Bezirksliga, Gruppe 2: Für den Cronenberger SC verlief der Saisonstart alles andere als erhofft. In der abgelaufenen Saison aus der Landesliga abgestiegen, sitzen sie jetzt im Tabellenkeller der Bezirksliga.
Der Neustart in der Bezirksliga lief für den Cronenberger SC bislang nicht besonders rosig. Ernüchternde sechs Punkte aus acht Spielen: eine bittere Bilanz für den Landesliga-Absteiger. Im Gespräch mit FuPa Niederrhein zeigt sich Cronenberg-Coach Samir El Hajjaj optimistisch. Für ihn ist der Umbruch, den der CSC nach dem Abstieg einleiten musste, auf einem guten Weg. Am kommenden Sonntag (12. Oktober, 15Uhr) sollen drei Punkte aus Wermelskirchen mitgenommen werden.
Umschwung nach Negativ-Serie
In den vergangenen Jahren lief es für den Cronenberger SC alles andere als rund. Innerhalb von nur drei Spielzeiten mussten die Wuppertaler gleich zwei Abstiege verkraften – vom Oberliga-Team bis hinunter in die Bezirksliga. Nach dem Abstieg aus der Landesliga in der abgelaufenen Saison musste ein Umbruch her, der sich vor allem in den Kaderstrukturen bemerkbar macht: „Wir haben zu dieser Saison 21 Feldspieler neu dazubekommen. Davon sind zwölf in ihrem ersten Seniorenjahr“, berichtet El Hajjaj. Dass da noch nicht alles glattlaufen kann, spiegelt sich in der Tabellensituation wider: Abstiegsplatz mit sechs gesammelten Punkten.
Die mäßige Punkteausbeute ist allerdings auch dem harten Auftaktprogramm geschuldet. Sechs der bisherigen acht Gegner stammten aus der oberen Tabellenhälfte – darunter auch der Spitzenreiter sowie zwei Teams aus der direkten Verfolgergruppe. Nichtsdestotrotz ist der CSC-Coach nicht gänzlich unzufrieden mit der Leistung seiner Truppe: „Am Ende hätten wir ein paar Punkte mehr haben können, wenn nicht sogar müssen“, sagt er kämpferisch und erklärt weiter: „Mit der Punkteausbeute bin ich nicht zufrieden, mit der Entwicklung der Jungs allerdings bin ich sehr zufrieden. Die Jungs machen es immer besser!“
Die zukünftigen Aufgaben sind wegweisend für den weiteren Verlauf der Saison. In den nächsten vier Partien trifft der CSC auf Mannschaften, die allesamt im unteren Tabellendrittel stehen. Entsprechend optimistisch blickt El Hajjaj auf die Tabellenkonstellation und gibt sich angriffslustig: „Die kommenden Spiele sind gegen Mannschaften auf Augenhöhe. Mein Ziel ist es, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Das können und werden wir auch noch schaffen!“
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Am kommenden Sonntag müssen die Cronenberger beim SV Wermelskirchen ran. Der SVW steht zwar fünf Plätze über den Grün-Weißen, ist mit lediglich zwei Zählern mehr auf dem Konto aber in Schlagdistanz – ein brisanter Schlagabtausch ist im Dönges-Eifgen-Stadion zu erwarten. Das sieht auch der 42-jährige Übungsleiter so: „Gegen Wermelskirchen wird es ein interessantes und intensives Spiel, bei dem es vermutlich auf Kleinigkeiten ankommen wird.“ El Hajjaj hat sich auf die Aufgabe im knapp 15 Kilometer entfernten Wermelskirchen vorbereitet: „Wir schauen uns vorher den Gegner an und werden uns entsprechend vorbereiten. Wir haben schon einen Plan, wie wir am Wochenende mit und gegen den Ball arbeiten wollen.“ Verzichten muss er auf die gesperrten Yannik Radojewski und Kleomenis Tsioutsioulitis sowie auf mehrere Langzeitverletzte.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die junge Cronenberger Mannschaft den Umschwung schaffen und die positiven Ansätze bestätigen kann. Vor allem die nächsten vier Spiele werden entscheidend sein, um das Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes zu erreichen.