Vorjahres-Finalist VfB Krieschow hat sich nur mit viel Mühe für das diesjährige Viertelfinale im Brandenburger Landespokal qualifiziert. Beim Landesligisten 1. FC Guben benötigte der Oberligist in einer ereignisreichen Partie die Verlängerung, um letztlich doch noch der Favoritenrolle gerecht zu werden und mit 3:1 (1:0) zu gewinnen.

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Viel größer könnte der Leistungsunterschied kaum sein. Am Samstag kommt es im Brandenburger Landespokal zum Duell Strausberg gegen Cottbus. Oder anders ausgedrückt: Achte Liga trifft auf dritte Liga. Von Andreas Friebel mehr
Guben kassiert drei Platzverweise
So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Krieschow durch Torjäger Andy Hebler die Halbzeitführung besorgte – allerdings aus zumindest abseitsverdächtiger Position. In der Folge schien alles für den Oberligisten zu laufen. So sah zunächst Danny Vu Tuan die Gelb-Rote Karte auf Seite Gubens (47.), gefolgt von einem weiteren Platzverweis der Gastgeber für Lucas Eduardo da Silva (77.). Und doch gelang Guben in der 83. Minute durch Janne Laugks und in Folge eines Freistoßes der Ausgleich – Verlängerung.
In dieser dauerte es im ersten Durchgang bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit, ehe Krieschow durch Tobias Gerstmann erneut in Führung ging. In der 112. Minute folgte dann der nächste Gubener Platzverweis. Dieses Mal traf es Chris Hetzel. Mit drei Mann mehr auf dem Platz gelang Krieschow in der zweiten Minute der Nachspielzeit schließlich noch der 3:1-Endstand durch Aaron Stephan.
Seelow wirft klassenhöheren Ludwigsfelder FC raus
Ebenfalls in die Verlängerung war es bereits am Mittwoch zwischen Landesligist Victoria Seelow und Brandenburgligist Ludwigsfelder FC gegangen. Dabei siegten die unterklassigen Gastgeber nach Treffern von Paul Bechmann (76.) und Lennard Flaig (109., Elfmeter) und drehten somit den frühen Rückstand durch Kaloyan Atanasov (3.) noch um.
Sendung: rbb24, 10.10.2025, 22 Uhr