06.10.2025

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Dieser Artikel besteht aus Folgenden Busworld News:

Busworld News aus dem Jahr 2025:

Busworld News aus dem Jahr 2024:

Busworld News aus dem Jahr 2023:

Busworld News aus dem Jahr 2022:

Busworld News aus dem Jahr 2021:

Busworld News aus dem Jahr 2020:

Busworld News aus dem Jahr 2019:

DAF-Components-Stand auf der Busworld 2025 in Brüssel. (Grafik: DAF)
DAF-Components-Stand auf der Busworld 2025 in Brüssel. (Grafik: DAF)

Conti Urban HA 5 NXT: der bislang fortschrittlichste Stadtbusreifen von Continental. (Foto: Continental AG)
Conti Urban HA 5 NXT: der bislang fortschrittlichste Stadtbusreifen von Continental. (Foto: Continental AG)

Busworld News aus dem Jahr 2017:

Busworld News aus dem Jahr 2015:

Busworld News aus dem Jahr 2013:

Busworld News aus dem Jahr 2003 – 2011:

Busworld Europe 2025: Forvia Hella erhält weiteren Scheinwerferauftrag von VDL

News vom 07.10.2025 von Claus Bünnagel

Die Hauptscheinwerfer feiern Premiere in der neuen Futura-3-Baureihe.

Der internationale Automobilzulieferer Forvia Hella hat einen weiteren Auftrag der VDL Bus Group erhalten. Im Mittelpunkt steht die Lieferung vollständig kundenspezifischer Hauptscheinwerfer, die exklusiv für die neue Futura-3-Serie entwickelt wurden. Der Bus wurde erstmals auf der aktuellen Busworld Europe in Brüssel präsentiert. Die Scheinwerfer, wurden am Unternehmenssitz von Forvia Hella in Lippstadt konzipiert und werden produziert in Lugoj (Rumänien).

Die Entwicklung für die Futura-3-Serie ist das Ergebnis der langjährigen und engen Zusammenarbeit zwischen Forvia Hella und VDL. Zuvor hatte der Automobilzulieferer bereits sämtliche Frontbeleuchtungsmodule für die Vorgängerbaureihe Futura 2 geliefert.

Chromakzente und fließende Reflektorelemente

Die neuen Hauptscheinwerfer zeichnen sich durch ihr elegantes, aerodynamisches Design mit Chromakzenten und fließenden Reflektorelementen aus. VDL ist der erste Bushersteller, der diese fortschrittlichen Module einsetzt, die speziell für die hohen Anforderungen schwerer Nutzfahrzeuge entwickelt wurden.

Herzstück der Scheinwerfer ist ein Hochleistungsmodul, das alle Lichtfunktionen vereint: Abblend-, Fern-, Positions- und Tagfahrlicht sowie einen Blinker der Kategorie 6. Das Abblendlicht mit zehn LED erzeugt insgesamt 900 Lumen und 50 Lux; die tageslichtähnliche Farbtemperatur reduziert dabei Augenbelastung und Müdigkeit bei Nachtfahrten. Das Fernlicht mit acht LED sorgt für eine homogene Ausleuchtung der Straße und erhöht so die Sichtbarkeit und Sicherheit zusätzlich.

Ein schlanker LED-Lichtleiter fungiert als Tagfahr- und Positionsleuchte und verleiht dem Fahrzeug ein markantes und unverwechselbares Erscheinungsbild. Der integrierte LED- Blinker der Kategorie 6 vervollständigt das Scheinwerfermodul und fügt sich nahtlos in die neu gestaltete Fahrzeugfront ein. Zusätzlich sind seitliche Blinkleuchten integriert, die besonders bei Fahrzeugen über 6 m Länge – wie Bussen oder Lkw – die Sichtbarkeit bei Abbiege- und Richtungswechseln aus seitlichen Blickwinkeln deutlich erhöhen und so die Sicherheit im Straßenverkehr weiter verbessern sollen.

Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort

Neben der Frontbeleuchtung hat Forvia Hella eine Vielzahl weiterer moderner Licht- und Elektroniklösungen für die VDL Futura-3-Baureihe beigesteuert – von Dachmarkierungsleuchten über Innenbeleuchtung bis hin zu akustischen Warnsystemen fürs Rückwärtsfahren sowie Batterie- und Regenlichtsensoren. (Quelle: Forvia Hella)

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Busworld Europe 2025: Setra TopClass zum „Coach of the Year 2026” gewählt

News vom 07.10.2025 von Claus Bünnagel

Der Mercedes-Benz eCitaro und der Setra S 515 HD gewinnen Busworld Vehicle Awards.

24 Fachjournalisten aus 24 Ländern waren sich nach dem Coach Euro Test 2025 einig: Die Setra TopClass ist neuer „Coach of the Year 2026”. Bei der im September durchgeführten Testreihe überzeugte ein S 516 HDH der Premium-Baureihe. Der Preis wurde auf der Busworld Europe 2025 überreicht, die vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel stattfindet.

Zeitgemäße Lösungen

Daimler-Buses-CEO Till Oberwörder: „Höchste Sicherheitsstandards und ein Maximum an effektiver Wirtschaftlichkeit sind nur zwei Bereiche, mit denen die Premiumbaureihe auf sich aufmerksam macht. Eine Vielzahl technischer Innovationen und zeitgemäßer Lösungen bilden die Basis, die diese internationale Trophäe rechtfertigen.“

Europäischer Preis mit langer Tradition

„Für die Jury ist die Setra TopClass der eindeutige Gewinner der Coach-of-the-Year-2026-Trophäe. Uns hat in erster Linie das konsequent geschnürte Paket an Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen überzeugt“, so der neue Jurypräsident Gianluca Ventura.

Der Chefredakteur des italienischen Fachmagazins Pullman übernahm das Amt von Tom Terjesen aus Norwegen. Die internationale Auszeichnung „Coach of the Year“ wird bereits seit 1989 verliehen, damals bestand das Gremium noch aus zwölf Journalisten.

Drei HDH-Längen im Angebot 

Die Setra TopClass besteht neben dem Doppeldecker S 531 DT aus den drei Modellen S 515 HDH, S 516 HDH und S 517 HDH, die von 12,5 bis 14,2 m Länge angeboten werden. Zu ihren Pluspunkten zählen Stabilität, agiles Fahrverhalten und ihre individuelle Vielseitigkeit. Angetrieben werden die drei Dreiachser vom Reihensechszylinderdiesel OM 471. Die Leistung beläuft sich serienmäßig auf 350 kW/476 PS, optional auf 375 kW/510 PS. In den Fahrzeugen der Setra TopClass sind alle Motoren mit dem vollautomatisierten Schaltgetriebe GO 250-8 PowerShift gekoppelt.

Mercedes-Benz eCitaro und Setra S 515 HD gewinnen Busworld Vehicle Awards

Auch bei den Busworld Vehicle Awards, die dieses Jahr zum 22. Mal verliehen wurden, war Daimler Buses drei Mal erfolgreich. Der Setra S 515 HD wurde mit dem Gütesiegel „Excellence Label“ in den beiden Kategorien Coach Safety und Coach Comfort ausgezeichnet. Die aus 30 Mitgliedern bestehende Jury würdigte damit die effizienten und vielseitigen Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme sowie den hohen Komfort des Testfahrzeuges, das u.a. mit dem Attention Assist 2 und dem Abstandregeltempomat ABA6 Plus ausgestattet war.

Prämiert wurde auch der Mercedes-Benz eCitaro. Das Gütesiegel „Excellence Label“ bekam der batteriebetriebene Linienbus in der Kategorie Bus Comfort. Der Testbus ist mit der vierten und damit neuesten Batteriegeneration NMC4 ausgerüstet, die eine erhöhte Reichweite mit einer relativ langen Lebensdauer kombiniert.

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Busworld Europe 2025: ZF vereinfacht Software-Updates für Bushersteller

News vom 07.10.2025 von Claus Bünnagel

Die SUMS Service Suite umfasst Beratung, Schulungen, Dokumente und Software-Tools für das Software-Management.

Auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel hat die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) ein neues Serviceangebot vorgestellt, das Bushersteller bei der Einhaltung internationaler Standards für Software-Updates unterstützen soll. Da moderne Fahrzeuge zunehmend auf elektronische Systeme angewiesen sind, haben die Vereinten Nationen die Verordnung ECE R156 eingeführt, die OEM zur Implementierung eines Software-Update-Management-System (SUMS) verpflichtet. Ziel ist es, die funktionale Sicherheit und Cybersicherheit über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs zu gewährleisten.

Modulare Plattform

Die SUMS Service Suite von ZF für Bushersteller ist eine modulare Plattform, die OEM dabei unterstützt, ohne eigene Spezialentwicklungen ein sicheres und regelkonformes Software-Management umzusetzen. Nach Einführung bei Trailerherstellern erweitert ZF das Angebot nun auf den Busbereich.

„Mit der SUMS Service Suite bieten wir Busherstellern eine praxisnahe und flexible Lösung zur Umsetzung von Software-Updates gemäß den sich wandelnden regulatorischen Anforderungen“, erklärt Frank Burkhart, Vice President und verantwortlich für den Busvertrieb bei ZF Commercial Vehicle Solutions (CVS).

Die SUMS Service Suite von ZF

Die SUMS Service Suite für Bushersteller besteht aus vier modularen Komponenten. Dazu zählt der ISO 24089-zertifizierte Scalar Software-Manager, der Software- und Hardware-Versionen von Geräten verwaltet, dokumentiert und verifiziert, die für die UNECE R156 relevant sind. Die Plattform unterstützt regelmäßige Audits und Zertifizierungserneuerungen und dokumentiert die Auswirkungen von Software-Updates auf Typgenehmigungen und Vorschriften.

Durch die nahtlose Integration mit ZF [pro]Diagnostics, der neuen Softwareplattform zur Diagnose und Konfiguration von ZF-Komponenten, werden automatisierte Software-Statusprüfungen, sichere Updates und die erforderliche Dokumentation direkt in der Werkstatt ermöglicht – ein entscheidender Faktor für die Einhaltung der UN/ECE R156 im Feld.

Zusätzlich umfasst die Suite Beratungsleistungen, die OEM bei der Bewältigung der komplexen Anforderungen der UN/ECE R156 unterstützen, sowie ein umfassendes Handbuch mit Vorlagen und Checklisten zur Klärung der Zertifizierungsanforderungen. Die SUMS Service Suite beinhaltet auch Schulungsprogramme zur UN/ECE R156, die über die ZF [pro]Academy angeboten werden.

ZF CVS erfüllt Anforderungen der ISO 24089

ZF CVS hat bereits die strengen Anforderungen der ISO 24089 erfüllt und bietet damit rechtssichere Lösungen für Software-Updates. Damit ist ZF CVS einer der ersten Tier-1-Zulieferer in der Nutzfahrzeugindustrie, der die anspruchsvollen Audits erfolgreich bestanden hat. (Quelle: ZF)

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Busworld Europe 2025: Neuer ie bus und i3 als Hochbodenversion im Fokus bei Irizar

News vom 07.10.205 von Claus Bünnagel

Der Reisebus i6S hat deutlich Kilos abgespeckt.

Viel Neues hat Irizar mit zur Busworld Europe 2025 in Brüssel gebracht. Vor allem im Fokus auf dem 1.710 m2großformatigen Ausstellungsstand: der elektrische Überlandbus i3 als Hochbodenversion und die neueste Generation des E-Stadtbusmodells ie bus. Dort sind alle Busse der Efficient-Serie für den Stadt-, Regional- und Fernverkehr zu sehen: neben ie bus und i3 auch der Irizar i6S Efficient und ein Irizar i8.

CEO Imanol Rego: „Wir setzen unseren Weg zur Dekarbonisierung fort. Wir glauben, dass dies mit unterschiedlichen Technologien möglich ist.“

i3: Gepäckraum mit mehr als 7 m3 Volumen

Höhepunkt war die Präsentation der neuen vollelektrischen Modelle ie bus und i3 als Hochbodenversion. Dieses Klasse-II-Fahrzeug ergänzt die auf dem UITP-Kongress in Barcelona vorgestellte und seit Oktober 2024 verfügbare LE-Version. Als Hochbodenfahrzeug besitzt der i3 bis zu 49 Sitze und einen Gepäckraum mit mehr als 7 m3 Volumen zusätzlich zu den – wahlweise geschlossenen – Gepäckablagen im Passagierbereich. Bis zu 450 km Reichweite gibt Irizar für den Stromer an. Eine Dreiachserversion womöglich mit bis zu 15 m Länge ist laut der Basken in Vorbereitung.

Viele Komponenten des elektrischen i3 sind identisch mit anderen Irizar-Modellen. Außerdem sind die meisten Karosserieteile mit dem i3 LE kompatibel. So wird der Lagerbedarf für Ersatzteile minimiert, was die Fahrzeuge effizienter in Betrieb, Wartung und Reparatur macht.

Das Fahrzeug erfüllt die Sicherheitsstandards der neuen GSR2-Norm durch den ergänzenden Einbau von Komponenten wie Kameras und Radartechnik. Der neue i3 erfüllt die EU-Normen R155 und R156 in Bezug auf das Cybersecurity- und Softwareupdate-Managementsystem. Außerdem hält er die Norm R29 zum Schutz von Fahrer und Passagieren bei Frontalkollisionen ein. Auch die übrigen Modelle von Irizar erfüllen mittlerweile diese Vorgaben.

Die Fahrzeugdaten werden elektronisch ausgelesen und analysiert, was schnellere Diagnose und vorbeugende Wartung ermöglicht. Sicherungen und Elektronik befinden sich neu im Fahrerbereich, sind also für Wartungspersonal bei der Pannenhilfe leichter und sicherer zugänglich.

Der ie bus hat abgespeckt

Kräftig abgespeckt hat der ie bus für den ÖPNV. Rund 1 t wurden an der Struktur eingespart – was auch dringend notwendig war, gehörte der Stadtbus bislang doch eher zu den schwereren Vertretern im E-Segment. Dadurch konnte die Passagierkapazität um 5 % erhöht werden verglichen mit der Vorgängergeneration. Der Gelenkbus ist aktuell in Vorbereitung und soll deutlich mehr als 1 t Gewicht einsparen können.

Pluspunkte für das Wohlbefinden an Bord sollen die verbesserte Fahrerplatzklimatisierung und das helle Ambiente an Bord u.a. durch die schöne tiefgezogene Verglasung im Sondernutzungsbereich gegenüber Tür 2 ergeben.

Zu den technischen Neuerungen gehören zudem ein kompakterer Motor, eine neue effizientere Batteriegeneration und das neue Thermomanagementsystem. Insgesamt wird dadurch rund 10 % weniger Energie verbraucht als bei der Vorgängergeneration. Daneben wurden doppelt so viele recycelte Materialien verwendet.

Sparfuchs i6S Efficient

Auch der Superhochdecker i6S Efficient ist rund 950 kg beim 14 m langen Dreiachser und bis zu 500 kg beim Zweiachser leichter geworden – allerdings nur mit Irizar-Fahrgestell, nicht mit den optional erhältlichen Scania- oder MAN-Chassis. Zusammen mit der im Ergebnis um 30 % verbesserten Aerodynamik sorgt das für einen um 13 % geringeren Verbrauch. Weitere 5 % Spriteinsparungen ergeben sich durch das neue Antriebssystem, das leichter ist und zudem die neuen GSR2- und Cybersicherheitsnormen erfüllt. Lenkrad, Schaltflächen und Armaturenbrett des Fahrerarbeitsplatzes wurden erneuert, das Design aktualisiert und der „Night Mode“ eingeführt – die Kamerabilder der Mirror Cams können sich an unterschiedliche Wetter- und Sichtverhältnisse angepassen.

Der Irizar-Reisebus ist mit Wasserstoffantrieb, als Diesel-, Biodiesel-, Erdgas-, Hybrid- und Biogasbus erhältlich. Die meisten i6S Efficient laufen in Spanien, Frankreich und Italien. Auch in Skandinavien, Deutschland und im Baltikum ist das Fahrzeugmodell zunehmend beliebt.

Luxusliner i8

Komfort, Luxus, Design und Innovation machen den i8 zum Vorzeigemodell der Marke. Sein neues Antriebssystem ermöglicht auch hier eine Spritersparnis von rund 5 %. Ebenso werden die neuen GSR2- und Cybersicherheitsnormen erfüllt. Dank ebenem Boden kann ein 2+1-Fahrgastraum konfiguriert werden. Dies ist im Fernverkehr besonders sinnvoll, wo Komfort zählt. (Quelle: Irizar, eigene Recherche)

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Sicher zum Stillstand: MAN überzeugt mit SafeStop Assist auf der Busworld 2025

News vom 07.10.2025 von Kathrin Köstner

Mit dem SafeStop Assist bringt MAN Truck & Bus ein System auf den Markt, das Busse bei Fahrerausfall automatisch stoppt. Die Technologie kombiniert mehrere Fahrassistenzfunktionen und ist in verschiedenen Modellen serienmäßig verfügbar – auch im vollelektrischen Lion’s Coach E.

MAN Truck & Bus ist auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel mit dem „Busworld Digital Award“ in der Kategorie „Digitally Enhanced Driving“ ausgezeichnet worden. Der Nutzfahrzeughersteller erhielt die Auszeichnung für das neue Fahrerassistenzsystem SafeStop Assist, das die Sicherheit im Überland- und Reisebusverkehr erhöhen soll.

Die internationale Jury, bestehend aus Branchenexperten, Unternehmern, Journalisten und UX-Designern, würdigte das System als Beitrag zur Unfallvermeidung bei medizinischen oder sonstigen Notfällen des Fahrpersonals. Es handelt sich um die zweite Auflage des Wettbewerbs, bei dem digitale Lösungen im Bussektor prämiert werden. MAN hatte bereits 2023 einen „Digital Award“ für sein smartes Cockpit erhalten.

Automatischer Stillstand bei Fahrerausfall

Der MAN SafeStop Assist erkennt, wenn der Fahrer nicht mehr handlungsfähig ist, und bringt das Fahrzeug in einem automatisierten Prozess sicher zum Stillstand. Das System kombiniert mehrere bereits bestehende Technologien wie Aufmerksamkeits-, Spurrückführungs- und Notbremsassistent.

Ziel ist es, Unfälle zu verhindern, die entstehen, wenn Fahrerinnen oder Fahrer infolge gesundheitlicher Probleme oder anderer Ursachen die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Die Jury bewertete insbesondere den Sicherheitsgewinn für Fahrgäste und andere Verkehrsteilnehmer als ausschlaggebend für die Preisvergabe.

Einsatz in mehreren Busmodellen

Seit dem Modelljahr 2024 ist der SafeStop Assist in mehreren Fahrzeugtypen von MAN und NEOPLAN verfügbar. Dazu zählen der MAN Lion’s Intercity, der MAN Lion’s Coach, der NEOPLAN Tourliner sowie der NEOPLAN Skyliner. Letzterer ist laut Hersteller der einzige europäische Doppeldeckerbus, der serienmäßig mit einem solchen System ausgestattet ist.

Auf der Busworld präsentiert MAN den NEOPLAN Skyliner „Auwärter Edition“, in dem das System zur Standardausstattung gehört. Auch der neue vollelektrische MAN Lion’s Coach E, der in Brüssel seine Weltpremiere feiert, verfügt über den SafeStop Assist.

Hintergrund

Der „Busworld Digital Award“ wird in mehreren Kategorien vergeben, darunter „Digital Operational Excellence“, „E-Mobility Management“ und „Digital On-Board Comfort“. Im Mittelpunkt stehen digitale Technologien, die Sicherheit, Effizienz und Komfort im Busverkehr verbessern.

MAN Truck & Bus beschäftigt weltweit rund 33.000 Mitarbeitende und erzielte 2024 einen Umsatz von etwa 13,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört zur Traton Group und bietet ein breites Spektrum an Nutzfahrzeugen, Motoren und Transportlösungen an. (Quelle: MAN Truck & Bus)

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EcoLife e12: Neuer Elektrobus von JBM EV feiert Premiere auf der Busworld 2025

News vom 07.10.2025 von Kathrin Köstner

Der EcoLife e12 kombiniert moderne Sicherheits- und Telematiksysteme mit recycelten Innenraummaterialien und bis zu 400 Kilometern Reichweite. JBM Electric Vehicles setzt zudem auf Wachstum in Europa mit einem neuen Standort in Deutschland.

JBM Electric Vehicles (JBM EV) hat auf der Busworld 2025 in Brüssel den neuen vollelektrischen Stadtbus EcoLife e12 vorgestellt. Das Unternehmen, Teil des indischen Industriekonzerns JBM Group mit einem Umsatz von rund 3,3 Milliarden US-Dollar, baut damit sein Angebot an emissionsfreien Mobilitätslösungen weiter aus.

Technische Merkmale

Der EcoLife e12 verfügt über eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern pro Ladung und unterstützt Ultraschnellladen. Die Karosserie besteht aus einer leichten Monocoque-Struktur aus Edelstahl, die für hohe Stabilität und geringes Gewicht sorgen soll. Der Bus ist mit einem Intelligent Transport System (ITS) nach EU-Norm sowie einem Telematiksystem zur kontinuierlichen Überwachung des Fahrzeugzustands ausgestattet.

Sicherheit und Fahrerassistenz

Das Modell integriert ein umfangreiches Paket an Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen. Dazu zählen ein Advanced Driver Assistance System (ADAS), ein Notbremsassistenzsystem (AEBS), eine Kollisionswarnung (FVCWS), Spurhaltewarnung, Fußgänger- und Radfahrererkennung (MOIS) sowie Totwinkelüberwachung. Weitere Funktionen sind der Schutz vor Cyberangriffen, intelligente Geschwindigkeitsassistenz, Alkohol-Interlock-Vorbereitung, Müdigkeits- und Ablenkungswarnung, ein Feuererkennungs- und Löschsystem (FDSS) sowie eine 360-Grad-Kameraüberwachung.

Nachhaltige Materialien

Im Innenraum kommen recycelbare Sitze und Stoffe aus recyceltem Garn zum Einsatz. Damit soll der ökologische Fußabdruck des Fahrzeugs auch über die Produktion hinaus reduziert werden.

Europäische Expansion

Zur Stärkung seiner Präsenz auf dem europäischen Markt hat JBM EV eine europäische Zentrale in Frankfurt am Main eingerichtet. Von dort aus werden künftig Marketing, Vertrieb, Aftersales und Partnerschaften innerhalb der EU koordiniert.

Produktion und bisherige Erfahrung

JBM Electric Vehicles verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 11.000 Elektrobusse, die weltweit im Einsatz oder in der Umsetzung sind. Das Unternehmen betreibt in Indien die größte integrierte Elektrobusfertigung außerhalb Chinas mit einer jährlichen Produktionskapazität von 20.000 Fahrzeugen. In den vergangenen fünf Jahren haben JBM-Busse insgesamt über 200 Millionen elektrische Kilometer zurückgelegt, mehr als eine Milliarde Fahrgäste befördert und rund eine Milliarde Kilogramm CO₂ eingespart.

Weitere Präsentationen auf der Messe

Neben dem neuen Stadtbus zeigte JBM EV auf der Messe auch seine neuesten Lithium-Ionen-Batterielösungen sowie das modulare EV-Ökosystem JBM E-Verse. Dieses umfasst Schnellladeinfrastruktur, Batterietechnologie und Service-Netzwerke. Das Unternehmen betont, dass die Lösungen im Einklang mit seinem Ziel einer Net-Zero-Bilanz bis 2040 stehen und den UN-Nachhaltigkeitszielen zu Gesundheit, Industrie, nachhaltigen Städten und Klimaschutz entsprechen. (Quelle: JBM)

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Busworld Europe 2025: VDL stellt Futura 3 vor

News vom 07.10.2025 von Claus Bünnagel

Außerdem im Fokus: die Vorstellung des integrierten Unternehmens VDL Bus Group als Zusammenschluss von VDL Bus & Coach und VDL Van Hool.

Die neueste Version ihrer Reisebusmodellreihe hat die niederländische VDL Bus Group auf der Busworld Europe vorgestellt. Der Futura 3 soll Kraftstoffeinsparungen von bis zu 15 % ermöglichen. Außerdem stand die Vorstellung des integrierten Unternehmens VDL Bus Group, zu dem sich VDL Bus & Coach und VDL Van Hool zusammengeschlossen haben, in Brüssel im Blickpunkt.

Ergonomie im Fokus

In die Entwicklung des Futura 3 sind die Rückmeldungen von Kunden, Fahrern, Fahrgästen und Kundendienstmitarbeitern, sprich das Feedback aller Interessengruppen eingeflossen. Zudem wurden die Voraussetzungen für spätere Updates geschaffen, so etwa für künftige alternative Antriebe.

Viel Aufmerksamkeit wurde auch der Ergonomie gewidmet. Der Fahrer profitiert von einem optimierten Layout, höherem Sitzkomfort und intuitiven Bedienelementen. Das erhöht die Benutzerfreundlichkeit und verringert die körperliche Belastung bei langen Fahrten. Für die Fahrgäste sorgen verbesserter Sitzkomfort, eine spezielle Ambientebeleuchtung und die durchdachte Innenausstattung für ein angenehmes Reiseerlebnis.

Design und Kraftstoffverbrauch

Der Futura 3 vereint ein schlankes, zeitgemäßes Äußeres mit einem funktionalen Interieur. Materialien, Beleuchtung und Gestaltungselemente wurden sorgfältig ausgewählt, damit sie eine hochwertige Atmosphäre schaffen.

Einer der wichtigsten Vorzüge der Außengestaltung ist die Verringerung des Kraftstoffverbrauchs. Durch eine Kombination aus innovativer Fahrzeugtechnologie, aerodynamischen Verbesserungen und geringerem Gewicht ist der Futura 3 effizienter geworden und bringt es auf eine Kraftstoffersparnis von bis zu 15 %. Das trägt nicht nur zu niedrigeren Betriebskosten, sondern auch zu einem nachhaltigeren Fuhrpark bei.

Umfangreiche Sicherheitsfeatures

Mit der neuesten Generation von ADAS-Fahrassistenzsystemen, verbesserten Sichtlinien und strukturellen Verstärkungen entspricht das Fahrzeug strengen Sicherheitsstandards. Erwähnenswert auch: die komplett neu gestaltete Klimaanlage, die für leise und effiziente Temperaturregelung und damit für ein angenehmes Reiseerlebnis sorgt. Es wurden Vorkehrungen getroffen, die Reparatur- und Wartungskosten zu senken. Durch intelligente technische Planung und Ausführung, modulare Komponenten und leichter zugängliche technische Systeme fallen die Gesamtbetriebskosten deutlich geringer aus.

Die VDL Bus Group

Das neue Unternehmen VDL Bus Group wird mit zwei sich ergänzenden Marken – VDL und Van Hool – operieren, die jeweils ihre eigene Identität und Marktausrichtung haben. Beide Marken sind auf der Busworld vertreten, wobei ein Schwerpunkt auf die Synergie zwischen Innovation und Kundenorientierung liegt. Neben zwei VDL-Futura-3-Reisebussen ist auch ein VDL Citea 13,5 m LE zu sehen sein. Ein Astron-Superhochdecker und ein Astromega-Doppeldecker werden im Auftrag von Van Hool ausgestellt.

Über die VDL Groep

Das Familienunternehmen VDL Groep mit Hauptsitz in der Brainport-Region im niederländischen Eindhoven wurde 1953 gegründet. Mehr als 70 Jahre später hat 2016 die dritte Generation der Familie Van der Leegte das Steuer übernommen. Die VDL Groep ist mit rund 14.000 Mitarbeitern in 20 Ländern aktiv. Der Konzern umfasst mehr als 100 Tochtergesellschaften mit jeweils eigener Spezialisierung. Der kombinierte Jahresumsatz 2024 belief sich auf 4,281 Mrd. Euro. (Quelle: VDL Bus Group)

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Busworld Europe 2025: Continental stellt Fernreisebusreifen Conti Coach HA 5 vor

News vom 06.10.2025 von Claus Bünnagel

Zu seinen Vorzügen zählen: geringer Energieverbrauch und reduzierte Emissionen dank optimiertem Rollwiderstand sowie höhere Laufleistung und längere Lebensdauer dank spezieller Laufflächenmischung.

Continental hat auf der Busworld Europe in Brüssel den Conti Coach HA 5 vorgestellt. Es ist das erste Modell ihrer neuentwickelten Reifenlinie Conti Coach Generation 5, die speziell für das Personentransportsegment in der EMEA-Region entwickelt wurde. Er soll es Flotten ermöglichen, den Kraftstoffverbrauch zu senken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Lebensdauer der Reifen zu maximieren.

„Der Conti Coach HA 5 ist der fortschrittlichste Busreifen, den wir je entwickelt haben“, betonte Hinnerk Kaiser, Leiter Produktentwicklung bei Continental Truck Tires EMEA. „Durch die Kombination modernster Laufflächenmischungen mit einem optimierten Karkassendesign ist der neue Reifen unabhängig von den Wetterbedingungen. Er bietet eine um 20 % höhere Laufleistung, einen um 10 % geringeren Rollwiderstand und zuverlässige Sicherheit dank seiner hohen Haftung im Vergleich zum Vorgängermodell. Das bedeutet, dass Flotten über die gesamte Lebensdauer des Reifens mehr Kilometer zurücklegen, weniger Kraftstoff verbrauchen und weniger CO2-Emissionen verursachen können.“

Steigende Anforderungen im Fern- und Überlandverkehr

Die Markteinführung erfolgt zu einem wichtigen Zeitpunkt für den Bus- und Fernverkehrssektor, in dem die Betreiber mit schwankenden Energiepreisen, strengeren Umweltvorschriften und zunehmendem Druck zur Verbesserung des Fahrgastauskomforts und der Zuverlässigkeit konfrontiert sind. Gleichzeitig wächst in Europa die Nachfrage nach klimafreundlichem Busverkehr und damit auch die Nachfrage nach geeigneten Reifen für Stadt- und Fernreisebusse.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Continental einen Reifen entwickelt, der dank einer fortschrittlichen Laufflächenmischung eine gute Verschleißfestigkeit bei hohen Belastungen und unterschiedlichen Straßenbedingungen bietet. Diese Langlebigkeit sorgt dafür, dass Flotten effizient betrieben werden können und gleichzeitig die Lebensdauer der Reifen verlängert wird.

Effizienz, Langlebigkeit und Komfort

Energieeinsparungen und Emissionsreduzierung stehen beim Conti Coach HA 5 im Mittelpunkt. Eine optimierte Karkassenkonstruktion und eine speziell entwickelte Laufflächenmischung minimieren die Wärmeentwicklung und sorgen laut Continental für einen klassenbesten Rollwiderstand. Diese Effizienz spiegelt sich in der EU-Kennzeichnung des Reifens wider: „B“ für Rollwiderstand und „B“ für Nasshaftung. Damit kann eine ausgewogene Balance zwischen reduziertem Energieverbrauch und zuverlässiger Sicherheitsleistung erreicht werden.

Zuverlässiger Grip bei Nässe und integrierter Sensor

Sicherheit ist ein weiterer Eckpfeiler des neuen Designs. Der Conti Coach HA 5 verfügt über ein verbessertes Profildesign mit Taschenlamellen, die den Grip bei Nässe aufrechterhalten. Um einen noch größeren Mehrwert zu bieten, wird der Conti Coach HA 5 als intelligenter Reifen mit integriertem Sensor angeboten. Dieser ermöglicht eine digitale Überwachung und unterstützt das Flottenmanagement in Echtzeit. Diese Technologie ermöglicht es Betreibern, die Leistung kontinuierlich zu verfolgen, Wartungsintervalle zu verlängern und Ausfallzeiten zu reduzieren.

„Unser Ziel war es, einen Reifen zu entwickeln, bei dem Flottenbetreiber nicht zwischen Kosteneffizienz und Umweltverantwortung wählen müssen“, fügte Kaiser hinzu. „Der Conti Coach HA 5 unterstützt die Klimaziele der Betreiber direkt, indem er den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen senkt, während seine Langlebigkeit und Runderneuerungsfähigkeit den Rohstoffverbrauch reduzieren. Es handelt sich um eine Lösung, die sowohl auf operative Leistung als auch auf messbare Umweltvorteile ausgelegt ist.“

Reduzierte Gesamtbetriebskosten und Umweltbelastung

Der Conti Coach HA 5 ist ab sofort sowohl für den Erstausrüstungs- (OE) als auch für den Ersatzmarkt in der gesamten EMEA-Region erhältlich. Er eignet sich für Fern- und Überlandbusflotten, bietet ganzjährige Zuverlässigkeit, senkt die Gesamtbetriebskosten und trägt zur Minimierung der Umweltbelastung bei.

Der Conti Coach HA 5 ist in der Größe 295/80 R 22.5 erhältlich. Er wird serienmäßig mit Sensoren für die Erstausrüstung geliefert; diese sind auf Anfrage auch für den Ersatzmarkt erhältlich.

Über Continental

Reifenhersteller und Industriespezialist Continental, 1871 gegründet, erzielte 2024 einen Umsatz von 39,7 Mrd. Euro und beschäftigt aktuell rund 95.000 Mitarbeiter in 54 Ländern und Märkten. Sein Portfolio umfasst Pkw-, Lkw-, Bus-, Zweirad- und Spezialreifen sowie Lösungen und Dienstleistungen für Flotten und den Reifenfachhandel. Im Geschäftsjahr 2024 erreichte der Unternehmensbereich Tires einen vorläufigen Umsatz von 13,9 Mrd. Euro. Weltweit beschäftigt Continental im Reifenbereich mehr als 57.000 Mitarbeiter und verfügt über 20 Produktions- und 16 Entwicklungsstandorte. (Quelle: Continental)

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Busworld Europe 2025: Siemens stellt Megawattlader vor

News vom 06.10.2025 von Claus Bünnagel

Sicharge Flex ermöglicht eine Ladeleistung von 480 kW bis 1,68 MW DC und bietet flexible Dispenser-Optionen je nach Standortanforderungen.

Siemens hat auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel die Sicharge-Flex-Produktfamilie vorgestellt. Das dezentrales Ladesystem wurde auf Modularität, Skalierbarkeit und vielseitige Anpassungsfähigkeit ausgelegt. Herzstück ist ein volldynamisches Energieverteilungssystem, das je nach dem Echtzeitbedarf der Fahrzeuge den Strom auf mehrere Ladepunkte verteilt. Das bedeutet, dass verschiedene Stromversorgungsgruppen in diversen Konfigurationen zu den Anschlüssen geleitet werden können, um die benötigte Leistung zu erhalten.

Bis zu vier MCS-Ladepunkte

Das System bietet einen breiten Leistungsbereich von 480 kW bis mehr als 1,68 MW. Ladestationen können Strom in 80/120-kW- Schritten liefern. Dies sorgt für eine effiziente Leistungsabgabe genau dort, wo sie benötigt wird. Unterstützt wird sowohl der CCS- als auch der MCS-Ladestandard, so dass in einem einzigen System bis zu vier MCS-Ladepunkte installiert werden können. Sicharge Flex liefert bis zu 1.500 A Ladestrom über seinen MCS-Dispenser und ermöglicht so ein schnelles Laden selbst bei den größten Elektrofahrzeugen wie etwa elektrischen Stadt- und Überlandbussen.

Für Umgebungen mit geringem Platzangebot

Das System verfügt außerdem über eine laut Siemens branchenweit führende Leistungsdichte, die das Laden mit hoher Kapazität auf einer kompakten Fläche ermöglicht (bis zu 656 kW/m2). In Kombination mit dem Front-in-Front-out-Kühlsystem, das eine Wandmontage gestattet, stellt dies einen Vorteil für Umgebungen mit geringem Platzangebot dar – etwa E-Bus-Betriebshöfe. Darüber hinaus unterstützt das System Dispenser, die bis zu 300 m vom zentralen Schaltschrank entfernt sind. Diese Dispenser, die in verschiedenen Ausführungen für die Bodenmontage mit minimalem Platzbedarf (0,1 m2 für CCS und 0,2 m2 für MCS), die Wandmontage oder die Deckenmontage verfügbar sind, lassen sich flexibel an jeden Einsatzort anpassen.

Markus Mildner, CEO eMobility, Siemens Smart Infrastructure: „Diese Lösung verkörpert unsere Vision von einer Zukunft, in der das Laden von Elektrofahrzeugen nicht nur schnell und zuverlässig, sondern auch nahtlos integriert und hocheffizient ist.“

Nutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit

Die Sicharge-Flex-Produktfamilie ist auf Nutzerfreundlichkeit und langfristige Zuverlässigkeit ausgelegt und besitzt ein nutzerzentriertes Design, das die Installation und Wartung vereinfachen soll. Die cloudbasierte Überwachungs- und Managementlösung Sifinity Control soll Betreibern volle Transparenz und Fernsteuerung ihrer Ladeinfrastruktur bieten. Die Lösung ist komplett konfigurierbar – von der Installation bis zur Anpassung des Displays – und lässt sich auf spezifische betriebliche Anforderungen zuschneiden.

Für Depotbetreiber ermöglicht Sicharge Flex dank Integration mit dem intelligenten Energiemanagement DepotFinity das Laden von Flottenfahrzeugen auch bei begrenzter Netzkapazität und soll so kostspielige Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur reduzieren.

Erster Nutzer: OMV

Der Wiener Energiekonzern OMV, der ein Ladenetz in Österreich, Tschechien, Rumänien, der Slowakei und Ungarn betreibt, hat bereits vor der allgemeinen Markteinführung eine Bestellung für das Sicharge-Flex-System aufgegeben. Der Tiroler Standort in Kufstein – ein strategisch wichtiger Standort entlang des A12-Korridors, der Deutschland und Italien verbindet – wird sowohl für Personenkraftwagen als auch für E-Trucks und -Busse ausgelegt sein. In der ersten Phase werden sechs Ladepunkte installiert, eine Erweiterung auf zehn Ladepunkte ist nach einer Netzverstärkung durch den lokalen Verteilnetzbetreiber (VNB) geplant.

Sicharge-Flex wird im Jahr 2026 erhältlich sein. Siemens eMobility plant, Kunden – darunter Transport-/Logistikunternehmen, CPO und OEM – bei der Einführung dieser transformativen Ladelösung in verschiedenen Anwendungsbereichen zu unterstützen. (Quelle: Siemens)

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Weltpremiere: Valeo zeigt auf der Busworld neuen E-Kompressor für E-Busse

News vom 06.10.2025 von Kathrin Köstner

Der EDC-120 mit integriertem Wechselrichter markiert Valeos Einstieg in den Elektrobussektor. Die Serienproduktion in China soll 2026 beginnen und den Ausbau der Elektrifizierungslösungen für schwere Nutzfahrzeuge vorantreiben.

Auf der Busworld Europe, die vom 4. bis 9. Oktober 2025 in Brüssel stattfindet, stellt Valeo erstmals seinen neuen elektrischen Kompressor EDC-120 vor. Die Messe gilt als weltweit größte Veranstaltung für die Bus- und Reisebusbranche.

Neuer Kompressor mit integriertem Wechselrichter

Der EDC-120 ist ein elektrischer Kompressor mit integriertem Inverter, der speziell für den Einsatz in Elektrobusse entwickelt wurde. Nach Angaben des Unternehmens wurde das System auf hohe Leistungsfähigkeit, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit ausgelegt. Ziel ist es, die besonderen Anforderungen von Elektrobussen an das Thermomanagement zu erfüllen.

Erweiterung des Elektrifizierungsportfolios

Der Kompressor ergänzt Valeos bestehendes Angebot an Komponenten für elektrische Antriebe, zu dem unter anderem Elektromotoren, Inverter, DC/DC-Wandler und Wärmepumpen gehören. Diese Technologien, bisher vor allem in Pkw und leichten Nutzfahrzeugen eingesetzt, sollen künftig auch für den Busbereich angepasst werden. Damit erweitert Valeo seine Elektrifizierungsstrategie auf den Markt für schwere Nutzfahrzeuge.

Produktionsstart 2026 in China

Die Serienfertigung des EDC-120 ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Produziert werden soll das System in China, einem der weltweit führenden Märkte für Elektrobusse. Valeo plant, von seiner industriellen Präsenz und globalen Produktionskapazität zu profitieren, um eine starke Position im wachsenden Segment der elektrischen Busse aufzubauen.

Beitrag zur Energiewende im Verkehr

Mit dem Einstieg in den Elektrobusmarkt will Valeo die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs weiter vorantreiben. Das Unternehmen sieht die Entwicklung des EDC-120 als Teil seines Engagements für die Energie- und Mobilitätswende.

Messepräsenz

Valeo ist während der Busworld Europe in Brüssel in Halle 7, Stand 785B, vertreten. (Quelle: Valeo)

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Busworld Europe 2025: Daimler Buses zeigt neue E-Modelle und Services

News vom 06.10.2025 von Kathrin Köstner

Mit dem eIntouro feiert Daimler Buses den ersten vollelektrischen Überlandbus. Neue Batterietechnik, digitale Dienste und Infrastrukturservices unter Omniplus Charge zeigen, wie der Hersteller seine Busflotte und das Serviceangebot für die Elektromobilität weiterentwickelt.

Daimler Buses präsentiert auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel erstmals den vollelektrischen Überlandbus Mercedes-Benz eIntouro in der Serienversion. Das Fahrzeug basiert auf dem bekannten Intouro mit Dieselantrieb und überträgt dessen Konzept auf einen batterieelektrischen Antrieb mit Zentralmotor und LFP-Batterien. Der eIntouro wird in zwei Längen angeboten – 12,18 Meter und 13,09 Meter (eIntouro M) – und ist für den Einsatz im Überland-, Schulbus- und Ausflugsverkehr vorgesehen.
Neu ist die Möglichkeit, Software-Updates per Over-the-Air-Funktion ohne Werkstattaufenthalt durchzuführen. Parallel zur Premiere markiert Daimler Buses ein Jubiläum: Seit 1999 wurden 20.000 Fahrzeuge der Intouro-Baureihe ausgeliefert.

Neue Batteriegeneration für den eCitaro

Mit der vierten Batteriegeneration NMC4 stellt Daimler Buses die nächste Entwicklungsstufe seiner Elektromobilitätsstrategie vor. Ab 2026 kommt die Technologie in den Stadtbusmodellen eCitaro, eCitaro G und eCitaro K zum Einsatz. Die NMC4-Batterien sollen eine höhere Energiedichte, größere Reichweiten und eine längere Lebensdauer bieten – auch bei Schnellladung mit bis zu 300 kW. Auf der Messe zeigt das Unternehmen einen eCitaro mit der neuen Batterietechnik.

