Füssen zwingt Deggendorf torlos in die Verlängerung
Selb bejubelte zehn Tore gegen Passau. Foto: Mario Wiedel.
Am 7. Spieltag der Oberliga Süd sorgten die Selber Wölfe mit einem 10:3-Kantersieg gegen Passau für das spektakulärste Ergebnis des Abends. Während Memmingen souverän seine Siegesserie ausbaute, zwang Schlusslicht Füssen nach einem torlosen Spiel Deggendorf in die Verlängerung.
Stuttgart musste sich vor heimischer Kulisse deutlich geschlagen geben, während Tölz und Bayreuth wichtige Siege einfuhren.
EV Füssen – Deggendorfer SC 0:1 n.V.
Im Bundesleistungszentrum Füssen sahen 705 Zuschauer eine von der Defensive geprägte Partie, in der beide Torhüter über 60 Minuten keinen Treffer zuließen. Erst in der Verlängerung entschied Petr Stloukal nach Vorlage von Ondrej Pozivil und Harrison Roy das Spiel zugunsten des favorisierten Deggendorfer SC.
Tölzer Löwen – EV Lindau Islanders 5:3
Die Tölzer Löwen, die zuletzt auf zwei Mittelstürmer verzichten mussten, setzten sich in der Hacker-Pschorr Arena vor 1.325 Zuschauern mit 5:3 gegen Lindau durch. Neuzugang Michael Keränen sammelte gleich im ersten Drittel einen Assist, während Topi Piipponen und Ludwig Nirschl entscheidende Treffer beisteuerten. Lindau konnte zweimal ausgleichen, doch Tölz zog im Mitteldrittel davon und behauptet damit Rang vier.
Erding Gladiators – Bayreuth Tigers 2:5
Vor 928 Zuschauern in der Eissporthalle Erding gelang den Bayreuth Tigers nach drei Niederlagen in Folge ein Befreiungsschlag. Kyle Bollers erzielte zwei Tore und steuerte einen Assist bei, während Michal Spacek und Aidan Brown im zweiten Drittel für die Vorentscheidung sorgten. Erding konnte nur kurzzeitig verkürzen und bleibt im Tabellenkeller.
ECDC Memmingen Indians – EC Peiting 6:1
Die Memmingen Indians bleiben mit einem klaren 6:1-Heimsieg gegen Peiting weiter auf Erfolgskurs und festigen Platz zwei. Vor 1.972 Zuschauern glänzten Felix Brassard und Tyler Spurgeon jeweils mit einem Tor und zwei Assists, während Peiting nach dem achten Auswärtsverlust weiter abrutscht. Memmingen überzeugte besonders im Mitteldrittel mit vier Treffern und bleibt erster Verfolger von Spitzenreiter Selb.
Selber Wölfe – EHF Passau Black Hawks 10:3
In der Netzsch Arena feierten die Selber Wölfe vor 1.919 Zuschauern einen beeindruckenden 10:3-Erfolg gegen Passau und bauten ihre Tabellenführung aus. Chris Schutz und Philip Rubin trafen jeweils dreifach, zudem fielen gleich sieben Tore im Powerplay – ein Beleg für die Überlegenheit der Gastgeber. Passau, das zuletzt viermal in Folge gewonnen hatte, musste sich diesmal deutlich geschlagen geben.
Stuttgart Rebels – Heilbronner Falken 1:9
Die Stuttgart Rebels erlebten vor 921 Zuschauern in der Eiswelt Stuttgart einen rabenschwarzen Abend gegen Heilbronn. Nolan Ritchie erzielte drei Tore, Niklas Jentsch steuerte zwei Treffer und drei Vorlagen bei, während Stuttgart im Schlussabschnitt vier weitere Gegentore kassierte. Die Rebels bleiben kassierten die vierte Niederlage in Folge.
