Die Spannungen zwischen den beiden Ländern waren zuletzt auch wegen des mutmaßlichen Drogenschmuggels in die USA gewachsen. Das US-Militär hatte in den vergangenen Wochen nach Angaben von Präsident Donald Trump in der Karibik mehrfach mutmaßlich mit Drogen beladene Boote angegriffen. Bei den Angriffen sollen bisher mehr als 20 Menschen getötet worden sein. Das Vorgehen löste Kritik aus, auch weil die US-Regierung keine Angaben dazu machte, auf welcher rechtlichen Grundlage sie handelte.

Tesla-Chef Elon Musk hat den früheren Morgan-Stanley-Banker Anthony Armstrong zum neuen Finanzchef seiner KI-Firma xAI ernannt. Dies berichtete die Zeitung „Financial Times“ am Montag.

Personalengpässe bei der US-Luftfahrtbehörde FAA haben am Montag zu erheblichen Flugverspätungen in den USA geführt. Betroffen waren unter anderem die Flughäfen Newark, Phoenix, Denver und Las Vegas, teilte die FAA mit. Der Flugverfolgungsdienst FlightAware meldete mehr als 4.000 verspätete Flüge.

Hintergrund ist der aktuelle Shutdown, ein durch einen Haushaltsstreit ausgelöster Stillstand von Teilen der US-Regierung. Die FAA wies darauf hin, dass auch Wetterprobleme zu den Verzögerungen beigetragen hätten. Der Branchenverband der Fluggesellschaften, Airlines for America, hatte gewarnt, dass sich das System infolge des Finanzierungsstopps verlangsamen und an Effizienz verlieren könnte. Zu dem Branchenverband gehören United, Delta Air Lines, American Airlines und Southwest Airlines.

Rund 13.000 Fluglotsen und etwa 50.000 Mitarbeiter der Transportsicherheitsbehörde TSA müssen während des Shutdowns weiterarbeiten, erhalten jedoch kein Gehalt. Die Fluglotsen werden ab dem 14. Oktober kein Gehalt erhalten. US-Verkehrsminister Sean Duffy sagte, die Personaldecke bei der Flugsicherung sei seit Beginn des Shutdowns in der vergangenen Woche in einigen Bereichen um 50 Prozent geschrumpft. Die Probleme werden durch einen bereits bestehenden Personalmangel verschärft. Der FAA fehlen nach eigenen Angaben rund 3.500 Fluglotsen, um die Zielvorgaben zu erreichen.

Vor dem Hintergrund der von der US-Regierung veranlassten Entsendungen der Nationalgarde in von Demokraten regierte Städte hat US-Präsident Donald Trump den Einsatz des sogenannten Insurrection Act ins Spiel gebracht. „Wir haben einen Insurrection Act nicht ohne Grund. Falls ich ihn einsetzen müsste, würde ich das tun“, sagte Trump am Montag vor Journalisten im Oval Office. Dieses „Aufstandsgesetz“ von 1807 befugt den Präsidenten, das Militär im Inland einzusetzen, um „bewaffnete Rebellion“ oder „innere Gewalt“ zu unterdrücken.