Metallorganische Gerüste helfen künftig, CO₂ zu binden oder Umweltgifte zu beseitigen. Die Arbeit der Chemienobelpreisträger weckt Hoffnung für den geschundenen Planeten.
8. Oktober 2025, 19:06 Uhr
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Metallorganische Gerüste, kurz MOFs, revolutionieren die Chemie und erhalten den Nobelpreis für ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. Die Chemiker Kitagawa, Robson und Yaghi schufen Strukturen, die Moleküle einfangen, transportieren und speichern können. MOFs bieten Lösungsansätze für Umweltprobleme wie Umweltverschmutzung, Wasserknappheit und den Klimawandel. Die Gerüste sind wie ein chemisches Lego, das vielfältige Anwendungen ermöglicht, von CO₂-Filtern bis zur Trinkwassergewinnung aus der Luft. Die Zukunft verspricht großes Potenzial für MOFs, auch in der Medizin und der Energiegewinnung.
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So sehen MOFs unter einem Elektronenmikroskop aus. Dank ihrer Struktur können sie große Mengen von Molekülen, zum Beispiel Gasen, speichern.
© [M] Eye of Science/Science Photo Library
Eine kleine, praktische Handtasche – in ihr unendlich viel Raum für Bücher, Kleidung und ein Zelt für eine ganze Familie. Was Hermine Granger im letzten Harry-Potter-Band mit einem Ausdehnungszauber erschuf, gibt es auch außerhalb der Romanreihe. Im wahren Leben heißen die Handtaschen metallorganische Gerüste, kurz MOFs vom Englischen für metal-organic framework. Ein Vergleich, den Heiner Linke, Vorsitzender des Nobelkomitees für Chemie, an diesem Mittwoch in Stockholm zog. Für die Entwicklung der Gerüste bekommen die drei Chemiker Susumu Kitagawa, Richard Robson und Omar Yaghi nun den Nobelpreis.