In der chaotischen Wohnung fanden die Polizeibeamten geordnete Kisten voller Frauenkleidung, einige Stücke mit „Schlampe“ bekritzelt. Sie fanden Einbruchswerkzeug, einen Stimmenverzerrer und eine Liste, darauf die Namen und Adressen der Frauen, die er offenbar ausgespäht hatte. Er kommentierte sie mit Bezeichnungen wie „Blondes Bürogerät“. Und sie fanden einen Laptop voller Fotos und Videos. Die Dateien trugen Namen wie „Höschenjagd“ oder „Allein zu Hause bei Mandy“. Der junge Mann, der in dieser unordentlichen Wohnung in der Düsseldorfer Stadtmitte lebte, soll mehrfach bei Frauen eingebrochen sein, ihre Kleidung durchwühlt und darauf masturbiert haben – er filmte sich dabei selbst und stellte die Videos ins Internet.