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Ein neuer Elvis-Presley-Konzertfilm unter der Regie von Baz Luhrmann, der bislang unveröffentlichtes Filmmaterial und Tonaufnahmen enthält, soll laut Variety 2026 in die Kinos kommen.
Neu entdeckte Aufnahmen und Gespräche
„EPiC: Elvis Presley in Concert “basiert größtenteils auf neu gefundenem Filmmaterial aus Presleys legendärer Las-Vegas-Residency von 1970 und seiner Nordamerika-Tour von 1972. Zudem enthält der Film 8mm-Aufnahmen aus dem Graceland-Archiv sowie Tonmitschnitte, in denen Presley über sein Leben spricht. Luhrmann entdeckte diese Aufnahmen während der Arbeit an seinem Biopic „Elvis“ aus dem Jahr 2022. Der Film feierte seine Premiere im vergangenen Monat auf dem Toronto International Film Festival. Inzwischen wurde er von Neon übernommen, das ihn 2026 in den USA in die Kinos bringen wird.
Ein Film zwischen Konzert und Dokumentation
In einer neuen Erklärung bezeichnete Luhrmann „EPiC“ als „ein Erlebnis, das weder nur eine Dokumentation noch nur ein Konzertfilm ist“. Weiter sagte er: „Seit dem Tag, an dem mein Cutter Jonathan Redmond und ich dieses seltene, bislang unveröffentlichte Material von Elvis vor fast acht Jahren entdeckten, war es unser Ziel, dass Elvis endlich seinen nie verwirklichten Traum einer Welttournee erfüllt.“
Restaurierung verschollener Aufnahmen
Ein Großteil des unveröffentlichten Materials wurde ursprünglich für Presleys frühe Konzertfilme „Elvis: That’s the Way It Is“ (1970) und „Elvis on Tour“ (1972) gedreht. Wie Luhrmann erklärte, suchte er zu Beginn der Arbeit an Elvis gezielt nach diesem verlorenen Material, in der Hoffnung, es restaurieren und in den Spielfilm integrieren zu können.
Nicht nur fand das Team das Material in einem Warner-Bros.-Archiv – in einem unterirdischen Salzbergwerk in Kansas –, sondern auch 68 Kisten mit Filmnegativen und unbekannte 8mm-Aufnahmen. Darunter befand sich sogar neues Videomaterial von Presleys berühmtem „Gold Lamé Jacket“-Konzert in Hawaii von 1957. Luhrmanns Lieblingsfunde waren jedoch „ungehörte Aufnahmen, in denen Elvis über sein Leben und seine Musik spricht“, die ihn schließlich zur Produktion von „EPiC“ inspirierten.
Aufwendige Restaurierung und Tonaufbereitung
Luhrmann und sein Team arbeiteten in den vergangenen zwei Jahren an der aufwendigen Restaurierung der Filmaufnahmen. Außerdem mussten sie „den Ton aus vielen ungewöhnlichen Quellen mühsam rekonstruieren“, wie der Regisseur betonte.