Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht davon aus, dass in diesem Sommer weniger Menschen als zuletzt an den Folgen von Hitze gestorben sind. Wie aus den Wochenberichten zur hitzebedingten Mortalität hervorgeht, kam es in diesem Jahr zwischen Juni und September zu rund 2500 hitzebedingten Todesfällen. Eine Sprecherin des RKI bestätigte unserer Redaktion, dass es sich hierbei um die endgültige Zahl handelt. „Der Hitzemortalitätsbericht vergangene Woche war der letzte für diese Saison“, sagte sie. Damit ist die Zahl der Hitzetoten auf den niedrigsten Stand seit 2021 gefallen. In den vergangenen beiden Jahren schätzte das RKI die Zahl hitzebedingter Sterbefälle jeweils auf rund 3000, für 2022 geht das Institut von 4500 aus. 2021 gab es laut RKI weniger als 2000 Hitzetote.