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Deutschland – Luxemburg 4:0

Oliver Baumann mit einem besonderen Länderspiel vor heimischen Publikum in Hoffenheim (foto: firo)

Oliver Baumann / Deutschland:

Es war von Anfang an eine klare Angelegenheit. Lediglich in der 14. Minute hatten die Gäste infolge eines Konters eine Chance, als aus halblinker Position und mittlerer Distanz ein flacher und schlussendlich auch harmloser Schuss auf die kurze Ecke kam. Baumann stand gut und konnte das Spielgerät sicher aufnehmen.

Da die Gäste wenig später noch einen Platzverweis hinnehmen mussten, kamen sie danach nicht mehr in schnelle Umschaltsituationen, die auch nur annähernd Gefahr hätten erzeugen können. Für Baumann war es daher im Anschluss eine komplett ereignislose Partie.

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Trotz langer Unterzahl bekam Anthony Moris nicht die größten Chancen gegen sich – Viermal musste er gegen die DFB-Elf aber trotzdem hinter sich greife (foto: firo)

Anthony Moris / Luxemburg:

Von Beginn an war Deutschland spielbestimmend und hatte schnell erste Chancen, die aber noch nicht genutzt werden konnten. Darüber hinaus wurde ein früher Treffer von Gnabry aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt. Das 1:0 erzielte Raum mit einem Freistoß aus halbrechter Position von 20 Metern über die Mauer hinweg in die rechte Ecke. Moris bewegte sich sofort in die bedrohte Ecke, doch verzögerte er kurz beim Zwischenschritt und sprang somit ohne eine Abwehrchance hinterher. Vielleicht hätte er das Spielgerät noch berühren können, wenn die Vorbereitung auf den Abdruck flüssig und explosiv erfolgt wäre.

In der 20. Minute bekam die deutsche Mannschaft einen Elfmeter zugesprochen, den Kimmich problemlos in die rechte Ecke schob, während der Keeper in die andere Ecke unterwegs war. Gleichzeitig mussten die Gäste ab diesem Zeitpunkt in Unterzahl agieren. Bis zur Pause gab es dann noch weitere Chancen, doch konnte sich der Torwart nun auch auszeichnen.

Kurz nach der Pause erzielte Gnabry das 3:0, als er nach einer Balleroberung über rechts Fahrt aufnahm und dann halbrechts in den Strafraum eindrang, um anschließend halbhoch in die kurze Ecke abzuschließen. Dabei profitierte er von dem Umstand, dass sich Moris früh und spekulativ in Richtung der langen Ecke fallen ließ und somit in der kurzen Ecke nichts mehr ausrichten konnte. Kurze Zeit später legte Kimmich noch das 4:0 nach. Nach einem Eckstoß von rechts kam der Ball über Umwege zum Torschützen, der aus kurzer Distanz und rechter Position in die linke Ecke einschieben konnte. Moris konnte erst spät reagieren, da er zuvor nicht einschätzen konnte, wer den Ball letztlich erreichen wird und war somit geschlagen, da er nicht mehr schnell genug das Bein ausstellen konnte. Danach spielte die deutsche Mannschaft die Partie zu Ende, ohne weitere klare Abschlüsse zu generieren.

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Torwartvergleich Baumann, DeutschlandMoris, Luxemburg Gegentore 0 4 Torschüsse gesamt 1 31 Schüsse aufs Tor 1 8 Geblockte Torschüsse 0 6 Schüsse außerhalb Strafraum 0 10 Schüsse innerhalb Strafraum 1 21 xG 0,01 3,85 xG auf das Tor 0,13 2,6 Gegentore – xGOT -0,13 1,4 Torwartparaden 1 4 Schüsse gehalten % 100 50 Paraden durch Hechten 1 3 Sweeper-Aktionen 0 0 Lange Pässe 16 34 Kurze Pässe 0 5 Flanken abgefangen 0 1 Ballkontakte 18 48 Pässe/davon angekommen 16/15 39/17 Abwürfe 1 0 Gefaustete Bälle 0 1 Fehler vor Gegentor 0 0