Er ist bekannt für Klartext. Und dafür, dass er sich auch in schwierigen Situationen stellt.
Fortuna Düsseldorfs Kapitän Florian Kastenmeier (28) durchlebt aktuell schwierige Zeiten in der 2. Liga. Offizielles Ziel des Klubs vor der Saison war, um den Aufstieg mitzuspielen.
Doch nach schwachen Spielen mit meist noch schwächeren Ergebnissen musste am Montag Daniel Thioune (51) gehen. Jetzt soll es mit Nachfolger Markus Anfang (51) von Platz 13 aus wieder nach oben gehen.
Kastenmeier über den neuen Trainer: „Er macht einen guten Eindruck. Er hat ja auch schon ein paar Stationen hinter sich und kennt die 2. Liga. Er versucht uns sofort seine Idee, was wir spielen sollen, zu vermitteln.“
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Torhüter wie Kastenmeier lieben meist eine stabile Abwehr vor sich. Anfang ist aber bekannt für Hurra-Fußball, will viele Tore haben. Die dadurch aber auch öfters mal hinten einschlagen…
„Kaste“: „Ich bin froh, wenn wir mehr Tore schießen, als wir kassieren. Natürlich dürfen wir die Defensive nicht vernachlässigen. Aber wir stehen ja erst am Anfang, da will ich nicht so viel bewerten. Das steht mir auch gar nicht zu. Wir nehmen die Ansätze jetzt mit ins Training und ins erste Testspiel.“
Da feiert Anfang sein Debüt als Fortuna-Trainer beim Test bei Heracles Almelo (Mi., 13 Uhr, Livestream auf f95TV im Internet). Die Niederländer sind aktuell Letzter in der Eredivisie. Im März trennten sich beide Klubs 0:0 in einem Test. Da hieß Düsseldorfs Trainer noch Thioune…
Der hatte im Sommer Kastenmeier zu seinem Kapitän gemacht. Der hatte sich zusammen mit seinem Stellvertreter Tim Oberdorf (29) jüngst noch stark gemacht für Thioune. Jetzt sagt er auf BILD-Nachfrage zum Aus des Trainers nach über dreieinhalb Jahren: „Das waren zuletzt keine leichten Tage. Man wusste nicht, was kommt. Wir wussten auch nicht, was passiert.“
Nach WM 2014: Ultralauf-Wahnsinn mit Weltmeister
Quelle: YouTube @Last Soul Ultra / @ Kim.gottwald, Instagram @lastsoulultra / @kim.gottwald / @andreschuerrle07.10.2025
Und gesteht offen: „Die Entscheidung hat uns getroffen. In den letzten dreieinhalb Jahren ist hier viel passiert. Wir haben zusammen viel aufgebaut und hatten tolle Erlebnisse. Dass es so endet, ist natürlich ärgerlich, bitter und enttäuschend. Auch für mich, weil wir ja auch mit in der Verantwortung sind. Es ist nicht immer nur alleine der Trainer. Aber jetzt muss man das Kapitel auch zumachen und den Blick nach vorn richten.“
Kastenmeiers Anfang-Plan: „Ich werde mit ihm das ein oder andere Gespräch führen und er wird mir sagen, was er braucht.“ Vor allem, ob er „Kaste“ weiter als Kapitän braucht…