Kommunalpolitik

CDU will Frankfurter Bewerbung für Bundesgartenschau

09.10.2025 – 08:53 UhrLesedauer: 1 Min.

The river Nidda with its natural banks and riverside plants and trees in a local recreation area in Frankfurt am Main in sunny weather in summerVergrößern des Bildes

Der Niddapark im Frankfurter Grüngürtel ist der größte Park in Frankfurt und entstand 1989 durch die Bundesgartenschau (Archivbild). Daran will die CDU anknüpfen. (Quelle: Frank Wagner/imago)

Die Frankfurter CDU-Fraktion fordert den Magistrat auf, eine Bewerbung für eine künftige Bundesgartenschau einzuleiten. Das weckt Erinnerungen an 1989.

Die CDU-Fraktion im Frankfurter Römer hat einen Antrag für eine Bewerbung der Stadt als Austragungsort einer zukünftigen Bundesgartenschau (BUGA) gestellt. Der Magistrat wird darin aufgeforderte, in den Bewerbungsprozess einzutreten.

Die Christdemokraten verweisen auf die Bundesgartenschau von 1989 in Frankfurt, deren Erbe der Niddapark ist. Eine erneute Ausrichtung solle über klassische Garten- und Parkanlagen hinausgehen. „Die heutige Stadtentwicklung verlangt nach ganzheitlichen Lösungen“, erklärte der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Yannick Schwander. Mit dem Grüngürtel, dem Stadtwald und zahlreichen Parks verfüge die Stadt bereits über ein grünes Fundament.

Die Frankfurter CDU möchte mit der Bewerbung das gesamte Stadtgebiet einbeziehen und verschiedene Grünflächen verbinden. Neben ökologischen Aspekten erhofft sich die CDU-Fraktion von einer Bundesgartenschau auch wirtschaftliche Impulse für Frankfurt.

Die Bundesgartenschau in diesem Jahr sollte in Rostock stattfinden, wurde aber im Jahr 2022 abgesagt. Als Grund wurde damals angegeben, dass die geplanten Baumaßnahmen nicht rechtzeitig im geplanten Kostenrahmen umzusetzen seien. Die nächste Bundesgartenschau soll 2029 im Oberen Mittelrheintal (zwischen Rüdesheim/Bingen und Koblenz) stattfinden.