Dieses Wiedersehen macht ihm sicher Freude!
Der lange verletzte Yussuf Poulsen (31, Oberschenkel-Probleme) stürmte in einem internen HSV-Test (Profis und U21-Spieler) eine Halbzeit (30 Minuten) munter mit.
Der Mittelstürmer war engagiert, haute sich voll rein. Die Tore machten aber andere: Emir Sahiti, Nicolai Remberg, Kelvin Ojo für Team Rot und Raif Adam für Blau.
Die Partie war für Poulsen wichtig und ein weiterer Schritt Richtung Comeback. Feiert der Däne dieses ausgerechnet bei seinem Ex-Verein Leipzig? Bei RB stand der Däne zwölf Jahre unter Vertrag und erzielte 95 Treffer in 425 Spielen. Am 18. Oktober könnte es so weit sein, wenn der HSV, der Poulsen im Sommer für rund 1 Mio. Euro Ablöse verpflichtete, in Sachsen antreten wird.
HSV: Ausgerechnet Leipzig? Der Comeback-Plan von Poulsen
Bislang war die Hamburger Zeit keine Erfolgsgeschichte für den Nationalspieler (87 Einsätze), der sich hartnäckig verletzt hatte. Bei zwei Einwechslungen (Gladbach/St. Pauli) kam Poulsen bislang auf nur 50 Spielminuten. Bei Erfolg gegen Mainz (4:0) schmorte er 90 Minuten auf der Bank.
Claus Costa (41) glaubt an eine baldige Rückkehr des Kapitäns: „Wir haben die Hoffnung und die Überzeugung, dass Yussi in die Spur kommt. Wir sind mit den verschiedenen Abteilungen bei uns im Austausch, damit wir ihn optimal begleiten. Er wird sukzessiv aufgebaut. Wenn wir nackt auf seine Einsatzzeiten gehen, ist es nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Und was er sich vorgestellt hat mit dem Wechsel hierhin.“
Der Sportdirektor betont aber auch den zusätzlichen Wert Poulsens. „Yussi hilft bei allem, was außerhalb des Platzes passiert, sehr gut mit. Wir hoffen, dass er irgendwann der Mannschaft auf dem Rasen helfen kann. In der 2. Halbzeit (des Testspiels, d.Red.) auf der Bank quatscht er nicht, sondern coacht und pusht den U19-Innenverteidiger (Noah Adekunle, d.Red.). Yussi interessiert sich für die Details.“
Heftiger Unfall!: Ex-HSV-Star schrottet seinen Lamborghini
Quelle: Regio15/BILD07.10.2025
Costa konkretisiert die Arbeit von Poulsen: „Am Anfang war es auch ein Thema, wie schnell die Truppe zusammenwächst. Wir haben viele Charaktere und Köpfe von der Mannschaft im Sommer verloren. Natürlich ist die Leistung auf dem Platz das Wichtigste. Aber auch die Integration der Neuen, Implementierung der Ideen der Trainer, vielleicht auch Gespräche, die er mit den Jungs, die ein Stück hintendran sind, führt. Das sind wichtige Dinge, damit eine Mannschaft wächst. Er hilft bei allem, was außerhalb des Platzes passiert, sehr gut weiter.“
Und vielleicht auch beim Wiedersehen mit der alten Liebe Leipzig auch auf dem Platz.