„Mit dem Einzug in die Bundesbahndirektion schaffen wir nicht nur zusätzlichen Raum für unsere wachsende Lehrkräftebildung und Bildungsforschung, sondern auch ein sichtbares Zeichen für die enge Verbindung zwischen Universität und Stadt“, erklärt Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff.

Bildungsforschung und Talentscouts ab sofort am Döppersberg

Erstmals wird die gesamte Bildungsforschung der Bergischen Universität in einem Gebäude zusammenarbeiten. Die Universitätsverantwortlichen versprechen sich dadurch Synergien für Forschung und Ausbildung im Lehramt. Zudem findet im Institut für Bildungsforschung (IfB) die bildungswissenschaftliche und die sonderpädagogische Ausbildung für alle Lehramtsstudiengänge der Bergischen Universität statt. So werden rund 8000 Studierende (Stand: Sommersemester 2025) für Teile ihres Studiums zum Lernen und Arbeiten in die ehemalige Bundesbahndirektion kommen. Dort stehen unter anderem ein Ambulatorium sowie neun neue Seminarräume und ein kleiner Hörsaal zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Aufenthalts- und Selbstlernräume für Studierende aller Fakultäten.

Einblicke in die Uni-Räumlichkeiten in der Bundesbahndirektion – Foto: Karsten Kukulies

Drei Seminarräume sind hybridfähig, sodass Studierende vor Ort gemeinsam mit Studierenden an einem anderen Ort – beispielsweise von zu Hause oder von einer anderen Universität – oder mit externen Expert:innen lernen und arbeiten können. „Zusätzlich gibt es ein voll videografierbares Klassenzimmer, in dem moderne Forschung und Ausbildung miteinander kombiniert werden können“, gibt Prof. Dr. Christian Huber weitere Einblicke in die neue Ausstattung. Er hat den Umzug für das Institut für Bildungsforschung mitkoordiniert und verantwortet das Klassenzimmer zukünftig mit.

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Uni-Talentscouting gut erreichbar für Schüler:innen

Mit dem Umzug der Talentscouts erweitert auch die Zentrale Studienberatung ihre Räumlichkeiten um Beratungsbüros sowie einen kleinen Seminarraum, in dem vor allem Gruppenveranstaltungen durchgeführt werden sollen. Die gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gehören zu den Vorteilen des neuen Standorts. So können die Schüler:innen des Talentscouting-Programms, die aus dem Bergischen Städtedreieck und dem Kreis Mettmann anreisen, ein Beratungsgespräch an der Universität ohne Umstiege wahrnehmen.

Einblicke in die Uni-Räumlichkeiten in der Bundesbahndirektion – Foto: Karsten Kukulies

„Die Präsenz im städtischen Raum sowie der nun auch räumlich noch nähere Kontakt zur Stadt und dem Jobcenter bietet Potenzial für die Ausweitung der langjährigen institutionsübergreifenden Zusammenarbeit im Übergang Schule – Studium/Beruf, vor allem mit Blick auf die Förderung der Chancengerechtigkeit für junge Menschen in unserer Region“, resümiert Dr. Christine Hummel, Leiterin der Zentralen Studienberatung.

Die Talentscouts unterstützen Schüler:innen, die in der Regel aus einem nicht-akademischen Umfeld stammen, aber durch individuelle, oftmals mehrjährige Begleitung ihre Fähigkeiten ausbauen können. Gemeinsam erarbeiten die Talentscouts mit den Schüler:innen in geschützter Atmosphäre individuell und ergebnisoffen Lösungen sowie Pläne für ihre berufliche Zukunft und eröffnen Zugänge zu existierenden Förderinstrumenten des Bildungssystems. »red«

Cafeteria in der Bundesbahndirektion

In der ehemaligen Bundesbahndirektion soll es laut Angaben der Universität eine Cafeteria geben, sodass Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Stadt die Möglichkeit haben, sich zu versorgen. Es soll Kaffee, Snacks und Gerichte geben. Die Cafeteria wird sich im Untergeschoss der Bundesbahndirektion befinden. Geplant ist, dass sie im Wintersemester 2025/26 in Betrieb genommen wird.