Berlin – Das Amnestie-Angebot für Besitzer illegaler Springmesser ist wirkungslos verpufft: Kein einziger Berliner hat eines der verbotenen Messer bei der Polizei abgegeben.

Das bestätigte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur.

Bis zum 1. Oktober konnten die Waffen straffrei bei den Behörden in Berlin abgegeben werden – doch niemand nutzte die Gelegenheit.

Verschärftes Gesetz seit Herbst 2024

Seit der Änderung des Waffengesetzes im Herbst 2024 gelten für Springmesser mit seitlich ausklappender Klinge deutlich strengere Regeln. Der Besitz ist nur noch unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt – etwa für Rettungskräfte im Einsatz.

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Unverändert verboten bleiben Messer, bei denen die Klinge per Knopfdruck frontal aus dem Griff schnellt und in Position einrastet. Diese sogenannten Frontspringer waren auch nach altem Recht schon illegal – und dürfen weiterhin nicht besessen werden.