Wanda Perdelwitz ist tot. Das bestätigte ihre Managerin Uta Hansen dem „Hamburger Abendblatt“. Wie zunächst „Bild“ unter Berufung auf das Umfeld der Schauspielerin berichtete, verunglückte Perdelwitz Ende September mit dem Fahrrad in Hamburg.

Ein Auto habe vor der Einundvierzigjährigen gehalten, und der Beifahrer habe aussteigen wollen. Wanda Perdelwitz sei mit ihrem Fahrrad gegen die geöffnete Tür gefahren und gestürzt. Dabei habe sie sich schwere Verletzungen am Kopf zugezogen. Sie sei sofort in ein Krankenhaus gebracht worden. An den Verletzungen sei sie nun gestorben.

Dem NDR zufolge hat auch Perdelwitzʼ Berliner Schauspielagentur den Tod gegenüber „Ippen.Media“ bestätigt: „Mit großer Trauer bestätigen wir den Tod der Schauspielerin Wanda Perdelwitz, die bei einem tragischen Unfall verstorben ist. Wanda war eine außergewöhnliche Künstlerin und Mensch – leidenschaftlich, wahrhaftig und voller Hingabe. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Freunden. Aus Respekt vor der Trauer der Familie bitten wir um Verständnis und darum, von weiteren Anfragen abzusehen.“

Sie hinterlässt einen Sohn

Wanda Perdelwitz wurde 1984 als Tochter der Schauspielerin Heidrun Perdelwitz und des Schauspielers und Regisseurs Reinhard Hellmann in Ost-Berlin geboren. Schon in ihrer Schulzeit wirkte sie in Film- und Fernsehproduktionen mit.

Von 2003 bis 2007 besuchte sie die Hochschule für Musik und Theater Rostock. Außerdem absolvierte sie eine Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Knapp zehn Jahre lang war sie in der Rolle der Polizistin Nina Sieveking in der ARD-Serie „Großstadtrevier“ zu sehen. Weitere Auftritte hatte sie unter anderem in „Polizeiruf 110“, „SOKO Köln“ und „SOKO Wismar“.

Wanda Perdelwitz hatte einen Sohn und lebte in Hamburg.