Hamburg – Eine Passantin entdeckte am Samstagnachmittag von einer Fußgängerbrücke an der Brackstraße aus ein lebloses Kind im Gleisbett der S-Bahn und alarmierte die Polizei. Der 6-jährige Junge starb trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen. Am Montag teilte die Polizei mit, dass sie von einem tragischen Unfall ausgehe.

Die Polizisten hatten am Samstag schon den Hinweis auf einen vermissten 6-Jährigen im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg bekommen, der ganz in der Nähe der Gleisanlagen lebt. Die Beschreibung des Vermissten passte zum tödlich verletzten Kind.

Polizei und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot an der Unglücksstelle angerückt

Polizei und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot an der Unglücksstelle angerückt

Foto: Marco Zitzow

Angehörige werden sofort betreut

Ein Kriseninterventionsteam vom Deutschen Roten Kreuz kam an die Unglücksstelle und betreute Angehörige des Jungen. Kripobeamte ermittelten vor Ort, setzten dabei auch einen Personenspürhund ein.

Auch das Kriseninterventionsteam vom Roten Kreuz ist zur Einsatzstelle gekommen

Auch das Kriseninterventionsteam vom Roten Kreuz ist zur Einsatzstelle gekommen

Foto: Marco Zitzow

Am Montag teilte die Polizei dann mit, dass ein mutmaßlicher Zusammenstoß mit einer S-Bahn zu den tödlichen Verletzungen geführt habe: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird von einem Unfallgeschehen ausgegangen. Die Ermittlungen dauern an.“

Vermutlich war der 6-Jährige durch einen Zusammenstoß mit einer S-Bahn tödlich verletzt worden.