Wuppertaler Taxifahrer fordern die Politik auf, gegen Uber und Co. vorzugehen. Während Taxis an Tarife gebunden sind, sind die Preise bei Fahrdienstvermittlern wie Uber und Bolt, auf die seit Jahren immer mehr Leute zugreifen, dynamisch. Die Wuppertaler Taxi-Unternehmen sehen sich benachteiligt und wollen es zwei deutschen Städten gleichtun. Die Stadt Heidelberg hatte nach Beschwerden der Taxi-Betreiber über die günstige Konkurrenz Mindestpreise für Uber und Co. eingeführt. Seit August darf die Konkurrenz höchstens 2,9 Prozent günstiger sein als die geltenden Taxipreise. Nun zieht auch die Stadt Essen nach, dort gilt ab 1. Januar 2026 ein Mindesttarif von 7 Prozent für Mietwagen unter dem Taxitarif. „Wir begrüßen die Einführung eines Mindestbeförderungsentgelts für Mietwagen sehr und wünschen uns, dass nun viele weitere Städte dem Essener-Vorbild folgen“, teilt Thomas Kroker, Präsident des Taxi- und Mietwagenverbands Deutschland, mit.