Sänger Michael Poulsen war nicht immer so zahm, wie er sich am Volbeat-Mikrofon gibt. Er hat schon in den Neunzigern bei dem Extreme Metal-Projekt Dominus gespielt. Diese Alben, die es in ihren physischen Ausgaben nur noch selten gibt, sind jetzt zum ersten Mal als Stream verfügbar.

Poulsen sagt über die Neuveröffentlichung: „Manche von euch wissen vielleicht, dass ich früher eine Death Metal-Band namens Dominus hatte. Wie haben vor circa 30 Jahren ein paar Demos und eine 7″-Vinyl veröffentlicht, und wir hatten auch vier Alben draußen.“

Wahrer Untergrund

Er sinniert: „Das war nur in einer Zeit, in der es kein Internet und Soziale Medien und diesen ganzen (schnaubt verächtlich) gab. Es ging um Street Credibility, Straßenarbeit, Flyer-Verteilen, Demos, Kassetten und darum, Underground-Magazine zu unterstützen.

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Ich vermisse diese Tage wirklich. Aber hört mal zu, diese Aufnahmen sind jetzt auf eurer liebsten Streaming-Plattform verfügbar, welche das auch immer sein mag. Hoffentlich ist der nächste Plan, diese Dinge auch auf Vinyl zu veröffentlichen – etwas, das ich persönlich sehr gerne machen würde“, erzählt der Frontmann.

Damals

„Damals wurde alles nur auf CD veröffentlicht. Das möchte ich ändern und die Musik auch als Platten verfügbar machen“, sagt Poulsen. Der Vinylplan muss aber offenbar noch ein bisschen warten: „Das ist noch eine andere Geschichte – das kommt später. Für jetzt könnt ihr sie bei euren Streaming-Diensten bekommen. Dominus: unterstützt uns!“, so Poulsen.

Dominus veröffentlichten in ihrer Zeit insgesamt vier Studioalben: VIEW TO THE DIM (1994), THE FIRST 9 (1996), VOL. BEAT (1997) und GODFALLOS (2000). Die Alben wurden vor ihrer Neuveröffentlichung von Adam Boose bei Cauliflower Audio remastert.

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Dass der Volbeat-Vokalist gerne mal mehr auf den Putz haut, wurde zuletzt auch bei seiner aktuellen Death Metal-Formation Asinhell deutlich, die sich mit ihrem krachigen Debüt IMPII HORA 2023 auf den Plan der Metal-Szene gespielt haben.


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