden. „Vieles an ihr, wie ihre Herzlichkeit, ihre Ehrlichkeit und ihre positive Einstellung, das zeichnet auch mich aus“, sagt die 60-Jährige. Dennoch sei Marie im Laufe der Jahre „politisch aktiv und sitzt im Stadtrat“, während Thaler gesteht, das sie sei so „gar nicht“. Sie selbst mache lieber ihr „Ding“.
„Auf dem Hof leben, früh aufstehen und ein großes Frühstück genießen – das wäre nichts für mich. Ich bin ein Langschläfer und kein Frühstücksmensch.“ Am Set müsse sie allerdings regelmäßig so tun, als wäre sie es – und lacht über die Tatsache, dass sie von der Produktion sogar ein wenig „zum Essen gezwungen“ werde. Die Schauspielerin gesteht lachend: Das sei vielleicht auch der Grund, warum sie „zugenommen“ habe.
Von Abschied keine Rede
Von einem Abschied kann aber keine Rede sein. Nach 25 Jahren denkt Thaler „überhaupt“ nicht daran, den „Rosenheim-Cops“ den Rücken zu kehren. Zwar haderte sie zwischenzeitlich ein wenig, nachdem sie parallel sieben Jahre lang die Pathologin bei „Hubert und Staller“ im Ersten spielte und sich dann dort für den Ausstieg entschied: „Darf ich als Frau über 50 wirklich eine so große Serienrolle aufgeben?“ Doch Zweifel an Marie habe sie bislang „keine Sekunde lang“ gehabt.
Karin Thaler lernte durch einen One-Night-Stand ihre große Liebe kennen.
Von teleschau