Setra zeigt aktuelle Baureihen

Die Marke Setra präsentiert auf dem Messestand einen Querschnitt durch ihr aktuelles Überland- und Reisebusprogramm. Gezeigt werden der Low-Entry-Überlandbus S 515 LE der MultiClass, der Reisehochdecker S 515 HD der ComfortClass, der Superhochdecker S 516 HDH sowie der Doppelstockbus S 531 DT der TopClass.

Services für längere Batterienutzung

Daimler Buses erweitert sein Serviceangebot für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Neu sind Programme zur Aufbereitung gebrauchter Hochvoltbatterien sowie ab 2026 ein Batterietauschservice auf die jeweils neueste Generation. Ziel ist eine Verlängerung der Nutzungsdauer und eine höhere Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus. Das Angebot startet mit dem eCitaro.

Omniplus Charge bündelt Ladeinfrastruktur-Services

Die Daimler Buses Solutions GmbH bietet ihre Leistungen künftig unter der neuen Marke Omniplus Charge an. Das Unternehmen berät Verkehrsunternehmen beim Aufbau von Elektro- und Wasserstoffinfrastruktur und übernimmt auf Wunsch Planung, Bau und Integration kompletter Ladeumgebungen inklusive Lademanagement und Batteriespeicher. In mehreren europäischen Ländern laufen bereits erste Kundenprojekte.

Erweiterte digitale Dienste unter Omniplus ON

Mit Omniplus ON erweitert Daimler Buses sein digitales Dienstleistungsangebot. Neu eingeführt werden Over-the-Air-Softwareupdates, zunächst verfügbar im eIntouro, sowie geschwindigkeitsbezogenes Geofencing, das eine automatische Geschwindigkeitsbegrenzung in definierten Zonen ermöglicht.
Für Elektrobusse kommt zusätzlich das Battery Monitoring zur Zustandsüberwachung und Pflege der Hochvoltbatterie hinzu. Der Dienst Warranty Status liefert ergänzende Informationen zum Batteriegarantiezustand. Alle neuen Busse erhalten künftig ein Digital Services Package mit mehrjähriger kostenfreier Nutzung. Zudem baut Daimler Buses sein Servicenetz für Elektrobusse in Europa weiter aus. (Quelle: Daimler Buses)

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Busworld Europe 2025: Iveco Crossway Elec holt Nachhaltigkeitspreis

News vom 06.10.2025 von Kathrin Köstner

Nach vier vorherigen Auszeichnungen erhält der CROSSWAY ELEC erneut den Titel „Sustainable Bus of the Year“. Das E-Modell zeigt, wie Energieeffizienz und Praxistauglichkeit im Überlandverkehr zusammenfinden.

Iveco Bus hat mit dem Crossway Ele den Titel „Sustainable Bus of the Year 2026“ in der Kategorie Intercity gewonnen. Die Auszeichnung wurde am 4. Oktober 2025 im Rahmen der Fachmesse Busworld in Brüssel verliehen. Es ist bereits der fünfte Sieg für die Crossway-Baureihe, die in den Jahren 2018, 2020, 2023 und 2024 ebenfalls prämiert wurde.

„Die Auszeichnung „Nachhaltiger Bus des Jahres 2026” für unseren Crossway Elec erfüllt uns mit großem Stolz. Diese fünfte Auszeichnung für unsere Crossway-Reihe, die unangefochtener Marktführer in ihrem Segment ist, unterstreicht unsere Innovationskraft und unsere Fähigkeit, die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsbranche vorwegzunehmen. Sie zeugt auch von unserem langjährigen Engagement für eine nachhaltigere und dekarbonisierte Mobilität”,

kommentierte Claudio Passerini, Präsident der Business Unit Bus der Iveco Group, während der Preisverleihung auf der Busworld in Brüssel, Belgien.

Jury und Bewertungskriterien

Die Jury bestand aus Fachjournalistinnen und -journalisten aus zehn europäischen Ländern, darunter Italien, Frankreich, Deutschland, Finnland, Slowenien, das Vereinigte Königreich, Ungarn, Rumänien, Polen und Spanien. Bewertet wurden die Nachhaltigkeitsprinzipien, die der Hersteller bei Entwicklung und Produktion verfolgt.
Zu den zentralen Kriterien zählten der emissionsfreie Antrieb, die modulare Bauweise, flexible Energiespeicherlösungen, die Erhaltung von Fahrgast- und Gepäckkapazität, geringe Geräuschentwicklung sowie die Recyclingfähigkeit der Komponenten. Auch das Umweltengagement des Produktionsstandorts im tschechischen Vysoké Myto floss in die Bewertung ein.

Technische Merkmale des CROSSWAY ELEC

Der Crossway Elec ist ein vollelektrischer Linienbus, der seit Ende 2024 Teil der Crossway-Baureihe ist. Das Fahrzeug ist in den Klassen II und III erhältlich und für den Einsatz im Schul- und Überlandverkehr konzipiert.
Dank eines modularen Batteriesystems kann die Reichweite je nach Ausführung angepasst werden. Sie beträgt bis zu 500 Kilometer, ohne Einschränkungen bei der Fahrgast- oder Gepäckkapazität.

Beitrag zur Dekarbonisierung des Busverkehrs

Mit dem Crossway Elec erweitert Iveco Bus sein Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen. Der Bus ergänzt die bereits verfügbare elektrische Variante Crossway Low Entry Elec und bietet Betreibern damit eine vollelektrische Lösung für städtische, periurbane und interurbane Einsatzbereiche.
Der Hersteller sieht den neuen Bus als Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Unterstützung der Energie- und Verkehrswende im öffentlichen Personenverkehr. (Quelle: Iveco)

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Busworld Europe 2025: Doppelsieg für den Solaris Urbino 10,5 electric

News vom 06.10.2025 von Kathrin Köstner

Zum zweiten Mal in Folge gewinnt Solaris den renommierten Sustainable Bus Award. Das neue Modell zeigt, wie sich emissionsfreie Technik und Praxistauglichkeit im Stadtverkehr verbinden lassen – ein Signal für die Zukunft urbaner Mobilität.

Der Solaris Urbino 10,5 electric wurde mit dem Sustainable Bus Award 2026 in der Kategorie „Urban“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 3. Oktober 2025 während der Fachmesse Busworld in Brüssel statt – nur wenige Stunden nach der offiziellen Weltpremiere des Fahrzeugs.

Jury würdigt Innovation und Nachhaltigkeit

Die internationale Fachjury ehrte das neue Solaris-Modell für sein innovatives Design und seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im öffentlichen Personennahverkehr. Der Preis gilt als eine der wichtigsten europäischen Auszeichnungen für Busse und Reisebusse, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit vorbildlich miteinander verbinden. In der Jury sind Vertreter führender Fachzeitschriften aus mehreren europäischen Ländern vertreten.

Neues Modell im Zero-Emission-Portfolio

Mit dem Urbino 10,5 electric erweitert Solaris sein Portfolio an emissionsfreien Stadtbussen. Das 10,5 Meter lange Fahrzeug kombiniert kompakte Abmessungen mit hoher Wendigkeit und bietet gleichzeitig Platz für eine große Zahl von Fahrgästen. Der Hersteller richtet sich damit insbesondere an Betreiber, die in engen städtischen Umgebungen auf elektrisch betriebene Fahrzeuge setzen möchten.

Zweiter Erfolg in Folge für Solaris

Nach dem Gewinn im Vorjahr mit dem Urbino 12 electric mit modularem Antrieb sichert sich Solaris damit zum zweiten Mal in Folge den Titel in der Kategorie „Urban“. Der wiederholte Erfolg unterstreicht die kontinuierliche Entwicklung des Herstellers im Bereich nachhaltiger Antriebstechnologien für den Stadtverkehr. (Quelle: Solaris)

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Innovative Lösungen für Stadt- und Fernverkehr: Knorr-Bremse auf der Busworld 2025

News vom 02.10.2025 von Kathrin Köstner

Von der Geräuschoptimierung im innerstädtischen Betrieb bis zu Fahrerassistenzfunktionen für komplexe Verkehrssituationen – Knorr-Bremse präsentiert Technologien, die auf Effizienz, Sicherheit und nachhaltigen Betrieb ausgerichtet sind.

Knorr-Bremse stellt auf der Busworld 2025 in Brüssel erstmals eine vollelektrische Lenkung für Busse vor. Die Electric Power Steering (EPS) soll durch ihr Power-on-Demand-Prinzip den Energie- bzw. Kraftstoffverbrauch senken und ist unabhängig von der eingesetzten Antriebstechnologie nutzbar. Laut Hersteller lassen sich damit im Standardfahrprofil jährlich rund 1.000 Kilogramm CO₂ pro Bus einsparen.

Die EPS ist wartungsfrei und kommt ohne Servoölwechsel aus. Zusätzlich integriert sie Fahrerassistenzfunktionen, die insbesondere im Stadtverkehr bei niedrigen Geschwindigkeiten den Fahrkomfort erhöhen sollen.

Modulare Bremslösungen

Neben der EPS zeigt Knorr-Bremse auf der Messe seine modulare Scheibenbremsenfamilie SYNACT®. Diese ist sowohl als Axial- als auch als Radialbremse erhältlich und für Diesel- wie Elektrobusse vorgesehen. Eine Gewichtseinsparung von bis zu 48 Kilogramm pro Fahrzeug sowie die Funktion Active Caliper Release (ACR) tragen zur Reduktion von Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß bei. Die sogenannte NVH-Toolbox unterstützt ein geräuschoptimiertes Bremsverhalten, insbesondere im innerstädtischen Betrieb.

Mit der Global Scalable Brake Control (GSBC) präsentiert Knorr-Bremse außerdem ein modulares Bremssteuerungssystem. Es reduziert die Zahl unterschiedlicher Komponenten und fungiert als Plattform für verschiedene Brake-Control-Funktionen. Die GSBC ist Schnittstelle zu Fahrerassistenzsystemen und lässt sich zu einem redundanten System für hochautomatisiertes Fahren erweitern. Zu den Funktionen zählt auch die automatische Aktivierung der Bremse bei geöffneter Tür an Haltestellen. Durch die Einbindung der Antriebsmotoren in den Fahrdynamikregelkreis sollen Reichweite und Bremsbelaglebensdauer bei E-Bussen erhöht werden.

Systeme für Sicherheit und Effizienz

Darüber hinaus zeigt Knorr-Bremse weitere Systeme zur Erhöhung der Sicherheit und Effizienz im Busbetrieb. Das neue Reifendruckkontrollsystem iTPMS überwacht den Reifendruck und warnt bei Abweichungen. Es erfüllt die Vorgaben der Norm UNECE R141.

Die elektronische Niveaukontrolle ELC übernimmt Funktionen wie Niveauausgleich, Niveauverstellung und Lastverteilung bei Fahrzeugen mit Luftfederung. Eine einseitige Absenkung („Kneeling“) erleichtert den Fahrgastwechsel an Haltestellen.

Für Fahrerassistenz stellt Knorr-Bremse die Systeme Fusion Front und Proximity ADAS vor. Sie kombinieren Kamera- und Radarsignale, um Objekte und Verkehrssituationen zu erkennen. Die integrierten Funktionen, darunter AEBS, LDWS, BSIS und MOIS, sind für den Einsatz in Bussen angepasst.

Luftversorgung für E-Busse

Im Bereich Air Supply präsentiert das Unternehmen einen neuen Rotary Vane Compressor. Der Flügelzellenkompressor ist mit einem Elektromotor ausgestattet und für elektrische Busse mit geringem bis mittlerem Luftbedarf konzipiert.

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Busworld Europe 2025: Camira veranstaltet Frage-und-Antwort-Runde zu Textilstoffen aus Meeresplastikmüll

News vom 02.10.2025 von Claus Bünnagel

François Devy, Geschäftsführer der Seaqual Initiative, wird am 6. Oktober um 17 Uhr live am Camira-Stand zu erleben sein.

Der Textilhersteller Camira will auf der Busworld Europe 2025 (4. bis 9. Oktober) mit der Einführung der ersten Fahrzeuginnenausstattungsstoffen aus Meeresplastikmüll für Aufsehen sorgen. Ein Highlight der Präsentation wird ein Live-Gespräch und eine Fragerunde mit François Devy, Geschäftsführer der Seaqual Initiative, am 6. Oktober um 17 Uhr in Halle 4, Stand 420, sein.

Die neue Seaqual-Kollektion von Camira wurde in Zusammenarbeit mit der Seaqual Initiative entwickelt, einer globalen Gemeinschaft, die Meeresmüll in Textillösungen verwandelt. Sie umfasst zwei leichte, flach gewebte Stoffe: Oceanic und Quest. Beide werden aus Seaqual-Garn hergestellt, das aus Abfällen aus Ozeanen, Flüssen und Küstengebieten gewonnen und zu einem hochleistungsfähigen Recyclinggewebe verarbeitet wird.

Branchenveränderndes Potenzial

Auf der Busworld wird François Devy darüber berichten, wie das Netzwerk von Seaqual mit Sammelprojekten von den tunesischen Kerkennah-Inseln bis zum Nil in Ägypten sowohl ökologischen als auch sozialen Mehrwert schafft. Er wird auch darauf eingehen, warum die Umwandlung von Meeresabfällen in Garn das Potenzial hat, über die Textilindustrie hinaus ganze Branchen zu verändern, und warum eine Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Betreibern und Verbrauchern dringend erforderlich ist, um die globale Plastikkrise zu bewältigen.

François Devy: „Unsere Zusammenarbeit mit Camira beweist, dass Nachhaltigkeit und Leistung Hand in Hand gehen können. Im Gegensatz zu vielen recycelten Stoffen, für die Plastik aus dem Landesinneren verwendet wird, zielt Seaqual auf Abfälle ab, die bereits die Meeresökosysteme schädigen, und erzielt so eine größere Umweltwirkung, während gleichzeitig lokale Gemeinschaften unterstützt werden. Ich freue mich darauf, auf der Busworld mehr über unsere Partnerschaft zu erzählen.“

42 % leichter

Die Seaqual-Kollektion hält nicht nur Plastikmüll aus der Meeresumwelt fern, sondern bietet Betreibern auch einen nachhaltigen Stoff ohne Kompromisse. Er ist 42 % leichter als herkömmliche Transportstoffe aus Wolle, übertrifft mit über 100.000 Martindale-Zyklen die Anforderungen an die Haltbarkeit und verfügt über die zum Patent angemeldete Eco FR-Technologie von Camira – eine nachhaltige, halogenfreie und flammhemmende Rückseite.

Ciara Crossan, Leiterin der Kreativabteilung Transport bei Camira: „François‘ Frage-und-Antwort-Runde wird den Besuchern der Busworld die menschliche und ökologische Geschichte hinter der Seaqual-Kollektion näherbringen. Dies ist mehr als nur ein neues Produkt – es ist eine Chance, unsere Nutzung von Ressourcen und unser Design für die Zukunft zu überdenken.“

Über Camira

Camira ist ein britischer Textilkonzern in Privatbesitz, der 1974 unter dem Namen Camborne Fabrics gegründet wurde, dessen Geschichte jedoch durch verschiedene Übernahmen bis ins Jahr 1783 zurückreicht. Das Unternehmen entwirft und produziert Textilien für nahezu alle Bereiche und Branchen, vom öffentlichen Nahverkehr über Reisebus und Bahn bis hin zu Gewerbe- und Wohnbereichen. Bis zu einem Management-Buy-out im Jahr 2006 war das Unternehmen fast zehn Jahre lang eine Tochtergesellschaft von Interface, einem internationalen Hersteller von modularen Textilbodenbelägen. Heute erzielt Camira einen Jahresumsatz von rund 85 Mio. Pfund und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Seine Produkte werden in rund 75 Ländern verkauft. Das Unternehmen mit Hauptsitz im Vereinigten Königreich verfügt über Produktionsstätten in Großbritannien und in Litauen, Büros und Ausstellungsräume in Europa, Nordamerika, Australien und China sowie ein globales Netzwerk von Vertretern und Händlern. Das Unternehmen war schon immer ein Pionier im Bereich nachhaltiger Textilien. In den 1990er-Jahren führte es seine ersten recycelten Stoffe ein und entwickelte eine neue Kategorie von Stoffen aus natürlicher Wolle und Pflanzenfasern wie Brennnesseln, Flachs und Hanf. (Quelle: Camira)

Halle 4, Stand 420

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Busworld Europe 2025: DAF Components zeigt Paccar MX-11- und MX-13-Motoren für Stadt-, Überland- und Reisebusse

News vom 01.10.2025 von Claus Bünnagel

Die Aggregate bieten niedrigen Kraftstoffverbrauch, lange Wartungsintervalle, hohen Komfort und gute Fahrbarkeit dank hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.

DAF Components präsentiert auf der Busworld Europe 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel seine neue Serie von Paccar MX-11- und MX-13-Motoren für Stadt-, Überland- und Reisebusse. Zusätzlich wird die Mildhybridlösung der Niederländer am DAF-Components-Stand in Halle 6 vorgestellt.

Die MX-11- (Leistung von 220 kW/299 PS bis 330 kW/449 PS) und MX-13-Motoren (315 kW/428 PS bis 390 kW/530 PS) bieten laut DAF niedrigen Kraftstoffverbrauch, lange Wartungsintervalle, hohen Komfort und gute Fahrbarkeit dank hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Die Antriebseinheiten basieren auf den effizienten Motoren, die DAF für die New-Generation-DAF-Lkw entwickelt hat und die auch mit HVO-Biodiesel betrieben werden können.

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung

Die PACCAR-Motoren für Busanwendungen verfügen über eine Reihe von Innovationen zur Steigerung der Effizienz. Dazu gehören eine optimierte Verbrennung u.a. durch ein neu gestaltetes Zylinderkopf- und Zylinderblockdesign, Kolben und Laufbuchsen sowie Turbolader der nächsten Generation und Komponenten wie Luftkompressoren, Lichtmaschinen und Ölpumpen, die parasitäre Verluste minimieren.

Das maximale Drehmoment steht bereits bei 900 min–1 zur Verfügung, was den Komfort für Passagiere und Fahrer erhöht. Die Motorbremse liefert das höchste Drehmoment bei sehr niedrigen Drehzahlen. Für maximale Verfügbarkeit benötigen die Motoren nur eine jährliche Wartung.

Mildhybrid als Ergänzung

Die auf der Busworld 2025 präsentierte Mildhybridlösung mit Anfahrunterstützung und Stopp-Start-Funktionalität wurde in Zusammenarbeit mit Voith entwickelt und bereits u.a. in 110 Stadtbussen des öffentlichen Nahverkehrs in Rom eingesetzt. Sie bietet eine bis zu 15 % gesteigerte Kraftstoffeffizienz.

Alternative Antriebe

Am DAF-Components-Stand wird zudem der Prototyp eines Wasserstoffverbrennungsmotors gezeigt, den DAF derzeit evaluiert. Zusätzlich wird eine E-Achse für zukünftigen elektrischen Antrieb präsentiert. Alfred Beuwer, Direktor von DAF Components, stellt ein wachsendes Interesse von Busbetreibern an alternativen Antrieben fest:

„Unabhängig davon, wie sich die Zukunft des Reisebus- und Busverkehrs entwickelt, bleibt DAF Components bestrebt, Kunden optimale Antriebslösungen zu bieten, die auf jede Anwendung zugeschnitten sind.“

Über DAF Components

DAF Components – ein Teil von DAF Trucks N.V. – liefert weltweit Paccar-Motoren, Achsen und Fahrerhäuser für Bus-, Marine- und Industrieanwendungen. Die Kunden von DAF Components können ein umfangreiches Händlernetzwerk sowie mehr als 1.100 autorisierte DAF-Werkstätten in ganz Europa nutzen. (Quelle: DAF)

Halle 6, Stand 619

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Busworld Europe 2025: MAN Lion’s Coach 14 E – Europas erster E-Reisebus feiert Weltpremiere

News vom 01.10.2025 von Claus Bünnagel

Mit dem neuen Lion’s Coach E präsentierte MAN im Mai als erster europäischer Hersteller einen vollelektrischen Reisebus. Seine Weltpremiere mit neuem Design feiert er nun in Brüssel.

Mittelpunkt des Messeauftritts MAN Truck & Bus auf der Busworld Europe vom 4. bis 9. Oktober 2025 in Brüssel ist die Weltpremiere des MAN Lion’s Coach 14 E, des ersten vollelektrischen Reisebusses eines europäischen Herstellers. Besucher erwarten auf dem Stand in Halle 4 darüber hinaus vier weitere Fahrzeuge der Marken MAN und Neoplan, moderne Technik wie das MAN BatteryPack und ein umfangreiches Angebot an Services und digitalen Diensten.

„Mit unserem E-Reisebus starten wir in eine neue Ära des emissionsfreien Reisens. Mit der Elektrifizierung unserer Flotte, zahlreichen Innovationen bei Ausstattung und Technik sowie modernen Services setzen wir konsequent auf einen effizienten, nachhaltigen und digitalisierten Verkehr“, betont Bus-Chef Barbaros Oktay.

Weltpremiere: MAN Lion’s Coach 14 E

Mit dem Lion’s Coach 14 E, der in Brüssel seine Weltpremiere feiert, bringt MAN den ersten batterieelektrischen Reisebus eines großen europäischen Herstellers an den Start. Nach dem Launch der Lion’s-City-E-Familie mit fast 3.000 produzierten Einheiten will das Münchner Unternehmen nun den nächsten Meilenstein in Sachen nachhaltige Mobilität setzen. Zum Einsatz kommt beim vollelektrischen Reisebus die Antriebstechnologie aus dem in Serie produzierten E-Truck sowie NMC-Batterie-Packs. Diese werden im Werk Nürnberg in Großserie gefertigt.

„Indem wir auf erprobte Komponenten aus dem Lkw-Bereich und unsere jahrelange Erfahrung mit elektrischen Stadtbussen zurückgreifen, profitieren Busbetreiber von einer hohen Zuverlässigkeit und Synergieeffekten in der Service- und Ersatzteilversorgung“, erklärt Heinz Kiess, Leiter Produktmarketing Bus. Der Lion’s Coach E verfügt über eine nutzbare Energiekapazität von 320 bis 480 kWh. Damit erreicht er unter optimalen Bedingungen Reichweiten von bis zu 650 km – eine Distanz, die viele typische Reiserouten ohne Zwischenladen ermöglicht. Realistisch im Winter sind rund 280 km. Das würde das Fahrzeugmodell vor allem für Mittelstrecken- und Shuttle-Einsätze prädestinieren.

Platz für bis zu 63 Fahrgäste

Kennzeichen für das Fahrzeugkonzept sind neben dem E-Antrieb das spezielle Designkonzept, das den Luftwiderstandsbeiwert (Cw-Wert) deutlich verringert. Gleichzeitig bietet der eCoach Platz für bis zu 63 Fahrgäste, ohne Einschränkungen beim Gepäckvolumen im Vergleich zur Dieselvariante.

Lion’s City E Modelljahr 2025 mit neuem MAN BatteryPack

Ein zweites Highlight auf dem MAN-Stand ist der Lion’s City 12 E LE, der auf der Busworld mit zahlreichen Neuerungen des Modelljahres 2025 vorgestellt wird. Der ausgestellte Low-Entry-Bus präsentiert sich mit einer Klasse-II-Zulassung – eine weitere Weltpremiere auf dem Messestand. Besonders im Fokus steht die neue Batteriegeneration mit neuester Lithium-Ionen-Batterietechnologie (NMC) aus eigener MAN-Fertigung in Nürnberg. Die Produktion des MAN BatteryPack wird dort aktuell auf eine Kapazität von bis zu 50.000 Einheiten jährlich hochgefahren. Die neuen Packs zeichnen sich durch eine höhere Energiedichte sowie verbesserte Sicherheitssysteme sowie Ladeflexibilität aus.

Neoplan Skyliner und Tourliner: Exklusivität trifft Innovation

Auch die Premiummarke Neoplan will auf der Busworld Europe Akzente setzen. Gleich zwei Reisebusse begeistern in Brüssel mit ihrem Auftritt: Der Skyliner „Auwärter Edition“, der Messepremiere feiert, würdigt als limitierte Sonderedition das Erbe der Marke. Mit seinem aerodynamischen „Sharp Cut“-Design und nostalgischen Ausstattungsmerkmalen verbindet er Tradition und Zukunft. Ebenfalls ein echter Hingucker ist der Tourliner C, dessen leistungs- und drehmomentgesteigerter D2676-LOH-Motor mit verbessertem Antriebsstrang und 353 kW/480 PS für bis zu 2,5 % Spritersparnis sorgen soll. Ausgestattet ist der Tourliner, der auf der Messe in einem auffälligen „Safe and Secure“-Design zu sehen ist, mit zahlreichen Assistenzsystemen, u.a. mit dem MAN-SafeStop-Assist.

MAN TGE Next Level als Basis für weiterentwickelte Minibusse

Ebenfalls Messepremiere auf dem Busworld-Stand feiert der runderneuerte MAN TGE Coach. Er ist Teil des weiterentwickelten Minibusportfolios, das auf dem komplett überarbeiteten Basisfahrzeug des Modeljahres 2025 basiert – dem MAN TGE Next Level. Der Minibus besitzt innovative Sicherheitssysteme und einen ergonomischen Fahrerarbeitsplatz mit digitalem Cockpit und Multifunktionslenkrad.

MAN Lion’s Intercity EfficientHybrid

Im Außengelände – in unmittelbarer Nähe zum MAN Messestand in Halle 4 – erwartet Besucher zudem eine weitere Weltpremiere: der MAN Lion’s Intercity mit EfficientHybrid-Antrieb. Die Technologie, die bereits in der aktuellen Lion’s-City-Generation und in den Lion’s-Intercity-LE-Modellen verbaut war, wird damit auch im Hochbodensegment eingeführt. Beim Bremsen wird Energie rekuperiert und gespeichert. Im Stand kann der D15-Dieselmotor dank Stopp-Start-Technologie abgeschaltet werden – für geräuschlose Halte und geringere Emissionen. Zusätzlich unterstützt die gespeicherte Energie den Motor im Boostbetrieb, was Kraftstoff sparen und die Umweltbelastung reduzieren soll.

Mehr als Fahrzeuge: Services und digitale Lösungen

MAN zeigt auf der Busworld neben den Fahrzeugen auch ein „Neoplan eCoach 2040 Future Concept“ und einen „Innovation Corner“ zum Thema Design – mit Konzepten für den Einsatz nachhaltiger Materialien, etwa bei Bussitzen für das Reisen von morgen. Zudem werden umfangreiche Services vorgestellt: So bietet MAN Transport Solutions maßgeschneiderte Lösungen beim Umstieg auf E-Mobility – von Ladeinfrastruktur über Einsatzplanung bis hin zu TCO-Berechnungen. Die digitalen Dienste von MAN Digital Services unterstützen Betreiber außerdem bei der effizienten Steuerung ihrer Fahrzeuge, etwa durch Flottenmanagement, vorausschauende Wartung oder Verbrauchsanalysen. (Quelle: MAN Truck & Bus)

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Busworld Europe 2025: Schunk stellt Pantografen SLS 104 vor

News vom 01.10.2025 von Claus Bünnagel

Schunk Transit Systems präsentiert in eine Weiterentwicklung seiner Dachstromabnehmer für E-Busse, der einen größeren Arbeitsbereich und schnelle Nachladung ermöglichen soll.

Schunk Transit Systems hat einen Dachstromabnehmer entwickelt, der die Vorteile der beiden Vorgängersysteme SLS 102 und SLS 103 vereinen soll und für künftige Anforderungen batterieelektrischer Busse vorbereitet ist. Der leichte und wartungsfreundliche Pantograf SLS 104 lässt sich trotz seines niedrigeren Aufbaus höher ausfahren und hat gegenüber dem Standardsystem einen erweiterten Arbeitsbereich. Zudem ermöglichen der stärkere Anpressdruck mehr Ladeleistung und der smarte Antrieb geräusch- und verschleißarmes Andocken an die Ladeinfrastruktur. Vorgestellt wird das Schnellladesystem SLS 104 erstmals auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel.

„Schunk Smart Charging“ bietet breites Produktportfolio

Batteriebetriebene Busse lösen dieselbetriebene Aggregate im öffentlichen Personennahverkehr nach und nach ab. In Europa beträgt ihr Anteil bereits 30 %. Für das schnelle und zuverlässige Laden der Batterien, sei es unterwegs an Haltestellen oder über Nacht in Depots, bietet Schunk Transit Systems unter der Marke „Schunk Smart Charging“ ein breites Produktportfolio: Dachladesysteme, die auf den Bussen montiert sind und von dort aus die Ladestation kontaktieren, ebenso wie invertierte Systeme, die in die Ladeinfrastruktur integriert sind, sowie spezielle automatisierte Ladelösungen für Depots.

Die bestehenden Dachladesysteme SLS 102 und SLS 103 haben mehr als zehn Jahren im Praxisbetrieb hinter sich. Rund 8.000 dieser Systeme sind überall auf der Welt im Einsatz, häufig im Großflottenbetrieb. Während das Standardsystem SLS 102 leicht und einfach gebaut ist, bietet die Weiterentwicklung SLS 103 eine größere Ausfahrhöhe und einen deutlich erweiterten Arbeitsbereich. Möglich macht das ein ausschwenkbarer Kontaktkopf mit einem zusätzlichen Antriebsystem.

SLS 104 vereint Vorteile der Vorgängersysteme

In das neue System hat Schunk Transit Systems sein Know-how aus Entwicklung und Praxis eingebracht.

„Der SLS 104 bringt die Vorteile beider Systeme in einem System zusammen“, erklärt Timo Staubach, Leiter SBA Battery Driven Vehicles.

Um den Pantographen möglichst leicht und kompakt zu gestalten, wurden die Aufbauhöhe auf dem Fahrzeugdach und die Länge gegenüber dem SLS 102 reduziert. Dazu ist der Drehpunkt des Pantografen auf dem Grundrahmen so hoch wie möglich angesetzt. Eine mechanische Parallelführung hält den Kontaktkopf zur Ladehaube in der Senkrechten, was ein separates Antriebssystem zum Ein- und Ausklappen des Kontaktkopfes überflüssig macht.

„So können wir deutlich früher und über einen längeren Arbeitsbereich kontaktieren. Das ist vor allem bei unterschiedlichen Fahrzeug- und Depothöhen von Vorteil, etwa wenn Kontakthauben im Depot relativ nah zum Pantografen platziert sind“, erklärt Staubach.

Die Ausfahrhöhe des SLS 104 liegt bei maximal 2.000 mm und damit genau zwischen SLS 102 und SLS 103.

„Das reicht aus, um alle im Markt gängigen Ausfahrhöhen abdecken zu können“, so Staubach. Durch den niedriger gebauten und immer in senkrechter Stellung verbleibenden Kontaktkopf verlängert sich der Arbeitsbereich gegenüber dem Standardmodell von 300 auf 600 mm. Damit liegt er auf dem Niveau des ausschwenkbaren SLS 103 und erhält dessen hohe Funktionalität.

Höhere Anpresskraft ermöglicht mehr Ladeleistung

Ein verbessertes Federantriebskonzept erzeugt mehr Anpresskraft nach oben in die Kontakthaube hinein. Dadurch können Fahrzeugbewegungen, beispielsweise durch ein- und aussteigende Passagiere, ausgeglichen werden. Die höhere Anpresskraft ermöglicht zudem mehr Ladeleistung. Aktuell liegt die Dauerübertragung von der Ladestation in den Pantografen bei 500 bis 600 A – das deckt die aktuelle Nachfrage ab. Für künftige Anforderungen könnte der SLS 104 aber auch 1.000 A dauerhaft übertragen.

Smarter Antrieb reguliert Ausfahrgeschwindigkeit

Eine weitere Verbesserung gegenüber den Vorgängermodellen ist der smarte Antrieb des SLS 104. Sensoren passen die Geschwindigkeit des Pantografen an die Umgebung an. So kann er schnell hoch fahren und seine Geschwindigkeit kurz vor der Berührung mit der Kontakthaube reduzieren. Umgekehrt vermindert der Stromabnehmer seine Geschwindigkeit, ehe er seine Ruheposition auf dem Fahrzeugdach erreicht. Das senkt den Verschleiß und die Geräuschbelastung bei der Kontaktierung außerhalb und innerhalb des Fahrzeugs. Ab Werk lassen sich auch bestimmte Geschwindigkeitsprofile vorab konfigurieren.

Bestehende Ladeinfrastruktur ist weiter nutzbar

Die einzelnen Bauteile des neu entwickelten Pantografen sind praktikabler konstruiert und einfacher zugänglich als bei den Vorgängersystemen, was den SLS 104 nicht nur wartungsfreundlicher macht, sondern auch längere Wartungszyklen ermöglicht. Zudem können Busflottenbetreiber ihre bestehende Ladeinfrastruktur weiter nutzen. Denn der SLS 104 kann an die gleichen Ladestationen andocken wie die Versionen SLS 102 und 103. Die entsprechenden technischen Standards EN 50696 und IEC 63407 gelten genauso für den SLS 104 und werden entsprechend eingehalten und erfüllt. (Quelle: Schunk Transit Systems)

Halle 6, Stand 634

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Busworld Europe 2025: Neuer Stadtbusreifen Conti Urban HA 5 NXT mit recycelten Materialien

News vom 30.09.2025 von Claus Bünnagel

Er enthält bis zu 60 % erneuerbare, recycelte und ISCC-Plus-massenbilanzzertifizierte Materialien. Continental richtet die Entwicklung seiner Busreifen zudem konsequent auf E-Mobilität aus.

Den neuen Stadtbusreifen Conti Urban HA 5 NXT stellt Continental auf der Busworld Europe vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel vor. Er ist der bislang fortschrittlichste Stadtbusreifen des Herstellers: Bis zu 60 % der verwendeten Materialien sind erneuerbar, recycelt und ISCC-Plus-massenbilanzzertifiziert. Der Pneu besteht zu 32 bis 34 % aus recycelten und erneuerbaren Materialien, darunter recycelter Kautschuk und Naturkautschuk. Darüber hinaus hat Continental 22 bis 26 % der ISCC-Plus-massenbilanzzertifizierten Materialien über den Massenbilanzansatz aus biologischen, biologisch-zirkulären und/oder zirkulären Rohstoffen bezogen.

Reichweitensteigerung von bis zu 15 %

Durch die Reduzierung des Rollwiderstands um 25 % ermöglicht Continental einen effizienteren Betrieb von Elektrobussen und eine Reichweitensteigerung von bis zu 15 %. Gleichzeitig sorgt eine neu entwickelte Laufflächenmischung für eine um bis zu 15 % höhere Laufleistung im Vergleich zum Conti Urban HA 3, wobei die bewährte EU-Label-Klasse B für Nasshaftung beibehalten wird.

Präsentation auf der Busworld Europe

Continental stellt den neuen Stadtbusreifen in den Mittelpunkt ihres Markenauftritts auf der Busworld Europe in Brüssel:

„Diese wichtige Branchenveranstaltung ist eine hervorragende Plattform, um den Conti Urban HA 5 NXT unseren Erstausrüstungskunden, Flottenbetreibern, Transportunternehmen und auch dem Fachpublikum vorzustellen“, betont Leo Kolodziej, Leiter Erstausrüstungsgeschäft Bus- und Lkw-Reifen EMEA.

Die Busworld-Organisatoren erwarten vom 4. bis 9. Oktober 2025 mehr als 40.000 Besucher.

ISCC Plus: Vollständige Rückverfolgbarkeit von massenbilanzzertifizierten Materialien
Mit bis zu 60 % erneuerbaren, recycelten und ISCC-Plus-massenbilanzzertifizierten Materialien ist der Conti Urban HA 5 NXT ideal für Flotten, die eine effiziente Lösung für die Anforderungen des Stadtverkehrs suchen.

„Neben der Umstellung auf einen klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehr gehören dazu auch bekannte Herausforderungen wie Bordsteinkanten, häufige Ampeln und das Fahren in engen Straßen“, erklärt Hinnerk Kaiser, Leiter Produktentwicklung Bus- und Lkw-Reifen EMEA.

Die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) wurde 2010 als Teil einer Multi-Stakeholder-Initiative gegründet und ist ein weltweit führendes Zertifizierungssystem zur Förderung einer rückverfolgbaren, nachhaltigen, abholzungsfreien und klimafreundlichen Lieferkette. Der ISCC-Plus-Standard unterstützt insbesondere den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie. Dieser freiwillige Zertifizierungsstandard validiert die Nachhaltigkeitsmerkmale alternativer Rohstoffe entlang der gesamten Lieferkette, vom Ursprung bis zum Endverbraucher.

Neuer Stadtbusreifen demonstriert Fokus auf urbanen Wandel

Der Reifenhersteller richtet seine Entwicklung für das Bussegment konsequent auf die Megatrends Urbanisierung und emissionsfreie Mobilität aus. Nach Angaben der EU-Behörde Eurostat werden bis 2030 rund 80 % der Europäer in städtischen Zentren leben. Dies macht geräuscharme und emissionsarme Transportlösungen sowie digitale Verkehrsmanagementsysteme unverzichtbar. Die ehrgeizigen EU-Klimaziele und neue Vorschriften verstärken diese Entwicklung. Nach Angaben der Europäischen Kommission werden ab 2030 nur noch lokal emissionsfreie Busse neu zugelassen. Im Jahr 2024 waren bereits 50 % aller neu zugelassenen Stadtbusse in der EU lokal emissionsfrei (Quelle: DVV Media „Alternative Drivelines for City buses 2024“). In Ländern wie den Niederlanden, Dänemark, Slowenien, Irland, Finnland und Portugal lag dieser Anteil sogar bei 100 %.

Fortschritt durch Materialauswahl, Langlebigkeit und Energieeffizienz

Der neue Stadtbusreifen hilft Flottenbetreibern und Fahrzeugherstellern, sowohl ökologische als auch betriebliche Anforderungen zu erfüllen.

„Unsere Kunden erwarten Lösungen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind – sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft. Der Conti Urban HA 5 NXT erfüllt diese Erwartungen mit einem ausgewogenen Konzept, das ressourcenschonende Materialauswahl, hohe Energieeffizienz und eine lange Lebensdauer kombiniert“, berichtet Kolodziej.

Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 11 %

„Die extern zertifizierte Lebenszyklusbewertung zeigt eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 11 % gegenüber dem Vorgängermodell Conti Urban HA 3“, erklärt Kaiser.

Verwendet werden u.a. Naturkautschuk, erneuerbare Füllstoffe, recycelter Synthesekautschuk und Kautschuk aus mechanisch aufbereiteten Altreifen.

Reifenleistung und Sensorintegration für moderne E-Bus-Flotten

Neben den verwendeten Materialien zeichnet sich der Reifen durch sein technisches Design aus. Die rollwiderstandsoptimierte Lauffläche erhöht die Reichweite von batteriebetriebenen Bussen um bis zu 15 %. Das optimierte Profildesign reduziert Geräusche und erfüllt die EU-Label-Klasse A für externes Rollgeräusch.

„Die Reifengeräusche sind bei leisen Elektroantrieben besonders wichtig“, so Kaiser.

Die dicht angeordneten Lamellen sorgen für gute Haftung, Spurtreue und hohe Bremsleistung. Dies ist besonders wichtig für Elektrobusse mit regenerativen Bremsen. Darüber hinaus ist der Conti Urban HA 5 NXT mit Reifensensoren der neuesten Generation ausgestattet. Die vorinstallierten Sensoren ermöglichen eine schnelle Einbindung einer Flotte in das digitale Reifenmanagementsystem ContiConnect von Continental. Das System liefert Flottenmanagern Einblicke in Reifendruck, Temperatur und Kilometerleistung. Dies ermöglicht eine vorausschauende Wartung, reduziert Ausfallzeiten und senkt die Betriebskosten.

Innovative Technologien und nachhaltige Lösungen

Continental arbeitet daran, innovative Technologien und nachhaltigere Lösungen entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben – von der Beschaffung nachhaltigerer Materialien bis zum Recycling von Altreifen. Bis 2030 soll der Anteil von Materialien aus nachwachsenden und recycelten Rohstoffen in der Reifenproduktion von Continental auf mindestens 40 % steigen – bei stets gleichbleibend hohen Sicherheits- und Leistungseigenschaften.

Erweiterung des Portfolios für den öffentlichen Nahverkehr

Der Conti Urban HA 5 NXT ist ab 2026 in der Größe 275/70 R 22.5 erhältlich. Er ist für die Erstausrüstung serienmäßig mit Sensoren ausgestattet, die auf Anfrage auch für den Ersatzmarkt erhältlich sind. Der Reifen ergänzt das Portfolio rund um den Conti Urban HA 5, der 2024 eingeführt wurde, und bietet Flottenbetreibern eine gezielte Auswahl für den öffentlichen Nahverkehr. (Quelle: Continental AG)

Halle 7, Stand 784

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Busworld Europe 2025: Ballard stellt die Brennstoffzelle FCmove-SC vor

News vom 30.09.2025 von Claus Bünnagel

Sie verspricht geringere Kosten, vereinfachte Fahrzeugintegration, intelligentere Flottendienste und erhöhte Sicherheit beim Antrieb von Stadtbussen.

Ballard Power Systems wird vom 4. bis 9. Oktober 2025 auf der Busworld Europe in Brüssel sein neues Brennstoffzellenmodul der nächsten Generation für den Nahverkehr vorstellen: FCmove-SC. Es wurde für den Einsatz im Stadtverkehr entwickelt und baut auf der marktführenden FCmove-Produktfamilie auf. Es bietet eine höhere Dauerleistung, eine vereinfachte Fahrzeugintegration, eine verbesserte Betriebsleistung und niedrigere Lebenszykluskosten als Teil der Roadmap von Ballard zur Dieselparität.

„FCmove-SC ist das neueste Produkt auf Ballards aktueller Kernproduktplattform, die umfassendere Fortschritte bei der Bewältigung der zentralen Herausforderung der Branche anstrebt: die Verringerung der Kostenparität gegenüber herkömmlichen Dieselsystemen“, betont Kevin Colbow, Senior Vice President und Chief Technology Officer. „Das Brennstoffzellendesign reduziert die Komplexität der Integration für Bushersteller erheblich und verbessert gleichzeitig die Lebenszykluskosten und die Leistung für Verkehrsbetriebe.“

FCmove-SC: Verbesserungen für Bushersteller und -betreiber

  • 25 % höhere volumetrische Leistungsdichte durch integrierte DC/DC-Verpackung
  • 25 % höhere maximale Kühlerauslasstemperatur (75°C zu 60°C), was das Wärmemanagement des Fahrzeugs vereinfacht
  • 40 % weniger Teile insgesamt

Geringere Lebenszykluskosten, bessere Leistung

FCmove-SC zielt auf eine Spitzenleistung von mindestens 75 kW ab und ist für eine konstante Leistungsabgabe im Betrieb und höhere thermische Margen für eine verbesserte Effizienz optimiert. Diese Eigenschaften sorgen für einen geringeren Kühlbedarf und bieten mehr nutzbare Abwärme für die Kabinenheizung – alles mit dem Ziel, die Betriebskosten zu senken und wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Dieselsystemen zu ermöglichen. Effiziente Subsysteme unterstützen eine erwartete Lebensdauer von etwa 25.000 Betriebsstunden unter normalen Arbeitszyklen.

