Im Zuge des Umbaus des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg kommt es zu weiteren Sperrungen von Verbindungsrampen und Fahrbahnen. Hintergrund sind vorbereitende Maßnahmen für den Rückbau mehrerer Brückenbauwerke. Das teilte die Autobahn GmbH des Bundes jetzt mit.

So werden ab Mittwoch, 29. Oktober, 21 Uhr, die Verbindungsrampen von der A3 in Fahrtrichtung Köln auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo und Essen langfristig bis Mitte 2027 gesperrt. Die Sperrung sei erforderlich, um Vorarbeiten auf den Brücken durchzuführen, die anschließend abgerissen werden. Dazu zählten unter anderem das Fräsen des Asphalts, die Beseitigung von Abdichtungen sowie der Rückbau von Schutzplanken und Geländern.

Knüppeldick kommt es dann zehn Tage lang im November: Von Freitag, 7. November, 21 Uhr, bis Montag, 17. November, um 5 Uhr, wird die A3 zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen-West und dem Autobahnkreuz Breitscheid in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. In dieser Zeit erfolge der Rückbau der Verbindungsbrücken von der A3 in Fahrtrichtung Köln auf die A40 in Fahrtrichtung Essen und Venlo.

Das heißt, dass weitaus mehr Autobahnkilometer gesperrt sind als es für die Bauarbeiten eigentlich notwendig wäre. Aus den Erfahrungen der jüngsten Sperrungen hat man bei der Autobahn GmbH nämlich Konsequenzen gezogen: Damit nicht alle Autos und Lkw bis kurz vor die Autobahnbaustelle fahren, um dann dort abzufahren und innerstädtische Schleichwege zu suchen – die es meist ohnehin nicht gibt – soll der Verkehr nun sehr weiträumig über das umliegende Autobahnnetz umgeleitet werden.

Die Umleitungen sollen dann eingerichtet und beschildert sein (siehe Grafik). Die Übersicht zeigt, dass sich Auto- und Lkw-Fahrer keine Illusionen zu machen brauchen, sie kämen ohne Stau und schnell an ihr Ziel. Das Duisburger Stadtgebiet soll danach weitläufig umfahren werden.

Die Autobahn GmbH schlägt Verkehrsteilnehmern aus südlicher Richtung kommend vor, am Autobahnkreuz Breitscheid über die A52 und die A524 in Fahrtrichtung Krefeld bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Süd zu fahren. Dort sollen sie dann auf die A59 in Richtung Dinslaken bis zum Kreuz Duisburg-Nord weiter, um dann auf die A42 in Richtung Dortmund zu wechseln. Am Autobahnkreuz Oberhausen-West geht es dann wieder auf die A3 zurück.

Aus Richtung Norden kommend wird der umgekehrte Weg vorgeschlagen, also vom Autobahnkreuz Oberhausen-West zunächst auf die A42 in Richtung Kamp-Lintfort bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Nord. Von dort über die A59 bis zum Kreuz Duisburg-Süd, und dann über die A524/A52 im Kreuz Breitscheid wieder auf die A3 zurück.

Neben der Vollsperrung vom 7. bis 17. November gibt es im Kreuz Kaiserberg selbst noch eine ganze Reihe weiterer aktueller Verbindungssperrungen im Kreuz Kaiserberg. Langfristig gesperrt (bis Mitte 2027):

Ab Montag, 17. November, 5 Uhr, sind folgende Verbindungen dann aber wieder frei:

Die Autobahn GmbH bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und empfiehlt, die beschilderten Umleitungen zu nutzen – sowie mehr Fahrzeit einzuplanen. Das wird im Zweifelsfall auch notwendig sein. Insbesondere zu Zeiten des Berufsverkehrs sind auf allen Autobahnen rund um Duisburg lange Staus zu erwarten.