Bischof Heinrich Timmerevers (vorne) begleitete die Pilgergruppe aus den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz auf der Malteser-Wallfahrt nach Rom. © Malteser Dresden

Bischof Heinrich Timmerevers (vorne) begleitete die Pilgergruppe aus den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz auf der Malteser-Wallfahrt nach Rom. © Malteser Dresden

07. Oktober 2025

Eine Gruppe aus unserem Bistum nahm an der Malteser Rom-Wallfahrt für Menschen mit Behinderung teil

Rom. Nach einer außergewöhnlichen Wallfahrt in die Ewige Stadt sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Malteser Wallfahrt für Menschen mit Behinderung wieder wohlbehalten nach Dresden zurückgekehrt. „Es war eine wunderbare Stimmung, ein Fest des Glaubens und der Gemeinschaft“, sagt Peter Göbel, der Busleiter der Gruppe aus den Diözesen Dresden-Meißen und Görlitz.

Der Höhepunkt der Woche war die Privataudienz mit dem neuen Papst Leo XIV. Dieser nahm sich für jede Person einen kurzen Augenblick Zeit und fand ermutigende und frohmachende Worte. Aber auch die Gottesdienste in den großen Basiliken sowie der Besuch beim Malteserorden auf dem Aventin, von wo aus die Pilgerinnen und Pilger über die Stadt blicken konnten, werden allen in Erinnerung bleiben. „Ich möchte mich noch einmal bei allen Pilgern bedanken, die so viel Rücksicht aufeinander genommen haben und sich gegenseitig geholfen haben. Für Menschen mit Behinderung ist Rom eine große Herausforderung, die sie ohne zupackende Hände nicht allein bewältigen können. Ich glaube, unsere ganze Gruppe ist beseelt und gestärkt im Glauben zurückgekommen. Mit einem Herzen, das dadurch wieder kräftiger schlägt“, sagt Peter Göbel.

Insgesamt mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfasste diese 14. Malteser Rom-Wallfahrt, eine der größten deutschen Wallfahrten dieser Art. Sie findet in der Regel alle drei Jahre statt. In einer außerhalb Roms gelegenen christlichen Pilgerstätte, die nahezu barrierefrei ist, waren die Pilger untergebracht. In einem großen Buskonvoi fuhren die 20 Fahrzeuge morgens von der Polizei eskortiert in die italienische Hauptstadt – vorbei am stehenden Verkehr und täglich zehntausenden Touristen. Neben dem Besuch des Peterdoms erkundete die Pilgergruppe aus Sachsen und Südbrandenburg auch die quirlige Altstadt rund um den Piazza Navano und die Basilika Santa Maria Maggiore.

Die 64-jährige Teilnehmerin Sylwia Hartwig die auf einen Rollstuhl angewiesen ist, brachte es für sich so zum Ausdruck: „Eine solche Reise, so weit entfernt und in die Ewige Stadt, mit dem neuen Papst Leo, hätte ich mir nie zugetraut. Wo ich schon zu Hause auf Unterstützung angewiesen bin, war dies noch mal eine ganz andere Herausforderung. Danke, dass mir das ermöglicht wurde.“

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