Einfachere Integration

Durch die Internalisierung des DC/DC-Wandlers und des Leistungsreglers konsolidiert der FCmove-SC die Funktionalität in einem kleineren, wartungsfreundlicheren Paket. Weniger externe Schnittstellen und verlegbare Teile vereinfachen die Integration des Antriebsstrangs und reduzieren den Diagnose- und vorbeugenden Wartungsaufwand.

Intelligente Dienste

Ballard erweitert seine Flottendienste, um den FCmove-SC mit vorausschauender Wartung und Analytik zu kombinieren. Die Bordkommunikation und das FCServiceCloud-Customer-Insight-Portal ermöglichen präventive und vorausschauende Wartungsabläufe und helfen den Betreibern, die Betriebszeit zu maximieren und die Lebenszykluskosten zu senken.

Verbesserte Sicherheit

Verbesserte Sicherheit ist ein zentraler Bestandteil der FCmove-SC-Architektur. Das PEM-Stack-Gehäuse verfügt über eine neue interne Geometrie, die Risiken minimiert. Diese passive Sicherheitsmaßnahme reduziert die Abhängigkeit von herkömmlichen aktiven Sicherheitsfunktionen wie Sensoren und Softwaresteuerungen.

Bewährte Leistung im Einsatz

Der neue FCmove-SC basiert auf der umfangreichen Erfahrung von Ballard im Straßenverkehr. In Europa hat das kanadische Unternehmen mehr als 850 Fahrzeuge in Städten auf dem gesamten Kontinent im Einsatz. Das FCmove-HD-Modul wurde skaliert und über fast 100 Mio. km im Einsatz betrieben.

„Unser Fokus liegt darauf, praktische, messbare Schritte zu liefern, die Brennstoffzellenbusse näher an die Dieselparität heranbringen“, betont David Mucciacciaro, Senior Vice President und Chief Commercial Officer. „Wir profitieren von der größten Betriebserfahrung im Bussegment und von den Erkenntnissen unserer langjährigen Kunden, um eine Lösung zu liefern, die die Fahrzeugintegration vereinfacht, die Betriebs- und Wartungskosten senkt – unterstützt durch Dienstleistungen, die Flotten zuverlässig auf der Straße halten.“

Ballard wird den FCmove-SC und andere Nahverkehrslösungen vom 4. bis 9. Oktober in Halle 9, Stand 957, auf der Busworld in der Brussels Expo vorstellen. Die Vorführungen finden auf Einladung statt. Nahverkehrsunternehmen und OEM, die an einer Terminvereinbarung interessiert sind, können sich an das Marketingteam von Ballard wenden. (Quelle: Ballard Power Systems)

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Busworld Europe 2025 gibt Finalisten für die Digital Awards bekannt

News vom 30.09.2025 von Claus Bünnagel

Außerdem wurde die Shortlist für die Innovationswahl vorgestellt und die offizielle Veranstaltungs-App gestartet.

Es sind nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung der Busworld Europe 2025 (4. bis 9. Oktober). In diesem Zuge haben die Organisatoren drei wichtige Neuigkeiten bekanntgegeben: die Finalisten für die Digital Awards, die Shortlist für die Innovationswahl und den Start der offiziellen Busworld-App.

Finalisten der Digital Awards

Die Busworld Digital Awards würdigen herausragende digitale Lösungen, die den Komfort, den Betrieb und die Sicherheit in der Busindustrie verbessern. Nach sorgfältiger Bewertung hat die Jury der Busworld Awards die folgenden Finalisten in vier Kategorien ausgewählt:

Digital verbessertes Fahren

  • Daimler Buses – MirrorCam
  • Knorr-Bremse – Fusion 3.0 Pedestrian Advanced Emergency Braking Function
  • MAN – Dead Driver Stop

Digitale operative Exzellenz

  • Robert Bosch – Secure Central Gateway
  • Yutong Bus – Link+ (Yutong Fleet Management)
  • ZF Group – ZF Bus Connect

E-Mobilitätsmanagement

  • Adibus – ChargePlan
  • Daimler Buses – Digitale Ladesimulation für E-Bus-Flotten mit Energieflussoptimierung
  • ZF Group – Brems- und E-Drive-Synergieprogramm

Digitaler Komfort an Bord

  • Actia – Powerdrive Cortex
  • BatOnRoute – App für Schul- und Personaltransport
  • Molead – Intelligentes Cockpit-System

Die Gewinner werden am 2. Oktober 2025 während der Pressekonferenz der Busworld Europe bekannt gegeben.

Shortlist für die Innovationswahl veröffentlicht

Neben den Kandidaten für die Digital Awards hat Busworld auch die Shortlist für die Innovationswahl veröffentlicht. Die untenstehenden 22 Produkte und Lösungen wurden von der Jury der Busworld Awards vorausgewählt und repräsentieren einige der zukunftsweisendsten Ideen der Branche. Das Prinzip der Innovationswahl ist einfach: Jeder Besucher ist eingeladen, als Jurymitglied mitzuwirken. Durch den Besuch der Ausstellerstände auf der Shortlist können Fachleute mit „Ja“ oder „Nein“ abstimmen, ob sie glauben, dass das Produkt es verdient, als echte Innovation anerkannt zu werden.

Shortlist (in alphabetischer Reihenfolge):

  • A&K Fahrzeugteile Heidenau – Omnibus Classic Parts Program
  • ACTIA – Das Konzept PowerDrive Cortex
  • Altertek – Hybrid & Full Electric ESS Regeneration
  • Altertek – Bus ESS Re-Cell Service
  • AutonomyNow – ADAS Streamlined
  • Butterfly Flexible Seating Solutions – Motorcoach Convertible Sleeper Seat
  • CitySwift – CitySwift Headway Simulations
  • Erwin A. Lang – Fuenf-E by Lang
  • Imagry – Imagry Autonomous Buses
  • Jaakko-Tuote Oy – JTPrivacy Glass
  • K2 Mobility – Panion: Integriertes Lademanagement
  • Konvekta – NeXwork: Intelligentes Klimanetzwerk für Elektrobusse
  • MyBusDirect – Industrie 4.0 beginnt mit der Mitarbeiterbeförderung
  • Protecfire – Detexline
  • Robert Bosch – FCPM-C190E- und C100E-Brennstoffzellen-Leistungsmodule
  • Saint-Gobain Sekurit Transport – Amplisky Ombra/Perla
  • Unvi – Unvi C26
  • Veldo Teknoloji – Kontrolburda
  • Yutong Bus – Yutong Immersive Surround Sound
  • Yutong Bus – NFC Digital Key Application
  • ZF – e-comp Scroll: elektrischer Luftkompressor
  • Zhengzhou Senpeng Electronics Technology – Senptec Driver’s Work Place (DWP)

Diese Wahl ist als interaktives Erlebnis geplant und gibt den Besuchern eine direkte Stimme bei der Prämierung von Innovationen.

Offizielle Busworld-App jetzt live

Um den Besuchern bei der Vorbereitung und Orientierung auf der Messe zu helfen, hat Busworld seine offizielle Veranstaltungs-App gestartet. Von nun an erhält jeder Ausweisinhaber eine automatische Einladung zur Aktivierung seines Kontos. Die App ist in zwei Formaten verfügbar: als Webversion (Desktop) zur einfachen Vorbereitung und Planung vor der Veranstaltung und als mobile Version (iOS und Android), die im App Store und bei Google Play unter „Busworld“ heruntergeladen und auf der Messe genutzt werden kann.

Die App bietet personalisierte Tools, um Aussteller, Produkte, andere Besucher und Ausstellermitarbeiter zu finden und auszuwählen, Treffen zu planen, Veranstaltungen mit Lesezeichen zu versehen und einen interaktiven Hallenplan auf dem Smartphone zu nutzen, um in Echtzeit durch die Messe zu navigieren. Ein kleines Beispiel: Für diejenigen, die alle in die engere Wahl gekommenen Innovationen sehen möchten, macht es die Busworld-App ganz einfach. Sie können einfach die entsprechenden Aussteller als Favoriten markieren und ihre Route durch die Hallen entsprechend planen. (Quelle: Busworld Europe)

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Busworld Europe 2025: Hübner senkt das Gewicht eines Standardgelenks um bis zu 42 %

News vom 29.09.2025 von Claus Bünnagel

Ebenfalls im Fokus: Innovationen bei Faltenbalgstoff und -optik.

Mehr Energieeffizienz und innovative Materiallösungen: Mit einem klaren Fokus auf mehr Nachhaltigkeit präsentiert die Hübner-Gruppe während der Busworld Europe vom 4. bis 9. Oktober 2025 in Brüssel neueste Entwicklungen für Gelenkbussysteme (Halle 7, Stand 755). Dazu zählen ein gewichtsreduziertes Gelenk, neu entwickelte Faltenbalgstoffe sowie spezielle Designs für mehr Fahrgastkomfort.

E-Mobilität: Beitrag zur Gewichtsreduzierung

Ein innovatives Konzept für die Anforderungen der fortschreitenden Elektromobilität ist das Niederflurgelenk HNGK 28.2. Es ermöglicht durch hochentwickelte Gusswerkstoffe bei deutlich optimiertem Gewicht eine verbesserte Bodenfreiheit für Busse und die bekannte Hübner-Wartungsfreundlichkeit. Die Gelenksteuerung ACU 4 der neusten Generation erfüllt die alle Anforderungen an funktionale Sicherheit sowie Cybersicherheit.

„Unser Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zu leisten, das Gewicht von Gelenkbussen zu reduzieren“, erläutert Christian Arndt, Vertriebsleiter Gelenksysteme Mobility Road. „Im Vergleich zu unserem bisherigen Standardgelenk können wir das Gewicht um bis zu 42 % reduzieren. Mit unserem gewichtsoptimierten HNGK 28.2 schaffen wir Raum für höhere Batteriereichweiten und auch Fahrgastkapazitäten.“

Neuer Faltenbalgstoff Ecoflex

Als weitere Innovation für das Gelenksystem stellt die Hübner-Gruppe einen neuen Faltenbalgstoff vor.

„Unsere Stoffinnovation Ecoflex setzt nicht nur Maßstäbe beim Brandschutz, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit und Isolierung“, berichtet Arndt.

In Verbindung mit dem neu entwickelten Innenbalg stechen darüber hinaus die thermischen und akustischen Isolationseigenschaften heraus, die Geräuschbelastung und Energieverbrauch gleichzeitig optimieren. Auf der Busworld zeigt Hübner Ecoflex in moderner Carbon-Optik, die ebenso wie die Rezeptur für die Stoffbeschichtung inhouse im Unternehmensverbund entwickelt worden ist. Durch die äußerst geringe Brandlast sorgt Ecoflex zudem für mehr Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wohlfühlatmosphäre: Faltenbalg in einem neuen Licht

Mit einer weiteren Innovation will Hübner die Aufenthaltsqualität in Gelenksystemen steigern. Lichtelemente, die direkt im Faltenbalg verbaut werden, sorgen für mehr Komfort und ein größeres Sicherheitsempfinden bei den Fahrgästen. Die LED-Beleuchtung ergänzt die schon verfügbaren Designelemente wie transluzente Stoffe.

Als Platz für LED-Beleuchtungen bietet sich der Mittelrahmen an, wo sich die entsprechenden Bauteile ohne großen Aufwand einziehen und auch warten lassen. Je nach Kundenwunsch bietet Hübner Lösungen mit Beleuchtungselementen an, die direkt im Faltenbalg verbaut sind.

Erfahrung von 100.000 Systemen im Markt

„Mit der langjährigen Erfahrung auf Basis von mehr als 100.000 Systemen im Markt setzen wir den Fokus auf mehr Nachhaltigkeit und Fahrgastkomfort“, betont Uwe Bittroff, Geschäftsführer der Hübner-Gruppe. (Quelle: Hübner-Gruppe)

Halle 7, Stand 755

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Scania zeigt neue Elektro- und Hybridbusse auf der Busworld Europe 2025

News vom 26.09.2025 von Kathrin Köstner

Mit Testfahrten, einer neuen Reisebus-Plattform und einem prämierten LNG-Modell plant Scania, in Brüssel ein breites Spektrum an Lösungen für Stadt- und Fernverkehr zu präsentieren.

Scania stellt auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel ein breites Portfolio an Lösungen für die Personenbeförderung vor. Im Mittelpunkt sollen Antriebe mit reduziertem Kraftstoffverbrauch und geringeren Emissionen stehen. Neben der im April 2025 eingeführten dreiachsigen Low-Entry-Elektrobusplattform Scania Irizar i3 kündigt das Unternehmen eine weitere neue vollelektrische Lösung an, die direkt auf der Messe präsentiert werden soll.

„Wir kommen zur Busworld, um unser bislang fortschrittlichstes Portfolio vorzustellen, mit Lösungen, die für die zukünftigen Anforderungen im Transportwesen geeignet sind, sowohl in Bezug auf Nachhaltigkeit als auch Wirtschaftlichkeit äußerst wettbewerbsfähig sind und das gesamte Spektrum der betrieblichen Anforderungen abdecken“,

sagt Tobias Siöström, Marketing Communications Manager, People Transport Solutions bei Scania. Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Neue Plattform für Reisebusse

Ein zentrales Element des Messeauftritts wird eine neue Antriebsplattform für Reisebusse. Sie umfasst sowohl den Scania Super mit Verbrennungsmotor als auch eine Plug-in-Hybrid-Variante. Beide Lösungen sind auf Effizienz und die Einhaltung von Vorgaben für emissionsfreie Zonen ausgerichtet.

Testfahrten und Awards

Besucher haben die Möglichkeit, den Scania Irizar i6S Efficient PHEV bei Testfahrten am Messegelände zu erproben. Das Modell nimmt zudem an den Busworld Vehicle Awards teil. Ergänzend wird der Scania Touring LBG/LNG gezeigt, der in der Kategorie „Coach“ den Sustainable Bus Award 2025 erhalten hat.

Präsenz auf dem Messegelände

Scania präsentiert seine Fahrzeuge und Lösungen vom 4. bis 9. Oktober in Halle 4, Stand 404 der Brussels Expo. Zusätzlich sind Modelle des Herstellers an den Ständen mehrerer Karosseriebauer vertreten.

Beteiligung am Fachkongress

Darüber hinaus beteiligt sich Scania am Kongressprogramm der Busworld Europe. Unter anderem nimmt das Unternehmen an der Konferenz „Long Distance Operations: The Future of Coach“ teil. (Quelle: Scania)

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Busworld 2025: technotrans präsentiert neues Batterie-Thermomanagement-System

News vom 24.09.2025 von Claus Bünnagel

Das BTMS vom Typ zeta.trax ist Cybersecurity-ready und erfüllt die Anforderungen für neue Typgenehmigungen von E-Bussen. Es besitzt einen direkten Hochvoltanschluss (bis 850 Volt DC) und ist optional mit Low-GWP-Kältemittel erhältlich.

Premiere für die nächste Stufe der Batteriekühlung: technotrans präsentiert auf der Busworld 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel erstmals sein neues Batterie-Thermomanagement-System (BTMS) zeta.trax für Onroad- und Offroad-Fahrzeuge. Die energieeffiziente Lösung ist Cybersecurity-ready und erfüllt damit eine notwendige Anforderung für die Typgenehmigung neuer Fahrzeugmodelle. Durch den Hochvoltanschluss ermöglicht das System eine signifikante Kosten- und Komplexitätsreduzierung für Fahrzeughersteller. Darüber hinaus zeigt technotrans in Brüssel energieeffiziente Kühllösungen für die Ladeinfrastruktur.

„Mit unserer neuen Lösung heben wir BTMS auf ein neues Level und adressieren die zentralen Herausforderungen der Fahrzeughersteller: regulatorische Konformität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit“, betont Business Development Manager Jan Kühne. „Die Cybersecurity-Architektur bietet die notwendige Sicherheit für neue Typgenehmigungen. Gleichzeitig haben wir das System so konzipiert, dass es den Integrationsaufwand und die Kosten für unsere Kunden spürbar senkt.“

Spannungsbereich von 500 bis 850 V

Das neue BTMS bietet über den 24-V-DC-Anschluss hinaus die Möglichkeit des direkten Anschlusses an das Hochvoltbordnetz im Spannungsbereich von 500 bis 850 V DC. Dadurch können Fahrzeughersteller auf zusätzliche Komponenten zur Spannungswandlung verzichten, was zu einer Reduzierung der Systemkomplexität, des Bauraumbedarfs und der Gesamtkosten führt. Das neue Gerät ist in der Basisvariante auf eine Kühlleistung von 6 kW ausgelegt, kann aber kundenspezifisch für höhere Leistungsanforderungen skaliert werden. Außerdem ist das neue Kühlsystem optional auch mit einem Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial (Low-GWP) erhältlich. Damit sind Fahrzeughersteller auch für zukünftige Verschärfungen gesetzlicher Regularien gut aufgestellt.

Kühlung für Ladeinfrastruktur

Neben den mobilen Anwendungen für Fahrzeuge rückt technotrans auch stationäre Lösungen in den Fokus. Auf der Busworld zeigt das Unternehmen seine Entwicklungen bei Kühlsystemen für die Leistungselektronik unterschiedlicher Ladeinfrastruktur. Die technotrans-Systeme arbeiten mit passiver Kühlung ohne aktive Kompressionskälte und sind deshalb besonders energieeffizient. Typische Anwendungsgebiete sind Leistungselektroniken der Ladeinfrastruktur.

technotrans stellt auf der Busworld in Halle 11, Stand 1151C, aus. (Quelle: technotrans)

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Busworld Plaza: Neuer digitaler Marktplatz für Busindustrie

News vom 22.09.2025 von Claus Bünnagel

Die Plattform soll zwei Seiten der Branche, Käufer und Lieferanten, das ganze Jahr über miteinander verbinden.

Busworld Plaza heißt ein neuer digitaler Marktplatz für die Busindustrie. Plaza soll dabei kein Ersatz für die diversen globalen Busworld-Messen sein, sondern eine leistungsstarke Ergänzung, die die Community das ganze Jahr über miteinander verbindet.

Für Käufer und Lieferanten gleichermaßen

Busworld Plaza wurde für beide Seiten der Branche konzipiert, Käufer wie Lieferanten. Käufer, d. h. Einkaufsleiter und Ingenieure bei OEM, Karosseriebauern und Betreibern, können ganz einfach die neuesten Komponenten, Dienstleistungen und digitalen Lösungen suchen, vergleichen und entdecken. Lieferanten, also Hersteller von Teilen, Komponenten, Software und Dienstleistungen, gewinnen an globaler Sichtbarkeit und können ihr Portfolio direkt der richtigen Zielgruppe präsentieren.

Was Plaza besonders macht

Der Zugang zu Busworld Plaza ist einfach, da es sich um eine niedrigschwellige Plattform handelt, die alle in der Branche ohne große Investitionen willkommen heißt. Sie ist rund um die Uhr verfügbar, wann und wo immer Fachleute sie benötigen. Der Fokus liegt ausschließlich auf Bussen und damit auf einem einzigartigen Nischenmarkt, womit eine klare Lücke im globalen Fahrzeugbau gefüllt wird.

Integriert in die Busworld Europe 2025

Der Komponentenbereich war schon immer ein wichtiger Teil der Busworld Europe, aber mit der Busworld Plaza wird er noch deutlicher in den Mittelpunkt rücken. Die Plaza ist vollständig in die Messe integriert und unterstreicht die wesentliche Rolle der Zulieferer innerhalb des Stadt- und Reisebusökosystems. Besucher können sich während der Messe auf verschiedene Aktivitäten vor Ort freuen. Darüber hinaus sind Lieferanten und Einkäufer eingeladen, am 8. Oktober an der ersten Suppliers‘ Night teilzunehmen, einem informellen Networkingabend, der dazu dient, Kontakte zu stärken und neue Möglichkeiten zu erkunden.

Vincent Dewaele, CEO von Busworld International: „Busworld Plaza erweitert alle physischen Veranstaltungen der Busworld um eine zusätzliche Ebene. Es bringt Einkäufer und Lieferanten näher zusammen und sorgt dafür, dass die Gespräche auch nach Messeschluss weitergehen.“

Ausstellende Lieferanten und besuchende Einkäufer sind eingeladen, sich für die erste Suppliers‘ Night am 8. Oktober anzumelden. Es sind noch Plätze frei. (Quelle: Busworld)

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Busworld 2025: ZF zeigt den elektrischen Zentralantrieb CeTrax 2 dual

News vom 19.09.2025 von Claus Bünnagel

Die Friedrichshafener präsentieren daneben Lösungen wie den Luftkompressor e-comp Scroll, die neuste Generation der Druckluftversorgung, sowie die neue Achsengeneration.

ZF präsentiert auf der Busworld 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel den elektrischen Zentralantrieb CeTrax 2 dual und neu entwickelte Achssysteme für die nächste Generation von Stadt- und Reisebussen. Außerdem im Fokus: der leise und ölfreie Luftkompressor für Elektrofahrzeuge e-Comp Scroll, eine neue intelligente Luftversorgungseinheit sowie die neueste Version des elektronischen Dämpfungssystems CDC Skyhook. Fahrerassistenzsysteme (ADAS) zur Einhaltung von europäischen Vorschriften (GSR2) sowie eine Reihe digitaler Tools zur Steigerung der Zuverlässigkeit, Performance und Cybersicherheit von Fahrzeug und Flotte werden ebenfalls zu sehen sein. Das ZF-Portfolio ist auf der Busworld in Halle 5, Stand 537, zu sehen.

Die einzelnen Systeme

  • Elektrischer Antriebsstrang: Effiziente und leistungsstarke elektrische Antriebe sind entscheidend, um den Anforderungen von modernen Bussen im Regional- und Fernverkehr gerecht zu werden und gleichzeitig Emissionen zu senken. Der in-house entwickelte Antrieb CeTrax 2 dual mit einer Dauerleistung von 380 kW möchte diese Ansprüche erfüllen und zudem Busherstellern helfen, existierende Fahrzeugplattformen dank seines kompakten Designs und des günstigen Leistungsgewichts einfacher zu elektrifizieren.
  • Achsen und Bremsen: Erstmals präsentiert ZF seine neuesten Achslösungen. Ebenfalls vorgestellt werden innovative Bremstechnologien wie das intelligente Bremssystem mBSP XBS und eine Lösung zur Reduktion der Bremspartikelemissionen.
  • Zusatzsysteme: ZF wird weitere Technologien für die Elektromobilität zeigen, darunter eine integrierte intelligente Luftversorgungseinheit, die auf der neuesten e-comp-Scroll-Luftkompressions- und Luftmanagementtechnologie basiert. Ebenso wird ein Klimasteuerungssystem der nächsten Generation vorgestellt, das ein intelligentes Wärmemanagement in Elektrofahrzeugen ermöglicht. ZF präsentiert außerdem sein neues System zur kontinuierlichen Dämpfungsregelung, CDC Skyhook, sowie die neueste pneumatische Federung OptiRide ECAS.

Sicherheitssysteme

Für die Erfüllung der neuesten Anforderungen durch die EU-Verordnung zur allgemeinen Sicherheit (GSR2) hat ZF eine modulare Palette von Fahrerassistenzsystemen (ADAS) im Sortiment. Auf der Messe stellt das Unternehmen seine neuesten Erweiterungen der umfassenden ADAS-Lösungen vor.

Digitale Systeme

Auf der Messe zeigt der Friedrichshafener Konzern zudem die Telematiklösung Bus Connect. Ausgelegt für Stadtbusse unterstützt die Plattform Busbetreiber, Hersteller und Werkstätten darin, Betriebszeiten zu maximieren, Leistung zu optimieren und die Sicherheit durch Echtzeit-Fahrzeugzustandsdaten, fortschrittliche Ferndiagnose und umfassende Flottenüberwachung zu verbessern. Ebenso stellt ZF auch seine Software Update Management Solution (SUMS) vor. Diese Suite unterstützt Bushersteller dabei, die aktuellen regulatorischen Anforderungen für sichere Software-Updates in Fahrzeugen zu erfüllen.

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Busworld Europe 2025: Konvekta präsentiert intelligentes CO2-Klimanetzwerk neXwork

News vom 19.09.2025 von Claus Bünnagel

Es ist nominiert für das Busworld Innovation Voting 2025.

Die Konvekta AG präsentiert auf der Busworld Europe 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel (Halle 5, Stand 508) das intelligente CO2-Klimanetzwerk neXwork. Es wurde u.a. in die Shortlist des Busworld Innovation Voting 2025 aufgenommen.

LeadControl – eine intelligente Steuerung als Herzstück

Das System basiert auf der Konvekta-CO2-Wärmepumpentechnologie und erweitert diese um entscheidende Innovationen. Herzstück ist die von Konvekta selbst entwickelte Steuerungstechnik „LeadControl“, die Daten wie Außentemperatur, Batteriezustand oder Luftqualität in Echtzeit erfasst und die Klimatisierung dynamisch anpasst. Über 500 Parameter können individuell konfiguriert werden, wodurch Fahrzeughersteller und Betreiber ein Höchstmaß an Flexibilität gewinnen. Software-Updates und Diagnose erfolgen online und ermöglichen so maximale Betriebssicherheit bei reduzierten Wartungskosten.

Mehr Leistung durch intelligente Kältemittelsteuerung

Eine weitere Schlüsseltechnologie im neXwork-System ist die patentierte Kältemittelverlagerungstechnologie. Das System arbeitet mit zwei Kreisläufen – jeweils einem zum Heizen und einem zum Kühlen. Im Heizbetrieb wird das Kältemittel aus dem inaktiven Kühlkreislauf in den aktiven Heizkreislauf verschoben, so dass jederzeit die optimale Menge zur Verfügung steht. Hierdurch erhöht sich die Heizleistung im Winter um bis zu 10 %. Gleichzeitig läuft das Gesamtsystem gleichmäßiger, die Belastung der Komponenten sinkt und die Lebensdauer verlängert sich.

Ergänzt wird neXwork durch weitere Module wie AES, der elektrische Zusatzheizer vollständig ersetzt, die Batterietemperierung für sicheres Schnellladen, das Rückgewinnungsmodul Energy Collect sowie einen internen Wärmetauscher für zusätzliche Effizienzsteigerung.

Praxiserprobung mit über 10.000 Systemen

Bereits heute sind mehr als 10.000 CO2-Wärmepumpen von Konvekta in europäischen Metropolen wie Berlin, München, Hamburg, Zürich und Brüssel im täglichen Einsatz. Feldmessungen zeigen Einsparungen von bis zu 57 % beim Energieverbrauch des Thermomanagements – eine Basis, auf der neXwork konsequent weiterentwickelt wurde.

Mit der Markteinführung ab 2026 stellt Konvekta damit eine Lösung vor, die nicht nur PFAS-frei und damit langfristig regulatorisch sicher ist, sondern auch die Reichweite und Wirtschaftlichkeit von Elektrobussen verbessert.

Die Busworld Europe 2025 bietet die Gelegenheit, neXwork erstmals im Detail kennenzulernen. Konvekta lädt Fachbesucher ein, sich am Stand 508 in Halle 5 selbst von den Vorteilen der Technologie zu überzeugen.

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Busworld 2025: Solaris präsentiert den Urbino 10,5 electric

News vom 19.09.2025 von Claus Bünnagel

Auf der Busworld 2025 in Brüssel wird Solaris drei lokal emissionsfreie Urbino-Busse mit modularem Antrieb vorstellen. Das wichtigste Ereignis wird die Weltpremiere des Urbino 10,5 electric am 3. Oktober sein.

Solaris wird auf der Busworld 2025 vom 4. bis 9. Oktober drei Busse mit modularem Antrieb vorstellen: den wasserstoffbetriebenen Urbino 18 hydrogen, den aktuellen Urbino 12 electric und – zum ersten Mal – den Solaris Urbino 10,5 Electric. Letzterer verbindet Wendigkeit mit hoher Passagierkapazität und bietet gleichzeitig eine hohe Reichweite. Darüber hinaus ist der Urbino 10,5 electric vollständig kompatibel mit der gesamten Urbino-Familie, was einen effizienteren Betrieb und eine einfachere Wartung für Betreiber bedeutet, die verschiedene Solaris-Modelle in ihren Flotten einsetzen.

Busworld

Die Busworld 2025 findet vom 4. bis 9. Oktober in der Brussels Expo statt. Solaris wird in Halle 5, Stand 502, vertreten sein. Die Weltpremiere des Urbino 10,5 electric ist für den 3. Oktober während der Pressekonferenz des Herstellers geplant. Während der Messe sind außerdem täglich um 15 Uhr Präsentationen dieses neuen Modells vorgesehen.

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Busworld 2025: Neue VDL Bus Group debütiert mit dem Futura 3

News vom 15.09.2025 von Claus Bünnagel

Mit der Einführung des Futura 3 und der Integration von VDL Bus & Coach und VDL Van Hool präsentiert sich die VDL Bus Group in Brüssel.

Die neugebildete VDL Bus Group präsentiert sich erstmals vom 4. bis 9. Oktober auf der Busworld 2025 in Brüssel. Im Fokus steht dabei neben der Integration der beiden Unternehmensteile VDL Bus & Coach und VDL Van Hool in die Gruppe und der Futura 3, der zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Der neue Reisebus verspricht eine Kraftstoffersparnis von bis zu 15 %. Darüber hinaus verfügt er über ein neues Innenraumkonzept mit den Schwerpunkten Fahrgastkomfort und -ergonomie, eine optimierte Fahrerumgebung mit verbesserten Sichtlinien, intuitiven Bedienelementen und digitaler Unterstützung sowie ein neues Außendesign, das Aerodynamik und Markenidentität verstärken sollen. Die Sicherheits- und Assistenzsysteme entsprechen den neuesten europäischen Vorschriften (GSR2), die modulare Antriebsarchitektur ist für alternative Antriebe vorbereitet.

Ein Unternehmen, zwei Marken

Die neue VDL Bus Group wird mit zwei Marken – VDL und Van Hool – operieren, die jeweils ihre eigene Identität und Marktausrichtung besitzen sollen. Beide werden auf der Busworld vertreten sein. Die Produktion der VDL Bus Group ist geografisch nach Fahrzeugtyp und -marke organisiert. Der VDL Citea für den öffentlichen Nahverkehr wird im energieeffizienten Werk in Roeselare (Belgien) gebaut. Die VDL-Futura-Reisebusse werden im niederländischen Valkenswaard produziert, wo VDL über jahrzehntelange Erfahrung im Busbau verfügt. Die Produktion der Van-Hool-Reisebusse findet in Mazedonien statt.

Busworld-Präsentation

Neben zwei Futura-3-Reisebussen wird auch ein VDL Citea 13,5 m Low Entry auf der Busworld zu sehen sein. Ein Astron-Superhochdecker und ein Astromega-Doppeldecker werden Van-Hool-seitig ausgestellt.

Über die VDL Groep

Die VDL Groep ist ein internationales Industrie- und Familienunternehmen mit Hauptsitz in der niederländischen Brainport-Region Eindhoven. Das Unternehmen wurde im Jahr 1953 gegründet und wird heute, 72 Jahre später, seit 2016 in dritter Generation von der Familie Van der Leegte geführt. Die VDL Groep ist mit ca. 15.000 Mitarbeitern in 20 Ländern aktiv. Die Unternehmensgruppe besteht aus über 100 Konzerngesellschaften, die jeweils auf eine bestimmte Sparte spezialisiert sind und eng zusammenarbeiten. Die Aktivitäten dieser Unternehmen lassen sich in den „Fünf Welten von VDL“ zusammenfassen: Hightech, Mobility, Energy, Infratech und Foodtech. Der kombinierte Jahresumsatz belief sich im Jahr 2024 auf 4,281 Mrd. Euro.

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Busworld 2025: Allison präsentiert neue Antriebslösungen für Stadt- und Reisebusse

News vom 12.09.2025 von Kathrin Köstner

Neben der Weiterentwicklung seiner Getriebetechnologie setzt Allison auf Hybrid- und Elektroprojekte weltweit. Einsatzfelder reichen vom brasilianischen Schulbus bis zu Sightseeing-Doppeldeckern in Deutschland, die von Diesel- auf Elektroantrieb umgerüstet wurden.

Allison Transmission wird auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel (4.–9. Oktober, Halle 3, Stand 315) seine aktuellen Antriebslösungen für den Bussektor vorstellen. Im Mittelpunkt stehen dabei das neue 9-Gang-Vollautomatikgetriebe sowie die Torqmatic®-Serie.

Neues 9-Gang-Getriebe

Das 9-Gang-Vollautomatikgetriebe befindet sich seit 2023 in Produktion und kommt bereits in der Navigo-Giga-Baureihe des türkischen Herstellers Otokar zum Einsatz. Es basiert auf der Allison 2000 Series™, die weltweit mehr als 160 Milliarden Kilometer Laufleistung erreicht hat. Das neue Getriebe ist für Motoranwendungen bis zu 1.200 Newtonmeter ausgelegt und bietet einen um mehr als 50 Prozent vergrößerten Übersetzungsbereich im Vergleich zur 6-Gang-Version. Damit sollen eine höhere Leistungsfähigkeit sowie ein geringerer Kraftstoffverbrauch erzielt werden. Hersteller können das Getriebe aufgrund identischer Schnittstellen einfach in Fahrzeuge integrieren, die bisher mit der 2000 Series™ ausgestattet sind.

Torqmatic-Serie

Neben dem 9-Gang-Getriebe präsentiert Allison auch die Torqmatic®-Serie. Diese vollautomatischen Getriebe sind für verschiedene Busanwendungen vorgesehen und zielen auf einen zuverlässigen Betrieb sowie erhöhten Fahrgastkomfort ab.

Internationale Projekte

Allison verweist auf mehrere Projekte im laufenden Jahr:

  • In Brasilien wurden erstmals Schulbusse mit Allison T2100 xFE™-Getrieben ausgestattet.
  • In den USA kooperiert das Unternehmen mit der Maryland Transit Administration. In Baltimore kommen Hybridbusse von New Flyer mit dem eGen Flex®-System zum Einsatz. Diese nutzen Geofencing, um auf bestimmten Streckenabschnitten emissionsfrei zu fahren.
  • In Deutschland wurden MAN-Doppeldecker-Sightseeing-Busse von Diesel- auf Elektroantrieb umgerüstet und mit optimierten Allison-Getrieben ausgestattet.

Kompatibilität mit alternativen Antrieben

Die vollautomatischen Getriebe von Allison sind mit alternativen Kraftstoffen wie CNG oder Biogas kompatibel. Darüber hinaus können sie in Kombination mit Elektromotoren und Wasserstofftechnologie eingesetzt werden. Ziel ist es, Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz von Bussen im städtischen und überregionalen Einsatz zu steigern.

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Neue Technologien für Busse: Hübner präsentiert Innovationen auf der Busworld Europe

News vom 29.08.2025 von Kathrin Köstner

Die Unternehmensgruppe stellt in Brüssel gleich mehrere Premieren vor: ein 42 % leichteres Busgelenk, holografische Displays für Fahrgastinfos und digitale Servicekonzepte mit Ersatzteilen in 24 Stunden.

Die Hübner-Gruppe präsentiert auf der Busworld Europe in Brüssel (4.–9. Oktober 2025) neue Systeme und Komponenten für Busse und Nutzfahrzeuge. Am Stand 755 in Halle 7 zeigen das Unternehmen und Partnerfirmen aus dem Konzernverbund Entwicklungen für mehr Sicherheit, Komfort und Effizienz.

Gelenk- und Faltenbalgsysteme

Für das Komplettsystem „1,60 Meter Bus“ stellt HÜBNER mehrere Neuerungen vor. Dazu gehört das Gelenk HNGK 28.2, das bis zu 42 Prozent weniger wiegt als das Vorgängermodell und eine höhere Bodenfreiheit ermöglicht. Mit Ecoflex wird zudem ein neuer Faltenbalgstoff gezeigt, der verbesserten Brandschutz, Nachhaltigkeit sowie thermische und akustische Isolation kombiniert. Ergänzend bietet das Unternehmen Beleuchtungslösungen mit transluzenten Stoffen, Farbspektren und integrierten Licht-Elementen, die auch nachrüstbar sind.

Türsicherheitssysteme Im Bereich

Türsicherheit setzt Hübner auf die Produktfamilie SensIQ. Neue Modelle von SensIQ contact verfügen über erweiterten Brandschutz und sind mit gängigen Systemen im öffentlichen Verkehr kompatibel. SensIQ signal Pro sorgt mit gleichmäßig leuchtenden Lichtstreifen für eine verbesserte Signalisierung und längere Lebensdauer der Komponenten.

Holografische Anwendungen

Gemeinsam mit Zeiss Microoptics präsentiert die Unternehmensgruppe holografische Anwendungen für den öffentlichen Verkehr. Transparente Displays ermöglichen die Anzeige von Fahrgastinformationen direkt im Sichtfeld, etwa an Türen und Fenstern. Zudem wird mit dem „Holo-Button“ ein System zum berührungslosen Türöffnen vorgestellt.

Fahrwerkstechnik ohne Druckluft

Hemscheidt Fahrwerktechnik, Teil der Hübner-Gruppe, zeigt mit Spring-by-Wire ein System für hydropneumatische Federung und Dämpfung. Es kommt ohne Druckluft aus, ist kompakter und ermöglicht Gewichts- sowie Bauraumeinsparungen. Das System soll Montageprozesse vereinfachen und neue Fahrzeugkonzepte unterstützen.

Service und Ersatzteilversorgung

Im Servicebereich stellt Hübner ein proaktives Wartungskonzept vor, das ungeplante Ausfälle reduzieren soll. Ergänzend bietet ein digitalisierter Remote-Service Unterstützung bei der Fehlerdiagnose. Ersatzteile können laut Unternehmen innerhalb von 24 Stunden geliefert werden. Über das Kundenportal HUBLink lassen sich Betrieb und Instandhaltung von Fahrzeugflotten digital steuern und optimieren.

Unternehmensverbund

Neben Hübner aus Kassel beteiligen sich auf der Messe weitere Firmen aus dem Konzernverbund: Hemscheidt Fahrwerktechnik (Haan-Gruiten), V.S.E. Vehicle Systems Engineering (Veenendaal, Niederlande), ATG Autotechnik (Siek) und Plastocell (Schifferstadt). Die Gruppe ist weltweit an rund 30 Standorten vertreten und verfügt über eine integrierte Wertschöpfungs- und Lieferkette.

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Busworld Europe 2025: QS MultiPlus 2G von TM mit Stagnationsspülung

News vom 27.08.2025 von Claus Bünnagel

Außerdem sind in Brüssel die preisgekrönte Kaffeemaschine Nivona Cube 4 und diverse Kompressorkühlboxen zu sehen.

TM zeigt auf der Busworld Europe 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel ein neues Feature in allen Bordküchen vom Typ QuickService MultiPlus 2G: die Stagnationsspülung. Vor allem in den Sommermonaten kann sich eine längere Stagnation von Wasser in den Leitungen der Bordküche ungünstig auf die Trinkwasserqualität auswirken. Um unerwünschte Verunreinigungen des Trinkwassers zu vermeiden, schafft die Stagnationsspülung Abhilfe. In regelmäßigen Abständen erscheint über das neue Bedienfeld eine Erinnerung an das fällige Spülen der Leitungen. Die Reinigung kann in wenigen Schritten ausgeführt werden und sorgt für das gute Gefühl, unbedenkliches Trinkwasser zu verwenden.

Die Funktion der Stagnationsspülung kann auf Wunsch dazugebucht werden. Die Aktivierung erfolgt in wenigen Schritten mittels eines Codes über das neue modernisierte Display der Bordküche.

QS MultiPlus 2G mit Nivona Cube 4

Die neue Art des Kaffeemachens an Bord: Dieses neue TM-Produkt lässt die Herzen der Kaffeeliebhaber höherschlagen. Wer nach neuen Kaffee-Erlebnissen im Reisebus sucht, findet mit dem Nivona-Cube-4-Kaffeeautomaten für die QS MultiPlus 2G eine passende Lösung.

Der mehrfach ausgezeichnete Kaffeeautomat von Nivona überzeugt durch seine kompakten Maße und die neue Aroma-Technologie. Der Kaffeeautomat vereint die Idee von Siebträger, Kaffeevollautomat und Kapselmaschine und brüht mit charakteristischem Klick Kaffee oder Espresso für Genießer.

Kompressorkühlboxen nicht nur für den Busbereich

Neu im TM-Programm ist die Weiterentwicklung der CoolFix30. Der bewährte Klassiker unter den kleinen Kühlboxen überzeugt nicht nur durch sein praktisches Format, sondern bietet zusätzlich die Möglichkeit, ein Solarmodul anzuschließen.

Um möglichst viele Märkte zu bedienen, gibt es die Transporterkühlbox V18 jetzt auch für Rechtslenker. Das Design und die Auslegung der Kühlbox wurden genau auf die Einbausituation abgestimmt. So lässt sich die Box z.B. in das Armaturenbrett eines Mercedes-Benz Sprinters integrieren.

Über TM Technischer Gerätebau

TM Technischer Gerätebau GmbH gehört international zu den erfolgreichsten Herstellern von Komponenten für die Fahrgastversorgung in Straßen- und Schienenfahrzeugen. Die internationale Präsenz wird unterstrichen durch Niederlassungen in der Türkei und China. TM verfügt über ein europaweites Netz an Servicepartnern. Das inhabergeführte Neu-Ulmer Traditionsunternehmen besteht bereits seit 1933 und ist als Nischenhersteller bekannt für innovative und wirtschaftliche Lösungen. Um nachhaltig zu agieren, wird schon bei der Entwicklung darauf geachtet, dass die Produkte instandgesetzt werden können. Das Produktportfolio von TM umfasst neben den klassischen Armaturenbrettkühlboxen, Bordküchen und Toiletten für die Busindustrie auch Milchkühler, Tassenwärmer und diverse Kombinationsgeräte für den Kaffeemaschinensektor, die unter der Marke TM Lifestyle vertrieben werden.

