Gegen Zug getreten, auf den Gleisen unterwegs

Randalierer sorgt für Verspätungen am Bahnhof Leipzig-Paunsdorf

Der Mann hielt sich mehrfach im Gleisbereich auf und lief dabei zwischen den Bahnsteigen hin und her. Anschließend bedrohte er Bahnmitarbeiter.

Leipzig. Mit mehreren Ausrastern hat ein 36-Jähriger am Samstag den Bahnverkehr in Leipzig-Paunsdorf aufgehalten. Laut der Bundespolizei lief der Mann zwischen den Bahnsteigen hin und her und hinderte so eine S-Bahn an der Weiterfahrt.

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Anschließend trat er gegen den Zug und versuchte gewaltsam, in diesen einzudringen. Als ihm das nicht gelang und ihm das Zugpersonal den Zutritt verwehrte, beleidigte und bedrohte er die Bahnmitarbeiter. Auch gegenüber den Bundespolizisten reagierte er sofort aggressiv und leistete Widerstand.

Randalierer ist bekannt

Die Beamten überwältigten den Mann und brachten ihn anschließend in Handschellen zu Wache. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Festgenommene wegen Diebstahls mit Waffen von der Staatsanwaltschaft Leipzig gesucht wurde.

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Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein. Dazu kommt ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Vornahme einer Betriebsstörung. Zwei Züge mussten umgeleitet werden und neun Züge erhielten Verspätungen von insgesamt rund 200 Minuten.

LVZ