Zwischen Eindhoven, New York und Osaka arbeiten Forscher an neuen Technologien zur menschlichen Fortpflanzung. Auch Kinder mit zwei leiblichen Vätern erscheinen denkbar.

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Artikelzusammenfassung

Die Zukunft des Gebärens: Forscherinnen simulieren extreme Frühgeburt in künstlicher Gebärmutter. Weltweit wird an Reproduktionstechnologien geforscht, um die Natur zu überwinden. Von künstlichen Befruchtungen bis zur In-vitro-Gametogenese reichen die Entwicklungen. Ethik und Kosten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Vision einer künstlichen Gebärmutter ist nah, aber noch mit vielen Fragen und Herausforderungen verbunden.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Reproduktionsmedizin: Eindhoven: Die Wissenschaftlerinnen  Myrthe van der Ven (l.) und Juliette van Haren entwickeln eine künstliche Gebärmutter.

Eindhoven: Die Wissenschaftlerinnen Myrthe van der Ven (l.) und Juliette van Haren entwickeln eine künstliche Gebärmutter.
© Sofia Brandes für DIE ZEIT

Sieht so die Zukunft des Gebärens aus? Vor Myrthe van der Ven und Juliette van Haren liegt ein Unterleib aus Silikon, abgedeckt mit türkisem Stoff. Nur eine Öffnung ist zu sehen, wie bei einem Kaiserschnitt. Darin ein Fötus, ebenfalls aus Silikon. Die Forscherinnen an der Technischen Universität Eindhoven simulieren eine extreme Frühgeburt. Eine von ihnen befestigt einen durchsichtigen Beutel an der Öffnung und greift durch einen Einlass an der Seite nach dem Baby. Sie hebt es aus der Gebärmutter und lässt es in den Beutel gleiten, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Das Baby soll im Fruchtwasser bleiben, ohne Luftkontakt, während die Nabelschnur durchtrennt und mit einem Gerät verbunden wird, das die Plazenta imitiert – in Simulationen gelingt das bereits.