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Busworld Europe 2025: Marcopolo stellt zwei Reisebusmodelle vor

News vom 19.08.2025 von Claus Bünnagel

Der brasilianische Hersteller zeigt den Paradiso G8 1200 und den Paradiso G8 1350.

Marcopolo präsentiert auf der Busworld Europe 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel zwei Modelle seiner Generation 8, den Paradiso G8 1200 und den Paradiso G8 1350 (Halle 6, Stand 601). Auf dem als 600 m2 großen Stand wird das brasilianische Unternehmen zudem seine Vision für die Zukunft des Personenverkehrs vorstellen, wobei der Schwerpunkt auf Technologie, Komfort und Nachhaltigkeit liegt.

Über Marcopolo

Marcopolo wurde vor 75 Jahren in Caxias do Sul (RS) gegründet und ist ein führender Hersteller von Buskarosserien in Brasilien. Mit Produktionsanlagen auf fünf Kontinenten sind die vom Unternehmen hergestellten Fahrzeuge in über 140 Ländern unterwegs.

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Busworld Europe 2025: Effiziente Produktion und Wartung von Bussen

News vom 17.08.2025 von Claus Bünnagel

Munk Günzburger Steigtechnik präsentiert in Brüssel seine Steigtechnikanlagen für die Busindustrie und Werkstätten.

Wie Busse nach der Wartung wieder schnellstmöglich in den Linien- und Reiseverkehr zurückkommen, das zeigt die Munk Günzburger Steigtechnik vom 4. bis 9. Oktober 2025 auf der Busworld Europe in Brüssel. An Stand 792A in Halle 7 präsentiert der bayerische Qualitätshersteller seine Lösungen für die Produktion, Wartung und Instandhaltung von Nutzfahrzeugen, darunter eine fahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne sowie diverse Stufen-, Podest- und Plattformleitern.

Aufdacharbeitsanlagen

Für diese Anforderung bietet die Munk Günzburger Steigtechnik u.a. Aufdacharbeitsanlagen an.

„Unsere Aufdacharbeitsanlagen sind in verschiedenen Varianten und Ausführungen erhältlich: Das reicht von der maßgeschneiderten vollautomatischen Auvsführung, die sich millimetergenau in der Höhe anpassen und verfahren lässt, bis hin zu fest installierten Anlagen mit fixen Arbeitshöhen. So können sich auch Busunternehmen mit einem geringeren Investitionsvolumen eine besonders wirtschaftliche und sichere Wartungsanlage anschaffen“, erklärt Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der Munk Group.

Auch für die Montage geeignet

Die Aufdacharbeitsanlagen des Qualitätsherstellers eignen sich dabei nicht nur für die Wartung, sondern sie können auch als Montagelinien in der Fertigung von Bussen eingesetzt werden. Bei einem führenden Bushersteller werden in der Produktion sämtliche Aufdacharbeitsschritte auf elektrisch verstellbaren und automatisierten Dacharbeitsanlagen aus Günzburg vorgenommen.

Kabellose Variante

Auf Wunsch sind elektrisch verstellbare Arbeitsbühnen der Munk Günzburger Steigtechnik auch kabellos erhältlich. Sie ermöglichen dann ein komfortables Arbeiten, ganz unabhängig von der nächsten Steckdose. Für volle Arbeitspower bei größtmöglicher Flexibilität sorgt ein Hochleistungsakkupaket, für Sicherheit sorgt u.a eine Umfeldüberwachung mit Laserscanner und Kamerasystem mit Farbmonitoren. Akustische und optische Signale erhöhen die Arbeitssicherheit im Betrieb zusätzlich.

Standardisierte Basis- oder Sonderlösungen

Die Munk Günzburger Steigtechnik bietet standardisierte Basislösungen für Busse und Nutzfahrzeuge sowie individuelle Sonderlösungen an. Mit elektrisch verstellbaren Wartungsbühnen, Laufsteganlagen, Treppenpodesten, Überstiegen und Überbrückungen soll nicht nur die Effizienz in den Werkstätten, sondern gleichzeitig auch die Arbeitssicherheit für das Wartungspersonal erhöht werden.

Weitere Steigtechnikprodukte

Bei vielen anderen Arbeiten an Bussen helfen aber auch die Steigtechnikprodukte aus dem über 2.500 Artikel umfassenden Standardsortiment des Qualitätsherstellers. Ein Plus an Arbeitssicherheit bietet beispielsweise die zertifizierte R13-Trittauflage für Stufenleitern aus dem Standardsortiment des bayrischen Herstellers. Der rutschhemmende Belag sorgt gerade in rutschgefährdeten Arbeitsbereichen für einen sicheren Stand.

Ein echter Allrounder ist das Ein-Personen-Gerüst FlexxTower. Es kann werkzeuglos von nur einer Person auf- und abgebaut werden, bietet auf seiner Arbeitsplattform aber auch ausreichend Platz für zwei Personen – und das bis zu einer Arbeitshöhe von über 9 m.

Sicher nach oben geht es auch mit der Kleinsthubarbeitsbühne FlexxLift, mit der sich Anwender schnell und einfach auf Arbeitshöhen von bis zu 4,20 m kurbeln. Der FlexxLift wird ohne Strom leichtgängig über einen ausgeklügelten Kurbelmechanismus angetrieben und lässt sich mobil und völlig ortsunabhängig von einzelnen Personen einsetzen.

Sicherheit und Funktionalität

Bei der Entwicklung aller Steigtechniklösungen legt die Munk Günzburger Steigtechnik Wert auf Qualität, Funktionalität und Sicherheit. So ist sie als erster Hersteller überhaupt in Deutschland mit dem zertifizierten Herkunftsnachweis „Made in Germany“ des TÜV Nord ausgezeichnet worden. Die Serienprodukte des Unternehmens verfügen über 15 Jahre Garantie.

Über die Munk Group

Die Munk Group fertigt ausnahmslos in ihrem Heimat-Landkreis Günzburg. Sie beschäftigt an ihrem Sitz in Günzburg und am Standort des Geschäftsbereichs Munk Rettungstechnik in Leipheim über 450 Mitarbeitende. Sie ist in Deutschland mit 13 Vertriebsbüros und einer eigenen Niederlassung in Österreich vertreten. Das Unternehmen investierte in den vergangenen Jahren einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in den Auf- und Ausbau ihrer Standorte.

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Busworld Europe 2025: Weltpremiere der Spheros Revo-E R290 mit Propan als Kältemittel

News vom 13.08.2025 von Claus Bünnagel

Damit besteht die Revo-E-Familie künftig aus drei vollelektrischen Aufdachklimaanlagen: der Revo-E R290 mit Propan als Kältemittel, der Revo-E HP R744 mit CO2 als Kältemittel sowie der Revo-E Global mit dem herkömmlichen R-407C auf Fluorkohlenwasserstoffbasis.

Auf der Busworld Europe 2025 vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel präsentiert Spheros (Halle 3, Stand 317) die vollelektrische Revo-E R290 mit dem Kältemittel Propan. Damit besteht die Revo-E-Familie künftig aus drei vollelektrischen Aufdachklimaanlagen: der Revo-E R290 mit Propan als Kältemittel, der Revo-E HP R744 mit CO2 als Kältemittel sowie der Revo-E Global mit dem herkömmlichen R-407C auf Fluorkohlenwasserstoffbasis, einem Mix aus den Fluorkohlenwasserstoffen R134a (52 %), R125 (25 %) und R32 (23 %). Alle Produktlinien sind schnittstellenkompatibel und in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich. Mit den Modellen Revo-E R290 und Revo-E HP R744 erfüllt Spheros die aktuelle F-Gas-Verordnung wie auch künftige PFAS-Regulierungen.

Bei der Revo-E R290 sind zahlreiche Zusatzfunktionen wie z.B. Wärmepumpe, Batterie- und Komponentenkühlung, Frontboxanbindung und Wärmerückgewinnung je nach Bedarf möglich. Sie geht Ende 2026 in Serie und verfügt über ein geprüftes Sicherheitskonzept, was bei einer mit dem brennbaren Propan betriebenen Anlage zwingend notwendig ist.

Revo-E HP R744 jetzt auch für den Reisebus

In der Revo-E HP R744 mit Wärmepumpenfunktion kommt seit 2021 ausschließlich das natürliche Kältemittel CO2 zum Einsatz. Die Anlage wurde speziell entwickelt für Busse mit alternativen Antrieben. Eine optimierte Architektur und neue Komponenten ermöglichen eine flache Bauweise, so dass die Anlage nicht nur für Stadtbusse, sondern jetzt auch für den Reisebus zur Verfügung steht. Das Klimasystem ist zudem optional mit integrierter Batteriekühlung erhältlich.

Effizient: die Revo-E Global in der zweiten Generation

Mit der vollelektrischen Revo-E Global greift Spheros auf eine fast zehnjährige Felderfahrung in den weltweiten Busmärkten zurück. Nun kommt die zweite Generation der Produktfamilie auf den Markt mit einer 20 % höheren Effizienz und 10 % mehr Kälteleistung als ihr Vorgänger. Erreicht wird das durch eine Optimierung der Komponenten und eine angepasste Regelung des Gesamtsystems. Auf Wunsch kann ein Batterie-Temperatur-Management (BTM) in die Anlage integriert werden.

Spheros E-Cooler BTM: All-in-One-Gerät

Die Expertise von Spheros im Bereich Batteriekühlung reicht bis ins Jahr 2014 zurück, als der Spheros E-Cooler für den Einsatz in Hybrid- und E-Bussen im Markt eingeführt wurde. Mit dem neuen E-Cooler 100 BTM stellt Spheros nun ein effizientes Batterie-Temperatur-Management-System mit einer Kühlleistung von 10 kW vor, das für eine Vielzahl von Fahrzeuganwendungen geeignet ist. Ausgestattet mit aktiver und passiver Kühlung, einem Heizkreislauf, einer zentralen Kühlmittelpumpe und weiteren erforderlichen Komponenten ist der neue Spheros E-Cooler 100 BTM eine kompakte Stand-alone-Lösung und in Serie verfügbar.

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Innovationen im Personenverkehr: Das erwartet Fachbesucher auf der Busworld 2025

News vom 12.08.2025 von Kathrin Köstner

Von neuen Antrieben über autonome Modelle bis zu digitalen Vernetzungsplattformen: Die Messe und ihre Kongresse bieten einen umfassenden Blick auf die Zukunft des Bus- und Reisebussektors.

Vom 4. bis 9. Oktober 2025 findet in der Brussels Expo die nächste Ausgabe der Busworld Europe statt. Die Messe gilt als weltweit größte B2B-Veranstaltung, die ausschließlich der Bus- und Reisebusbranche gewidmet ist, inklusive der gesamten Lieferkette. 2023 besuchten über 40.000 Fachleute die Ausstellung, für 2025 rechnen die Veranstalter mit einer weiteren Steigerung.

Wachsende Ausstellungsfläche und volle Hallen

Die Ausstellungsfläche wird von 75.000 Quadratmetern (2023) auf 82.000 Quadratmeter vergrößert. Mit rund 550 bestätigten Ausstellern ist die Messe ausgebucht. Unter den 85 teilnehmenden Bus- und Reisebus-Herstellern werden sämtliche Segmente des straßengebundenen Personentransports vertreten sein – von Stadt- und Überlandbussen über Fernreisebusse bis zu Midibussen, Minibussen, VIP- und Shuttlefahrzeugen. Auch autonome Modelle und alle relevanten Antriebsarten sind angekündigt.

Fahrzeugpremieren aus mehreren Segmenten

Mehrere Hersteller haben bereits Neuheiten angekündigt. CaetanoBus stellt erstmals einen batterieelektrischen Reisebus vor, der in Zusammenarbeit mit einem noch nicht benannten Partner entwickelt wurde. Daimler Buses zeigt mit dem eIntouro einen neuen elektrischen Überlandbus, der erstmals öffentlich präsentiert wird. Außerdem wird die neue NMC4-Batterie für den Mercedes-Benz eCitaro vorgestellt, ergänzt durch weitere Innovationen in den Bereichen Elektromobilität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Insgesamt präsentiert Daimler acht Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Setra in Halle 5.

Iveco Bus bringt den emissionsfreien eDaily Low Entry Minibus für den Stadtverkehr sowie den biomethantauglichen Midibus G-Way in zwei Längenvarianten (9,5 m und 10,7 m) mit einer Breite von 2,33 Metern.

Komponenten und Systeme im Fokus

Neben Fahrzeugen rücken 2025 erneut Komponenten, Systeme und Dienstleistungen in den Vordergrund. Gezeigt werden Antriebe, Klimasysteme, Innenausstattungen, Elektronik, Software und Wartungslösungen. Eberspächer präsentiert unter anderem die Klimaanlagen AC138 EVO und AC135 mit Propangas als Kältemittel, ein Hydro Control System sowie die cloudbasierte Plattform „e-connected“. Neu ist die digitale Plattform „Busworld Plaza“, die als Ergänzung zur Messe den Austausch zwischen den Veranstaltungen unterstützen soll.

Fachkongresse zu Mobilität und Dekarbonisierung

Parallel zur Ausstellung findet am 6. und 7. Oktober der Busworld Congress statt. Das Programm umfasst fünf Themenbereiche: digitale Mobilitätslösungen, Sicherheit im Bus- und Reisebusverkehr, Zukunft des Fernreisebussektors, sozioökonomische Grundlagen des Personenverkehrs sowie Systemmanagement für Behörden. Angesprochen werden öffentliche und private Verkehrsbetreiber, städtische Mobilitätsabteilungen, Hersteller, Zulieferer und EU-Vertreter. Themen sind unter anderem Künstliche Intelligenz, Fahrerassistenzsysteme, öffentliche Beschaffung, Fahrerschulung und Datenrecht. Der Eintritt ist im Messe-Ticket enthalten.

Am 8. und 9. Oktober folgt die Zero Emission Bus (ZEB) Conference mit Fokus auf Technologien, politische Rahmenbedingungen und betriebliche Umsetzung der Dekarbonisierung im europäischen Personentransport. Für diese Veranstaltung ist ein separates Ticket erforderlich.

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Neue Generation Elektrobusse und umfassende Serviceleistungen: Daimler Buses auf der Busworld 2025

News vom 23.07.2025 von Kathrin Köstner

Daimler Buses stellt auf der Busworld 2025 innovative Elektrobusse vor und erweitert sein Serviceangebot. Mit neuen Batterietechnologien und digitalen Tools bietet das Unternehmen eine ganzheitliche Lösung für den modernen ÖPNV und setzt auf Nachhaltigkeit und Effizienz.

Daimler Buses stellt auf der Busworld Europe 2025 in Brüssel vom 4. bis 9. Oktober (Pressetag am 3. Oktober) eine Reihe von Innovationen vor, die die Transformation zur Elektromobilität und die Weiterentwicklung von Sicherheits- und Nachhaltigkeitstechnologien im Busverkehr vorantreiben. Acht Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra werden auf dem Messegelände präsentiert, ergänzt durch drei weitere Fahrzeuge, die für Testfahrten zur Verfügung stehen.

Weltpremiere des Mercedes-Benz eIntouro

Ein zentrales Highlight ist der Mercedes-Benz eIntouro, ein vollelektrischer Überlandbus, der erstmals als Serienmodell vorgestellt wird. Der eIntouro basiert auf dem konventionellen, dieselbetriebenen Intouro, wurde jedoch mit einem batterieelektrischen Antrieb ausgestattet, der mit LFP-Batterien und einem Zentralmotor arbeitet. Der Bus ist in zwei Längen erhältlich: 12,18 Meter und 13,09 Meter. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, Software-Updates „Over-the-Air“ durchzuführen, was Werkstattaufenthalte überflüssig macht. Der eIntouro richtet sich an Betreiber von Überlandlinien, Schulbussen, Shuttle- und Ausflugsverkehr sowie für kürzere Reisen.

Mercedes-Benz eCitaro mit neuer NMC4-Batterie

Ein weiterer Meilenstein im Bereich Elektromobilität ist die Einführung der vierten Generation der NMC4-Batterie, die ab 2026 in den Mercedes-Benz eCitaro-Modellen zum Einsatz kommt. Die neue Batterie zeichnet sich durch eine hohe Energiedichte und eine lange Lebensdauer aus. Sie kann sowohl bei einer schonenden Ladung mit einer maximalen Ladeleistung von 150 kW als auch bei Schnellladevorgängen mit bis zu 300 kW betrieben werden. Auf der Busworld wird ein Mercedes-Benz eCitaro mit NMC4-Batterien präsentiert.

Setra-Modellpalette auf der Busworld

Neben den Mercedes-Benz Fahrzeugen zeigt die Marke Setra eine Auswahl aus ihrem aktuellen Programm für Überland- und Reisebusse. Der Setra S 515 LE, ein Low-Entry-Überlandbus, stellt die MultiClass-Serie dar, während der Setra S 515 HD den Reisehochdecker der ComfortClass repräsentiert. Der Setra S 516 HDH ist ein exklusiver Superhochdecker der TopClass, und der Setra S 531 DT, ein Doppelstockbus, wird für große Fahrgastkapazitäten und vielseitige Einsatzmöglichkeiten präsentiert.

Neue Serviceangebote für Elektrobusse

Daimler Buses erweitert seine Dienstleistungen für elektrisch angetriebene Busse mit dem Angebot zur Aufbereitung von E-Bus-Batterien. Ab 2026 wird zudem ein Tauschservice angeboten, bei dem die Batterien auf die neueste Generation mit größerer Reichweite umgerüstet werden können. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Lebensdauer von elektrischen Fahrzeugen zu verlängern, ähnlich wie bei Dieselbussen.

Omniplus Charge: Neue Marke für Ladeinfrastruktur

Die Daimler Buses Solutions GmbH wird ihre Services im Bereich Elektromobilität künftig unter der neuen Marke Omniplus Charge anbieten. Diese umfasst Beratung und Unterstützung beim Aufbau von Elektromobilitäts- und Wasserstoffinfrastruktur. Kunden können von einer Komplettlösung profitieren, die die Planung und Implementierung der Infrastruktur sowie die Lieferung von Elektrobussen und Ladegeräten umfasst.

Omniplus On: Erweiterung digitaler Dienste

Das Serviceangebot von Omniplus wird um neue digitale Funktionen erweitert. Ab sofort können alle neuen Omnibusse, die seit diesem Jahr ausgeliefert werden, ein Digital Services Package erhalten, das drei Jahre für Dieselbusse und sechs Jahre für Elektrobusse kostenlose digitale Dienste umfasst. Zu den neuen Funktionen gehören „Over-the-Air“-System- und Software-Updates, die erstmalig im Mercedes-Benz eIntouro verfügbar sind, sowie geofencing-basierte Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zusätzlich wird die Batterieüberwachung für Elektrobusse eingeführt, die Flottenbetreibern wichtige Informationen zum Zustand der Hochvoltbatterie liefert und Empfehlungen zum Umgang damit gibt.

Mit diesen Innovationen und erweiterten Services zeigt Daimler Buses auf der Busworld Europe 2025 sein Engagement für die Elektromobilität und die Weiterentwicklung von sicheren und nachhaltigen Verkehrslösungen.

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Busworld 2025: Irizar setzt auf Nachhaltigkeit und Innovation

News vom 23.07.2025 von Kathrin Köstner

Irizar präsentiert auf der Busworld 2025 neue Multi-Technologie-Busse und ein stark erweitertes Portfolio. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kreislaufwirtschaft und der Dekarbonisierung des Verkehrssektors – zentrale Themen für die Zukunft des Transportwesens.

Die Irizar Group wird auf der Busworld 2025 in Brüssel zwei neue Busse der Efficient-Linie vorstellen. Diese Modelle gehören zur neuesten Generation von Bussen, die das Unternehmen entwickelt hat, um den aktuellen Anforderungen des Transportsektors gerecht zu werden.

Vielseitige Produktpalette am Irizar-Stand

Irizar und Irizar e-mobility präsentieren auf einer Ausstellungsfläche von 1710 m² eine vollständige Reihe von Bussen. Die gezeigten Modelle decken verschiedene Einsatzbereiche ab, darunter städtische, interurbane sowie Fernbusse. Die Produktpalette ist darauf ausgelegt, komplette und komplementäre Lösungen für unterschiedliche Betriebsanforderungen zu bieten.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein spezieller Bereich am Stand wird der Nachhaltigkeit gewidmet. Hier stellt Irizar seine Initiativen zur Förderung einer umweltfreundlicheren Mobilität vor. Ein zentraler Aspekt ist die Kreislaufwirtschaft, die durch Produkte aus überschüssigen Produktionsmaterialien unterstützt wird. Diese Produkte sollen zur Reduzierung von Abfällen und zur Ressourcenschonung beitragen.

Dekarbonisierung des Transportsektors

Irizar nutzt die Busworld als Plattform, um innovative Lösungen zu präsentieren, die auf die Dekarbonisierung des Verkehrssektors abzielen. Die Präsentation neuer Modelle und Fortschritte im Bereich der nachhaltigen Mobilität erfolgt am 4. Oktober um 11:30 Uhr.

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Iveco Bus zeigt neue E- und Biomethan-Modelle auf der Busworld 2025

News vom 11.07.2025 von Kathrin Köstner

Mit zwei Weltpremieren und mehreren emissionsarmen Fahrzeugen unterstreicht Iveco Bus in Brüssel seine Strategie für nachhaltige Personenmobilität. Auch digitale Services und umfassende Kundenlösungen stehen im Fokus des Messeauftritts.

Iveco Bus wird auf der Busworld Europe 2025, die vom 4. bis 9. Oktober in Brüssel stattfindet, insgesamt sechs Fahrzeuge präsentieren. Der Hersteller stellt dabei seine Strategie der technologischen Neutralität in den Mittelpunkt, mit der er den Übergang zu einer nachhaltigen Mobilität im Personenverkehr unterstützen will.

Zwei Weltpremieren im Fokus

Im Zentrum des Messeauftritts stehen zwei Weltpremieren: Der vollelektrische eDaily Low Entry Minibus ist als emissionsfreie Lösung für den urbanen Personentransport konzipiert. Ergänzt wird das Angebot durch den G-Way, einen biomethantauglichen Midibus mit besonders kompakter Bauweise (Länge: 9,5 oder 10,7 Meter; Breite: 2,33 Meter), der für enge Stadtgebiete ausgelegt ist.

Elektromobilität im Linien- und Regionalverkehr

Mit dem 12 Meter langen E-Way zeigt Iveco Bus ein batterieelektrisches Modell, das für den ganztägigen Einsatz im Stadtverkehr ausgelegt ist. Ebenfalls ausgestellt werden die Modelle Crossway Low Entry Elec und Crossway Elec. Beide Fahrzeuge sind für periurbane und interurbane Strecken vorgesehen und mit Batterien der neuesten Generation mit hoher Energiedichte ausgestattet.

Alternative Antriebe für den Reiseverkehr

Im Bereich der Fernmobilität präsentiert der Hersteller den Evadys. Der Reisebus ist für unterschiedliche Einsatzszenarien – von Linienverkehr bis zu Shuttle-Diensten – geeignet und kann mit Biokraftstoffen betrieben werden.

Erweiterte Services im Mittelpunkt

Neben den Fahrzeugen stellt Iveco Bus sein erweitertes Serviceangebot vor. Dazu gehört unter anderem Energy Mobility Solutions, eine Einheit, die Kunden bei der Planung und Umsetzung von Elektromobilitätsprojekten unterstützt. Über die digitale Plattform Iveco On werden Funktionen zum Betriebs- und Flottenmanagement bereitgestellt. Weitere Dienstleistungen umfassen Schulungen, technische Unterstützung, ein 24/7-Service sowie die Versorgung mit Originalersatzteilen über ein europaweites Netzwerk an Vertriebs- und Servicestellen.

Fahrzeuge im Außenbereich erlebbar

Ergänzend zur Präsentation in der Messehalle können Besucher weitere Modelle von Iveco Bus im Außengelände der Busworld Europe besichtigen.

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Referenz Galerie

Die steckbaren Geländer der Aufdacharbeitsanlagen ermöglichen immer dort einen freien Zugang, wo es gerade nötig ist. (Foto: Munk Group)Premierenfeuerwerk auf der Busworld Europe 2025

News vom 27.03.2025 von Claus Bünnagel

Hier die wichtigsten bekannten Neuheiten im Überblick.

Sechs Monate vor der Eröffnung der Busworld Europe 2025 in Brüssel wecken die ersten Ankündigungen der Aussteller bereits große Erwartungen. Sowohl die Bushersteller als auch die Zulieferer werden Innovationen von elektrischen und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen bis hin zu Antriebssträngen der nächsten Generation oder Telematik zeigen.

Die Premieren der Bushersteller

Mit zwei großen Premieren auf der Busworld Europe verdoppelt MAN Truck & Bus seinen Fahrplan in Sachen Elektromobilität: Der MAN eCoach ist der erste vollelektrische Reisebus des Unternehmens, der als lokal emissionsfreie Alternative zum Lion‘s Coach konzipiert ist. Er bietet eine Reichweite von bis zu 500 km und Platz für mehr als 50 Fahrgäste, basierend auf den E-Truck-Batteriepacks und der Langstreckenarchitektur von MAN.

Ebenfalls Premiere feiert die zweite Generation des MAN Lion‘s City 12 E. Das vollelektrische Stadtbusmodell ist nun 500 kg leichter ist als der Vorgänger. Dank Verbesserungen beim Antriebsstrang und bei der Rekuperationsleistung ist das neue Fahrzeug bei Maximalreichweiten von bis zu 500 km für den schweren Stadtverkehr ohne mittägliches Aufladen konzipiert. Zu den weiteren Modifikationen gehören ein neugestalteter Fahrerbereich und ein neues Infotainmentsystem.

Solaris Bus & Coach wird auf der Busworld den Urbino 10.5 electric vorstellen. Der Midi ergänzt die breite Palette batterieelektrischer Modelle des polnischen Herstellers von 9,27 bis 24 m.

VDL Bus & Coach wird voraussichtlich eine neue Generation seiner Citea-Elektroplattform auf den Markt bringen, die sich durch eine höhere Batterieleistung, ein geringeres Fahrzeuggewicht und eine vollständig modulare Architektur für den Einsatz im Stadt- und Regionalverkehr auszeichnet.

Irizar e-mobility wird seinen Bustyp ie tram in neuer Gestaltung vorstellen – mit besserer Zugänglichkeit, verbessertem Interieur und einem neuen Schnellladesystem, das die Ladezeiten um bis zu 30 % verkürzt.

BYD hat die Europapremiere eines neuen elektrischen Stadtbusses mit Festkörperbatterietechnologie angekündigt, die die Energiedichte und thermische Stabilität erhöhen soll.

VinFast, das aufstrebende vietnamesische Unternehmen für Elektromobilität, wird auf der Busworld Europe sein Europadebüt geben – die erste vietnamesische Marke, die jemals auf der Messe ausgestellt hat. VinFast will einen 12 m langen Elektrostadtbus vorstellen, der in Vietnam bereits im Einsatz ist und eine Reichweite von 300 bis 350 km besitzt. Er wurde in Zusammenarbeit mit Pininfarina entwickelt und besitzt Siemens-Antriebstechnologie. Die Marke setzt auf eine vollständige vertikale Integration von der Batterieherstellung bis zur Endmontage und will bis 2026 in fünf EU-Märkten Fuß fassen.

Der chinesischer OEM Alfabus wird zwei Elektrobusmodelle (12 und 18 m) vorstellen, die speziell für den europäischen Markt gebaut wurden und über eine vollständige EU-Typgenehmigung verfügen. Dies ist der erneute Versuch der Marke, über die Busworld in Europa Fuß zu fassen.

Der spanische Hersteller Unvi stellt den SIL Electric vor, einen Low-Entry-Reisebus für den regionalen Linienverkehr. Mit bis zu 59 Sitzplätzen und einer Reichweite von 400 km richtet er sich an Betreiber, die Flexibilität auf mittleren bis langen Strecken benötigen.

Die Premieren der Zulieferer

ZF präsentiert die neueste Entwicklung seiner integrierten elektrischen Achse, die Motor, Umrichter und Getriebe in einer einzigen, kompakten Einheit vereint, um die Installation und Wartung zu vereinfachen.

Voith wird sein E-Drive-Portfolio um eine Lösung erweitern, die auf elektrische Fernbusse zugeschnitten ist. Außerdem stellt das Unternehmen im Rahmen seiner Multi-Energie-Strategie neue Wasserstoffkomponenten vor.

Die Actia-Gruppe wird eine aktualisierte Telematiksuite für die vorausschauende Wartung vorstellen, die es Betreibern gemischter Flotten ermöglicht, die Fahrparameter zu verfolgen, Fehler zu diagnostizieren und Wartungsarbeiten zu planen, bevor Ausfälle auftreten.

Blick in die Zukunft: Weitere Markteinführungen werden folgen

Während viele Hersteller ihre Karten bis zu den letzten Wochen vor der Busworld Europe offenhalten, nimmt die Dynamik bereits zu. Von Fortschritten bei Batterien und Wasserstoff bis hin zur E-Mobilität im Fernverkehr und softwaregesteuerter Flottenintelligenz verspricht die Busworld Europe 2025 mehr als nur eine Messe zu sein – sie soll eine Live-Demonstration dessen sein, wozu die Branche in der Lage ist.

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Busworld Europe 2025: 80 % der Ausstellungsflächen verkauft

News vom 19.09.2024 von Claus Bünnagel

Direktorin Mieke Glorieux: „Wir sind begeistert von der enthusiastischen Reaktion der Branche.“

Die Busworld Europe, die weltweit führende Fachmesse für die Omnibusbranche, hat bereits 80 % ihrer Ausstellungsflächen für die nächste Ausgabe 2025 verkauft. Sie wird ein breites Spektrum an Ausstellern bieten, von Busherstellern über Zulieferer von Komponenten und Zubehör bis hin zu Entwicklern digitaler Tools. Die aktuelle Ausstellerliste kann unter www.busworldeurope.org eingesehen werden.

Busworld-Direktorin Mieke Glorieux: „Wir sind begeistert von der enthusiastischen Reaktion der Branche. Der rasche Verkauf von 80 % unserer Ausstellungsflächen bestätigt die Bedeutung der Busworld Europe 2025 als wichtige Plattform für die Präsentation von Innovationen und die Förderung von Kontakten innerhalb des Omnibussektors.“

Nächste Ausgabe im Oktober 2025

Die Busworld Europe 2025 findet von Samstag, 4. Oktober 2025, bis Donnerstag, 9. Oktober 2025, auf dem Brüsseler Expo-Gelände statt. Im Mittelpunkt sollen wichtige Trends im Bereich des nachhaltigen Verkehrs stehen, darunter emissionsfreie Fahrzeuge, fortschrittliche Sicherheitssysteme, autonome Fahrzeuge bis zur SAE-Level-4 und neue Innovationen im Reisebusverkehr.

Die Messe wird von einem umfangreichen Konferenzprogramm der „Busworld Conference“ begleitet, zu dem auch die ZEB-Konferenz gehört. Das Programm ist auf der Website verfügbar.

Anmeldung und Informationen für Aussteller

Da ein großer Teil der Ausstellungsflächen bereits verkauft ist, werden interessierte Aussteller gebeten, sich ihren Stand so schnell wie möglich zu sichern. Das Motto lautet: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, wie die Messegesellschaft betont.

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Busworld Türkiye 2024: Volles Haus bei der 10. Ausgabe

News vom 07.03.2024 von Franziska Neuner, Redationsassitenz bis März 2025

Die Messe findet vom 29. bis 31. Mai 2024 in Istanbul statt.

Die Busworld Türkiye – organisiert von Busworld International und HKF Trade Fairs – findet vom 29. bis 31. Mai 2024 im Expo Center in Istanbul statt. Mit 157 Austellern ist die Messe komplett ausverkauft. Die Besucher erwartet eine Vielzahl von Stadt-, Reise- und Kleinbussen mit unterschiedlichen Antriebsformen bis hin zu autonomen Fahrzeugen. Fahrzeugmarken wie Anadolu Isuzu, BMC, Bozankaya, Bur-Can, Erduman, Habas, Iveco Bus, K2N (Indien), Karsan, Mercus-Bus (Polen), Öncü, Otokar, Palmiye Design und Ugur Karoser bieten dabei einen Blick in die Zukunft der Busbranche.

Zulieferer: Wichtiges für die Branche

Daneben sind auf der Busworld Türkiye 2024 zahlreiche Zulieferer präsent mit ihren aktuellen Lösungen im Bereich Achsen, Bremsen, Ladesysteme und vieles mehr. Die Besucher können dabei Innovationen aus 179 Produktkategorien erlben. Neben namhaften internationalen Marken wie ABB, Allison Transmission, Ballard, Brist-Axle, Cummins, Firedect, Green Energy Solarbus, Payeplast, Stonkam, Voith, Webasto und ZF werden auch türkische Großunternehmen wie Polaris, Doraglass, VKM Plastic, JVS, Farhym, Makersan, Altas Aluminium, Sege Seat, Transtek und viele mehr vertreten sein.

Mehr zu Infos und Anmeldung gibt es auf der Webseite der Busworld Türkiye (www.busworldturkiye.com).

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Busworld: Allison mit eGen Power Elektro-Achse für Midi-Busse

News vom 16.10.2023 von Martina Weyh

Allison Transmission und Anadolu Isuzu haben die neue eGen Power 85S Elektro-Achse in einen vollelektrischen 8-Meter-Midi-Bus integriert.

Allison Transmission hat auf der Busworld die neue eGen Power 85S Elektro-Achse vorgestellt – das jüngste Produkt aus der E-Achsen-Familie des US-amerikanischen Unternehmens wurde im vollelektrischen 8-Meter-Midibus Novo VOLT von Isuzu verbaut.

„Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit Allison bei der Integration der eGen Power 85S in den Novo VOLT und sehr zufrieden mit der Fähigkeit von Allison, uns eine E-Achse zu liefern, die die einzigartigen Anforderungen unserer Midi-Busplattform erfüllt und sich leicht in das vorhandene Fahrgestell integrieren lässt“, so Tuğrul Arıkan, General Manager von Anadolu Isuzu.

Geringere Spurweite, kleinere Achsschenkel und neues Achsgehäuse  

Die eGen Power 85S wurde speziell für Midi-Bus- und Leicht-Lkw-Anwendungen entwickelt, die eine niedrigere zulässige Achslast von 8,5 t benötigen. Im Vergleich zu den bereits vorhandenen eGen-Power-Modellen zeichnet sich die neue Elektro-Achse nach Herstellerangaben durch eine geringere Spurweite, kleinere Achsschenkel und ein neues, gestanztes Achsgehäuse aus.

„Die Einführung der eGen Power 85S ist das jüngste Beispiel für das Engagement von Allison bei der Erweiterung unseres Produktportfolios, um die Anforderungen der zahlreichen Anwendungsbereiche und Marktsegmente zu erfüllen, in denen wir tätig sind“, so Heidi Schutte, Allison Transmission Vice President EMEA, APAC & South America Sales.

Die Allison Elektro-Achsen-Familie wurde entwickelt, um Kunden bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen und bei der Adaption neuer Technologien zu unterstützen, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

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Busworld: Hella präsentiert Lichtinnovationen für Stadt- und Reisebusse

News vom 16.10.2023 von Martina Weyh

Der unter der Dachmarke Forvia agierende Automobilzulieferer präsentierte auf der diesjährigen Fachmesse in Brüssel zahlreiche Neuheiten.

Mehr Sicherheit und Komfort, für Nachhaltigkeit und Markendifferenzierung ­– die modularen Konzepte sowie speziell entwickelte, kundenspezifische Lichtinnovationen für Stadt- und Reisebusse von Hella bedienen zentrale Marktanforderungen im Transportbereich.

Nachhaltig und leistungsstark: Scheinwerfer für neue Marcopolo G8-Baureihe

Eines der Highlights des Messeauftritts von Hella auf der diesjährigen Busworld in Brüssel waren die LED-Scheinwerfer, die das Unternehmen für die neue Reisebusbaureihe G8 des brasilianischen Busherstellers Marcopolo in Serie gebracht hat und die bislang nur im südamerikanischen Raum vorgestellt worden sind.

Der Scheinwerfer verfügt nach Unternehmensangaben über den Hella-weit größten einteiligen LED-Reflektor. Der sorgt für eine markante Optik, da der Scheinwerfer nicht aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist, sondern aus einem Guss erscheint. Besondere Merkmale sind zudem die Effizienz und Leuchtstärke, welche sich bei besonders bei Nachtfahrten positiv bemerkbar macht: Sie verringert die Fahrermüdigkeit und erhöht damit die Sicherheit, während die Blendung für entgegenkommende Fahrzeuge um rund 80 % reduziert wird. Zusätzlich ist der LED-Scheinwerfer äußerst nachhaltig: Im Vergleich zur konventionellen Halogenvariante senkt er den CO2-Fußabdruck über die gesamte Lebensdauer betrachtet um rund ein Drittel.

Modular, langlebig, markant: Voll-LED-Heckleuchten

Gezeigt wurden in Brüssel auch die Voll-LED-Heckleuchten, die bei einem deutschen Premium-Bushersteller zum Einsatz kommen. Großflächig und zugleich energieeffizient ist die Heckleuchte mit fünf Lichtfunktionen weithin sichtbar und setzt markante Designelemente. Zudem realisiert die LED-Heckleuchte einen modularen und damit wirtschaftlichen Konzeptansatz. Die kunden- oder markenspezifische Differenzierung wird insbesondere über die unterschiedlichen Farbschemata der Heckleuchte sowie über verschiedene Bedruckungen des Lichtvorhangs sichergestellt, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

SlimLine Bi-LED-Scheinwerfer – erstes rechteckiges Lichtmodul

Der SlimLine Bi-LED-Scheinwerfer aus dem Hella-Portfolio ist nicht nur leistungsstark und robust, sondern setzt vor allem neue Maßstäbe in der Designsprache. Als erstes rechteckiges Lichtmodul im folgt er einem hochaktuellen Gestaltungstrend, der auch im Busbereich mehr und mehr Einzug erhält. Zusätzlich zu diesen neuen, markanten Designoptionen können auch die Scheinwerferblenden in Form und Farbe kundenspezifisch gestaltet oder mit einem Logo versehen werden.

Das SlimLine-Modul vereint Abblend- und Fernscheinwerfer in einem einzigen Modul und ist dem Tageslicht sehr ähnlich, was laut Hella insbesondere bei langen Fahrten im Reisebus die Sicherheit und den Fahrkomfort erhöht.

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Busworld: Scania stellt neue Plattform für E-Busse vor

News vom 16.10.2023 von Martina Weyh

Premiere in Brüssel –  ­die Einführung der neuen batterieelektrischen Busplattform erfolgt in Low-Entry 4×2-Bussen, die in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Aufbauherstellerbereich entwickelt und in zwei Leistungsstufen erhältlich sein werden.

Das E-Mobilitätsangebot von Scania umfasst alles von der Energie- und Betriebsanalyse am Standort bis hin zu Ladestationen, Finanzierung, Installation und einer Reihe weiterer Dienstleistungen, die den gesamten Implementierungsprozess begleiten und einen zuverlässigen und effizienten Betrieb ermöglichen.

Die Einführung der neuen Plattform erfolgt in Low-Entry 4×2-Bussen, die in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Aufbauherstellerbereich entwickelt werden und in zwei Leistungsstufen zur Verfügung stehen sollen – als Vier-Batterie-Variante mit einer installierten Kapazität von 416 kWh und mit fünf Batterien mit einer installierten Kapazität von 520 kWh. Unter optimalen Bedingungen entspricht dies laut Scania einer Reichweite von mehr als 400 km für die erste und über 500 km für die zweite option.

„Bei der Entwicklung unserer neuen batterieelektrischen Busplattform waren Reichweite, Leistung und Batterieverantwortung die Schlüsselbereiche – allesamt entscheidend für die Verwirklichung tragfähiger und nachhaltiger Verkehrssysteme. In Kombination mit unseren neuesten Dienstleistungen und Lösungen für die Elektromobilität bedeutet dies, dass wir komplette und äußerst wettbewerbsfähige Lösungen für städtische Anwendungen in allen unseren derzeitigen Regionen anbieten können“, so Carl-Johan Lööf, Leiter des Produktmanagements für Personentransportlösungen bei Scania.

Für urbane Anwendungen weltweit

Der Low-Entry 4×2 BEV verfügt über flexible Ausstattungsoptionen, um unterschiedlichen Bedingungen und Anforderungen gerecht zu werden, und erleichtert Aufbauherstellern die Anpassung. Er eignet sich für mittlere und schwere Einsätze im Stadt-, Vorstadt- und Regionalverkehr, sowohl in Klasse I als auch in Klasse II. Der Bus ist in zwei verschiedenen Fahrgestellbreiten – 2500 mm und 2550 mm – erhältlich, und die zwei verschiedenen Achsgetriebe bieten Übersetzungsoptionen, die auch in den schwierigsten Topografien funktionieren, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

Die neue elektrische Version ist leistungsfähiger, da sie über ein neu integriertes Kühlsystem und ein aktualisiertes Steuerungssystem verfügt, das nach Angaben des schwedischen Busherstellers die höchsten Anforderungen an die Cybersicherheit erfüllt. Die Maschine hat eine Leistung von 300 kW im Spitzenbetrieb und 250 kW im Dauerbetrieb.

Nachhaltige Batterien mit ausgezeichneter Reichweite

Die Batterien mit hoher Kapazität in den Konfigurationen 4er-Pack (416 kWh) und 5er-Pack (520 kWh) ermöglichen unter optimalen Bedingungen eine Reichweite von mehr als 400 km bzw. 500 km. Die Batterien wurden in Zusammenarbeit mit Northvolt entwickelt und hergestellt, um die Qualität sowie die ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowohl im Produktionsprozess als auch in der Lieferkette zu gewährleisten.

Schnelleres Aufladen

Die aktualisierten Batteriepacks und das Batteriemanagementsystem von Scania sollen ein schnelleres Aufladen ermöglichen und die „neue robuste Platzierung der Ladeanschlüsse“ das Aufladen noch bequemer machen.

Erhöhte Sicherheit im Fokus

Mehrere fortschrittliche, hochmoderne Fahrerassistenzsysteme (ADAS), zusätzliche Sicherheitsfunktionen und ein starker Schutz vor Cybersecurity-Bedrohungen sorgen für einen möglichst sicheren Betrieb für den Fahrer, die Fahrgäste und andere Verkehrsteilnehmer. Nach Aussage der Schweden erfüllen und übertreffen sie sogar die strengen EU-Sicherheitsvorschriften für schwere Nutzfahrzeuge.

