Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) – Mit einer Eisenstange in der Hand läuft ein Mann (40) durch die Innenstadt von Arnsberg, schlägt auf Autos und Scheiben ein – bis die Polizei schießt!
Ein Zeuge beobachtete den Randalierer in der Innenstadt von Arnsberg (Nordrhein-Westfalen), wählte den Notruf. Als die ersten Streifenwagen eintrafen, zerstörte der 40-Jährige, bei dem es sich laut Polizei um einen deutschen Staatsangehörigen albanischer Abstammung handelt, gerade die Scheibe einer Bankfiliale.
Mit dieser Eisenstange soll der Randalierer um sich geschlagen haben
Foto: Fernandez / News 4 Video-Line TV
Eisenstangen-Mann bedroht Polizisten
Auf Ansprache reagierte der Mann aggressiv, bedrohte die Beamten und schlug weiter um sich. Videos zeigen, wie der Angreifer mit der Eisenstange in der Hand über die Straße läuft – immer wieder auf Autos eindrischt.
Der Randalierer machte auch vor Streifenwagen nicht halt
Foto: Fernandez / News 4 Video-Line TV
Ein Passant, der die Szene filmte, fragt im Video, warum die Polizei nichts unternimmt und den Mann gewähren lässt. Die Beamten hielten offenbar zunächst Abstand und zogen sich zurück, um die Lage zu beruhigen. Doch der 40-Jährige ließ nicht ab: Er ging auf die Polizisten los und zerstörte mit der Stange die Scheiben dreier Streifenwagen. Zuerst hatte der WDR über den Vorfall berichtet.
Insgesamt beschädigte der Mann drei Polizei-Fahrzeuge
Foto: Fernandez / News 4 Video-Line TV
Polizei schießt Angreifer mit MP nieder
Dann eskalierte die Situation: Einer der Polizisten schoss – nach BILD-Informationen mit einer Maschinenpistole – und traf den Mann am Bein. „Der Tatverdächtige wurde dadurch handlungsunfähig gemacht“, teilte die Polizei mit. Die Beamten leisteten sofort Erste Hilfe. Mit dem Rettungswagen wurde der Verletzte ins Krankenhaus gebracht und dort operiert. Lebensgefahr besteht ersten Angaben zufolge nicht.
Die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Bereich in der Innenstadt blieb für die Spurensicherung mehrere Stunden abgesperrt. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.