Unsere erfahrenste Fußballerin der EM hört auf!
Keine andere war so lange dabei, spielte so viele Turniere und hatte so viele Länderspiele. Nach 111 Einsätzen für die Nationalmannschaft tritt Sara Däbritz (30) beim DFB zurück. „Nach zwölf Jahren in der Nationalmannschaft ist jetzt der richtige Moment gekommen, um Abschied zu nehmen. Es fühlt sich für mich richtig an“, sagt sie.
Seit der EM 2013 in Schweden spielte Däbritz vier Europa- und drei Weltmeisterschaften, dazu einmal Olympia. Mit einem EM-Titel und einmal Olympia-Gold ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Fußballerinnen der vergangenen Jahre. Mit ihren Vereinen holte die Oberpfälzerin zudem fünf nationale Meisterschaften.
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Quelle: BILD06.10.2025
„Ich blicke voller Dankbarkeit auf eine wundervolle internationale Karriere zurück, die für immer einen Platz in meinem Herzen haben wird. Vom ersten bis zum letzten Spiel habe ich das Nationaltrikot mit Stolz, Freude und Demut getragen. Es war mir ein großes Privileg, für mein Land aufzulaufen“, sagt Däbritz – und erinnert sich: „Ich habe noch beide Seiten miterlebt, von Spielen vor 2000 Zuschauerinnen und Zuschauern bis hin zu ausverkauften Stadien mit einer überragenden Atmosphäre. Auf diese Entwicklung bin ich unglaublich stolz. Und ich freue mich ganz besonders für die nächste Generation, die diesen Weg weitergehen darf und die Begeisterung für den deutschen Frauenfußball noch größer machen wird.“
Sara Däbritz hört in der Nationalmannschaft auf
Foto: Icon Sport via Getty Images
Die Mittelfeldspielerin wechselte im Sommer nach sechs Jahren in Frankreich (Paris und Lyon) zu Real Madrid. Ihr Vertrag in Spanien läuft noch bis 2027. Zuvor hatte sie für Freiburg und den FC Bayern gespielt.
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„Sara kann sehr stolz auf ihre beeindruckende Karriere in der Nationalmannschaft sein, sie hat tiefe Spuren hinterlassen“, sagt DFB-Direktorin Nia Künzer (45). „Sie ist eine Persönlichkeit, zu der andere Spielerinnen aufschauen können, ein echtes Vorbild, ein wunderbarer Mensch, und sie verfügt als Spielerin über außergewöhnliche Fähigkeiten. Sara hat Herausragendes geleistet und war dabei stets bescheiden und bodenständig. In jeder Phase ihrer Karriere hat sich Sara dabei in den Dienst der Mannschaft gestellt.“
Bundestrainer Christian Wück (52) sagt: „Sara war über viele Jahre eine feste Größe im deutschen Mittelfeld. Mit ihrer außergewöhnlichen Spielintelligenz, ihrer Ruhe am Ball und ihren fußballerischen Qualitäten hat sie das Gesicht der Mannschaft über Jahre mitgeprägt.“ Und weiter: „Nicht nur sportlich, auch menschlich war sie eine Führungspersönlichkeit: Mit ihrer Haltung, Erfahrung und Teamorientierung ist sie stets vorangegangen und hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Junge Spielerinnen konnten sich an ihr orientieren, sie war Vorbild und Teamplayerin zugleich.“
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Quelle: TikTok @vanessa.gilles226.09.2025
Im Frühjahr hatte Däbritz ihren langjährigen Freund Lukas geheiratet, der selbst bis in die Regionalliga spielte und ihren Nachnamen annahm. Nach dem Rücktritt bei der Nationalmannschaft werden die beiden wieder mehr Zeit füreinander haben…