Digital und intelligent

Mit dem neuen elektrischen System und der Smart Dash-Instrumententafel verfügen die Busse über neue oder verbesserte digitale Funktionen – von Sicherheitsfunktionen und Ferndiagnose bis hin zu Echtzeitkarten und Over-the-Air-Funktionen. Das zukunftssichere Smart Dash dient als Schnittstelle, die drahtlose Updates und die vollständige Integration mit anderen digitalen Touchpoints ermöglicht. Zudem verbessert es das Fahrerlebnis und macht es zugleich intuitiver und erhöht die betriebliche Effizienz.

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Busworld: Webasto zeigt breites Thermomanagement-Portfolio für E-Busse

News vom 16.10.2023 von Martina Weyh

In Brüssel präsentierte das Unternehmen u.a. seine neuesten Hochvoltheizer mit 10 und 12 kW Heizleistung und die elektrische Aufdachklimaanlage CoolTop 80-e.

Ob in elektrischen Mini- oder Stadtbussen – Hochvoltheizer (HVH) von Webasto wandeln elektrische Energie mit einem Wirkungsgrad von nahezu 100 % in Wärme um. In Brüssel präsentierte das Unternehmen die neuesten Mitglieder seiner HVH-Familie mit 10 und 12 kW Heizleistung in Brüssel. Sie sind die zweite Generation des weltweit ersten 800-Volt-Heizers in Serie.

Gemeinsam mit der neuen elektrischen Aufdachklimaanlage CoolTop 80-e (CT 80-e) bilden die Heiz- und Kühlgeräte die Basis für ganzjährige Wohlfühltemperaturen für Fahrer- und Fahrgastraum. Im Zusammenspiel mit der intelligenten Steuerungseinheit Cronus Smart kombiniert Webasto zudem verschiedene Komponenten seines Heiz- und Klimatechnik-Portfolios zum zentral regelbaren electrical Thermal Management (eTM), das sowohl die Antriebsbatterien als auch den Fahrgastraum auf idealer Betriebstemperatur hält.

„Unsere Kunden profitieren einerseits von optimal aufeinander abgestimmten Komponenten und entsprechendem Know-how im Bereich Elektrifizierung, andererseits von einem breiten Service-Angebot, mit dem wir Kunden bei Elektrifizierungsprojekten von Anfang an eng begleiten“, so Heike Niehues, Executive Vice President Webasto Customized Solutions.

Premiere für neue Kältetechnik

Mit der CoolTop 80-e (CT 80-e) zeigt Webasto seine erste vollelektrische Aufdachklimaanlage für kleine Busse mit einer Kühlleistung von 7,5 kW. Die CT80-e befördert ein Luftvolumen von 2.100 m³ Luft pro Stunde und verfügt wahlweise über einen PEPA-F Luftfilter, der kleinste Partikel bis hin zu Viren aus der Luft entfernt. Das kompakte Kraftpaket arbeitet im Hochspannungsbereich zwischen 200 und 430 Volt und ist für Temperaturen von -20 bis +45 Grad Celsius ausgelegt. Für einen umweltschonenden Betrieb setzt Webasto auf das aktuelle Kühlmittel R1234yf.

Effiziente Lösungen

Für alle denkbaren Anwendungsszenarien bietet Webasto mit den neuen Modellen effiziente Lösungen für das elektrische Heizen an. Der HVH 100 Compact und der HVH 100 Compact + haben jeweils eine Heizleistung von 10 kW. Mit einer Höhe von 7 cm sind sie kleiner als ein DIN-A4-Blatt und für einen Spannungsbereich von 250 bis 880 Volt ausgelegt. Die Kommunikation erfolgt über LIN-Bus und erleichtert die technische Integration des Heizers.

Die Modelle HVH 100 Compact + mit 10 Kilowatt Heizleistung und HVH 120 mit einer Leistung von 12 kW beherrschen darüber hinaus das CAN-Protokoll. Das kompakte Gehäuse und die flexiblen Anbindungsmöglichkeiten lassen Herstellern viele Optionen für die einfache Fahrzeugintegration. Durch die präzise und nahezu stufenlose Steuerung der maximalen Leistung sowie der Zieltemperatur arbeiten die Hochvoltheizer stets äußerst effizient.

Dank einer speziellen Heizschicht auf dem Wärmetauscher liefern sie nicht nur Wärme auf Knopfdruck, sondern lassen sich mittels aktiver Entladung der Zwischenkreiskondensatoren auch im Bruchteil einer Sekunde sicher entladen. Gegen Cyberangriffe sind die Hochvoltheizer nach ISO 21434 gerüstet; die funktionale Sicherheit ist nach den Vorgaben der ISO 26262 sichergestellt. Webasto gibt eine Laufzeit von mindestens 15.000 Stunden beziehungsweise 15 Jahren für die elektrischen Heizgeräte an.

Heiz- und Klimatechnik unter einem Dach

Das electrical Thermal Management von Webasto ist eine modulare Systemlösung aus elektrischer Heiz- und Kältetechnik, die das Thermomanagement für die Antriebsbatterien regelt und Wohlfühlklima für Fahrgäste und Kabinenpersonal sicherstellt. Das Unternehmen kombiniert erstmals eine Reihe von Einzelkomponenten, um das eTM auf den Heizbedarf des jeweiligen Fahrzeugtyps abzustimmen. Basis des Systems ist eine Wärmepumpe, die im Zusammenspiel mit Wärmetauschern, Hochvoltheizern, Fußbodenheizungen und elektrischen Aufdachklimageräten für angenehme Temperaturen in allen Fahrzeugbereichen sorgt.

Aufgrund der hohen Effizienz der verwendeten Klimatechnik und der intelligenten Wärmerückführung des E-Motors erzielt das System Spitzenwerte bei der Energieeffizienz. E-Fahrzeuge mit elektrischem Thermomanagement erreichen nach Angaben von Webasto eine bis zu 40 % höhere Reichweite durch die gleichmäßige Temperierung der Antriebsbatterien im Sommer wie im Winter. Die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten des skalierbaren Systems sowie die einfache Implementierung versprechen Herstellern zudem eine schnelle Fahrzeugintegration.

Mehr elektrische Reichweite mit Range Plus

Ein weiteres Highlight des Webasto-Messeauftritts war Range Plus. Das nachrüstbare Luftheizgerät zuzüglich eines Tanks für elektrische Kleinbusse sowie Vans bildet einen eigenen Heizkreislauf im Fahrzeug ab und entlastet Antriebsbatterien im Winter. Range Plus ist mit dem nachhaltigen Kraftstoff HVO kompatibel und erhöht die Gesamtreichweite von E-Kleinbussen in der kalten Jahreszeit um bis zu 80 km.

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Busworld: Premiere für die ZF-Niederflurachse AxTrax 2 LF

News vom 12.10.2023 von Martina Weyh

In Brüssel zeigt der Hersteller erstmals die komplett neu entwickelte Elektroportalachse für Niederflurbusse – der Serienstart ist für 2025 geplant.

Auf der Busworld in Brüssel feiert die neue ZF-Elektroportalachse AxTrax 2 LF für Niederflurbusse Premiere. Sie ist laut Hersteller komplett neu entwickelt worden und weist gegenüber dem Vorgängermodell wesentliche Verbesserungen auf. Als Teil des hauseigenen modularen E-Antriebsbaukastens nutzt sie dessen innovative Komponenten wie E-Motor und Umrichter. Der Serienstart des AxTrax 2 LF ist für 2025 geplant.

„Mit AxTrax 2 LF erweitern wir unser umfassendes Angebot an elektrischen Antriebssträngen aus der neuen skalierbaren und modularen Plattform um ein bedeutendes Produkt“, sagt Winfried Gründler, Produktlinienleiter Antriebssysteme bei der ZF-Division Commercial Vehicle Solutions.

Elektrifizierung von Bussen wird durch Systemansatz vereinfacht

Zum Lieferumfang von AxTrax 2 LF gehören laut ZF neben der Elektroportalachse mit zwei integrierten Hairpin-E-Motoren zwei separate Siliziumkarbid(SiC)-Wechselrichter und eine Hochleistungselektronik. Zusammen bilden sie ein „fortschrittliches All-Inclusive-System“ für den elektrischen Antrieb von vollständig niederflurigen Bussen.

AxTrax 2 LF gibt es in zwei Varianten mit Dauerleistungen von 260 kW und 360 kW sowie Spitzenmomenten von 22.700 Nm und 37.300 Nm. Damit erreicht die leistungsstärkere Variante bei Gelenkbussen mit bis zu 29 t Gesamtgewicht und nur einer Antriebsachse eine Steigfähigkeit von 20 %. Gleichzeitig bietet AxTrax 2 LF eine Energieeinsparung von bis zu 10 % gegenüber der Vorgängergeneration.

Das integrierte Getriebe mit einer festen Übersetzung ist perfekt auf die Einsatzbedingungen von Stadtbussen mit häufigen Start- und Stopp-Vorgängen und relativ niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten abgestimmt. Eine weitere wichtige Neuerung ist die Motorkühlung auf Ölbasis, die den Durchfluss an den aktuellen Kühl- und Schmierbedarf anpasst und so die Effizienz optimiert.

Kompaktes Design

Das kompakte Design der AxTrax 2 LF maximiert den zur Verfügung stehenden Platz im Fahrgastraum. Der benötigte Bauraum ist vergleichbar mit dem des Vorgängers AxTrax AVE. Die neue Achse ist voll kompatibel mit den Luftfederungs- und Bremssystemen von ZF.

Auch softwareseitig profitiert AxTrax 2 LF von der umfassenden Erfahrung von ZF bei der Entwicklung modernster Funktionen wie der Achsenzustandsüberwachung und der Cybersicherheit.

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Busworld: Solaris mit Urbino 18 electric und hydrogen vor Ort

News vom 12.10.2023 von Martina Weyh

Beeindruckende Reichweiten und hohe Betriebsparameter – die diesjährige Markteinführung des Elektrobusses Urbino 18 mit seinem verbesserten Design markiert einen weiteren Schritt in der Entwicklung der E-Bus-Technologie.

Der Elektrobus Solaris Urbino 18 fährt in Brüssel mit einer neuen Antriebsarchitektur und neuester Batterietechnologie vor, die laut Hersteller die ganztägige Einsatzfähigkeit sicherstellen.

Der auf der Busworld ausgestellte Solaris-Gelenk-Stromer ist mit einem 240-kW-Asynchronmotor und Solaris-High-Energy-Batterien der neuesten Generation ausgestattet, die sich durch ihr geringeres Gewicht und eine hohe Energiedichte auszeichnen – das sorgt nach Angaben des polnischen Busherstellers für eine größere Reichweite.

Solaris bietet in puncto Batteriekapazität verschiedene Konfigurationen an, die alle auf dem Dach montiert werden können. Mit der maximalen Anzahl von Batterien mit einer Gesamtkapazität von über 800 kWh kann eine Reichweite von 600 km – basierend auf dem Energieverbrauch in e-SORT 2-Tests – erzielt werden. Aufgetankt werden kann der Urbino 18 electric via Stecker oder Pantograf.

Neues Design

Der Bus zeichnet sich durch sein neues Design aus, das ohne konventionellen Motorturm auskommt. Stattdessen wurde der Bus mit einem modularen Antriebsstrang ausgestattet, dessen Komponenten auf dem Dach und im Heck des Fahrzeugs untergebracht sind. Diese Lösung maximiert die Fahrgastkapazität, erleichtert die Wartung und bietet ein hohes Maß an Flexibilität bei der Dachanordnung.

Der Urbino 18 kann maximal 145 Fahrgäste befördern. Laut Hersteller erfüllt er alle Sicherheitsstandards, einschließlich der neuen GSR2- und Cyber-Sicherheitsanforderungen, die ab Juli 2024 für neu zugelassene Fahrzeuge in Kraft treten

Wasserstoff als Kraftstoff der Zukunft

Das Interesse an wasserstoffbasierten, emissionsfreien Lösungen nimmt in Europa weiter zu, auch in der Busindustrie. Im Auftragsbuch von Solaris stehen nach eigenen Angaben knapp 600 bestellte oder ausgelieferte Wasserstoffbusse. 140 davon sind bereits in rund einem Dutzend europäischer Städte im Einsatz. Parallel zur Entwicklung von Batterielösungen hat der polnische Bushersteller neue Investitionen in den wasserstoffbasierten Antriebsstrang getätigt – eines der jüngsten wasserstoffbezogenen Projekte ist der Bau der Wasserstoffhalle mit einer Fertigungslinie, die ausschließlich für Wasserstoffantriebe bestimmt ist. Die 5500 m2 große Halle wird nach den höchsten Sicherheitsstandards und unter Einsatz modernster Schutzsysteme gebaut.

Solaris Urbino 18 hydrogen

Der Wasserstoffbus von Solaris bietet nach Herstellerangaben ebenfalls eine Reichweite von 600 km mit einer einzigen Tankfüllung – basierend auf dem Energieverbrauch in e-SORT 2-Tests – und ist auch wegen der leichten Wasserstofftanks der neuesten Generation „perfekt für längere Strecken geeignet“. Ungefähr 20 Minuten dauert eine Vollbetankung.

GSR2

Mit der Allgemeinen Fahrzeugsicherheitsverordnung 2019/2144 (GSR2) werden neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um Fahrgäste, Fahrer, Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer noch besser zu schützen. Die Bestimmungen werden am 7. Juli 2024 in Kraft treten und für alle neu zugelassenen Fahrzeuge gelten. Solaris arbeitet intensiv an der effektiven Umsetzung aller notwendigen Sicherheitssysteme, zu denen u.a. die Überwachung des toten Winkels, die Verkehrszeichenerkennung, die Überwachung der Fahrermüdigkeit und die Reifendrucküberwachung gehören.

Cybersecurity

Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage auf dem europäischen Markt nach intelligenten, effektiven und sicheren Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr für Verkehrsunternehmen und Betreiber arbeitet Solaris an der Verbesserung der Cybersicherheit seiner Produkte.

Ein Cyber-Sicherheitssystem für Fahrzeuge (bestehend aus Software, Hardware, Protokollen und Verfahren) wird von Solaris in jeder Phase der Fahrzeugentwicklung implementiert, von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zu Betrieb und Wartung.

Die gesamte Kommunikation mit dem Fahrzeug wird durch eine neue Architektur für das Datenmanagement gesichert. Neue Systeme für den Austausch von Busdaten werden dazu beitragen, eine Sicherheits- und Konnektivitätsplattform für andere Modelle zu schaffen und die Produktion und Wartung von Flotten zu erleichtern.

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Busworld: Ebusco stellt bidirektionale Energiespeicher- und Ladelösung Energy FLEX vor

News vom 12.10.2023 von Martina Weyh

Dank der Kombination aus Energiespeicherung und Energieversorgung, muss keine permanente Anlage installiert werden, um Elektrofahrzeuge mit (erneuerbarer) Energie zu versorgen.

Der niederländische Bushersteller Ebusco aus Deurne ist mit seiner bidirektionalen Energiespeicher- und Ladelösung Ebusco Energy FLEX nach Brüssel gekommen – dabei werden Energiespeicherung und Aufladung kombiniert und so der Weg zu emissionsfreien Lösungen vereinfacht, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

Ebusco Energy FLEX bietet die Möglichkeit, (erneuerbare) Energie direkt zu speichern und ist gleichzeitig so konzipiert, dass der invasive Aufbau einer elektrischen Infrastruktur minimiert wird und keine permanenten Anlagen installiert werden müssen, um Elektrofahrzeuge mit (erneuerbarer) Energie zu versorgen.

Flexibler Energieaustausch

Ebusco Energy FLEX ist ein selbstfahrendes Energiespeichersystem, das eine Batteriekapazität von 184 kWh enthält. Es kann direkt an grüne Energiequellen wie Sonnenkollektoren und Windturbinen angeschlossen werden und ermöglicht die effiziente Speicherung von überschüssiger und selbst erzeugter Energie, was dafür sorgt, dass diese bei Nachfragespitzen sofort verfügbar ist.

Wir freuen uns … sehr, mit dem Ebusco Energy FLEX eine innovative Lösung vorstellen zu können, die der aktuellen Nachfrage nach effizienter Energienutzung auf dem Markt gerecht wird“, so Peter Bijvelds, CEO von Ebusco.

Die Kapazität von 184 kWh und die Ladegeschwindigkeit von 60 kW reichen laut Hersteller aus, um mehrere Elektroautos schnell aufzuladen oder einen Bus zwischen seinen Einsätzen.

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Busworld: IIe-de-France Mobilités setzt auf Bussystem des Konsortiums Van Hool – Kiepe Electric – Alstom

News vom 12.10.2023 von Martina Weyh

Der in Brüssel geschlossene Rahmenvertrag sieht die Lieferung von mindestens 56 elektrischen Van-Hool-Doppelgelenkbussen des Modells Exqui.City 24 für zwei Bus-Rapid-Transit-Linien in der Region Île-de-France vor – eine dritte Linie ist in Option.

Weltpremiere – das regionale französische Verkehrsunternehmen Île-de-France Mobilités hat sich für die nachhaltige ÖPNV-Lösung des Konsortiums Van Hool – Kiepe Electric – Alstom entschieden. Der jetzt geschlossene Rahmenvertrag beinhaltet die Lieferung von mindestens 56 Einheiten des 24 m langen Van-Hool-Doppelgelenk-Elektrobusses Exqui.City 24, die durch Hochleistungs-Schnellladebatterien von Kiepe Electric angetrieben und über das konduktive statische Bodenladesystem (SRS) von Alstom geladen werden.

Eingesetzt werden sollen die Doppelgelenk-Stromer des belgischen Busherstellers auf zwei Bus-Rapid-Transit (BRT)-Linien (T Zen 4 und T Zen 5) in der Region Île-de-France im Süden von Paris, eine dritte Linie ist in Option vorgesehen, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

„Wir sind glücklich und stolz darauf, dass Van Hool von Île-de-France Mobilités ausgewählt wurde, in enger Zusammenarbeit mit den Partnern Kiepe Electric und Alstom, dieses einzigartige Mobilitätsprojekt in der Île-de-France umsetzen zu dürfen … Diese Lösung ist eine Weltneuheit und sie erfüllt die hohen Erwartungen der Verkehrsbetriebe, der Fahrer, des Wartungspersonals und der Fahrgäste an einen qualitativ hochwertigen, nachhaltigen und wirtschaftlich verantwortungsvollen Nahverkehr“, so Filip Van Hool, CEO des belgischen Busherstellers.

Busse erfüllen strenge Nachhaltigkeitskriterien bei hohem Servicestandard

Etwa 140 Fahrgäste finden in den geräumigen barrierefreien Van-Hool-Stromern Platz (im Vergleich zu 70 Fahrgästen in einem herkömmlichen Bus und 100 Fahrgästen in einem 18-Meter-Gelenkbus). Komfort und Modernität werden großgeschrieben – nicht nur beim üppigen Platzangebot, sondern bei der Beleuchtung, Klimatisierung, Videoüberwachung und den visuellen und akustischen Fahrgastinformationen in Echtzeit. Dank breiter Schiebetüren, die das Ein- und Aussteigen erleichtern und Niederflur kann der Exqui.City 24 auch von Passagieren mit Handicap problemlos genutzt werden.

Die sehr schnelle Aufladung der Van-Hool-Gelenk-Stromer durch das bodenbasierte konduktive statische Ladesystem (SRS) von Alstom, das mit einem On-Board-Energiesystem von Kiepe Electric gekoppelt ist, optimiert zudem den Betrieb.

Leistungsstarke elektrische Ausstattung

Kiepe Electric liefert jeweils das Traktionssystem für zwei angetriebene Achsen. Traktionsbatterien, Nebenverbraucherumrichter und Kühlsysteme zählen ebenso zum Lieferumfang wie Power Distribution Units (Hochvoltverteilung). Hinzu kommen die Fahrzeugsoftware für das Energiemanagement und die Antriebssteuerung.

Darüber hinaus werden weitere Komponenten aus der Knorr-Bremse Gruppe eingesetzt wie der Schraubenkompressor von Knorr-Bremse und der Bremswiderstand von Heine Resistors. Eine hohe Betriebssicherheit unterstützt Kiepe Electric mit einer cloudbasierten Datenanwendung aus tages- und jahreszeitabhängigen Verbrauchs-, Strecken- und Leistungsparametern. Die Sammlung der Betriebsdaten übernimmt das KI-basierte Smart Fleet Management (SFM). Das Kiepe Fleet Management (KFM) überträgt die Daten an die Basisstation des Verkehrsbetriebes.

„Île-de-France Mobilités vertraut im Projekt einem starken Konsortium und dem innovativen Bus- und Ladekonzept ‛HPC High Power Charging‛ von Kiepe Electric. Dieser Erfolg ist für Kiepe Electric ein Meilenstein und läutet unseren Markteintritt in das Verkehrskonzept der e-BRT-Linien ein“, freut sich Dr. Peter Radina, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH und verantwortlich für die Kiepe Electric GmbH im Knorr-Bremse Konzern.

Bodenbasiertes Aufladesystem

Alstom liefert das bodenbasierte konduktive statische Ladesystem (SRS). Es handelt sich dabei um eine innovative und interoperable Technologie für elektrische Verkehrsmittel wie Busse und Straßenbahnen aller Marken und Größen.

SRS ist als sehr kompakte Lösung, im Stadtbild nicht sichtbar, und gewährleistet ein sicheres, automatisiertes und schnelles Aufladen mit hoher Leistung an Haltestellen und Endstationen. Die Lösung wird bereits auf 15 km Straßenbahngleisen in Nizza eingesetzt. Dort ermöglicht sie ein automatisches und schnelles Aufladen an den Haltestellen ohne zusätzliche Einschränkungen für den Betrieb bei einer wegweisenden Verfügbarkeit (>99,9 %).

„Diese Lösung ist eine Weltneuheit, die ein hohes Servicelevel bei einfachster Bedienung bietet. Sie wird von den Erfahrungen der Straßenbahn in Nizza profitieren …“, sagt Jean-Baptiste Eyméoud, Präsident von Alstom in Frankreich.

SRS wurde von Alstom in Vitrolles entwickelt, einem weltweiten Kompetenzzentrum für Bodenstromlösungen. Die oberleitungsfreien Systeme von Alstom sind zuverlässig und haben sich nach eigenen Angaben in über 15 Jahren kommerzieller Nutzung in Frankreich sowie international bewährt.

Für die Projekte T Zen 4 und T Zen 5 wird Alstom die Ladesysteme entwickeln, die Ausrüstungen liefern, installieren, in Betrieb nehmen und die Garantie übernehmen. Der Rahmenvertrag beinhaltet auch eine Servicevereinbarung bezüglich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Busses und Ladesystems.

Die Buslinien T Zen 4 und T Zen 5

Die Linien T Zen 4 und T Zen 5 sind Schnellbuslinien, die auf eigenen Busspuren verkehren. Die BRT-Linie T Zen 4 wird die 14,8 km zwischen Viry-Châtillon und Corbeil-Essonnes zurücklegen. Die T Zen 4 ersetzt die aktuelle Linie 402, mit fast 26.000 Fahrgästen pro Tag die meistbefahrene Linie im Großraum Paris. Die T Zen 5 ist eine neue 9,5 km lange Buslinie, die das 13. Arrondissement von Paris über Ivry-sur-Seine und Vitry-sur-Seine mit Choisy-le-Roi verbindet.

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Busworld: Weltpremiere für Iveco-Wasserstoffbus E-Way H2

News vom 11.10.2023 von Martina Weyh

Der 12 m lange Brennstoffzellen-Elektrobus wurde in Zusammenarbeit mit der Hyundai Motor Company entwickelt. Ebenfalls in Brüssel vorgefahren ist das komplette Angebot an Elektrobussen (E-Way, Streetway Elec und Crossway LE Elec bis hin zum Kleinbus eDaily), allesamt ausgestattet mit den Advanced Driver Assistance Systems (ADAS), die ab Juli 2024 Pflicht werden.

Iveco hat auf der diesjährigen Busworld in Brüssel eine Weltpremiere gefeiert – vorgestellt wurde der Wasserstoffbus E-Way H2, der in Zusammenarbeit mit der Hyundai Motor Company entwickelt wurde und mit dem HTWO-Brennstoffzellensystem ausgerüstet ist. Der niederflurige Stadtbus ist 12 m lang und hat je nach örtlichen Vorschriften Platz bis zu 115 Fahrgäste. Wahlweise ist er mit 2 oder 3 Einstiegstüren erhältlich.

„Wir freuen uns sehr, der Öffentlichkeit den ersten wasserstoffbetriebenen E-WAY zu präsentieren. Dieser aufregende Schritt auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist das Resultat der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Iveco Bus und Hyundai Motor Company. Er zeigt, wie wir durch die Kombination unserer Stärken ein umweltfreundliches Personentransportsystem fördern können, das zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Schaffung einer gesünderen Zukunft für kommende Generationen beiträgt“, so Domenico Nucera, President, Bus Business Unit, Iveco Group.

Das Hyundai-Brennstoffzellensystem ist im Heckbereich des E-Way H2 verbaut und wird von 4 Wasserstofftanks auf dem Dach versorgt. Für den Antrieb sorgt ein Siemens-Elfa-3-Elektromotor mit 310 kW und einem 69 kWh FPT Industrial NMC-Batteriepaket, das als Reichweitenverlängerer fungiert. Dies ermöglicht einen reduzierten Verbrauch von Wasserstoff. Unter normalen Bedingungen garantiert der Hersteller eine Reichweite von bis zu 450 km.

Der E-Way H2 verfügt über eine neu entwickelte eVeCoP-Software (Electric Vehicle Control Platform), welche die Wasserstoffleistung optimiert und höchste Effizienz gewährleistet.

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Busworld: Kiel Group präsentiert Fahrtgastsitze für jeden Anspruch

News vom 11.10.2023 von Martina Weyh

Ergonomie gepaart mit höchstmöglicher Gewichtsreduktion und Wirtschaftlichkeit zeichnen das umfängliche Sortiment des Sitzsystemherstellers aus – Messehighlights in Brüssel sind der neue Avance X VIP „TECseat“ mit seinen zahlreichen Komfortfunktionen und der leichte Ligero NG für den Regionalverkehr.

Das umfängliche Portfolio des Sitzsystemherstellers Kiel, das auf der Busworld in Brüssel präsentiert wird, zeichnet sich durch hohe Modularität, höchstmöglichen Komfort, Digitalisierung und Gewichtsreduktion zur Einsparung von CO2-Emissionen aus.

Die Kiel Group Ligero NG – modular und extrem leicht

Laut Herstellerangaben ist der Ligero NG „der perfekte Sitz für den Stadt- und Überlandbus“, und zudem einer der leichtesten Sitze seiner Klasse – und das bei größtmöglicher Modularität. 

Die modulare Bauart des Ligero NG spart Gewicht ein, wodurch er etwa 20 % weniger wiegt als vergleichbare Sitze. Alle Bauteile sind durch ein innovatives Klicksystem miteinander verbunden, wodurch Wartungs- oder Reparaturarbeiten schneller und kosteneffizienter durchgeführt werden können. Der Ligero NG ist besonders umweltfreundlich und langlebig, da Komponenten einzeln ausgetauscht werden können und die Bauteile separat recycelbar sind.

Da beim Ligero NG nicht der Sitzrahmen die Höhe der Rückenlehne vorgibt, sondern das einfach austauschbare Rückenpolster, ist eine unterschiedliche Rückenlehenhöhe realisierbar.

Es stehen verschiedene Bezüge zur Wahl, u. a. Kunstleder, Leder und Stoffe aus recycelten Materialien. Die ergonomische Gestaltung ist auf höchsten Sitzkomfort ausgerichtet.

Diverse Ausstattungsoptionen

Je nach Wunsch des Kunden stehen diverse Ausstattungsoptionen zur Auswahl. Eine Vielzahl an Anbauteilen erlaubt es, die Sitzsysteme ganz nach den individuellen Wünschen des Kunden zu gestalten. Zubehör wie Haltegriffe, klappbare Armlehne, Bügelgriff, integrierte 2- und 3-Punkt-Gurte, Tisch, Leselicht, Telefonhalter und USB an der Rückenlehne erlauben es dem Kunden, den Innenraum des Fahrzeugs nach seinen Wünschen zu auszustatten.

Avance X: die Neuauflage des Klassikers Avance für den Reisebus
Mit dem Avance X, der Neuauflage des beliebten Avance, zeigt Kiel, wie sich ein Klassiker perfekt an die Anforderungen unserer Zeit anpasst. Das „X“ im Namen steht für die moderne, dynamische und harmonische Linienführung des Sitzes.

Zudem überzeugt der Avance X mit hoher Fahrgastsicherheit und deckt in puncto Ergonomie durch seine Linienführung und Bauweise die Bedürfnisse verschieden großer Fahrgäste sehr gut ab.

Eine Besonderheit ist die kombinierte Rücken-Sitzkissen-Verstellmöglichkeit: Neigt man die Rückenlehne nach hinten, bewegt sich das Sitzkissen etwas nach vorne und kippt gleichzeitig um zwei Grad nach hinten unten ab, sodass der Fahrgast nicht das Gefühl hat, nach vorne aus dem Sitz zu rutschen.

Die Anforderung an ein möglichst geringes Gewicht setzt der Avance X ohne Abstriche bei Ausstattungsqualität und Fahrgastsicherheit perfekt um, indem er neue Materialien wie leichtere, moderne Kunststoffe nutzt: Einschließlich aller Anbauteile wiegt er nur rund 26 kg. Dies wirkt sich merklich auf den Treibstoffverbrauch aus und ist damit ein wichtiges Wirtschaftlichkeits- und Umweltschutzargument. Darüber hinaus ist der Sitz voll recyclingfähig.

Viele Extras und optionale Ausstattungsdetails runden den Avance X ab. Durch sein spezielles Technikkonzept ist der Sitz extrem modular und ermöglicht eine Vielzahl von individuellen Gestaltungsvarianten.

Debüt auf der Busworld – neue Modelle Avance X M1 und Avance X M2

Der steigenden Nachfrage nach M1 und M2 Produkten will Kiel mit den neuen Modellen Avance X M1 und Avance X M2 gerecht werden. Die Sitze erfüllen alle technischen Anforderungen für Kleinbusse der Kategorie M1 mit acht Sitzplätzen und M2 ab neun Sitzplätzen und unter 5 t. Sie komplettieren das Produktprogramm von Kiel und werden erstmals auf der Busworld präsentiert. Mit den beiden neuen Modellen ist das Produktportfolio von M1 bis M3 in einer Designlinie zu sehen.

Über eine App steuerbar – der neue Avance X VIP „TECseat“
Kiels Messehighlight ist der neue Avance X VIP „TECseat“. Dieser Sitz wird mit seinen neuen Komfortfunktionen, die über eine App steuerbar sind, allen modernen Anforderungen an Komfort, Sicherheit und Digitalisierung vollauf gerecht: So hat der Avance X VIP „TECseat“ nicht nur eine Heizung, sondern auch eine Kühlung bzw. Klimatisierung durch Luftkissen in Sitz und Rücken und verfügt über eine Rückenmassagefunktion. Darüber hinaus verfügt der Sitz über ein Sitzplatzbelegungssystem („Sitzplatz detektieren“): Ist der Sitz belegt, wird dies dem Fahrer auf einem Display angezeigt. Zusätzlich gibt eine Gurtschlosserkennung an, ob der Fahrgast angeschnallt ist. 

Klappsitz Verso – variantenreich und hochwertig

Mit dem neuen Modell Verso hat Kiel die passende Lösung für alle Eventualitäten im Stadtbus bereit. Der Sitz ist speziell für den hinteren Eingangsbereich konzipiert, um in der Freifläche für Kinderwagen und Rollstühle zusätzliche Sitzplätze zu schaffen.

Das modulare Baukastensystem ermöglicht eine Ausgestaltung in sechs Varianten – von der Anlehnhilfe bis zum komfortablen Klappsitz, der in der Rush Hour gesperrt werden kann, wenn dort mehr Platz benötigt wird. Viele Funktionen wie ein mechanisches und elektrisches Schloss und eine Warnlampe sind möglich.

Mit seinem geringen Gewicht erfüllt der Sitz höchste Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und überzeugt insgesamt mit einem extrem guten Preis-Leistungsverhältnis. Darüber hinaus gefallen die ergonomische Rückenlehne, das zukunftsweisende Design und die hochwertige Verarbeitung. Das Modell erfüllt die aktuelle europäische Brandschutznorm ECE R118-2/ 3. Angeboten wird der Verso in sechs verschiedenen Varianten.

Neu für den Ligero 1000: Multimedia-Konsole

Neu ist auch eine Multimedia-Konsole, die derzeit für das Modell Ligero 1000 erhältlich ist. Sie trägt dem Wunsch nach der intensiven Nutzung von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten während einer Busfahrt Rechnung. In die Rückenlehne des Sitzes ist eine formschöne halbrunde Halterung passend für mobile Endgeräte verschiedener Fabrikate und Größen angebracht, in der diese sicher positioniert werden können, sodass der Fahrgast bequem zum Beispiel Filme anschauen kann.

Standardmäßig hat die Konsole eine USB-Schnittstelle zum Aufladen. Darüber hinaus gibt es viele weitere optionale Ausstattungsmerkmale, etwa einen Inductive Charger, der das kabellose Aufladen möglich macht, ein LED-Licht, eine sogenannte „Bell-Push“-Funktion, mit der ein Haltewunsch-Signal direkt an der Konsole ausgelöst werden kann, und zwei praktische Kleiderhaken.

Interline – kompakt, leicht und schlicht

Interline zeichnet sich durch seinen leichten Unterbau, seine einfache Struktur und seine schlichten von der Automobilwelt inspirierten Designlinien aus. Da die die Verwendung verschiedener Bezugsstoffe und Designs möglich sind, ist der Sitz für einen großen Einsatzbereich gedacht.

Je nach Bedarf kann der Sitz durch die Gestaltung der Polsterung ein einfaches oder elegantes Erscheinungsbild erhalten. Mit seinem leichten Unterbau, dem schlichten und sogleich kompakten Design und der einfachen Struktur erfüllt der Sitz alle Anforderungen von Stadt- und Überlandbussen.

Vielseitig, sicher und extrem leicht im Stadtverkehr – der Citos

Ein wahres Multitalent für den Stadtverkehr ist der Citos, den es in unterschiedlichen Komfortlevels gibt: Die einfachste Variante ist der Citos 10 (Komfort-Level 1) mit einem Kunststoffeinleger ohne Stoffbezug. Der Citos 20 (Komfort-Level 2) hat einen Stoffbezug ohne Schaum. Der Citos 30 (Komfort-Level 3) bietet über 10 mm Schaum im Rücken und 15 mm Schaum in der Sitzfläche. Dieses Modell erlaubt optional auch den Einbau einer Sitzheizung und eines USB-Anschlusses. Die Variante Citos 40 (Komfort-Level 4) verfügt über 40 mm Schaum im Rückenpolster und 40 mm Schaum in der Sitzfläche. Alle vier Komfort-Levels gibt es in den beiden Sitzteilbreiten 420 mm und 450 mm.

Da der Citos ein sehr geringes Eigengewicht hat, verringert er den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Stadtbussitzen deutlich.

Seine spezielle Bauweise macht den Citos laut Hersteller besonders sicher: Die zweiteilige Schale ist so gebaut, dass sie sich bei einem Aufprall gezielt verformt und es nicht zu einem Bruch und damit zu scharfen Kanten kommt. Dank dieser intelligenten Konstruktion schneidet der Citos bei Crashtests wesentlich besser ab als vergleichbare Produkte. Trotz seiner vielfältigen Ausstattungsmöglichkeiten bietet das Modell nach Angaben von Kiel ein „nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis“.

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Busworld: BYD präsentiert zwei neue Elektrobusmodelle

News vom 11.10.2023 von Martina Weyh

Ein elektrischer 14 m langer Doppeldecker-Reisebus, der in Zusammenarbeit mit dem spanischen Spezialisten für Busaufbauten UNVI entwickelt wurde und ein 12-m-E-Solo mit sogenannter Blade-Batterie-Chassis-Technologie feierten auf der Fachmesse in Brüssel ihr Debüt.

Der chinesische Bushersteller BYD hat sein Elektrobusportfolio um zwei Neuheiten erweitert – auf der Busworld in Brüssel hatten das 12 m lange Stromermodell B12 und der in Zusammenarbeit mit dem spanischen Spezialisten für Busaufbauten gemeinsam entwickelte „individuell anpassbare“ Elektro-Doppeldecker-Reisebus BYD-UNVI DD13 ihr Debüt.

BYD B12 mit Blade-Batterie-Fahrgestell

Viele technische Daten offenbart die begleitende Pressemitteilung nicht – so heißt es dort „der brandneue 12-Meter-BYD eBus ist der erste Bus, der das revolutionäre Blade-Battery-Chassis von BYD einsetzt, das ein neues Niveau an Sicherheit und Energieeffizienz sowie eine außergewöhnliche Reichweite bietet“.

Erstmals vorgestellt wurde das E-Bus-Chassis mit integrierten Blade-Batterien auf der IAA 2022. Das Design der Blade-Batterie verringert den Platzbedarf erheblich – mit 50 % gibt BYD die Einsparung an. Die Akkus sind im Unterboden zwischen den Achsen und im Heck verbaut.

Der BYD-Elektrosolo B12 nutzt einen neuen 6-in-1-Controller mit Siliziumkarbid-Technologie sowie zwei „innovative“ Radnabenmotoren. Die Blade-Batterie mit einer maximalen Kapazität von 500 kWh bietet nach BYD-Angaben eine Reichweite von 600 km mit einer Ladung und macht den B12 „zu einer hervorragenden Wahl für stark frequentierte Buslinien“.

Elektro-Doppeldecker-Reisebus BYD-UNVI DD13

Weltpremiere feierte in Brüssel auch der gemeinsam mit dem spanischen Hersteller UNVI entwickelte 13 m lange Elektro-Doppeldecker-Reisebus BYD-UNVI DD13, der auf die Bedürfnisse europäischer Verkehrsbetriebe abgestimmt ist und die „Batterie- und Fahrwerkstechnologie mit den renommierten Fähigkeiten von UNVI im Karosseriebau und Design von Reisebussen“ kombiniert.  Die Reichweite mit den 484-kWh-starken LFP-Batterien gibt BYD mit bis zu 350 km an. Für zusätzliche Sicherheit ist der DD13 mit ADAS ausgestattet.

„Wir sind besonders stolz darauf, den BYD B12 und das … revolutionäre Blade-Batterie-Fahrgestell vorzustellen, das die Elektromobilität sicherer und energieeffizienter als je zuvor macht. Ebenso freuen wir uns über unsere Zusammenarbeit mit UNVI, die mit der Weltpremiere des BYD-UNVI DD13 Doppeldeckers neue Möglichkeiten für maßgeschneiderte eBus-Lösungen eröffnet“, so Javier Contijoch, eBus Sales VP von BYD Europe.

Nach Angaben des chinesischen Elektrobusherstellers sind in Europa mehr als 4.200 BYD-Elektrobusse in Betrieb oder bestellt und haben über 250 Mio. km zurückgelegt, was einer Reduzierung von 265.000 t CO2-Emissionen entspricht.

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Busworld: Multiobus ordert 20 Ebusco 2.2

News vom 10.10.2023 von Martina Weyh

Der niederländische Elektrobushersteller aus Deurne und das belgische Verkehrsunternehmen haben den neuen Vertrag am 9. Oktober auf der Busworld in Brüssel geschlossen.

20 Ebusco 2.2 hat das belgische Unternehmen Multiobus seinem langjährigen niederländischen Partner Ebusco ins Orderbuch geschrieben – der Vertrag wurde nach Angaben beider am 9. Oktober im Rahmen der Fachmesse Busworld in Brüssel unter Dach und Fach gebracht.

Die niederländischen Stromer werden mit einem Batteriesatz von über 400 kWh ausgestattet, haben eine Niederflurkonfiguration und werden die Multiobus-Flotte ergänzen, die bereits aus mehreren Modellen des niederländischen Elektrobusherstellers besteht, so die kargen Angaben aus der begleitenden Pressemitteilung. 36 Ebusco-Stromer insgesamt gehören bis dato zur Multiobus-Flotte und werden rund um Tienen eingesetzt – allerdings fahren die Stromer unter De-Lijn-Flagge, Belgiens größtem öffentlichem Verkehrsunternehmen.

Seit 2017 mit der Bestellung von vier Ebusco 2.1. ist Multiobus Kunde bei Ebusco und hat seine Flotte nach und nach mit Stromern des Typs 2.2 und 3.0 ergänzt.

„Wir haben eine langjährige Partnerschaft mit Ebusco, und ihr unermüdliches Engagement beeindruckt uns immer wieder … Jetzt, sechs Jahre nach unserer ersten Zusammenarbeit, stehen wir noch fester hinter unserer gemeinsamen Philosophie, daher dieser neue Auftrag und die erweiterte Partnerschaft“, kommentiert Olivier Van Mullem, CEO von Multiobus die aktuelle Order.

Über Multiobus:

Multiobus ist ein Zusammenschluss der Busunternehmen Autobuses P. Van Mullem aus Boutersem, Van Mullem & Söhne aus Tienen, Atlas Cars aus Rocourt, Demerstee und De Vlinder aus Diest.

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Sono Motors zeigt Solarlösungen auf der Busworld Europe 2023

News vom 04.10.2023 von Claus Bünnagel

Sono Motors macht weiter und stellt vom 7. bis 12. Oktober an der Busworld Europe 2023 in Brüssel aus.

Sono Motors wird erstmals mit einem eigenen Stand auf der Busworld Europe vertreten sein. Die Busworld ist die weltweit größte B2B-Fachmesse und findet vom 7. bis 12. Oktober in Brüssel, Belgien statt. Sono Motors wird dort seine neuesten Entwicklungen im Bereich Solarlösungen für Busse vorstellen, Halle 11, Stand 1163d. Im Fokus steht dabei das Solar Bus Kit, die komplette und effiziente Solarnachrüstlösung für Busse.

