Standdatum: 8. Oktober 2025.

Autorinnen und Autoren:
Verena Patel

Mark Rackles beim SPD Landesparteitag der Berliner SPD 2019

Mark Rackles (58 Jahre alt) war Staatssekretär für Bildung im Berliner Senat und wird nun wohl Bildungssenator.

Bild: Imago | Berlinfoto

In Südamerika wollte der designierte Nachfolger von Sascha Aulepp (SPD) „neue Kraft“ tanken – als Bildungssenator wird er diese wohl brauchen. Welche Fakten Sie noch kennen sollten.

1 Beruflicher Hintergrund

Nach eigener Auskunft studierte Mark Rackles Betriebswirtschaftslehre und Politologie und arbeitete zunächst in einer Managementberatung.

2 Ämter und Funktionen

Von 2011 bis 2019 war er Staatssekretär für Bildung im Berliner Senat, Vertreter Berlins in der Kultusministerkonferenz, Leiter der Berliner Taskforce Schulbau sowie Vorstandsvorsitzender des Instituts für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg. Davor war er als Referatsleiter für Europapolitik in der Senatskanzlei und Berliner Vertreter im EU-Ausschuss des Bundesrats tätig.

3 Nach der Politik 

In den vergangenen Jahren war Rackles mit seiner eigenen Consulting-Firma tätig.

4 Vor Bremen

Ein Jahr Sabbatical in Südamerika hat Rackles gerade hinter sich und dürfte dort viel Schwung und Energie für neue Aufgaben gesammelt haben: „Die Auszeit wird schreibend, nachdenkend und aufnehmend verbracht. Mit neuer Kraft und neuen Ideen wird es dann im September 2025 wieder weitergehen“, kündigt er auf seiner Website an.

5 Bildungsthemen bearbeitet

Rackles ist als Verfechter einer verpflichtenden Arbeitszeiterfassung bekannt, außerdem beschäftigte er sich eingehend mit dem Thema Lehrermangel und legte dazu 2020 eine Studie vor, die unter anderem eine Verpflichtung für die Bundesländer empfahl, jährlich auch so viele Lehrerinnen und Lehrer ausbilden, wie sie selbst einstellen wollen und gemeinsam zu planen, um Mangel vorzubeugen.

2021 untersuchte er in einer Studie den Stand inklusiver Bildung in den deutschen Bundesländern. Darin attestierte er dem Land Bremen die bundesweit niedrigste Exklusionsquote. Sie gibt den Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf, die an Sonderschulen unterrichtet werden, an allen Schülerinnen und Schülern an.

Quelle:
buten un binnen.

Dieses Thema im Programm:
buten un binnen, 28. August 2025, 19:30 Uhr