Standdatum: 8. Oktober 2025.

Mark Rackles schaut in die Kamera.

Mark Rackles kommt aus Berlin nach Bremen, um als Bildungssenator zu arbeiten.

Bild: dpa | Sina Schuldt

Die Bildung ist seit Jahren Bremens Sorgenkind. Mark Rackles (SPD) nimmt sich dieser Aufgabe an. Doch dafür muss er sich erst einmal selbst ein Bild von der Lage machen, sagt er.

Bremens Bildungssystem mangelt es unter anderem an qualifiziertem Personal, moderner Infrastruktur und allen voran am Geld, um die vielen Defizite zu beheben. „Es ist wirklich so, dass nicht alles gut ist, um es mal vorsichtig auszudrücken“, bestätigt Rackles am Mittwochabend bei buten un binnen.

Ich sehe, dass die Erwartungen hoch sind.

Mark Rackles über den Druck als Bildungssenator

Als elementar stuft Sascha Aulepps Nachfolger grundsätzlich drei Aspekte der Bildungspolitik ein: Die Sicherung von Fachkräften, Räumen und der Qualität des Unterrichts. Einen fertigen, ausformulierten Plan, wie er Bremens Bildungssystem verbessern will, hat Rackles aber noch nicht in der Tasche. Dafür müsse er sich zunächst einmal die Stadt und die vorherrschenden Probleme vor Ort anschauen. Erst dann könne er priorisieren, welche Themen akut und welche weniger dringlich sind.

Besuch von Kitas und Schulen im November

Für die ersten Monate im Amt hat sich der 59-Jährige eine zeitliche Reihenfolge zurechtgelegt: Den restlichen Oktober will Rackles dafür nutzen, sich die Verwaltung genauer anzuschauen, um anschließend Änderungen in die Wege zu leiten. Im November will er Bremens Kitas und Schulen besuchen. „Ich werde nicht alle schaffen, aber die Wesentlichen werde ich angucken und die Problemlagen erörtern lassen“, erklärt Rackles sein Vorgehen: „Im Dezember möchte ich einen Strategieplan für 2026/2027 haben.“

Es ist eine Aufgabe, die man stemmen muss. Aber ich habe Lust darauf.

Bildungssenator Mark Rackles über sein neues Amt

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Quelle:
buten un binnen.

Dieses Thema im Programm:
buten un binnen, 8. Oktober 2025, 19:30 Uhr