Die Busworld gilt als die weltweit größte Fachausstellung für Linien- und Reisebusse. Durch die coronabedingte Pause ist diesjährige Ausgabe die erste seit vier Jahren. Auch auf der Busworld stehen die Themen Nachhaltigkeit und saubere Energie im Fokus, gerade der öffentliche Nahverkehr muss hier große Anstrengungen leisten, nicht zuletzt durch rechtliche Vorgaben wie bspw. die Clean Vehicles Directive der Europäischen Union. Verkehrsunternehmen stehen dabei vor der Aufgabe, den Umstieg von Dieselbussen auf einen klima- und umweltfreundlichen ÖPNV mit alternativ angetriebenen Bussen zu realisieren. Doch der Umstieg ist aber lang und teuer: Unter den verkauften Neufahrzeugen liefen 2022 noch rund 70 % mit konventionellen Verbrennungsmotoren.

Ein Solarkit am Dach spart Energie

Das Solar Bus Kit von Sono Motors kann hierbei als Brückentechnologie dienen. Es verbraucht keinen Diesel und erzeugt im Betrieb kein CO2. Busdächer bieten dabei viel freie Fläche für die Nutzung als Solarfläche, die so gewonnene Energie ermöglicht einen kosten- und emissions-reduzierten Betrieb der elektrischen Systeme und entlastet die On-Board Stromerzeugung (Lichtmaschine).

Neben dem Solar Bus Kit für Dieselbusse arbeitet Sono Motors auch an Lösungen für Elektrobusse. So wurde beispielsweise eine kundenspezifische Version des Solar Bus Kits mit 14 semiflexiblen Solarmodulen auf einem elektrifizierten Mercedes-Benz Citaro aus der Demoflotte von pepper motion, einem Spezialisten für die Elektrifizierung von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen, installiert.

Neben Nachrüstlösungen könnte die Solarintegration im Zuge der Serienfertigung eine weitere Antwort auf aktuelle Herausforderungen der Branche sein, wie die begrenzte Reichweite und Ladezeiten von Elektrobussen sowie steigende Energiepreise für Netzstrom und Diesel.

 Jona Christians, CEO und Mitbegründer von Sono Motors, freut sich:

Da Nachhaltigkeit und saubere Energie immer stärker in den Fokus rücken, wollen wir mit unseren Solarlösungen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und zur Steigerung der Effizienz leisten. Mit unserem Solar Bus Kit können wir einen einfachen, schnellen sowie kostengünstigen Weg aufzeigen, um die Emissionen des Busverkehrs nachhaltig zu reduzieren. Wir freuen uns, diese Lösung dem interessierten Messepublikum vorstellen zu können.

Was bedeutet das?

Sono Motors macht weiter und pusht jetzt seine Solarkits für Busdächer, die man erstmals mit einem eigenen Stand auf der Busworld zeigt.

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Hübner auf der Busworld

News vom 03.10.2023 von Claus Bünnagel

In Brüssel präsentiert sich die Hübner-Gruppe in Halle 7, Stand 755.

Mit sieben Unternehmen und einem internationalen Team ist die Hübner-Gruppe vom 7. bis 12. Oktober 2023 auf der Busworld Europe in Brüssel präsent (Halle 7, Stand 755): Hübner (Kassel), Hübner Transportation (Kassel), ATG Autotechnik (Siek), ECUtronic (Dresden), GWU – Gummi Welz (Neu-Ulm), Hemscheidt Fahrwerktechnik (Haan-Gruiten) und V.S.E. – Vehicle Systems Engineering B.V. (Veenendaal, Niederlande).

Hydropneumatisches Federungs- und Dämpfungssystem

Ein besonderes Highlight präsentiert Hemscheidt Fahrwerktechnik auf dem Hübner-Stand: ein hydropneumatisches Federungs- und Dämpfungssystem, das mehr Fahrkomfort und Stabilität ermöglicht.

„Fahrwerke ohne Druckluft sind die Zukunft der Elektromobilität. Unser Federungs- und Dämpfungssystem verleiht Bussen ein hohes Maß an Stabilität. Zudem lassen sich im Vergleich durch den hohen Wirkungsgrad der Trägerflüssigkeit Öl mehr als zwei Drittel der eingesetzten Energie einsparen.“ (Dr. Mark Wöhrmann, Geschäftsführer von Hemscheidt Fahrwerktechnik)

Smart Steering: Lenktechnologie für High-Capacity-Busse

Eine weitere Innovation ist die Lenktechnologie für High-Capacity-Busse. Mit dieser Technologie können Busse mit sechs oder mehr Achsen im urbanen Raum intelligent gesteuert werden. Auch ohne Infrastruktur mit eigener Trasse wie klassische Straßenbahnen können High-Capacity-Busse mit dem Hübner-Lenksystem 300 Fahrgäste und mehr befördern und sorgen so für ein attraktiveres Mobilitätsangebot.

Digitale Angebote: Schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen

Mit neuen digitalen Serviceangeboten bietet die Hübner-Gruppe schnelle und zuverlässige Verfügbarkeiten von Ersatzteilen sowie eine kompetente Beratung zu Reparatur- und Wartungsprojekten. Durch optimierte Lieferprozesse und einen Remote-Service sorgt Hübner dafür, dass Standzeiten reduziert und damit die Fahrzeugverfügbarkeit erhöht werden können.

Neue Materiallösungen für Türsicherheitssysteme

Mehr Fahrgastsicherheit durch Weiterentwicklungen und neue Materiallösungen: Hübner präsentiert Innovationen für bestehende Türsicherheits- und Dichtsysteme, die hohe Anforderungen u.a. an den Brandschutz erfüllen. Außerdem setzt das Unternehmen auf innovative Materialrezepturen: Silikon ist beispielsweise sehr zuverlässig und funktionsfähig in einem großen Temperaturspektrum – selbst bei extremen Umgebungssituationen.

Elektrisch oder per Hand: Hybrides Einstiegssystem für alle

Mobilität für alle: Das ermöglicht die Hübner Transportation GmbH (HTG) mit einem neu entwickelten hybriden System, das mobilitätseingeschränkten Menschen den Buseinstieg erleichtert. Der Vorteil: Verkehrsbetriebe müssen sich dank der Doppelrampe nicht mehr zwischen Rampentypen entscheiden, die je nach Bauart entweder per Knopfdruck oder von Hand bedient werden. Denn das hybride System kombiniert eine elektrische mit einer manuellen Rampe und ermöglicht so jederzeit einen barrierefreien Einstieg.

Über die Hübner-Gruppe

Die Hübner-Gruppe ist mit ihren Geschäftsbereichen Mobility Rail, Mobility Road, Material Solutions und Photonics globaler Systemanbieter für die Mobilitätsbranche, die Industrie sowie Life Sciences und Wissenschaft. Weltweit führend ist Hübner im Bereich Übergangssysteme für Schienenfahrzeuge und Busse sowie darüber hinaus Anbieter für Fahrwerktechnik und Cockpit-Display-Lösungen und Türdichtungs- und Sicherheitsprofile. International anerkannt ist das Unternehmen zudem als Spezialist für anspruchsvolle Lösungen aus Elastomeren, Isolations- und Verbundwerkstoffe. 2022 erwirtschaftete die Hübner-Gruppe mit rund 3.500 Beschäftigten weltweit rund 460 Mio. Euro Umsatz. Neben dem Hauptsitz in Kassel ist Hübner mit über 30 Standorten rund um den Globus präsent.

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FPT Industrial auf der Busworld

News vom 03.10.2023 von Claus Bünnagel

Gezeigt werden drei brandneue ePowertrain-Produkte.

FPT Industrial, eine Marke der Iveco Group, zeigt auf der Busworld Europe in Brüssel vom 6. bis 12. Oktober 2023 (Halle 4, Stand 424) drei brandneue ePowertrain-Produkte. Da ist zunächst das 37-kWh-eBS37-EVO-Batteriepack für Minibusse mit einer Energiedichte von bis zu 140 Wh/kg, bis zu acht Jahren Garantie und aktuellen Sicherheitsmerkmalen (ECE R100.3) zu nennen. Gesteuert wird es vom Batteriemanagementsystem eBM5, dem ersten von FPT Industrial entwickelte BMS.

Im Bereich ePowertrain entwickelt sich FPT Industrial aktuell schnell im Markt, insbesondere dank der Eröffnung eines eigenen ePowertrain-Werks in Turin im Oktober 2022.

Batterierecycling: Neue Partnerschaft mit Reefilla

Das dritte ausgestellte Produkt ist das 69-kWh-eBS69-Batteriepack für Busse mit einer hohen Energiedichte von bis zu 178 Wh/kg, bis zu zehn Jahren Garantie und einer für Busanwendungen optimierten Form. Dieses Batteriemodell ist außerdem das Herzstück einer neuen Partnerschaft zwischen FPT Industrial und Reefilla, einem innovativen Start-up-Unternehmen aus Turin, das den ersten vorausschauenden mobilen Ladedienst für gewerbliche Flotten und Privatnutzer anbietet. Ziel des Pilotprojekts ist es, den Batterien von elektrischen Nutzfahrzeugen und Minibussen ein zweites Leben zu schenken. eBS37-Batterien, die nicht mehr für den Einsatz in elektrischen Antrieben geeignet sind, werden an Reefilla geliefert, wo die Module der Batterien und mehr als 50 % ihrer internen Komponenten wiederverwertet werden. Die Komponenten werden dann in den mobilen Fillee-Powerbanks von Reefilla zum Aufladen der Elektrofahrzeuge seiner Kunden installiert.

CNG-Motor präsentiert

Auf der Busworld 2023 zeigt FPT zudem den neuen CNG-Motor N67 NG mit einer Leistung von bis zu 285 PS und einem Drehmoment von bis zu 1.250 Nm, einem niedrigen Kraftstoffverbrauch, einem reduzierten Motorgeräusch im Vergleich zu Dieselaggregaten dank der stöchiometrischen Verbrennung und Mehrpunkteinspritzung von FPT sowie einer Verringerung der CO2-Emissionen von bis zu 15 % (WHTC) gegenüber vergleichbaren Dieseltriebwerken. Der Euro-6e-konforme CNG-Motor ist für Stadt- und Überlandbusse entwickelt worden.

Eine spezielle Customer-Service-Ecke wird auf der Brüsseler Messe zudem einen Überblick über alle Dienstleistungen von FPT Industrial für den Bussektor bieten.

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Valeo auf der Busworld

News vom 02.10.2023 von Claus Bünnagel

Neben dem E-Cooler für das Temperaturmanagement der Batterie ist eine Reihe weiterer Neuheiten zu sehen.

Vom 7. bis 12. Oktober 2023 stellt Valeo auf der Busworld Europe (Halle 6, Stand 609) seine Lösung E-Cooler vor, eine Reihe von Modellen für das Temperaturmanagement der Batterie mit einer maximalen Kühlleistung von 10 kW. Je nach Anforderung schützt der E-Cooler die Batterie vor Überhitzung während des Ladens und Entladens bzw. kühlt sie während der Fahrt bei höheren Außentemperaturen und hoher Beladung. Eine zusätzliche Heizfunktion wärmt die empfindlichen Batterien bei Bedarf auf, um den optimalen Temperaturbereich wiederherzustellen.

CO2-Wärmepumpe Revo-E HP R744

Daneben zeigen die Franzosen die vollelektrische Dachklimaanlage Revo-E HP R744 mit dem natürlich Kältemittel CO2. Mit einer kompakten, reversiblen Wärmepumpe kühlt und heizt dieses System den Innenraum des Elektrofahrzeugs effizient und mit geringem Energieverbrauch. Seine dynamische Enteisungsfunktion ermöglicht bei Bedarf einen energiesparenden Wärmepumpenbetrieb auch bei kalten Außentemperaturen unter 5°C. Die elektronische Steuerung beinhaltet ein ganzheitliches Wärmemanagement mit einer eigens entwickelten Software, die die Anlage immer im möglichst optimalen Betriebspunkt betreibt. Das bedeutet, dass die Kühl- bzw. Heizleistung je nach Bedarf und verfügbarer Energie erzeugt wird, so dass immer die maximale Leistungszahl erreicht wird.

Geräuschemissionen und Gewicht reduziert

Das System kennzeichnet laut Valeo eine weitere deutliche Reduzierung der Geräuschemissionen und des Gewichts sowie ein vereinfachter Kältekreislauf. Durch die Integration des Kompressors konnten ein kompaktes Systemdesign, eine geringe Kältemittelfüllung und ein niedriger Energieverbrauch erreicht werden. Der Kältemittelkreislauf ist wartungsfrei, langlebige Komponenten sorgen für niedrige Lebenszykluskosten. Das integrierte Batteriekühlmodul hält die Batterie auf einer konstanten Temperatur, was ihre Lebensdauer verlängert und für mehr Effizienz sorgt. Die Revo-E HP R744 verfügt über die gleiche Schnittstelle wie das reguläre Revo-System von Valeo. Für den Fahrzeughersteller bedeutet das größtmögliche Flexibilität bei der Installation und dem Produktmix. Das System ist eine „Plug & Play“-Einheit, die sogar fertig befüllt an den Kunden geliefert werden kann.

HV-Heizgerät für Busse

Als Spezialist für Busklimatisierung und Pionier der E-Heizung stellt Valeo zudem eine Hochspannungsheizung für Elektrobusse vor, die über ein integriertes Steuergerät die Heizleistung stufenlos regelt. Dies geschieht entweder durch die Steuerung der Wasseraustrittstemperatur oder durch die Begrenzung der maximalen Heizleistung bzw. des Stromverbrauchs. Mit dieser Funktion kann die Hochvoltheizung Thermo HV, die seit Juni 2023 in Serie produziert wird, auch aktiv in das Wärmemanagement des Fahrzeugs eingebunden und so die Gesamteffizienz des Systems erhöht werden. Mit einem Spannungsbereich von 450 bis 850 V DC liefert der Thermo HV eine konstant hohe Heizleistung von 12 kW. Das Modell mit 12 kW/800 V gilt branchenweit als konkurrenzlos. Darüber hinaus ist sie CAN-fähig und überträgt über eine intelligente Diagnosefunktion wichtige Betriebsdaten an das Fahrzeugsystem.

Wasserpumpen der SPump-Familie

Die ebenfalls auf dem Valeo-Stand ausgestellten Wasserpumpen der SPump-Familie sind für Anwendungen mit Kühl- oder Heizkreisläufen im Fahrzeuginnenraum ebenso geeignet wie für Komponenten (z.B. Batterien). Die Versionen mit PWM und CAN verfügen über eine variable Drehzahlregelung, sparen Energie, reduzieren die Geräuschemission und bieten die geforderte Leistung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Die SPump S120 und S200 sind die leichtesten und kompaktesten Umwälzpumpen ihrer Art innerhalb der Produktfamilie. Die 500-W-Variante besticht durch eine hohe Förderleistung bei hohem Gegendruck. Die SPump weist zudem einen erweiterten Umgebungstemperaturbereich von bis zu 95°C bei hoher Zuverlässigkeit auf.

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Marcopolo auf der Busworld

News vom 02.10.2023 von Claus Bünnagel

Der brasilianische Hersteller präsentiert auf der Brüsseler Messe den Paradiso 1800 DD der Generation 8 und den Audace 1050 Fuel Cell.

Marcopolo zeigt auf der Busworld Europe vom 7. bis 12. Oktober in Brüssel zwei Fahrzeuge des Unternehmens für den internationalen Markt: den Doppeldeckerbus Paradiso 1800 der Generation 8 und den Audace 1050 Fuel Cell.

Ein echter Paradiesvogel

Der Paradiso G8 1800 DD ist bereits optisch auffällig – sein Design wurde mit dem IF Design 2022 ausgezeichnet. Außerdem besitzt er die DNA von Marcopolo mit fließenden Linien sowie einem niedrigen cw-Wert von nur 0,384 und erfüllt strenge internationale Sicherheitsnormen wie die ECE-R66.02-Zertifizierung.

Das auf der Busworld Europe vorgestellte Modell baut auf einem Euro-6-Fahrgestell vom Typ Scania K 500C B6x2*4NI auf. Es ist ausgestattet mit einem Scania-DC13-Motor mit 13 l Hubraum und 500 PS Leistung, Opticruise-Getriebe, Luftfederung und 500-l-Kraftstofftank. Mit einer Länge von 15 m, einer Breite von 2,6 m und einer Höhe von 4,23 m kann der Bus 35 Fahrgäste befördern, 29 Personen in der oberen und sechs in der unteren Etage. Alle Sitze sind Schlafsitze mit individuellen Monitoren und USB-Anschlüssen (Typ A und C). In der unteren Etage sind die Sitze zudem mit einem Massagesystem ausgestattet.

Für den Komfort der Fahrgäste wird das Fahrzeug intern mit Kameras überwacht, verfügt natürlich über eine Klimaanlage und eine Heizung. Im Oberdeck ist es mit einer LED-Innenbeleuchtung, 70-l- Kühlschrank und einem Audio- und Videosystem mit DVD und WLAN ausgerüstet. Im Unterdeck finden sich zwei Toiletten, zwei Kühlschränke – ein 8-l-Kühlschrank für den Fahrer und ein 20-l-Kühlschrank für die Passagiere – sowie ein Wasserspender und Platz für den Transport von Haustieren.

Der Fahrer profitiert vom ERV-System mit Kameras, die die Spiegel ersetzen und den toten Winkel weitestgehend eliminieren, von der Infrarottechnologie, die die Nachtsicht optimiert, vom pneumatischen Isri-Fahrersitz und von der Kabine mit Luft-, Geräusch- und Anti-Panik-System.

Das Fahrzeug verfügt außerdem über passive und aktive Sicherheitssysteme wie ADAS, AEB, LDW und ACC und Voll-LED-Scheinwerfer.

Weg zur Dekarbonisierung

Marcopolo präsentiert in Brüssel zudem den Brennstoffzellenbus Audace 1050 Fuel Cell. Das in Zusammenarbeit mit Sinosynergy und Allenbus entwickelte Fahrzeug wird in der Fabrik des Unternehmens in China hergestellt und ist für den Verkauf in Europa zugelassen. Im Rahmen der Partnerschaft liefert der Brennstoffzellenhersteller Sinosynergy das Kernstück der Brennstoffzellenlösung, einschließlich der Membranen und des Brennstoffzellenantriebs. Das Fahrgestell wird von Allenbus geliefert, einem Hersteller von Nutz-, Elektro- und wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen und Fahrgestellen. 

Der wasserstoffbetriebene Audace 1050 bietet Platz für 53 Fahrgäste und hat eine Reichweite von bis zu 600 km. Das Modell kann mit einer Länge von 12,9 m, einer Breite von 2,5 m und einem optionalen Radstand zwischen 6 m und 6,5 m hergestellt werden. Das Fahrzeug verfügt über einen Danfos-Permanentmagnet-Synchronmotor mit einer Nennleistung von 140 kW (Spitze 222 kW) und einem Nenn-/Spitzendrehmoment von 495/720 Nm. Es verfügt außerdem über zwei 160-kW-Brennstoffzellenbatterien vom Typ Sinosynergy G80-001, vier 350-bar-Typ-4-Wasserstofftanks und vier wassergekühlte LFP-Akkupacks von CATL. Außerdem ist er mit einem Vier-Gang-Getriebe vom Typ Eaton AMT, der einzelradaufgehängten Vorderachse ZF RL75E, der angetriebenen Hinterachse ZF AV133, einem hydraulischen Getriebe vom Typ ZF THP90, einem Luftfederungssystem sowie Bremsen von Knorr (mit EBS, ESP, AEB, LDWS) ausgestattet.

Der Audace kann auch mit einem vollelektrischen Antriebsstrangs mit CATL-LFP-Batterien und 423 kWh Kapazität in zwölf Packs sowie einer Reichweite von bis zu 500 km auf Autobahnen und bis zu 600 km in der Stadt geliefert werden.

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Eberspächer auf der Busworld

News vom 29.09.2023 von Claus Bünnagel

Längere Reichweite für E-Busse mit AC138 EVO und AC135 AE.

Vom 7. bis zum 12. Oktober präsentiert Eberspächer auf der Busworld Europe vor allem klimafreundliche Produktneuheiten für alternative Antriebsarten. Digitale und cloudbasierte Dienste erweitern das Portfolio. An Stand 629 in Halle 6 erhalten Besucher einen Einblick in das umfassende Angebot an Lösungen für Stadt- und Reisebusse unterschiedlicher Größe.

Klimatisierungssysteme für hybride und batterieelektrische Busse

Im Mittelpunkt der Eberspächer-Präsentation stehen in Brüssel zwei neue Klimatisierungssysteme für hybride und batterieelektrische Busse vor. Mit der AC135 AE bietet der Klimatisierungsspezialist eine Aufdachanlage mit eingebautem Kompressor für mittelgroße bis große Fahrgasträume. Die vollelektrische Plattform umfasst ein kosteneffektives und variantenreiches Portfolio mit bis zu 40 kW Kälteleistung. Ein integriertes Batteriekühlmodul hält die Temperatur der Batterien konstant, was die Lebensdauer verlängert und eine höhere Effizienz gewährleistet. Die Leichtbauweise der Anlage unterstützt zusätzlich einen geringen Energieverbrauch.

Die AC138 EVO heizt und kühlt mittelgroße bis große Busse besonders stromsparend mit einer patentierten Wärmepumpentechnologie. Die Innovation liegt in der Umkehr des Luft- statt des Kältemittelkreislaufes. Dies sorgt für eine geringere Komplexität im Aufbau, ein um bis zu 15 % reduziertes Gewicht von 325 kg und zuletzt einer längeren Reichweite für E-Busse. Für den Betrieb greift die AC138 EVO auf das klimafreundliche Kältemittel CO2 (R744) zurück. Mit einem GWP-Wert (GWP = Global Warming Potential) von 1 weist es das geringste Treibhauspotenzial auf, das im Bus-Thermomanagement zum Einsatz kommt.

Bewährte Systeme mit neuen Funktionen

Zusätzlich bringt Eberspächer im vierten Quartal 2023 bekannte Produkte in aktualisierter Version auf den Markt: Die Hydronic L3 ist der Nachfolger der brennstoffbetriebenen Heizung mit standardmäßig integriertem Düsenvorheizsystem. Die Vorwärmung des Kraftstoffs erlaubt zuverlässiges Starten, einen stabilen Betrieb und weniger Emissionen. Die neue Generation verfügt erstmals über eine CAN- und LIN-fähige Steuerung und einen bürstenlosen Antrieb. Dieser ermöglicht eine geringere Abnutzung, längere Lebenszeit und höhere Effizienz. Vier Versionen von 16 bis 35 kW Heizleistung bedienen unterschiedliche Kundenbedürfnisse. Eine Besonderheit ist die automatische Höhenanpassung: Je nach Modell eignet sich die Hydronic L3 für den Betrieb auf bis zu 4.000 m Höhe. Außerdem kann das Gerät ohne weitere Anpassungen wie bereits in nördlichen EU-Ländern üblich mit HVO betrieben werden. Der Kraftstoff wird aus hydrierten Pflanzenölen hergestellt und reduziert die Treibhausgasemissionen um 90 % im Vergleich zu fossilem Diesel.

Benutzerfreundliche Steuerung und digitale Services

Alle drei genannten Systeme sind mit der eigens entwickelten Steuerung „E-Control“ kompatibel. Die hohe Benutzerfreundlichkeit und eine weitreichend individualisierbare Funktionspalette machen E-Control zum Steuerungselement für alle Thermomanagementkomponenten im Bus. Die Hardware und Software aus eigenem Haus gestattet kundenindividuelle Anpassungen oder eine Neuprogrammierung. Über CAN ist eine Schnittstelle zum jeweiligen Kundensystem möglich. Darüber hinaus erlaubt E-Control die Integration von Anlagen wie die AC135 und die AC138 EVO in die Webanwendung „e-connected“. Diese digitale Service-Plattform von Eberspächer ergänzt das globale Servicenetzwerk. Sie funktioniert über ein Gateway im Fahrzeug, das Betriebsdaten in eine Cloud überträgt und so eine Vielzahl an datenbasierten Lösungen ermöglicht – beispielsweise eine vorausschauende Wartung, die durch frühzeitige Fehlererkennung unerwartete Ausfälle oder lange Standzeiten vermeidet.

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Anadolu Isuzu präsentiert den Novo Volt auf der Busworld

News vom 27.09.2023 von Claus Bünnagel

Der Intercity- und Reisemidi besitzt im Fahrzeugboden integrierte Batterien.

Premiere feiert der vollelektrische Novo Volt von Anadolu Isuzu auf der Busworld Europe vom 7. bis 12. Oktober in Brüssel. Der Intercity- und Reisemidi ist Nachfolger des 2008 vorgestellten Novo. Das Besondere: Die Batterien mit 165 kWh Kapazität für eine Reichweite bis zu 225 km sind im Fahrzeugboden untergebracht. So bietet das nur 7,3 m lange Fahrzeug mit einer entsprechenden Gewichtsverteilung Platz für bis zu 29 Passagiere und eine geräumige Innenausstattung. Sein Elektromotor besitzt eine Nennleistung von 320 kW und ein Drehmoment von 1.200 Nm. Als erster elektrischer Midibus von Anadolu Isuzu im Tourismussegment soll der Novo Volt im Jahr 2025 ausgeliefert werden.

Weitere Messehighlights von Anadolu Isuzu

Neben dem Novo Volt werden auf dem Messestand von Anadolu Isuzu der zu 100 % biogaskompatible Kendo 13 CNG, der Mittelklassebus Isuzu Grand Toro sowie die vollelektrischen Stadtbusmodelle NovoCiti Volt und Citi Volt zu sehen sein.

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Busworld: Premiere für das Gelenkbussystem „BusLink“ von Jost

News vom 21.09.2023 von Martina Weyh

Der weltweit agierende Hersteller und Lieferant von sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie mit Sitz in Neu-Isenburg weitet sein Portfolio auf Busse aus ­– „BusLink“ soll die Fahrstabilität von Gelenkbussen mit Antrieb im Hinterwagen optimieren und für eine besonders geschmeidige Bewegung sorgen.

Jost erweitert sein Portfolio um das Gelenkbussystem „Buslink“, das erstmals auf der diesjährigen Busworld in Brüssel in Halle 11/Stand 1141A vorgestellt wird.

„Mit BusLink begeben wir uns auf ein neues Branchen-Terrain. In Brasilien findet das System bereits seit 2022 Einsatz bei Bussen von Mercedes-Benz do Brasil“, sagt Roland Ramirez, Director Program Management Global BusLink bei JOST. „Wir freuen uns, unser umfassendes Know-how zu Nutzfahrzeugen nun auch bei Bussen unter Beweis stellen zu können. Der Schritt dorthin war logisch. Die innovativen Charakterzüge unserer Transport- und Agriculture-Lösungen, wie Gewichtseinsparungen, Flexibilität, Servicefreundlichkeit und Hightech-Materialien, lassen sich hervorragend auf Bussysteme übertragen.

Im Fokus – Elektro- und Wasserstoffbusse

Das neue Pushergelenkbus-System „BusLink“ regelt die Übertragung der Schubkraft des Hinterwagens auf den Vorderwagen effizient und sicher. „BusLink“ ist ein individualisierbares Gelenkbussystem und laut Hersteller besonders für die Anforderungen von Elektrobussen geeignet.

So soll es die Fahrstabilität von Gelenkbussen mit Antrieb im Hinterwagen optimieren und für eine besonders geschmeidige Bewegung sorgen. Durch eine geregelte Übertragung der Schubkraft auf den Vorderwagen verhindert „BusLink“ ein Schlingern oder Ausbrechen des Hinterwagens.

Die Knickwinkelsteuerung – ein Kernelement des Systems – steuert zwei hydraulische Proportionaldämpferzylinder und verhindert ein unkontrolliertes Einknicken und Ausbrechen des Fahrzeugs bei jedem vorstellbaren Fahrbahnverhältnis. Als Besonderheit nennt Jost die individuelle Parametrierbarkeit der Eingabe- und Ausgabegrößen nach Anforderung der Bushersteller. Auch die Gelenk-Frontlager, die die Nick- und Wankbewegungen des Buschassis abfedern, können nach Angaben des Herstellers individuell an den Anspruch der Fahrdynamik angepasst werden. 

Gewichtsoptimiertes Gelenkbussystem mit hoher Wartungs- und Servicefreundlichkeit

Die gewichtsoptimierte Schweißkonstruktion des Gelenksystems erhöht die Nutzlast des Busses nach Angaben von Jost deutlich. Sie ermöglicht zudem die individuelle Anpassung an jede Kundenanforderung. Zum Gelenk gehört weiterhin der seit 1952 bewährte Kugellenkkranz und der maßgeschneiderte Faltenbalg. Das Design von BusLink soll eine einfache Montage und „höchste Wartungs- und Servicefreundlichkeit“ gewährleisten.

Die Energieführung mit der Leitungsbestückung kann nach Kundenvorgaben oben, an den Seiten oder zentral durch das Gelenk laufen. Eine spezielle Hochvoltleitungslösung soll das System für Elektrobusanwendungen reibungslos möglich machen.

Weitere Informationen: jost-buslink.com

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Viel Neues von Daimler Buses auf der Busworld

News vom 19.09.2023 von Claus Bünnagel

U.a. wird der ABA 6 vorgestellt.

2.700 m2 Standfläche mit acht Busmodellen von Mercedes-Benz und Setra, drei weitere Fahrzeuge im Außengelände, darunter zwei für Probefahrten. Dazu eine Fülle von Premieren rund um die verbindenden Themen Elektromobilität, Sicherheit und Nachhaltigkeit, Dienstleistungen der Servicemarke Omniplus, das Jubiläum der führenden Gebrauchtbusmarke BusStore: Daimler Buses hat sich viel vorgenommen für die Busworld Europe vom 7. bis 12. Oktober 2023 in Brüssel.

Mercedes-Benz

Vor dem Eingang begrüßt der Überlandbus Mercedes-Benz Intouro hybrid die Besucher der Omnibusmesse. Drinnen feiert der vollelektrisch angetriebene eCitaro fuel cell mit Brennstoffzelle als Solobus seine Premiere. Ihn flankieren ein eCitaro mit der neuesten Batteriegeneration NMC3 und Performancepaket sowie das brasilianische Stadtbusfahrgestell eO500U als Europapremiere. Wer noch mehr am Steuer oder bei einer Mitfahrt live erleben will, hat ebenfalls die Gelegenheit dazu: Im Außengelände steht ein Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell für Probefahrten bereit – er erweitert das Trio zum Quartett.

Setra

Die jüngst vorgestellte Baureihe Setra MultiClass LE feiert ihre Messepremiere – ein vielseitiger Überlandbus in Low-Entry-Bauweise, der ebenso Einsätze als Stadtbus und im Vorortverkehr übernehmen kann. Das dreiachsige Spitzenmodell S 518 LE mit einer Länge von 14,5 m steht im Außengelände für Probefahrten bereit. Der Hochdecker ComfortClass, der Superhochdecker TopClass sowie der stilistisch aufgewertete Doppelstockbus S 531 DT runden den Messeauftritt von Setra ab.

Assistenzsysteme

Der neue Notbremsassistent Active Brake Assist 6 (ABA 6) für Reise- und Hochbodenbusse arbeitet mit einer Kombination aus Nah- und Fernbereichsradarsensoren sowie einer Kamera. ABA 6 erkennt sich bewegende oder stehenbleibende Personen und Fahrradfahrer vor dem Fahrzeug und kann selbstständig eine Notbremsung ausführen. Das System deckt den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs ab und ist im Hintergrund aktiv.

Für Niederflurbusse führt Daimler Buses den Preventive Brake Assist 2 ein, die nächste Generation des weltweit ersten spezialisierten aktiven Bremsassistenten für Linienbusse. Er kann auf stationäre und sich bewegende Objekte einschließlich Fußgänger und Zweiradfahrer reagieren, jetzt mehrere Objekte gleichzeitig verarbeiten und im Rahmen der Systemgrenzen auch Objekte außerhalb der Fahrbahn noch besser erkennen.

Der neue, ebenfalls radarbasierte Abbiegeassistent Sideguard Assist 2 reagiert und warnt dank eines neuen Sensorkonzepts noch genauer bei einer Kollisionsgefahr mit Fußgängern und Fahrradfahrern. Er wird nun ebenfalls für die Fahrerseite eingesetzt. Damit erfolgt auch das Abbiegen nach links noch sicherer.

Völlig neu ist der Frontguard Assist. Das System ist ebenfalls radarbasiert. Es erkennt und warnt bis zu einer Geschwindigkeit von 15 km/h vor Hindernissen oder Personen unmittelbar vor dem Fahrzeug. Sideguard Assist 2 und Frontguard Assist ergeben im Verbund ein komplettes Warnsystem vor Hindernissen und Personen seitlich und vor dem Omnibus.

Ebenfalls neu ist der intelligente Geschwindigkeitsassistent Traffic Sign Assist. Er vergleicht die aktuelle Geschwindigkeit des Omnibusses mit der zulässigen Fahrzeuggeschwindigkeit und warnt bei einer Überschreitung des erlaubten Tempos.

Sämtliche Omnibus-Baureihen von Mercedes-Benz und Setra – ob Stadt-, Überland- oder Reisebusse – sind künftig optional mit MirrorCam anstelle der bisherigen Außenspiegel zu bekommen. Die Vorteile sind ein erweiterter Sichtbereich für den Fahrer durch die Scheiben und eine erheblich bessere Sicht nach hinten in der Dunkelheit durch Restlichtverstärkung. Die kleine Fläche der Kameralinse ist weniger anfällig für Verschmutzung. Im Vergleich zu konventionellen Spiegeln steht die MirrorCam kaum oder nur geringfügig über die Fahrzeugkanten hinaus. Das bedeutet einfacheres Rangieren und weniger Schäden. Schließlich wird die Stirnfläche des Omnibusses verkleinert – dies wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus.

Omniplus

Omniplus, die Servicemarke von Daimler Buses, präsentiert in Brüssel einige neue Servicelösungen. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Digitalisierung im Mittelpunkt. Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Herstellungsprozess, beispielsweise von Originalteilen. Hier hat Omniplus Lösungen wie die Wiederaufbereitung von Teilen, den 3D-Druck oder das zweite Leben für Hochvoltbatterien entwickelt. Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zugleich gewährleisten die neuen Serviceverträge Premium Dynamic und Premium Regional Dynamic, die dynamische monatliche Serviceraten auf Basis der tatsächlichen Fahrleistung der Fahrzeuge ermöglichen.

Ein weiterer bedeutender Schwerpunkt sind digitale Dienste, die für viele Busbetreiber zum unverzichtbaren Werkzeug für die Verbesserung der Verfügbarkeit und der Wirtschaftlichkeit ihrer Flotte geworden sind. Von der neuen Omniplus On Performance Analysis über Omniplus On Uptime pro, dem Angebot für Betriebe mit eigener Werkstatt, bis hin zur ferngesteuerten Ladesteuerung Remote Charge Control für Elektrobusse baut Omniplus digitale Dienste aus und präsentiert neue Serviceleistungen.

Z.B. bietet Daimler Buses seinen Kunden als einer der ersten Fahrzeughersteller in Europa eine Datenschnittstelle für die Busfernüberwachung an, die nach dem einheitlichen internationalen Standard der ITxPT zertifiziert ist: die virtuelle Datenschnittstelle TiGR (Telediagnostic for intelligent Garage in Real time). Dank der harmonisierten Schnittstelle mit einheitlichem Übertragungsprotokoll können Verkehrsbetriebe ab sofort die Fahrzeuganalysen vereinfachen und eine homogene Datenbasis für die gesamte Flotte erhalten.

BusStore

BusStore, die Gebrauchtbusmarke von Daimler Buses, feiert in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum. Seit der Gründung im Jahr 2013 hat sich BusStore zum europäischen Marktführer in der Branche entwickelt und sein Netz kontinuierlich erweitert. Der Start für das Jubiläumsjahr mit vielen Aktionen erfolgt nun in Brüssel.

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Continental auf der Busworld Europe

News vom 10.09.2023 von Claus Bünnagel

Als zentrales Exponat präsentiert der Automobilzulieferer den modularen Fahrerarbeitsplatz mit dem Kombiinstrument MultiViu Professional der zweiten Generation.

Neben neuen Produkten wie dem digitalen Außenspiegel ProViu Mirror, dem akustischen Warnsystem AVAS und Solarmodulen für Fahrzeugdächer zeigt Continental in Halle 9, Stand 930, auch seine Fahrassistenzsysteme wie ProViu 360 und RightViu. Als zentrales Exponat präsentiert der Automobilzulieferer den modularen Fahrerarbeitsplatz mit dem Kombiinstrument MultiViu Professional der zweiten Generation.

ProViu Mirror: Sicherer und nachhaltiger fahren

Der digitale Außenspiegel ProViu Mirror ersetzt den herkömmlichen Außenspiegel und präsentiert die Aufnahmen der seitlich an der Fahrerkabine angebrachten Kameras auf den Innenraumdisplays als nahtlos verbundenes Bild. Dies erweitert den sichtbaren Bereich erheblich und minimiert potenzielle tote Winkel, was die Sicherheit erhöht.

Der Einsatz von ProViu Mirror führt aufgrund seiner geringen Größe im Vergleich zu herkömmlichen Außenspiegeln zu Kosteneinsparungen. So wird das Risiko von Beschädigungen reduziert und der Kraftstoffverbrauch durch die optimierte Aerodynamik verbessert. Zudem ist die Geräuschentwicklung vermindert, was den Fahrkomfort erhöht.

Individuelle Fahrgeräusche mit AVAS

Das akustische Warnsystem AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) erzeugt bei Elektrofahrzeugen bei niedrigen Geschwindigkeiten ein künstliches Fahrgeräusch, das normalerweise aufgrund des elektrischen Antriebs fehlt. Dieses Geräusch warnt Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer vor dem nahenden Fahrzeug und trägt zur Vermeidung von Unfällen bei. Zudem lässt sich das Geräusch individuell nach Kundenwünschen gestalten, passend zur Markenidentität des Fahrzeugherstellers.

Solarmodule für Fahrzeugdächer: Mehr Reichweite aufs Dach packen

Continental arbeitet derzeit intensiv an der Weiterentwicklung der Solarenergienutzung, um den Kraftstoff- und CO2-Verbrauch konventioneller und elektrischer Stadtlinien- und Reisebusse zu reduzieren. Dabei werden Solarzellen auf Fahrzeugdächern angebracht, und ein Wechselrichter speist die dadurch erzeugte Energie in die 12/24V-Fahrzeugbatterie ein. Während bei konventionellen Verbrennungsmotoren dadurch die Lichtmaschine entlastet wird, lässt sich bei Elektrofahrzeugen die Reichweite erhöhen.

Im Fokus: Der modulare Fahrerarbeitsplatz

Ein weiteres Highlight ist der der modulare Fahrerarbeitsplatz (mFAP) mit dem Display MultiViu 12 der zweiten Generation. Der Fokus liegt dabei auf einem möglichst einfachen Bedienkonzept, Komfort und der Ergonomie, die bei allen Konfigurationen gleichermaßen erhalten bleiben soll.

Darüber hinaus ist Übersichtlichkeit ein Grundprinzip des mFAP: Nicht nur Pkw, auch Busse stellen immer mehr Informationen und Bedienfunktionen zur Verfügung, und diese präsentiert der mFAP dank seines modularen Ansatzes so übersichtlich und einfach wie möglich. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bedürfnisse von Fahrern. Dementsprechend lassen sich die einzelnen Module des Fahrerarbeitsplatzes vom Auftraggeber individuell zusammenstellen und an die Erfordernisse des jeweiligen Einsatzbereichs anpassen.

Der Fahrerarbeitsplatz besteht aus dem Kombiinstrument MultiViu Professional 12 Generation 2, Displays und Schalterpanelen, die sich an das zentrale Display angliedern lassen, dem individuell gestaltbaren Baukasten für Anzeigensymbole sowie der Kibes-Bordelektronik.

MultiViu Professional 12: Die zweite Generation

In ein kundenspezifisches Dashboard integrierbar oder als Teil des Fahrerarbeitsplatzes ist das MultiViu Professional 12 Generation 2 das innovativste Off-the-shelf-Kombiinstrument von Continental. Bilder, Grafiken, Symbole, Texte oder Videos können mit voller Flexibilität situativ auf dem frei und individuell programmierbaren 12,3“-Wideview-TFT-Farbdisplay dargestellt werden – in der zweiten Generation jetzt in HD-Auflösung. Anders als beim Vorgängermodell verläuft der Touchscreen in Generation 2 über das komplette Display. Durch den Einsatz der Optical Bonding Technologie in Zusammenspiel mit dem vollflächigen mineralischen Frontglas lassen sich Grafiken brilliant darstellen. Die Programmierung erfolgt flexibel durch den Endkunden in einer intuitiven und vollintegrierten Entwicklungsumgebung, unabhängig vom Fahrzeugtyp.

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Konvekta auf der Busworld Europe

News vom 07.09.2023 von Claus Bünnagel

Im Fokus: CO2-Wärmepumpen-Thermomanagement für elektrische Doppelstockbusse, die Erweiterung des Produktportfolios mit dem Wärmepumpensystem UL 700 CO2, höhere Effizienz im Heizbetrieb durch Kältemittelverlagerung, Batterietemperierung und AES-Mode Steuerungsmodul für E-Busse.

Auf der diesjährigen Busworld Europe 2023 präsentiert die Konvekta AG an Stand 508 in Halle 5 eine ganze Reihe neuer Innovationen im Bereich der Klima- und Heizsysteme sowie Wärmepumpen für elektrische Busse. So erweitert der nordhessische Hersteller sein Produktportfolio um ein System für den elektrischen Doppelstockbus, eine weitere Variante für Solobusse und drei neue Module für die CO2-Wärmpumpe, die die Gesamteffizienz steigern sollen.

CO2-Wärmepumpen-Thermomanagement für elektrische Doppelstockbusse

Elektrische oder hybride Doppelstockbusse zu klimatisieren, ist eine besondere Herausforderung. Das neue CO2-Wärmepumpen-Thermomanagement für Doppelstockbusse von Konvekta ist speziell für diese Anwendung entwickelt. Das Herzstück der Technologie ist eine kompakte CO2-Wärmepumpe im Heck des Fahrzeugs. Dieses System temperiert den Bus sowohl im heißen Sommer als auch in kalten Wintermonaten punktgenau.

Erweiterung des Produktportfolios: Wärmepumpensystem UL 700 CO2

Konvekta stellt im Rahmen der Messe auch die leistungsstärkste seiner CO2-Wärmepumpen-Thermomanagement-Varianten, die „UL 700 EM CO2 Wärmepumpe“, zur Temperierung von Elektro- und Hybridbussen aus. Das System setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen, die nicht nur die Temperaturregelung des Fahrzeugs und der Batterien gewährleisten, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zur Energierückgewinnung und effizienten Energienutzung bieten.

