Berlin trauert um den verstorbenen Papst Franziskus. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) würdigte Papst Franziskus am Ostermontag als „besonderes Kirchenoberhaupt“. Mit seiner bescheidenen und charismatischen Art habe er den Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung gegeben. Bis zuletzt sei er für die Menschen da gewesen, teilte Wegner auf der Plattform X mit.

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„Papst Franziskus übernahm das Pontifikat in schwierigen Zeiten, beförderte die Aufarbeitung der Missbrauchsskandale, reformierte den Vatikan und die katholische Kirche“, so Wegner weiter. Mit großem Engagement habe er sich für die Armen und für mehr soziale Gerechtigkeit vor allem in den Entwicklungsländern eingesetzt. „Entschlossen führte er den Dialog zwischen den Religionen fort, forderte Frieden und mehr Klimaschutz.“

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Auch Berlins Erzbischof Heiner Koch würdigte Franziskus. Er sei ein zutiefst von der Frohen Botschaft durchdrungener Menschen gewesen. „Papst Franziskus gab der Kirche und der Welt eine Botschaft, die das Besondere, Schöne und Frohmachende in Ehe und Familie bezeugt“, sagte Koch in einer Mitteilung.

Papst Franziskus hatte dem Erzbischof Heiner Koch im Jahr 2015 das erzbischöfliche Pallium verliehen (Archivbild).

© Soeren Stache/dpa

„Ich selbst und alle Christinnen und Christen der Kirche in Berlin, der Mark Brandenburg und in Vorpommern blicken in Dankbarkeit zurück auf das von der Freude des Evangeliums geprägte Pontifikat unseres Papstes Franziskus. Möge er ruhen in Gottes Frieden und freudig eingehen in seine Herrlichkeit!“

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Kurzer Auftritt mit schwacher Stimme So spendete Papst Franziskus seinen letzten Segen Urbi et Orbi

Papst Franziskus habe ihm im Jahr 2015 das erzbischöfliche Pallium verliehen. Das Pallium wird von den Päpsten an hohe Würdenträgern der Kirche verliehen. „Für das große Vertrauen, welches der Heilige Vater in der Übertragung jenes Amtes zum Ausdruck brachte, bin ich ihm dankbar und – gerade am heutigen Tag – in besonderer Weise verbunden“, teilte Koch mit.

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Zum Erstbistum Berlin gehören die Stadt Berlin, der nördliche Teil Brandenburgs und die Region Vorpommern. Im Erzbistum Berlin waren im vergangenen Jahr 350.987 Katholiken organisiert. Das waren fast genau 11.000 oder 3,0 Prozent weniger als 2023. (Tsp, dpa)