Frauenfußball-Bundesliga
HSV verliert gegen Werder Bremen vor Rekordkulisse
11.10.2025 – 21:31 UhrLesedauer: 1 Min.
Volles Haus: 37.000 Zuschauer sehen das Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV im Weserstadion. (Quelle: Carmen Jaspersen/dpa/dpa-bilder)
Vor 37.000 Zuschauern im Weserstadion setzt sich Werder Bremen mit 2:0 gegen den Hamburger SV durch. Die gebürtige Hamburgerin Larissa Mühlhaus trifft zweimal gegen ihren Ex-Verein.
Werder Bremen hat das Nordderby der Frauenfußball-Bundesliga am Samstag mit 2:0 (1:0) gegen den Aufsteiger HSV gewonnen. Die Partie lockte 37.000 Fans ins Weserstadion – ein Rekord für Heimspiele der Werder-Frauen.
Zur Matchwinnerin wurde eine gebürtige Hamburgerin. Larissa Mühlhaus erzielte beide Treffer per Handelfmeter. Die 22-jährige Angreiferin verwandelte in der 6. Minute einen umstrittenen Strafstoß zur Führung. Nach der Pause machte sie mit ihrem zweiten Treffer vom Punkt alles klar (56.).
Die Stürmerin verzichtete auf ihren üblichen Torjubel – aus Respekt vor dem HSV, für den sie von 2021 bis 2024 gespielt hatte. Die Bremerinnen dominierten das Nordduell und ließen den Hamburgerinnen kaum Chancen.
Die beste Möglichkeit für den HSV vergab Maria Mikolajova in der 46. Minute. Die Slowakin traf kurz nach ihrer Einwechslung nur den Pfosten. Mit dem dritten Sieg im sechsten Saisonspiel kletterte Werder Bremen vorerst auf den fünften Tabellenplatz. Die Hamburgerinnen wirkten in der Offensive zu harmlos und gehemmt.
Im März hatten beide Teams bereits für Aufsehen gesorgt. Beim DFB-Pokal-Halbfinale im Hamburger Volksparkstadion waren 57.000 Zuschauer dabei. Auch damals siegten die Bremerinnen – mit 3:1 nach Verlängerung.