Kältemittelverlagerung

CO2-Wärmepumpensysteme bieten ganzjährig sowohl Kühlung im Sommer als auch Heizen im Winter. Dies ist eine große Herausforderung, da die optimale Kältemittelfüllmenge je nach Wärmebedarf, Außentemperatur oder Betriebsmodus variieren kann und somit einen direkten Einfluss auf die Leistung des Systems hat. Mit dem neuen Modul der Kältemittelverlagerung wird der Füllstand des Kältemittels präzise gesteuert, wodurch dem System immer die optimale Kältemittelmenge zur Verfügung steht. Die Leistung des Systems wird somit im Heizbetrieb um 10 % gesteigert und der Energieverbrauch reduziert. Dadurch werden Kosten eingespart und Umweltressourcen geschont. Ein weiterer Vorteil der Kältemittelverlagerung ist, dass durch die gezielte Steuerung des Füllstands das System in einem optimalen Bereich arbeiten kann und die Belastung der Komponenten im Gesamtsystem verringert wird. Das verlängert die Lebensdauer des Systems und reduziert den Wartungsaufwand.

Modul zur Batterietemperierung

Die Temperatur der empfindlichen Energiespeicher hat große Auswirkungen auf die Lebensdauer und die Leistung eines Elektrobusses. Die Außentemperatur und auch Temperaturspitzen während des Ladevorgangs sind belastend für die Batteriepacks. Die Konvekta-CO2-Wärmepumpen mit dem optionalen Modul Batteriekühlung temperieren die Batterien zuverlässig und punktgenau. Übermäßige Hitzeentwicklung während des Ladens oder auch zu niedrige Temperaturen im Winter werden so vermieden.

Nur innerhalb eines sehr engen Temperaturfensters arbeiten die Energiespeicher im Optimalbereich. Ohne eine zuverlässige und konstante Temperierung kann dies zu einer beschleunigten Degradation der Batterie führen, sowie zu langfristigem Kapazitätsverlust und geringerer Leistung, was sich direkt auf die Lebensdauer, die Reichweite und den Betrieb eines Elektrobusses auswirkt.

Eine kontrollierte Temperierung durch die Konvekta-CO2-Wärmepumpe mit dem Modul Batteriekühlung minimiert diese Risiken und hat somit einen unmittelbaren Einfluss auf die Zuverlässigkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Elektrobussen.

AES-Mode-Steuerungsmodul für E-Busse

Durch das neue Modul AES-Mode kann das Konvekta-CO2-Wärmepumpensystem die erzeugte Energie zu 100 % bedarfsgerecht verteilen. Die zur Verfügung stehende Wärme kann z.B. komplett für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Ein weiterer Vorteil des Systems ist, dass es den gesamten Vorkonditionierungsvorgang auch bei niedrigen Temperaturen eigenständig übernehmen kann. Fahrzeuge mit AES benötigen somit gar keinen Zusatzheizer.

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Solaris mit zwei Neuheiten auf der Busworld Europe

News vom 09.08.2023 von Claus Bünnagel

Außerdem gibt es die vierte Ausgabe von #SolarisTalk auf der Brüsseler Fachmesse.

Solaris zeigt auf der Busworld Europe Anfang Oktober den Urbino 18 electric mit neuer Batteriegeneration, außerdem den Urbino 18 hydrogen.

Außerdem gibt es am 6. Oktober neben der Solaris-Pressekonferenz auch #SolarisTalk, eine Vortragsreihe über innovativen öffentlichen Nahverkehr.

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Busworld Europe: Irizar stellt Wasserstoffreisebus vor

News vom 05.08.2023 von Claus Bünnagel

Der i6S Efficient Hydrogen wird seine Weltpremiere feiern.

Irizar will am 7. Oktober um 11.30 Uhr auf der Busworld Europe in Brüssel den Wasserstoffreisebus Irizar i6S Efficient Hydrogen vorstellen. Im Rahmen dieser Präsentation soll auch die zukünftige Geschäftsstrategie und die technologische Roadmap von Irizar, zu der auch die Multitechnologie-Fahrzeugreihe Irizar Efficient zählt, erläutert werden.

Weitere Neuheiten

Am 1.710 m2 großen Stand Nr. 602 von Irizar und Irizar e-mobility in Halle 6 werden zudem drei weitere Modelle der neuesten Generation zu sehen sein: die Reisebusse i8 und i6S Efficient sowie die Irizar electric ie Tram. Alle weisen im Vergleich zu den bisherigen Ausführungen Verbesserungen bei Technologie, Nachhaltigkeit und Kraftstoffkosten auf.

Auf dem Stand wird es auch einen Bereich geben, der ausschließlich dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet ist. Dort wird der baskische Bushersteller sein Engagement für nachhaltige Produkte vorstellen und die gesamte Produktpalette von Izir präsentieren, seiner Marke für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft, die ausschließlich Produkte umfasst, die aus überschüssigen Materialien der eigenen Produktionsprozesse hergestellt werden.

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ZEB-Konferenz während der Busworld Europe 2023

News vom 05.10.2022 von Claus Bünnagel

Die Zusammenarbeit bringt für beide Veranstaltungen einige Vorteile mit sich.

Die fünfte Ausgabe der Europäischen Konferenz für emissionsfreie Busse (ZEB) wird zeitgleich mit der 26. Ausgabe der Busworld Europe vom 9. bis 12. Oktober 2023 in Brüssel organisiert. Das zur ERM-Gruppe gehörende Unternehmen Element Energy, Organisator dieser Konferenz, arbeitet dafür mit der Busworld Foundation zusammen.

Die Tatsache, dass die Konferenz im Rahmen der Busworld Europe veranstaltet wird, trägt dazu bei, Theorie und Praxis zusammenzubringen. Was wir auf der Konferenz besprechen, kann man auf der Ausstellung sehen und erleben. (Jan Deman, Direktor der Busworld Foundation)

Hintergrund

Die Zero Emission Bus Conference (ZEB) ist eine Veranstaltungsreihe, die von Element Energy und dem Center for Transportation and the Environment (CTE) ins Leben gerufen wurde, um den Übergang zu emissionsfreien Bustechnologien zu beschleunigen. Seit dem Start im Jahr 2016 haben bisher neun erfolgreiche ZEB-Veranstaltungen in Europa und Amerika stattgefunden. Frühere europäische Ausgaben der Konferenz fanden in Paris (2021), online über eine Reihe von Zebinars (2020), in Köln (2018) und in London (2016) statt.

Europäische ZEB-Konferenz 2023

Zur ZEB 2023 werden 400 Teilnehmer aus vielen Teilen Europas erwartet. Die Zusammenarbeit mit der Busworld bringt für beide Veranstaltungen einige Vorteile mit sich. Die Teilnehmer können den vier halbtägigen Sitzungen der ZEB-Konferenz beiwohnen und haben gleichzeitig Zugang zur weltgrößten B2B-Messe für Busse – und zwar kostenfrei. Das Programm wird dabei so gestaltet, dass Konferenz und Ausstellung Hand in Hand gehen können.

Thema emissionsfreie Fern- und Reisebusse

Neu bei der 2022er-Ausgabe der Konferenz ist das besondere Augenmerk auf emissionsfreie Fern- und Reisebusse – sowohl hinsichtlich batterieelektrischem als auch Brennstoffzellenantrieb. Wie auch beim Stadtbus sollte auch hier der Antriebswechsel gelingen, denn die Reisebusbranche muss sich auf Nullemissionszonen in europäischen Städten vorbereiten.

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Busworld Turkey: Otokar präsentiert sein Stromer-Portfolio

News vom 31.05.2022 von Martina Weyh

Debüt – erstmals stellte der türkische Hersteller im Rahmen der Busmesse im Istanbuler Expo Center seine Elektrobusmodelle in Längen von 6 bis 19 m vor.

Premiere für den 6 m langen Midi-Stromer e-Centro und die elektrische 19-m-Gelenkbusvariante des e-Kent – der türkische Bushersteller Otokar präsentierte auf der Busworld Turkey vom 26. bis 28. Mai im Expo Center in Istanbul erstmals sein Elektrobusportfolio.

 „Otokar ist ein Pionier in der Türkei und hat bereits den ersten Hybridbus, den ersten Elektrobus und den ersten intelligenten Bus des Landes vorgestellt. Und jetzt setzen wir ein Zeichen bei den Elektrobussen“, sagte Kerem Erman, stellvertretender Generaldirektor für Nutzfahrzeuge bei Otokar.

Der e-Kent-Gelenkbus und der e-Centro im 6-m-Segment sind nach Angaben des Unternehmens speziell für Europa entwickelt worden – mit einem Hauptaugenmerk auch auf höhere Fahrgastkapazitäten und niedrigere Gesamtbetriebskosten (TCO).

„Unser Ziel war es, die Gesamtbetriebskosten zu senken, indem wir Fahrzeuge mit unterschiedlichen Kapazitäten für verschiedene Strecken anbieten. Dank unserer langjährigen Erfahrung mit Bussen für den öffentlichen Personennahverkehr, unseres Know-hows im Bereich der Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen und unserer technischen Fähigkeiten haben wir eine ideale Produktpalette entwickelt, die den künftigen Erwartungen gerecht wird, ist Erman überzeugt.

e-Centro – ein kompakter Midi-Stromer

Der e-Centro ist in zwei Längen erhältlich: 6 und 6,6 m. Seine kompakten Abmessungen ermöglichen eine hohe Manövrierfähigkeit und bieten eine umweltfreundliche und barrierefreie Lösung für beispielsweise für historische Viertel und touristische Gebiete in Städten mit engen Straßen und Null-Emissionszonen.

Der Elektromotor mit einer maximalen Leistung von 200 kW und einem maximalen Drehmoment von 1200 Nm sorgt nach Otokar-Angaben dafür, dass der 6,6 m lange e-Centro selbst an den steilsten Hängen keine Leistungseinbußen hinnehmen muss. Der Bus zeichnet sich durch sein geringes Gewicht und niedrigere Betriebskosten aus, was zu geringeren Gesamtbetriebskosten (TCO) und einer besseren Reichweite für die Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel führt.

Die 110 kW Li-Ionen-NMC-Batterien des e-Centro können laut Hersteller in nur 1,5 Stunden vollständig aufgeladen werden und bieten mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von 200 km. Eine Aufladung an Bord ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus ermöglicht die regenerative Bremsfunktion eine Energierückgewinnung von bis zu 25 % beim Bremsen und Verzögern im Stadtverkehr.

Die Batterien sind unter dem Fahrzeugboden verbaut – dadurch entsteht ein breiter und geräumiger Innenraum, in dem bis zu 32 Fahrgäste befördert werden können. Durch die Niederflurbauweise bietet der e-Centro allen Fahrgästen, auch Fahrgästen mit Handicap oder Kinderwagen, eine komfortable Fahrt. Das kompakte Design des e-Centro ist an die kultigen Otokar-Minibusse der 70er-Jahre angelehnt.

Der-e-Kent in der Gelenkbusvariante

Die Gelenkversion des e-Kent mit einer zu 100 % elektrisch betriebenen Klimaanlage zeichnet sich trotz seiner Länge von knapp 19 m durch seine hohe Wendigkeit aus. Der Gelenkbus wartet mit einer hohen Fahrgastkapazität (bis zu 99 Passagiere) und einem großen Innenraumvolumen auf und verfügt für einen schnellen Fahrgastwechsel über vier breite, elektrische Schiebetüren im Metro-Stil.

Der türkische Elektro-Gelenker wird mit verschiedenen Batteriekapazitäten (350, 490 und 560 kWh) angeboten, damit Verkehrsunternehmen je nach ihrer Ladeinfrastruktur die für sie beste Lösung wählen können. Die Li-Ionen-NMC-Batterien verbessern laut Hersteller „die Agilität des Busses durch die Möglichkeit, schnell und langsam zu laden“. Der Energieverbrauch wird in Echtzeit angezeigt.

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Busworld in Brüssel abgesagt

News vom 21.03.2021 von Claus Bünnagel

Die nächste Ausgabe wird somit erst wieder vom 7. bis 12. Oktober 2023 stattfinden.

Das Organisationsteam um Direktorin Mieke Glorieux hat die Busworld Europe 2021 abgesagt. Sie sollte vom 9. bis 14. Oktober in Brüssel ihre Tore öffnen. Die nächste Ausgabe wird somit erst wieder vom 7. bis 12. Oktober 2023 stattfinden. Grund dafür ist, dass die Fachmesse ihren Ausstellern nicht uneingeschränkt garantieren könne, dass die Besucher im Oktober in der gewohnten Zahl zur Messe kommen werden. Denn es gäbe keine Möglichkeit, Reiseeinschränkungen vorherzusagen. Zudem könne die Reisebereitschaft der Besucher nach den weitreichenden Auswirkungen durch die Covid-19-Pandemie nicht eingeschätzt werden. Die Unsicherheit sei zu groß. Auch wenn es von der praktischen Seite her durchaus möglich gewesen wäre, eine Messe mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zu organisieren. 

Die Busworld sagt ihre Ausgabe 2021 ab. Und das im Jahr ihres 50. Geburtstags, ein sehr schwarzes Blatt in ihrer Geschichte. Die Entscheidung wurde mit voller Unterstützung der Hauptaussteller der Messe getroffen. Sie respektierten die Entscheidung und stimmten ihr uneingeschränkt zu. Alle versicherten, dass sie bei der nächsten Ausgabe im Jahr 2023 dabei sein werden. (Mieke Glorieux)

Einige kleinere, alternative Veranstaltungen könnten dennoch in der „Busworld-Zeit“ im Oktober 2021 stattfinden. Nähere Angaben darüber sollen in den nächsten Monaten folgen.

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Busworld Brüssel: 75 % der Ausstellungsfläche gebucht

News vom 07.02.2021 von Claus Bünnagel

Zwei wichtige Namen fehlen allerdings auf der Liste: Daimler und Volvo.

Noch ist die Coronopandemie längst nicht eingedämmt. Doch die Bus- und Komponentenhersteller zeigen sich bereits optimistisch, was die Pandemielage im Herbst angeht, und haben bereits 75 % der 30.000 m² großen Ausstellungsfläche auf der Busworld Europe in Brüssel (9. bis 14. Oktober 2021) gebucht. 303 Aussteller haben das Veranstaltungsteam um Geschäftsführerin Mieke Glorieux bislang für die Jubiläumsveranstaltung zum 50. Geburtstag der belgischen Fachmesse registriert. Zwei wichtige Namen fehlen allerdings auf dessen Liste: Daimler Buses und Volvo Buses. Laut Messegesellschaft haben sie sich gegen eine Teilnahme entschlossen. 

Von ADL bis VDL

Davon abgesehen hat aber die Riege der anderen wichtigen Bushersteller in Europa und darüber hinaus ihr Kommen angekündigt: Van Hool, MAN, VDL, Scania, Irizar, Iveco, Solaris, Anadolu Isuzu, BYD, Karsan, ADL, Ebusco, Yutong, Caetanobus, Marcopolo und viele mehr. Die vollständige Liste wird auf www.busworldeurope.org veröffentlicht. 

Gemeinsam feiern wir den Relaunch der Branche und das 50. Jubiläum der Busworld. Lasst uns im Oktober rocken! (Mieke Glorieux)

Weitere Busworld-Ausgaben wird es in diesem Jahr 2021 in Nordamerika, Zentralasien und Südostasien geben. Im Jahr 2022 stehen die Türkei, Indien und Russland auf dem Messekalender.

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Die Busworld wird US-amerikanisch

News vom 08.01.2020 von Claus Bünnagel

Die erste Messe findet vom 28. bis 30. Januar 2021 in Baltimore statt.

Nach Ausgaben in Europa, Lateinamerika und Asien wird es künftig auch eine Busworld-Messe in Nordamerika geben.Die Busworld North America findet vom 28. bis 30. Januar 2021 in Baltimore statt. Bereits kommende Woche startet die Busworld Academy North America ihre US-Präsenz mit einem Eröffnungsseminar auf dem ABA Marketplace vom 13. bis 14. Januar 2020 in Omaha (Nebraska). 

37.000 Reisebusse in Nordamerika

Heute zählt allein die Busbranche in Nordamerika mehr als 3.200 Unternehmen, die über 37.000 Reisebusse einsetzen und jährlich mehr als 575 Mio. Passagiere befördern. Der Verkauf von Reisebussen hat im letzten Jahrzehnt stetig zugenommen. Der kontinentale Busmarkt soll alleine bis 2022 im Schnitt um 7,59 % auf 7,76 Mrd. USD anwachsen. Staaten und Städte wie Kalifornien und New York City setzen bereits heute emissionsfreie Transitbusflotten ein. Fast jeder US-Bundesstaat hat ein Programm entwickelt, um seinen Dieselbusse durch elektrische Pendants zu ersetzen. Zwar gibt es aktuell nur etwa 650 E-Busse auf US-amerikanischen Straßen, aber nach den derzeitigen Zusagen von Staaten, Städten und städtischen Verkehrsbetrieben wird mindestens ein Drittel der fast 70.000 Busse im Land bis 2045 elektrifiziert sein. Diesem Ziel schließen sich uch Städte und Regionen in Kanada und Mexiko an, z.B. British Columbia, Montreal, Toronto und Mexiko-Stadt.

Der US-Busreiseverband ABA

Die 1926 gegründete ABA ist der Verband der Busreiseveranstalter in Nordamerika. Zu ihm zählen rund 1.000 Reiseunternehmen in den USA und Kanada sowie weitere 2.800 Mitgliedsorganisationen der Reise- und Tourismusbranche. Sein jährliches Branchenevent, der ABA Marketplace, startete 1979 als Business- und Networking-Event mit einem Fokus auf die Reise- und Tourismusbranche, ähnlich wie in den Anfangsjahren der Busworld Europe. Die Veranstaltung bringt mehr als 3.500 Betreiber, Zulieferer und Aussteller zusammen, bei denen im Rahmen der zahlreichen Networking- und Social-Events sowie von Schulungsseminaren und natürlich auf der Ausstellungsfläche echte Geschäfte getätigt werden.

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Cummins: Überarbeiteter Gasbusmotor L9N auf der Busworld

News vom 23.10.2019 von Claus Bünnagel

Die Entwicklungsingenieure konnten NOx-, Partikel- und CO2- Emissionen deutlich senken.

Seinen Gasbusmotor L9N hat Cummins auf der Busworld Europe in Brüssel präsentiert. Laut Angaben des US-amerikanischen Motorherstellers mit Europazentrale in Mittelengland rangieren seine Abgaswerte damit deutlich unter den erforderlichen Grenzwerten des Euro-6–Standards. Mehrere hundert Busse mit dem neuen Triebwerk sind bereits bestellt worden, so Cummins.

Die Kennzahlen

Der L9N-Motor ist mit einer Leistung von 209 kW/280 PS bzw. 239 kW/320 PS erhältlich. Er verfügt über dieselbe Grundmotorplattform wie der Cummins-L9-Diesel und bietet ein Spitzendrehmoment von 1.356 Nm bei 1.300 min–1. Designverbesserungen ermöglichen es dem L9N, den idealen stöchiometrischen Verbrennungspunkt schneller als zuvor zu erreichen und diesen Punkt dann im gesamten Drehzahlbereich des Motors gleichmäßiger als bislang beizubehalten. Infolgedessen unterbietet das Triebwerk bei den NOx-Emissionen mit 46 g/kWh den Euro-6-Standard um 80 %. Sogar 90 % unter dem Standard von 0,01 g/kWh liegen die Partikelemissionen. Der CO2-Ausstoß reduziert sich laut Cummins um 15 % gegenüber einem vergleichbaren Dieselmotor. Als Treibstoff kann komprimiertes Erdgas (CNG) oder Flüssigerdgas (LNG) verwendet werden. Außerdem lässt sich der L9N ohne spezielle Modifikationen zu 100 % mit Biomethan (RNG) und damit CO2-neutral betreiben.

Die Verbesserungen am L9N stimmen mit dem Datum des Inkrafttretens der strengeren Phase-D-Anforderung der Euro-6-Vorschriften überein. Aber wir konnten darüber hinaus die Emissionen auf ein außergewöhnlich niedriges Niveau senken. Moderne Komponenten sorgen dafür, das Ölwechselintervall zu verlängern und die Gesamtlebensdauer des Motors zu verbessern. (Ashley Watton, Cummins-Direktor On-Highway-Business Europe)

Verbesserungen im Detail

Der neue L9N besitzt verstärkte Stahlkolben, ein verbessertes elektronisches Steuermodul (ECM) mit höherer Verarbeitungsgeschwindigkeit, hochpräzise Sensoren und ein effizienteres Zündmodul als bislang. Die Nachbehandlung mit Drei-Wege-Katalysator (TWC) wurde ebenfalls dank einer größeren katalytischen Oberfläche und einer intelligenteren Logik für eine bessere Steuerung bei niedrigen Temperaturen verbessert, um die Emissionen während Leerlauf-, Kaltstart- oder häufigen Stopp-Start-Phasen zu reduzieren. Die Nachbehandlung erfolgt im vollständig passiven „Fit and Forget“-Vorgang, bei dem keine aktive Regeneration und keine AdBlue-Injektion, Reinigung oder planmäßige Wartung erforderlich ist.

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Busworld: Drei Auszeichnungen für Daimler Buses

News vom 22.10.2019 von Martina Weyh

Gewürdigt wurden der Mercedes‑Benz eCitaro und der Setra Topclass S 531 DT.

Alle guten Dinge sind drei – gleich zweimal hat der vollelektrische Stadtbus von Daimler gewonnen. Die Fachjury der Busworld Awards, die sich aus Vertretern aus acht europäischen Ländern zusammensetzt, zeichnete den eCitaro sowohl mit dem Nachhaltigkeitspreis „Sustainable Bus Award 2020“ in der Kategorie Urban als auch mit dem „Comfort Label 2019“ aus.

Ebenfalls mit dem „Comfort Label 2019“ gewürdigt wurde der Setra Doppelstockbus S 531 DT.

Der batteriebetriebene Stadtlinienbus eCitaro stelle die derzeit beste Lösung in der Kombination Nachhaltigkeit, Komfort und Sicherheit dar. Der batteriebetriebene Stadtlinienbus stehe für einen umweltschonenden ÖPNV, trage zur Luftreinhaltung und damit zur Erhöhung der Lebensqualität in Städten bei und stelle die Basis für zukünftige Weiterentwicklungen im Hinblick auf den praxistauglichen Einsatz im Linienverkehr dar, urteilte die mit Omnibus-Experten besetzte Fachjury.

Die Komfort-Plakette erhielt der lokal abgasfrei und fast geräuschlos fahrende eCitaro für sein geräuschreduzierendes Design. Die Gestaltung der Innendecke mit geschwungenen Dachrandklappen und neuer Innenbeleuchtung senke in Verbindung mit der neuen Luftführung die Innengeräusche im Fahrgastraum nochmals, was zu einem weiteren Komfortgewinn für die Fahrgäste führe.

 „Wir sind sehr stolz über die Anerkennung unserer Produkte durch die international angesehenen Omnibus-Experten. Insbesondere der Nachhaltigkeitspreis ist Ansporn für Daimler Buses auch zukünftig in der Weiterentwicklung emissionsfreier Technologien Maßstäbe zu setzen“, so Ulrich Bastert, Leiter Marketing, Sales und Customer Services Daimler Buses. 

Ausgezeichneter Komfort auch beim Setra Doppelstockbus S 531 DT

Punkten konnte der Doppelstöcker von Setra mit seinen „inneren Werten“ – seinem großzügigen Raumangebot, seinem hellen Interieur, dem Innenraumdesign und der Lichtgestaltung. Von außen verglast sind die Aufgänge als Verbindung vom Unter- zum Oberdeck innen mit lichtdurchlässigem Acryl-Kunststoff verkleidet. Gleichmäßige zweifarbige Stufen mit individueller Beleuchtung, Podeste und durchgehende Handläufe sorgen für die nötige Sicherheit beim Begehen der Bustreppe. Das schlüssige Zusammenspiel aller Komponenten wurde von der Jury mit dem „Comfort Label“ gewürdigt.

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BYD: Modernisierter 12-m-Bus auf der Busworld präsentiert

News vom 22.10.2019 von Claus Bünnagel

Der Facelift wird u.a. eine CO2-Wärmepumpe erhalten.

Den Facelift seines 12-m-Modells präsentierte BYD Europe auf der Busworld Europe in Brüssel. Die Dachaufbauten sind nun hinter einer Blende versteckt, und insgesamt ist das Design deutlich gefälliger geworden. Hinzugekommen sind außerdem ein „6 in 1“-Controller und eine Reihe von Sicherheitsoptionen. Wichtigste Neuerung ist aber die Integration einer CO2-Wärmepumpe.

50.000 E-Busse verkauft

BYD ist mit bisher fast 1.000 verkauften Einheiten einer der Marktführer bei E-Bus-Verkäufen in Europa. In diesem Jahr lieferte BYD seinen 50.000. weltweit produzierten E-Bus an den spanischen ÖPNV-Betreiber Tubasa in Bajadoz.

Wir haben uns in Europa fest etabliert. 2019 sehen wir weitere Markterfolge und freuen uns auch für das nächste Jahr auf spannende Möglichkeiten mit neuen und bestehenden Kunden. (BYD-Europe-Geschäftsführer Isbrand Ho)

Im Rahmen seiner beiden Produktionsstätten in Komarom (Ungarn) und Beauvais (Frankreich) geht BYD Europe Partnerschaften u.a. mit mittelständischen Unternehmen ein, um so seinen Kunden in den einzelnen europäischen Ländern maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können.

Wir bauen starke Beziehungen mit Studentenprogrammen, Start-ups und lokalen Unternehmen auf, die gemeinsam Arbeitsplätze in der gesamten Lieferkette schaffen. Wir sind ein wahrhaft europäisches Unternehmen, das E-Bus-Produkte nach europäischen Spezifikationen für europäische Betreiber herstellt und Elektromobilitätslösungen auf dem gesamten Kontinent anbietet. (Isbrand Ho)

In Deutschland hat BYD Europe im September mit dem Verkauf von 20 Einheiten seines 12-m-Busses an die Bogestra und zwei weiteren an die HCR den ersten Auftrag lancieren können.

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Busworld: ZF gewinnt Innovationspreis für elektrischen Busantrieb CeTrax

News vom 21.10.2019 von Martina Weyh

Der elektrische Zentralantrieb wurde als Top-Innovation gekürt.

Zukunftssicherer Nahverkehr mit E-Mobility-Lösungen von ZF – der elektrische Zentralantrieb CeTrax hat sich in der Kategorie für Einzelkomponenten und Peripherie gegen seine Mitbewerber durchgesetzt und wurde auf der diesjährigen Busworld in Brüssel mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Der Elektroantrieb erlaubt den emissionsfreien Einsatz von Bussen im ÖPNV.

„Diese Auszeichnung zeigt erneut die Vorreiterstellung, die ZF bei der Elektrifizierung aller Fahrzeugsegmente einnimmt. CeTrax ist ein zentraler Baustein der Entwicklung hin zu einem zukunftssicheren öffentlichen Nahverkehr, die ZF nach allen Kräften unterstützt“, so Dr. Andreas Grossl, Leiter des Bereiches Achs- und Getriebesysteme für Busse bei ZF, im Rahmen der Preisverleihung am vergangenen Freitag.

Flexibel und leistungsstark

2017 wurde der von ZF konzipierte Zentralantrieb CeTrax erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Aufbau des Antriebs verfolgt ein „Plug-and-Drive“-Prinzip. CeTrax lässt sich laut Herstellerinformation problemlos in Fahrzeuge mit konventionellem Antriebsstrang-Layout installieren. Damit eignet sich CeTrax für die Entwicklung von Neufahrzeugen ebenso wie zum Umrüsten bestehender Plattformen, betont ZF. Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber erhielten so die Möglichkeit, flexibel auf Marktanforderungen und gesetzliche Vorschriften reagieren.

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Busworld: Webastos Thermomanagement-System für E-Fahrzeuge

News vom 21.10.2019 von Martina Weyh

Unter dem Motto „With you on every journey“ stellt der Zulieferer Webasto auf der Brüsseler Messe die Neuheiten seines Portfolios vor.

Premiere auf der Busworld – hier präsentiert Webasto sein Thermomanagement-System für Elektrofahrzeuge. Das ganzheitliche und systematische Konzept ermöglicht die optimale Temperierung von Fahrgastraum, Batterie, Antrieb und Elektronik, so der Hersteller.

Der Ansatz basiert auf der Nutzung von Abwärmerückgewinnungsprinzipien, die der Kabinenwärme und der Wärmepumpe zugeführt werden – was eine Steigerung der Batteriereichweite um etwa 25 Prozent ermöglichen soll.

Das System umfasst den Hochvoltheizer HVH 100 für den Webasto einen konstanten Wirkungsgrad von 95 Prozent angibt. Als zentrale Steuerungseinheit kontrolliert der Cronus Smart sämtliche Komponenten. Dies, ebenso wie das modulare Design des Standard-Batteriesystems, sichere die maßgeschneiderte Integration in jedes Fahrzeugsystem.

Alle Elemente des Thermomanagement-Systems seien perfekt aufeinander abgestimmt, jedoch nicht voneinander abhängig, betont Webasto.

Auf dem Stand in Brüssel wird am Beispiel des e.GO Mover demonstriert, wie das System von Webasto an e.GOs eigene Batterie angepasst werden kann.

Neue Ladelösung

Webasto stellt zudem die Ladelösung Webasto Pure vor, die passend für alle Elektro- und Hybridfahrzeuge mit Typ-2-Stecker eine skalierbare Ladeleistung von 3,7 bis 22 kW bieten soll.

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Thermo King: Neue Athenia-Generation auf der Busworld

News vom 17.10.2019 von Claus Bünnagel

Die verbesserte Wärmepumpe für Hybrid- und Elektrobusse sowie eine neue Klimaanlage für Doppeldeckerbusse werden die Ausstellungshöhepunkte von Thermo King in Brüssel sein.

Thermo King präsentiert auf der Busworld Europe ab Freitag die neue Generation seiner Athenia-Wärmepumpe (Halle 1/134B). Im Vergleich zum Vorgängermodell sind laut Hersteller je nach Betriebsbedingungen eine bis zu 26 % höhere Heizleistung und eine bis zu 33 % höhere Effizienz möglich. Dafür sorgen größere externe Wärmetauscher, Batteriekühlung und ergänzend nun auch -heizung sowie ein optimiertes Regelsystem.

TDD-Klimaanlagen für Doppeldecker

Außerdem zeigt die Ingersoll-Rand-Marke die neuen leichten TDD-Anlagen für Doppeldeckerbusse. Bei ihnen greift Thermo King auf seine weltweite Erfahrung mit Klimageräten für Doppeldeckerbusse in Ländern wie der Schweiz, Kanada, USA, Mexiko, Australien, Neuseeland und Hongkong zurück, um auch in Europa für die immer beliebter werdenden Doppeldeckerbusse Lösungen anbieten zu können. Die TDD-Anlagen bieten nicht nur ein niedriges Gewicht, sondern können zudem mit einem elektrostatischen Luftfilter ausgestattet werden, um kleinere Partikel herauszufiltern und das Reinigungsintervall für den Filter um das Zehnfache zu verlängern. 

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Alstom: Aptis-Serienbus auf der Busworld

News vom 17.10.2019 von Claus Bünnagel

Im Vergleich zum Prototypen sind nach den Kundenerprobungen eine Reihe von Verbesserungen in das Elektrobusmodell eingeflossen.

Alstom wird ab Freitag das erste Serienfahrzeug seines Aptis-Elektrobusses auf der Busworld Europe vorstellen (Halle 2/202B). Nach den vier Prototypen, die in den letzten zwei Jahren auf den Straßen vieler französischer und europäischer Städte unterwegs waren, spiegelt sich nicht nur im Design das Feedback von Fahrgästen und Verkehrsunternehmen wider.Das Serienfahrzeug weist im Vergleich zum Prototypen eine reduzierte Teileanzahl und einen leichteren Zugang zu wartungsrelevanten Bereichen auf. Dank eines Lenkradeinschlags von mehr als 40° benötigt der Bus zum Rangieren oder beim Ein- und Ausfahren aus Haltebuchten wenig Platz. Die neue hydraulische Federung bietet zudem mehr Komfort und bessere Geräuschdämmung. Durch das um 15 % reduzierte Gesamtgewicht des Fahrzeugs kombiniert mit neuen, effizienteren Batterien erhöht sich die Reichweite des Busses deutlich. Gleichzeitig steigt die Fahrgastkapazität, während breite Schiebetüren den Fahrgastfluss verbessern. Neu sind auch die Verwendung einer vollelektrischen Wärmepumpe und der erweiterte Panoramasitzbereich im Heck, der den Innenraum größer erscheinen lässt. 

Start der Fertigung Ende 2019

Neben Paris haben sich im Rahmen europaweiter Ausschreibungen für Elektrobusse die Städte Straßburg, Grenoble, La Rochelle und Toulon für den Aptis entschieden. Derzeit werden Hunderte von Fahrern auf das neuartige Fahrzeug geschult. In Straßburg sollen die ersten Einheiten Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Geplant sind Tests in Spanien mit der bodenbasierten Ladelösung SRS. Bau und Erprobung des Aptis erfolgen an den beiden Alstom-Standorten im Elsass. Der Standort Hangenbieten ist zuständig für die Fertigung der Front- und Heckmodule (Fahrerkabine und hinterer Sitzbereich); der Bau des zentralen Fahrgastmoduls, Endmontage und Testfahrten werden am Standort Reichshoffen durchgeführt. Demnach soll die Serienfertigung ab Ende 2019 beginnen. Vier weitere Alstom-Standorte in Frankreich sind an der Konstruktion und Fertigung des Aptis beteiligt: Saint-Ouen für die Systemintegration, Tarbes für den Antrieb, Ornans für die Motoren und Villeurbanne für die elektronischen Komponenten der Antriebskette.  

SRS statt Pantografen

Um Alstoms elektromobile Vision zu vervollständigen, wird neben dem Aptis auch das Ladesystem SRS auf der Busworld ausgestellt. Dabei handelt es sich um ein bodenbasiertes, konduktives Ladesystem, mit der Busse an ihrer Strecke oder im Depot aufgeladen werden können. Als bodenbasierte Lösung macht SRS Pantografenmasten oder Oberleitungen in Städten überflüssig. Es basiert auf Alstoms statischer SRS-Ladetechnik für Straßenbahnen, einer Lösung, die schon in Nizza im Einsatz ist. Sie wurde an Alstoms Standort Vitrolles entwickelt.

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Busworld: Klima- und Heizlösungen von Eberspächer

News vom 15.10.2019 von Martina Weyh

Der führende Systementwickler und -lieferant für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Bus-Klimasysteme präsentiert auf der Busworld sein reichhaltiges Portfolio an Kühl-, Heiz- und Lüftungslösungen für  Busse.

Mit im Messegepäck der Busworld in Brüssel (18. bis 23. Oktober) hat Eberspächer unter anderem die neuesten Produktgenerationen an Standheizungen, so zum Beispiel die Luftheizung Airtronic L3 Commercial sowie die Wasserheizung Hydronic L3.

Erstmalig vorgestellt wird außerdem das elektrische Thermomanagement-Systems AC 136 HP CO2, das für einen umweltfreundlichen Klimakomfort in Hybrid- und Elektrobussen sorgen soll. Erhältlich ist das speziell auf die Verwendung von Kohlendioxid als Kühlmittel ausgelegte System laut Hersteller ab 2021.

Gerade bei niedrigen Umgebungstemperaturen ermöglicht nach Angaben von Eberspächer das CO2 einen leistungsfähigeren Betrieb der Wärmepumpe als chemisch hergestellte Kältemittel. Dank umkehrbarem Kältekreislauf soll eine optimale Kühl- und Heizleistung gewährleistet werden, ohne zusätzliche Energie des Busmotors zu benötigen. Dies soll die elektrische Reichweite von Stadtbussen mit Hybrid- oder Elektroantrieb erweitern.

Präsentiert wird auch die Aufdachklimaanlage Kalori RK 12 SH speziell für elektrische Mini- und Midibusse. Das neue Produkt verfügt über einen integrierten Elektrokompressor, zeichnet sich gemäß Herstellerangaben durch eine sehr flache Bauweise aus und ist als reine Klima- oder als Kombilösung zum Heizen und Kühlen erhältlich.

Eine neue Produktfamilie an Luftheizungen für verschiedene Fahrzeugsegmente wird mit der Airtronic der dritten Generation angeboten. Mit dabei auf der Busworld: die Diesel-Ausführung Airtronic L3 Commercial aus, die ab Herbst 2020 zu erwerben sein wird und unter anderem für den Einsatz in Mini- und Midibussen geeignet sein soll.

Zu den Austattungsmrekmalen zählt eine Heizleistung von sechs Kilowatt, ein sehr kleiner Bauraum, ein noch leiserer Betrieb sowie ein integrierter Höhensensor, der eine automatische Anpassung des Brennbetriebs auf bis zu 5.500 Metern Höhe vornimmt.

Neben der Wasserheizung Hydronic M2 für Mini- und Midibusse kommt auch die ab 2021 verfügbare Hydronic L3 für große Busse zu ihrem Messeauftritt: Sie schafft laut Hersteller Heizleistungen von 16 bis 35 Kilowatt, ist im Vergleich zu ihrem Vorgänger kompakter und leichter und für den Einsatz in verschiedenen Klimazonen geeignet.

Die Steuerung kann unter anderem über das fest installierte Bedienelement EasyStart Pro erfolgen. Eine rein elektrische Hochvolt-Wasserheizung für Hybrid- oder Elektrobusse kleiner und mittlerer Größe stellt Eberspächer für Fahrzeughersteller vor: Mit der Titronic CHHV 50 G3 kann per PTC-Keramik-Technologie elektrisch beheizt werden.

Bus-Klimaanlagen werden vor allem bei extrem hohen Temperaturen vor große Herausforderungen gestellt. Eine konstante Klimatisierung von Stadt- und Reisebussen in heißen Gefilden soll die AC 353 bieten.

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Busworld: Heliox stellt OppCharger mit Batteriepuffer vor

News vom 14.10.2019 von Martina Weyh

SprintCharge® ist eine neue Generation von „intelligenten“ Ladestationen, die eine stationäre Batterie zur Speicherung beinhalten.

„Der Akku kann einen viel höheren „Ladesprint“ liefern, als der Netzanschluss unterstützen kann, was einen kleineren, kostengünstigeren Netzanschluss ermöglicht. Während das Gelegenheitsladegerät nicht verwendet wird, wird der interne Akku wieder aufgefüllt, sodass er einen konstanteren, geringeren Strom aus dem Netz bezieht und so erhebliche Stromkosten spart“, erklärt Koen van Haperen, CCO von Heliox.

Nach einem Probelauf auf der UITP in Stockholm im vergangenen Juni, geht SprintCharge® jetzt auf der Busworld in Brüssel an den Start. Der batteriebetriebene Opportunity-Lader kann nach Informationen von Heliox Fahrzeuge mit bis zu 450 kW zwischenladen.

Die Netzleistung einer Station von 150 kW lasse sich so verdreifachen, was durch eine mit der Ladestation verbundene stationäre Energiespeicherung ermöglicht wird, informiert das niederländische Unternehmen. In inaktiven Phasen werde die Batterie über die normale Netzleistung geladen, bei Zwischenladungen könne die Ladestation dann auf den Batteriepuffer zurückgreifen und kurzfristig eine Ladeleistung von 450 kW abrufen.

Außerdem punkte SprintCharge® damit, dass die Ladelösung bidirektional funktioniert, an smarte Netze angeschlossen werden kann und V2G unterstützt. Dadurch können mehrere Geräte zu virtuellen Kraftwerken zusammengeschlossen werden,

„wobei die im integrierten Speicher oder in den angeschlossenen Fahrzeugen gespeicherte Energie genutzt wird“, ergänzt CCO van Haperen.

SprintCharge® ist auf der Busworld für den Innovation Label Award nominiert. Alle Fragen rund um das neue System werden am Heliox-Stand auf der Busworld in Halle 3, Stand 369 beantwortet.

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Hella auf der Busworld: Intelligente Licht- und Elektroniklösungen

News vom 02.10.2019 von Martina Weyh

Neben verschiedenen Beleuchtungskonzepten stellt der Lichtspezialist in Brüssel auch ein künstliches Fahrgeräusch für Elektrofahrzeuge vor.

Technologie-Highlights für Stadt- und Reisebusse stehen beim Messeauftritt von Hella auf der diesjährigen Busworld im Mittelpunkt. Die entwickelten Produktlösungen sollen zu mehr Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr sowie zu einer individualisierten Fahrzeuggestaltung beitragen.

Künstliches Fahrgeräusch

Zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber für blinde oder sehbehinderte Menschen hat Hella ein künstliches Fahrgeräusch für Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge (Acoustic Vehicle Alerting System, AVAS) entwickelt, das geräuschlosen Motoren einen Klang gibt, damit herannahende Fahrzeuge besser wahrgenommen werden können.

Weitere Produktinnovationen in Sachen Licht

Im Messeportfolio außerdem ein intelligenter Batteriesensor sowie ein Regen-Licht-Sensor, der in allen neuen Bussen mit automatisch gesteuerten Abblendscheinwerfern nach ECE-R48 Pflicht ist und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht.

Darüber hinaus stellt Hella in der belgischen Hauptstadt auch seine VISIOTECH-Projektionstechnologie vor, die Kommunikation mittels Licht ermöglicht und so andere Fahrzeuge und Passanten optisch warnen kann.

Scheinwerfer mit Reflektor-Design

Das 90 mm LED-Modul R 80 steht wird ebenfalls in Brüssel präsentiert. Der robuste Scheinwerfer verfügt nach Herstellerinformationen über ein Reflektor-Design, das für eine besonders homogene Beleuchtung sorgt und den Fahrer somit weder ablenkt noch ermüdet. Die neue Technologie soll den kosteneffizienten Umstieg von Halogen auf LED-Scheinwerfer ermöglichen.

Mit dem Multi Lens Array (MLA) Projektionsmodul, auch eine Messeneuheit, lassen sich unterschiedliche personalisierte Willkommensszenarien im Außen- oder im Innenbereich von Fahrzeugen umsetzen.

Modulare Leuchtenreihe Shapeline

Eine individualisierte Fahrzeuggestaltung macht die modulare Leuchtenreihe Shapeline möglich, mit der Hersteller nach einem Baukastensystem ihren Busmodellen eine individuelle und zugleich einheitliche Lichtsignatur verleihen können. Auf dem Messestand von Hella besteht für Besucher die Möglichkeit, sich mithilfe des Shapeline-Konfigurators eine individualisierte Lichtsignatur zusammenzustellen und diese an einer Fahrzeugsilhouette zu betrachten.

