EU-Kommission und Industrie fordern einen Drohnenwall zum Schutz gegen Russland. Warum das keine Lösung ist und wie sich die EU-Staaten stattdessen verteidigen können.
6. Oktober 2025, 10:38 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Drohnen bedrohen europäische Sicherheit: Flughäfen, Kriegsschiffe und kritische Infrastruktur im Visier. Bundeskanzler Merz warnt vor russischen Provokationen und „hybriden Kriegen“. EU plant „Drohnenwall“, Experten zweifeln an Wirksamkeit. Abwehrstrategien und rechtliche Hürden im Fokus – Drohnenabwehr als Herausforderung für Europa. Vielschichtige Flugabwehr statt starrem „Drohnenwall“ gefordert, um europäische Sicherheit zu gewährleisten.
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Klingt gut, ist aber eine Utopie: ein Drohnenwall an den Grenzen der EU, der für mehr Sicherheit sorgen soll.
© [M] Alexander Hoepfner/DIE ZEIT; verw. Bilder: Science Photo Library/Getty Images; Yasuyoshi Chiba/AFP/Getty Images
Flughäfen mussten ihren Betrieb wegen Drohnenüberflügen vorübergehend einstellen, deutsche Kriegsschiffe meldeten, dass sie von unbemannten Flugzeugen
ausgespäht wurden, kritische Infrastruktur wie Kraftwerke und auch Rüstungsunternehmen
in Deutschland wurden ebenso
ausspioniert. In den vergangenen Wochen gab es fast täglich Meldungen über
Drohnensichtungen. In der Nacht zu Freitag flogen Drohnen über dänische Militärstützpunkte.
Auch in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern tauchten unbemannte Systeme auf. Bundeskanzler Friedrich Merz sagte daraufhin: „Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im Frieden.“