Über sein Motiv lässt sich bislang nur spekulieren. Brauchte er Geld? Oder erschienen ihm die Gelegenheiten zu verlockend? Ein Mitarbeiter der Stadt muss sich in der kommenden Woche vor dem Amtsgericht Augsburg verantworten. Der Angestellte soll Gebühren von Bürgern veruntreut haben.

Immer wieder soll der Mann beim Bargeld zugegriffen haben. Die Taten geschahen offenbar zwischen November 2023 und Dezember 2024. Als städtischer Mitarbeiter war der Angeklagte für gebührenpflichtige Dienstleistungen wie An-, Um- oder Abmeldung von Fahrzeugen verantwortlich. Auch Ausnahmegenehmigungen oder die Zuteilung von roten Kennzeichen zählten dazu. Die Gebühren nahm er auch in bar entgegen.

Laut Anklage soll er in 32 Fällen das Geld entgegen seiner dienstlichen Verpflichtung nicht an die Stadtkasse weitergeleitet, sondern selbst eingesteckt haben. Der dadurch offenbar entstandene Schaden wird auf rund 4400 Euro beziffert. Dem Angeklagten wird Untreue vorgeworfen. (ina)

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