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Busworld: Klebstoffspezialist Saba mit neuem Produkt

News vom 24.09.2019 von Martina Weyh

Der Spezialist für Kleb- und Dichtstoffe Saba stellt auf der diesjährigen Busworld den Konstruktionsklebstoff Sabatack® 795 vor.

Das niederländische Traditionsunternehmen Saba, das auf eine 85-jährige Firmengeschichte zurückblickt, stellt auf der Busworld in Brüssel seine neueste Innovation in Sachen Konstruktionsklebstoff vor, Sabatack® 795.

Laut Unternehmen ist das neue Produkt immer dann das Mittel der Wahl, wenn es um elastische konstruktive Verklebungen geht, die eine schnelle und sehr hohe Anfangshaftung mit einer hohen Endfestigkeit erfordern, wie beispielsweise die elastische Verklebung verschiedener Arten von Rahmen, Profilen und Blech.

Zudem eignet es sich auch für die Abdichtung von horizontalen und vertikalen Nähten, Überlappungen und Fugen und kann für Innen- wie für Außenanwendungen im Fahrzeugbau, in der Linien- und Reisebusindustrie als auch dem Schifffahrtssektor oder bei Schienenfahrzeugen eingesetzt werden.

Das zeichnet den neuen Konstruktionsklebstoff aus

Nach Informationen von Hersteller Saba ist Sabatack® 795 ein sehr schneller, starker und sehr standfester Konstruktionsklebstoff und Dichtstoff. Das Produkt ist UV-stabil, dauerhaft elastisch, und (luft-) feuchtigkeitsaushärtend auf der Basis von MS-Polymer (1-komponentig).  Es ist frei von Gefahrensymbolen, Silikonen und Isocyanaten.

Das Produkt sei sehr gut zu verarbeiten, geruchsarm, kaum schrumpfend, neige nicht zur Blasenbildung und sei auf Wunsch nass-in-nass überlackierbar, so das Versprechen des Herstellers.

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Solaris: 24-Meter-Trollino auf der Busworld

News vom 10.09.2019 von Martina Weyh

Neben dem Gelenkbus-Giganten wird der polnische Bushersteller auf der diesjährigen Branchenveranstaltung in Brüssel mit zwei weiteren emissionsfreien Fahrzeugen präsent sein.

Urbino 12 hydrogen, Urbino 18 electric, Trollino 24 werden auf der Busworld in Brüssel vorgestellt, darüber hinaus auch die neue Batteriegeneration Solaris High Energy+, die nach sich Informationen von Solaris durch eine sehr hohe Energiedichte auszeichnet.

Solaris Trollino 24

Der doppelgelenkige O-Bus Trollino 24, der auf der Busworld 2019 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ist mit 24 m bis dato das längste Fahrzeug im Portfolio des polnischen Busherstellers und bietet Platz für mehr als 200 Passagiere. Dem Bau des Fahrzeugs lag die Idee zugrunde, eine Plattform für die zukünftige, serienmäßige Herstellung von Fahrzeugen mit Elektro- bzw. Hybridantrieben oder auch von O-Bussen in dieser Längenvariante zu entwickeln.

Zwei Traktionsmotoren mit einer Leistung von je 160 kW treiben die beiden Antriebsachsen an. Der im Doppelgelenk-Obus montierte Batteriepack mit 58 kWh Kapazität wird auf Strecke per zweipoligen Stromabnehmer mit Strom aus der Oberleitung geladen. Die in den Batterien gespeicherte Energie sorgt für den Antrieb des O-Busses auf Strecken ohne Oberleitung, so der Bushersteller. Um das Manövrieren im Stadtverkehr zu erleichtern, ist die vierte Achse gelenkt. Der Trollino 24 wurde darüber hinaus u.a. mit einer elektrischen Servopumpe ausgerüstet und wie der Urbino 18 electric sind auch hier die Außenspiegel durch Kameras ersetzt.

Urbino 18 electric 2

Solaris stellt in Brüssel die 18 m-Gelenkbusvariante aus. Mit an Bord – diverse Fahrerassistenzsysteme wie Mobileye Shield Plus, das mithilfe eines Systems von Kameras, kontinuierlich die toten Winkel im Fahrzeug überwacht und das Kollisionsrisiko mit Fußgängern oder Radfahrern minimieren soll, indem es bei potenzieller Gefahr den Fahrer über visuelle und akustische Warnsignale warnt. Darüber hinaus ist das Fahrzeug mit dem CMS-System (Collision Mitigation System) ausgestattet, das automatisch eine Bremsung einleitet, sobald der auf dem Bus montierte Radar die Gefahr eines Frontalaufpralls erkennt.

Die traditionellen Außenspiegel des Solaris-Gelenkbusses wurden durch Kameras ersetzt, die nicht nur eine bessere Sicht bei starker Sonne, Regen oder Schneefall sondern auch in der Nacht garantieren sollen und zudem das Sichtfeld des Fahrers erheblich vergrößern.

Für einen reduzierten Energieverbrauch sorgt nach Angaben von Solaris auch die eingebaute Klimaanlage mit Wärmepumpe, durch deren Einsatz sich die Reichweite ebenfalls erhöht, so der Bushersteller.

Ebenfalls eine Neuerung – der Traktionswechselrichter, der unter Einsatz einer auf Siliziumkarbid (SiC) basierenden Technologie entwickelt wurde. Dadurch eignet er sich für den Betrieb bei höheren Spannungen, Frequenzen und Temperaturen, was Solaris zufolge zur maßgeblichen Reduzierung seines Gewichts und seiner Abmessungen und zugleich zu einer höheren Effizienz des Systems beiträgt.

Solaris Urbino 12 hydrogen

Der Urbino 12 hydrogen wird mit einer ultramodernen Brennstoffzelle mit einer Leistung von 60 kW ausgestattet, die laut Solaris „als eine Art Mini-Wasserstoff-Kraftwerk an Bord des Fahrzeugs dient“.

Der Wasserstoff wird gasförmig in fünf Verbundstoff-Behältern gespeichert, die längsseits auf dem Dach angeordnet sind. Jeder Wasserstofftank ist mit einem Multifunktionsventil versehen, das eine Reihe von Sicherheitsfunktionen erfüllt.

Die im Urbino 12 eingesetzten Solaris High Power- Batterien sollen die Brennstoffzelle bei Bedarfsspitzen unterstützen. Geladen wird die Batterie mit der Energie aus Wasserstoff und der durch Rekuperation beim Bremsen zurückgewonnenen. Das Antriebssystem wird von einer Achse mit integrierten E-Motoren komplettiert.

Auch im Wasserstoffbus ist für die Klimatisierung eine CO2-Wärmepumpe im Einsatz, die sich zudem zusätzlich aus der Abwärme aus der Brennstoffzelle nutzt.

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Busworld Europe 2017: ZF Aftermarket präsentierte neues Openmatics-Portal

News vom 13.11.2017 von Anja Kiewitt

Neu sind die Telematik-App „Trips“ und zwei Infotainment-Lösungen.

Ihr neu entwickeltes „Openmatics“-Portal stellte ZF Aftermarket, eine Division der ZF Friedrichshafen AG, auf der Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) vor. Openmatics läuft auf der Cloud-Plattform „Azure“ von Microsoft und bietet herstellerunabhängige Konnektivitätslösungen in den Bereichen Telematik, Asset Tracking, Entertainment, Diagnose und Engineering. Dank der offenen Gestaltung der Plattform können Drittanbieter – wie bei Smartphone-Applikationen üblich – eigene Apps entwickeln und auf der Plattform anbieten. Das Portal soll künftig für alle Apps als zentrale Schnittstelle dienen und bei der systematischen Auswertung und Analyse großer Datenmengen helfen.

Apps mit neuen Funktionen

Nachdem Openmatics mit der webgestützten „Dashboard“-App kürzlich eine Flottenlösung auf den Markt gebracht hat, die zum Beispiel ein effizientes Energiemanagement für Elektrofahrzeuge möglich macht, gibt es jetzt eine weitere neue Applikation im Produktportfolio: die „Trips“-App. Die neu entwickelte Telematik-Anwendung dient als digitales Fahrtenbuch und liefert detaillierte Statistiken, beispielsweise über Standzeiten des Fahrzeugs, Kraftstoffverbrauch oder Fahrgeschwindigkeiten, verspricht der Anbieter.

Zwei neue Entertainment-Lösungen

Neuerungen bietet demnach auch die Entertainment-Lösung, die jetzt zwei Produktfamilien hat: Mit „Roadcaster Infotainment“ stehen den Fahrgästen zahlreiche Funktionen zur Verfügung: Zum Beispiel können sie WLAN-Hotspots nutzen, Filme oder Serien ansehen, in Umfragen zur Kundenzufriedenheit Rückmeldungen abgeben oder sich bei Stadtrundfahrten standortspezifische Informationen anzeigen lassen. Mit „Roadcaster Wi-Fi“ haben Passagiere eine starke Wi-Fi Verbindung an Bord. Die Roadcaster Wi-Fi Unit arbeitet mit bis zu sechs SIM-Karten und kann bis zu 70 Passagiere bedienen.

700 Busse in Hongkong ausgestattet

Beide Entertainment-Lösungen wurden als Systeme nach dem Prinzip „Bring Your Own Device“ entwickelt. Das soll zusätzliche Kosten sparen, und die Fahrgäste können ihre bevorzugten Endgeräte verwenden. Einer der ersten ZF-Kunden dieser Lösung ist die Hongkonger Busgesellschaft Kwoon Chung. Der Flottenbetreiber stattet 700 Busse mit Roadcaster Wi-Fi Units von Openmatics aus.

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Busworld Kortrijk 2017: Temsa setzt auf E-Busse und autonomes Fahren

News vom 08.11.2017 von Anja Kiewitt

Premiere feierten zudem der Reisebus „MD9“ und der Schulbus „LD SB Plus“.

Der türkische Bushersteller Temsa Global A.Ş., Adana, hat auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) zwei neue Produkte vorgestellt. Premiere feierten der Reisebus „MD9“ und der Schulbus „LD SB Plus“. Ab 2020 will das Unternehmen im Bereich Stadtbus/Midibus nur noch elektrische Antriebe anbieten, sagte Marketingchef Mert Umut Özkaynak im Rahmen einer Pressekonferenz. 2030 sollen auch alle Reisebusse elektrisch angetrieben werden. 2019 soll außerdem ein autonomes Fahrzeug auf dem konzerneigenen Campus in Betrieb gehen. In Kortrijk stellte Temsa bereits den E-Plug-in-Prototyp „Avenue Electron“ vor. Marktstart dafür ist – wie für die beiden weiteren geplanten E-Busse „MD9 ElectriCITY“ und „Avenue EV“ mit Opportunity Charging – das Jahr 2019. Außerdem wurde die Telematikplattform „Fleetic“ präsentiert, die Temsa zusammen mit dem türkischen Unternehmen STM entwickelt hat. Ziel ist es, auf Basis von Echtzeit-Daten eine vorausschauende Wartung der Busse anzubieten.

2018 wird Temsa 50 Jahre alt

Im kommenden Jahr feiert das Unternehmen darüber hinaus sein 50. Jubiläum. Derzeit beschäftigt Temsa insgesamt 1.650 Mitarbeiter. Jährlich laufen im Werk Adana 4.500 Busse vom Band. Sie fahren aktuell in 66 Ländern, den Vertrieb konzentriert Temsa auf 20 Nationen. Im türkischen Busmarkt ist Temsa seit drei Jahren eigenen Angaben zufolge Marktführer. Allein in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres war demnach fast jeder dritte in der Türkei verkaufte Bus von Temsa (1.055 von rund 3.400). Im Coach-Segment für Überlandbusse verfüge das Unternehmen über einen Anteil von 29, im sogenannten Mehrzweckbusmarkt über 23, im City-Markt über 15 und bei Midibussen über 37 Prozent. Beim Export rechnet der Hersteller 2017 mit einem Plus von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 185 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 159,4 Millionen Euro). In Deutschland ist Temsa derzeit mit drei Produkten vertreten, der Marktanteil liegt nach Unternehmensangaben bei etwa 2,9 Prozent (Stand 2016).

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Busworld Kortrijk 2017: Otokar präsentiert neuen Midibus „Ulyso T“

News vom 25.10.2017 von Uta Madler

Neue Reisebus ist Nachfolgemodell des „Vectio T“ des türkischen Herstellers.

Der türkische Bushersteller Otokar Otomotiv ve Savunma Sanayi A.Ş mit Hauptsitz in Istanbul stellt auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) erstmals seinen neuen Reisebus „Ulyso T“ vor. Er sei nach Angaben des Unternehmens das Nachfolgemodell des Midibusses „Vectio T“ mit zehn Metern Länge.

Mehr Platz im Midi-Segment

Anders als sein Vorgängermodell verfüge er über mehr Sitzplätze (43+1+1), einen stärkeren Motor („Cummins ISB6.7E6C320“ mit einer Leistung von 233 kW) und niedrigere Verbrauchswerte beim Treibstoff. Speziell entworfen für überfüllte Städte und enge Straßen sei ein neuer 8,4 Meter langer Niederflurbus, den Otokar ebenfalls auf der Busworld präsentiert, als innerstädtisches Konzept für den europäischen Markt.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 3, Stand 302.

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Busworld Kortrijk 2017: ZF zeigt neuen elektrischen Zentralantrieb

News vom 24.10.2017 von Julia Lenhardt

„CeTrax“ weist maximale Leistung von 300 Kilowatt auf.

Der Technologiekonzern ZF Friedrichshafen AG zeigt auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) einen Stadtbus-Versuchsträger, der mit dem neuen elektrischen Zentralantrieb „CeTrax“ angetrieben wird. Dieser eignet sich nach Herstellerangaben für Niederflur- sowie Hochflur-Anwendungen. Der Antrieb könne in bestehende Fahrzeugplattformen installiert werden ohne größere Änderungen beim Fahrwerk, den Achsen oder der Statik vornehmen zu müssen. Somit könnten vorhandene konventionelle Modelle zusätzlich auf eine strombetriebene Fahrweise umgestellt werden.

Reduzierte Vibration und geräuscharmer Betrieb

CeTrax verfügt über eine maximale Leistung von bis zu 300 Kilowatt und einem maximalen Drehmoment von 4.400 Newtonmetern. Reduzierte Vibrationen im Fahrwerk und ein geräuscharmer Betrieb sollen den Fahrgastkomfort erhöhen. Zusätzlich präsentiert ZF am Messestand die elektrische Portalachse „AVE 130“, die unterschiedliche Bustypen antreiben kann.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 6, Stand 603

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Busworld Kortrijk 2017: Webasto zeigt Hochvolt-Batteriesystem

News vom 23.10.2017 von Julia Lenhardt

Hersteller will Kompetenzportfolio mit neuem Produkt erweitern.

Der Heizsystemhersteller Webasto SE, Stockdorf, stellt auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtet) ein Hochvolt-Batteriesystem für Busse vor, mit dem das Unternehmen sein Kompetenzportfolio weiter ausbauen möchten. Die Batteriesysteme seien individuell für die jeweiligen Herstelleranforderungen entwickelbar.

Heizen im Hybridbus

Zudem sollen Heizsysteme wie der „Hochvoltheizer (HVH) 100“ für Elektro- und Hybridbusse vorgestellt werden. Ausgelegt sei der HVH 100 für Bordnetzspannungen von bis zu 870 Volt und mit einem Gewicht von 2,7 Kilogramm sehr leicht. Die Heizleistung sei stufenlos von 0,2 bis 10 Kilowatt regelbar. Des Weiteren würden die neue Aufdachklimaanlage „Cool Top 190/220 RT-C“ sowie die Stand- und Zusatzheizung „Thermo Top Pro 120 und „Thermo Top Pro 150“ präsentiert. Beide Modelle eignen sich nach Herstellerangaben gut für das Beheizen von Hybridbussen.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 5, Stand 507

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Busworld Kortrijk 2017: Bosch zeigt Serie „Coach smartInfotainment“

News vom 20.10.2017 von Julia Lenhardt

„Coach smartRadio“ und „Coach smartPanel“ sollen für mehr Komfort sorgen.

Die Robert Bosch GmbH mit Sitz in Gerlingen-Schillerhöhe zeigt auf der diesjährigen Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) erstmals ihre neue Serie „Coach smartInfotainment“. Die wesentlichen Bestandteile des neuen Entertainmentsystems seien das „Coach smartRadio“ und das „Coach smartPanel“. Das Coach smartRadio empfängt Radiosender und streamt Musik vom Handy via Bluetooth. Zudem kann der Fahrer das Smartphone über eine Bluetooth 3.0-Anbindung integrieren und damit frei im Cockpit telefonieren. Das Coach smartPanel erweitere die Funktionen des Coach smartRadios um beispielsweise Schnittstellen für externe Wiedergabegeräte wie DVD-Player und Tuner für hochauflösendes Fernsehen.

Radioprogramme in DAB+-Qualität

Die Radioprogramme werden laut Hersteller im neuen DAB+-Standard empfangen. „DAB“ Steht für „Digitale Audio Broadcasting“ – die digitale Verarbeitung von Audiosignalen über Antenne. Das „+“ steht für eine rauschfreie und klare Tonqualität sowie programmbegleitende Zusatzinformationen wie Wetterkarten oder Angaben zum laufenden Musiktitel. Das Coach smartRadio gibt zudem Audioinhalte über eine USB-Anbindung und zwei AUX-Schnittstellen sowie von Speicherkarten wieder.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla, R21

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Busworld Europe 2017: Startschuss in Kortrijk

News vom 20.10.2017 von Anja Kiewitt

376 Aussteller zeigen Stadt- und Reisebusse, Komponenten und Zubehör.

Im belgischen Kortrijk ist heute die Fachmesse Busworld Europe 2017 eröffnet worden. Vom 20. bis 25. Oktober präsentieren 376 Aussteller aus 36 Ländern (2015: 342/32) Stadt- und Reisebusse, Komponenten und Zubehör auf 51.230 Quadratmetern Ausstellungsfläche. In Summe werden 311 Fahrzeuge vorgestellt, 231 in den neun Hallen und auf den Gängen der Kortrijk Xpo und 80 auf dem Freigelände. Teil des Rahmenprogramms sind die „IRU & Busworld Academy International Coach Conference“, der „India Day“, das „Hungarian VIP event about the Hungarian automotive sector“ und die „UITP – Busworld International Bus Conference“. Im Fokus stehen dabei die Trendthemen Elektromobilität, Digitalisierung und Autonomes Fahren. Zudem werden im Rahmen der Busworld die „Busworld Awards“, ehemals ECW (European Coach and Bus Week), die Auszeichnung „Coach of the Year 2018“ und der neue „Sustainable Bus Award 2018“ verliehen.

2019 Umzug nach Brüssel

Wie 2015 erwarten die Veranstalter wieder rund 35.000 Besucher aus 118 Ländern. Die 24. Ausgabe der im Zweijahresturnus stattfindenden Fachmesse der internationalen Busbranche findet in diesem Jahr allerdings zum letzten Mal in Kortrijk statt, denn dort sind die Kapazitätsgrenzen erreicht und weiteres Wachstum nicht mehr möglich. Etwa 70 potenzielle Aussteller konnten deshalb nur noch Wartelistenplätze ergattern, teilt der Veranstalter mit. Die Busworld Europe 2019 wird daher in der belgischen Hauptstadt Brüssel stattfinden und damit die verfügbare Ausstellungsfläche verdoppeln.

Ein großes Messespecial zur Busworld finden busplaner-Leser in der aktuellen Ausgabe 10/2017 ab Seite 34. Der ausführliche Nachbericht ist für die kommende busplaner-Ausgabe geplant, die am 17. November erscheint. Ein Online-Special zur Busworld mit News der Aussteller finden Sie >>hier.

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Busworld Kortrijk 2017: Ziehl-Abegg präsentiert neue Version von „ZAwheel“

News vom 20.10.2017 von Anja Kiewitt

Elektrischer Radnabenantrieb auch für Linienbusse mit Zwillingsreifen.

Die zweite Generation ihres elektrischen Radnabenantriebs für Stadtbusse stellt die Ziehl-Abegg SE, Künzelsau, auf der Fachmesse Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) vor. Bei „ZAwheel next generation“ ist der Hersteller eigenen Angaben zufolge unter anderem dem Wunsch vieler Busunternehmer nach einer Zwillingsbereifung nachgekommen. Zudem gibt es das ZAwheel-Antriebsmodul nun in zwei Leistungsstufen: einmal mit einem maximalen Drehmoment von 17.500 Nm und einmal mit 9.000 Nm. Bisher gab es nur eine einzige Leistungsstufe mit 12.000 Nm. „Damit können wir individueller auf die topografischen Anforderungen der Buslinienbetreiber eingehen – sei es in flachem Gebiet oder bergigen Regionen“, erklärt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende von Ziehl-Abegg.

Erstmals eigenes Steuergerät

Zudem sei es durch die Erhöhung des maximalen Drehmoments auf 17.500 Nm möglich, Gelenkbusse mit nur einer Antriebsachse zu motorisieren. Der extrem starke Antrieb sei sofort verfügbar, die schwächere Leistungsstufe werde in einem zweiten Schritt folgen. Im Zuge des zweistufigen Motorenangebots wurde auch eine komplett neue Radelektronik entwickelt. Darüber hinaus wurde das Produktportfolio von Radnabenantrieb, Felge und Achse um das neue „ZAwheel-Steuergerät“ ergänzt. Auf Wunsch bietet das Unternehmen Herstellern und Betreibern die Antriebsachse mit der Steuerungstechnik aus einer Hand an.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 1, Stand 130

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Busworld Kortrijk 2017: Hella zeigt neues Projektionskonzept

News vom 19.10.2017 von Julia Lenhardt

„Visiotech“ ermöglicht Lichtkommunikation am Ein- und Ausstieg.

Der Licht- und Elektronikexperte Hella GmbH & Co. KGaA, Lippstadt, stellt auf der diesjährigen Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) das Projektionskonzept „Visiotech“ vor. Ein Modul am Ein- und Ausstieg der Busse projiziert dabei unter anderem Rollstuhl-Symbole, Pfeile, Logos, Warnhinweise oder Willkommensnachrichten direkt auf die Straße.

Individuelles Lichtkonzept

Zudem will das Unternehmen die modulare Leuchten-Baureihe „Shapeline“ präsentieren. Nach dem Baukastenprinzip können Hersteller demnach ihren Fahrzeugen eine individuelle Lichtsignatur verleihen. Dafür stünden Leuchten für die Front, die Seite und das Heck in zwei Designvarianten zur Verfügung. Direkt auf dem Messestand haben Interessierte die Möglichkeit, sich mit dem Shapeline Online-Konfigurator ein individuelles Lichtkonzept zusammenzustellen, und dieses direkt an einer Fahrzeugsilhouette zu betrachten.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 1, Stand 106

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Busworld Kortrijk 2017: Voith zeigt „Diwa.6“ Automatikgetriebe

News vom 18.10.2017 von Julia Lenhardt

Stopp-Start-Funktion soll bis zu zwölf Prozent Kraftstoff einsparen.

Die Heidenheimer Voith GmbH will auf der diesjährigen Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) das „Diwa.6“ Automatikgetriebe für Stadt- und Überlandbusse präsentieren. Die integrierte Stopp-Start Funktion ermöglicht es laut dem Hersteller, den Motor im Stillstand bis zu 180 Sekunden abzuschalten. Je nach Einsatzgebiet des Busses schaffe dies eine Kraftstoffeinsparung von zehn bis zwölf Prozent. Durch seine höheren Schaltintervalle sei das Getriebe führend in Verbindung mit CNG (Erdgas)-betriebenen Bussen.

Assistenzsysteme für die Wirtschaftlichkeit

Des Weiteren will das Unternehmen die Systeme „SmartAssist“ und „SmartMaintenance“ am Messestand vorstellen. SmartAssist helfe den Fahrern, ihr Fahrverhalten zu optimieren und damit den Kraftstoffverbrauch der Flotte zu senken, das System SmartMaintenance überwache kontinuierlich den Zustand des Automatikgetriebes und vermeide damit ungeplante servicebedingte Stillstandzeiten.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 5, Stand 513

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Busworld Kortrijk 2017: Neues modulares Batteriesystem von Akasol

News vom 12.10.2017 von Anja Kiewitt

Batteriehersteller erweitert wegen großer Nachfrage Produktionskapazität.

Für Elektro- und Hybridbusse: Das modulare Batteriesystem „Akasystem OEM“ als komplette Dachinstallation samt Chiller und anderen Zusatzkomponenten zeigt die Darmstädter Akasol GmbH auf der Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete). Laut dem Unternehmen setzen ab 2018 zwei europäische Bushersteller auf die Technologie und wollen in den kommenden Jahren circa 10.000 E-Busse damit ausstatten.

Kompakt, standardisiert und frei skalierbar

Akasystem OEM punktet nach Angaben des Herstellers zum einen mit kompakten Abmessungen (150 x 700 x 1.700 mm). Der Einsatz standardisierter PHEV-Batteriemodule (Plug-In-Hybrid Electric Vehicle), wie sie auch im Pkw-Segment eingesetzt werden, spiegle sich zum anderen in einem wirtschaftlich attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis wieder. Die Hochleistungs-Batterien sind gemäß der Norm ISO 26262 entwickelt, frei skalierbar und verfügen über neuartige Wasser-Glykol-Kühlung, so Akasol. Das Lithium-Ionen-Batteriesystem erreiche mehr als 3.000 Vollzyklen und könne mit bis zu 500 Kilowatt schnellgeladen werden. In der Standardausführung verfüge das Akasystem OEM über eine Speicherkapazität von 24,4 kWh bei einer Spannungslage von 661 Volt (nominell) und erreiche Leistungen von 150 kWp.

Ausbau der Produktionskapazität

Um weitere Aufträge annehmen zu können, nimmt Akasol in Kürze zwei weitere Produktionsstandorte mit mehr als 3.700 Quadratmeter zusätzlicher Hallen- und Bürofläche in Betrieb. Am künftig größten Standort in Langen will das Unternehmen noch in diesem Jahr mit der Großserien-Produktion von Batteriesystemen für E-Busse mit einer Kapazität von bis zu 300 MWh in der ersten Ausbaustufe starten. Damit lassen sich 1.000 (300 kWh) bis 1.500 (200 kWh) E-Busse jährlich ausstatten, so der Hersteller. Im zweiten Schritt soll die Kapazität auf bis zu 600 MWh pro Jahr (2.000 bis 3.000 Busse) ausgebaut werden. Bereits im November will Akasol eine automatisierte, Automotive-taugliche Serienproduktionslinie in Betrieb nehmen.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 9, Stand 910a

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Busworld Kortrijk 2017: Tribus präsentiert zwei elektrische Minibusse

News vom 11.10.2017 von Anja Kiewitt

Modelle „e-Civitas“ und „e-Ducato“ basieren auf dem „Fiat Ducato L3H2“.

Die niederländische Tribus Group, Utrecht, präsentiert auf der Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) zwei komplett elektrisch betriebene Minibusse. Sowohl der „e-Civitas“ als auch der „e-Ducato“ basieren nach Angaben des Unternehmens auf dem „Fiat Ducato L3H2“. Der e-Civitas mit Frontantrieb erreiche mit einer 70 kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Der Boden sei abgesenkt. Zudem verfüge das Fahrzeug über eine vollautomatische Schiebeseitentür sowie eine manuell klappbare Plattform für Rollstühle. Bis zu acht Passagiere haben Platz (acht Sitze oder sieben Sitze und ein Rollstuhl), so Tribus. Über einen Type2-Stecker lasse sich das Fahrzeug binnen 3,5 Stunden bei einer maximalen Ladekapazität von 19 Kilowatt pro Stunde aufladen. Den gleichen Antrieb wie der e-Civitas habe der Niederflur-Kleinbus e-Ducato: ein 60 kW-Elektromotor plus 76 kWh-Batterie. Damit schaffe er sogar einen Aktionsradius von über 220 Kilometern. Beide Minibusse bleiben beim Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen und lassen sich so auch mit einem Führerschein der Klasse B fahren, verspricht der Hersteller.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 9, Stand 922

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Busworld Kortrijk 2017: Vision-Systems enthüllt neue Assistenzsysteme

News vom 06.10.2017 von Anja Kiewitt

Verkehrssicherheit und Passagierkomfort im Fokus der Franzosen.

Der Geschäftsbereich „Safety Tech“ von Vision-Systems mit Sitz in Lyon (Frankreich) stellt auf der internationalen Fachmesse Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) seine neuesten Fahrerassistenzsysteme vor. Das Highlight am Messestand der Franzosen ist das Kamera-Monitoring-System „Smart-Vision“, das die Rückspiegel von Bussen durch hochauflösende HD-Kameras und Displays im Fahrzeuginneren ersetzen soll. Um Blendung zu eliminieren, wie sie bei Standard-Rückspiegeln vorkommen kann, passen die Bildschirme ihre Helligkeit automatisch an die Lichtverhältnisse an. Positiver Nebeneffekt: Die verbesserte Aerodynamik durch den Wegfall der Außenspiegel reduziert den Kraftstoffverbrauch. Hinzu kommen geringere Versicherungs- und Wartungskosten, verspricht der Hersteller.

Sensoren warnen vor Kollisionen

Ergänzend bietet Vision-Systems speziell für Stadtbusse das Anti-Kollisionssystem „Savety-Front“ an, bei dem Sensoren den Fahrer vor einer Kollision mit einem Fahrzeug, Radfahrer oder Fußgänger warnen. Das Tool dient gleichzeitig als Navigationssystem sowie zur Videoaufzeichnung für Versicherungen und liefert Anhaltpunkte für Fahrertrainings oder Verbesserungen der städtischen Verkehrsinfrastruktur. Ohne zusätzliche Kamera lässt sich auch das Fahrerassistenzsystem „Savety-Mirror“ in die Smart-Vision-Lösung integrieren. Es unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel, erkennt blinde Flecken und überwacht die Fahrzeugumgebung.

Fenstertönung individuell regulieren

Darüber hinaus präsentiert Vision Systems in Kortrijk ein nachrüstbares elektronisch dimmbares Fenster (EDW) mit mehreren Zonen, die unabhängig voneinander gedimmt werden können. EDWs, die in die Verglasung integriert sind, sollen es den Passagieren erlauben, die Tönung ihres Fensters individuell einzustellen, um Tageslicht, Blendung und Hitze zu regulieren, während sie die Aussicht weiter genießen können. Wahlweise lässt sich das System auch automatisch über integrierte Lichtsensoren steuern. Zudem dunkelt es die Scheiben automatisch bei einem Fahrzeughalt ab, um die Klimaanlage zu entlasten und Energie einzusparen.

Zusatzeinnahmen mit Entertainment

Auf der Busworld wird Vision Systems auch sein neues Onboard-Info- und Entertainment-System „Media-Go“ vorstellen. Bei der 1,7 Kilogramm schweren Box handelt es sich um eine Plug & Go-Multimedia-Lösung, mit der Busreisende Filme, Musik, TV-Serien, Tagespresse und Zeitschriften sowie Reise- und Touristeninformationen von einem Medienserver abrufen können. Ist die Stromversorgung, etwa bei einem Stopp, ausgeschaltet, betreibt eine integrierte Batterie das System. Neben dem höheren Service-Level für den Passagier ermöglicht die Lösung dem Betreiber, Einnahmen durch Werbung, Onboard-Shopping und Ticketing zu generieren, so der Hersteller. Via Internet ermögliche das Tool Content-Updates, Diagnose und Wartung sowie eine Benutzerstatistik-Analyse.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 3, Stand 308

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Busworld Kortrijk 2017: Integralia zeigt erstmals One+

News vom 05.10.2017 von Julia Lenhardt

Minibus basiert auf dem Fahrgestell des Mercedes-Benz Sprinters.

Das spanische Unternehmen Integralia mit Sitz in Esquíroz will nach eigenen Angaben auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) erstmals den neuen „One+“ präsentieren – einen Minibus auf Basis des Fahrgestells des „Mercedes-Benz Sprinters“ der Daimler AG, Stuttgart, der Platz für 20 Personen bietet. Das Fahrzeug zeichne sich unter anderem durch seine Geräumigkeit aus. Der One+ ist nach Herstellerangaben die luxuriösere Version des „One“, der im Mai Premiere feierte und Platz für 25 Reisende bietet.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 1, Stand 112

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Busworld Kortrijk 2017: Neue Bordküche mit vier Komponenten von TM

News vom 02.10.2017 von Anja Kiewitt

4-in-1-Lösung bietet Wurstkocher, Kaffeemaschine, Boiler und Kühlbox.

Auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) präsentiert die Neu-Ulmer TM Technischer Gerätebau GmbH die neue Bordküche „QS Duo“ mit vier Komponenten. Die Vier-Komponenten-Lösung beinhaltet einen Wurstkocher, eine Kaffeemaschine, einen Boiler und eine Kühlbox. Die komplett im Neu-Ulmer Werk gefertigte Bordküche wird in das bewährte „QS MultiPlus“-Gehäuse verbaut. Verkaufsstart der QS Duo ist im November 2017. Zeitgleich will TM auch eine neue Variante der „QS MultiPlus 2G“ mit zwei Kaffeemaschinen vom Typ „CP40“ auf den Markt bringen. Insgesamt haben sie ein Fassungsvermögen von zehn Litern, so der Hersteller.

Neuheit für Mini- und Midibusse

Eine weitere Neuerung im Kühlboxenbereich ist die „KT80“. Für den Einbau in Mini- bis Midibussen geeignet, soll sie zukünftig das Modell „KBU 80“ ablösen. Farblich nun noch besser auf das Farbklima im Reisebus angepasst werden kann die bewährten „Transporterkühlbox“ für den Einbau im Armaturenbrettbereich. Durch einen individuellen Lederbezug ist sie nun auch in einer Vielzahl an unterschiedlichen Farbvarianten erhältlich.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 1, Stand 117

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Busworld Kortrijk 2017: Indcar stellt neuen „Next“ vor

News vom 29.09.2017 von Uta Madler

Aktuellste Modell der Minibus-Reihe mit überarbeitetem Fahrerbereich.

Der spanische Bushersteller Industrial Carrocera Arbuciense S.A. (Indcar) mit Sitz im katalanischen Arbúcies (Provinz Girona) präsentiert auf der Busworld im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) eine neue Version seines Minibus-Modells „Next“. 2014 erstmalig auf den Markt gebracht, umfasst die bisherige Reihe vier Versionen in Längen von sieben bis zehn Metern und mit unterschiedlichen Innenausstattungen von 21 bis 41 Sitzen.

Armaturenbrett für Fahrer überarbeitet

Neu konzipiert ist nach Unternehmensangaben das Armaturenbrett im Fahrerbereich. Mit einem „264CV Paccar PX-7″–Motor sei das neue Modell der bisher leistungsstärkste Minibus der Serie. Hinsichtlich Außendesign und Gestaltung des Innenraums ähnle er seinen Vorgängern. Weitere Minibusse von Indcar stehen auf der Messe zum Test bereit: Unter ihnen sind zwei Modelle der „Mobi“-Reihe, der „Mago 2“, der „Wing“ und der „Next L7“ sowie der „Next L9“. 

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 1, Stand 134A

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Busworld Kortrijk 2017: Neues Brandschutzsystem von Fogmaker

News vom 20.09.2017 von Anja Kiewitt

Lösung für Busse gemäß neuer internationaler Norm „R107“ zugelassen.

Ab dem 11. Juli 2019 müssen alle neuen Touristenbusse in der EU ein fest installiertes Brandschutzsystem im Motorraum haben. Ab September 2021 gilt das auch für Regional- und Stadtbusse. Das teilt Fogmaker International AB, Växjö, Schweden, mit. Laut dem Hersteller von Brandschutzsystemen mit unter Hochdruck stehendem Wassernebel für Motorräume fallen die neuen Anforderungen unter die Vorschrift „UNECE R-107“ und betreffen Busse mit mehr als 22 Fahrgästen. Fogmaker hat nach eigenen Angaben als erster Brandschutzsystemhersteller die offiziellen Tests im Oktober 2016 erfolgreich durchgeführt. Auf der Fachmesse Busworld Europe, die im Oktober im belgischen Kortrijk stattfindet (busplaner berichtete), präsentiert das Unternehmen entsprechende bauartzugelassene Brandschutzsysteme gemäß der neuen internationalen Norm.

Gefahr für Motorbrände steigt

Den Schweden zufolge hat die Gefahr für die Entstehung eines Brands im Motorraum in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Gründe dafür seien die erhöhten Anforderungen an reduzierte Emissionsgrenzwerte, wie Euro VI und EPA, die zu einem höheren Brennstoffdruck und ansteigenden Temperaturen im Motorraum führen würden, gepaart mit zunehmend härteren Einsatzplänen für die Busbetreiber. Fogmaker zitiert Statistiken, wonach 40 bis 60 Prozent aller Busbrände im Motorraum des Busses entstehen. Elektrische Fehler seien die Hauptursache, gefolgt von Öl- oder Brennstoffleckagen. Drei von vier Busbränden werden den Experten zufolge durch diese drei Ursachen ausgelöst.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla, Stand R24B

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Busworld Kortrijk 2017: Irizar setzt auf Elektromobilität

News vom 18.09.2017 von Anja Kiewitt

Spanier stellen Unternehmen „Irizar e-mobility“ und zwei neue Modelle vor.

Seine Zukunftsvision in Form integraler und schlüsselfertiger Lösungen für die städtische Elektromobilität präsentiert Irizar auf der Busworld Europe, die im Oktober im belgischen Kortrijk stattfindet (busplaner berichtete). Dafür hat der spanische Bushersteller kürzlich das Unternehmen „Irizar e-mobility“ gegründet. Es soll das Know-how aller Konzerngesellschaften bündeln, um Gesamtlösungen für die städtische Mobilität anzubieten: Elektrobusse mitsamt der erforderlichen Infrastruktur zum Aufladen, Übertragen und Speichern von Energie.

Weltpremieren für zwei Elektrobusse

Weltpremieren feiern darüber hinaus der zwölf Meter lange Stadtbus „Irizar ie bus“ und der 18 Meter lange Gelenkbus „Irizar ie tram“. Beide Modelle verfügen über Elektroantriebe und Ladesysteme mit Stromabnehmern. Zu den weiteren Messehighlights an den beiden Irizar-Ständen zählen der Luxusreisebus „Irizar i8“ (siehe Fahrbericht in busplaner 9/2017, Seite 38), der neue „Irizar i6s“ und der Hybridbus „Irizar i4H“.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 405

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Busworld Kortrijk 2017: „Solaris Urbino 18 electric“ feiert Messepremiere

News vom 15.09.2017 von Julia Lenhardt

Auf der diesjährigen Fachmesse Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) will der Hersteller Solaris Bus & Coach S.A., Bolechowo, zum ersten Mal den „Solaris Urbino 18 electric“ präsentieren – ein emissionsfreier Gelenkbus. Das auf der Messe gezeigte Fahrzeug besitzt einen Traktionsmotor mit 240 kW Leistung  sowie als Energiespeicher High Power-Batterien mit einer Kapazität von 240 kWh, erklären die Verantwortlichen.

Zwei Lademethoden

Zwei Methoden können laut dem Hersteller zur Ladung angewendet werden: ein Plug-in-Anschluss oder ein auf dem Dach angebrachtes Pantograph-Ladesystem. Die Gesamtkapazität des gezeigten Fahrzeugs beträgt demnach 135 Plätze. Der Bus ist bereits in Produktion. Noch vor der Messe seien die ersten Fahrzeuge bei den künftigen Betreibern, den Krakauer Verkehrsbetrieben MPK Kraków, eingetroffen (busplaner berichtete).

Urbino für die Stadt

Ebenso soll auf der Messe unter anderem der neue „Solaris Urbino 12“ mit seriellem Hybridantrieb,sowie ein 10,50 Meter langer „Urbino“ der neuen Generation gezeigt werden. Dieser soll sich durch die kleinen Abmessungen besonders für Kleinstädte sowie enge Gassen in europäischen Metropolen eignen. Im Jahr 2015 präsentierte der Herstelle auf der Busworld bereits den „Urbino 12 electric“ (busplaner berichtete).

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 406

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Busworld Kortrijk 2017: „Mercedes-Benz Citaro hybrid“ feiert Weltpremiere

News vom 14.09.2017 von Anja Kiewitt

Laut Daimler bis zu 8,5 Prozent weniger Verbrauch als beim reinen Verbrenner.

Seine Weltpremiere feiert auf der Busworld Europe 2017 im Oktober (busplaner berichtete) der Stadtbus „Mercedes-Benz Citaro hybrid“ aus dem Hause Daimler Buses. Am Stand der Daimler AG, Stuttgart, werden darüber hinaus der neue Reisehochdecker „Tourismo RHD“ (busplaner berichtete) und der Minibus „Sprinter City 45“ Premiere feiern. Weitere Neuheiten am Messestand der Stuttgarter werden der Setra-Doppelstockbus „TopClass S 531 DT“ und der laut Daimler weltweit erste aktive Notbremssystem mit Hindernis- und Fußgängererkennung für Reisebusse („Active Brake Assist 4“; ABA 4) sein (busplaner berichtete).

Hybridtechnik auch für Stadtbusse mit Gasmotor

Der neue Hybridantrieb des Citaro ist als Sonderausstattung für eine Vielzahl von Modellvarianten des Stadtbusses zu bekommen, so Daimler, sogar für den „Citaro NGT“ mit Gasmotor. Der Citaro hybrid senkt demnach zusammen mit der neuen elektrohydraulischen Lenkung den Kraftstoffverbrauch des Citaro um bis zu 8,5 Prozent. Der Elektromotor wird zwischen Verbrennungsmotor und Automatikgetriebe eingesetzt. Seine Leistung beläuft sich auf maximal 14 kW, das Drehmoment auf 220 Nm.

Supercaps als Kurzzeit-Stromspeicher

Der Strom zum Antrieb des Elektromotors wird kostenlos durch Rekuperation erzeugt: In den Brems- und Schubphasen des Omnibusses arbeitet der Elektromotor als Generator. Der so gewonnene Strom wird in Doppelschichtkondensatoren gespeichert, auch unter dem Begriff „Supercaps“ bekannt. Im Unterschied zu Batterien eignen sich Supercaps laut Daimler vorzüglich für den fortlaufenden schnellen Wechsel zwischen Ladung und Entladung beim Anhalten und Anfahren im typischen Stadtbuszyklus. Ein einmaliges Abbremsen des Citaro hybrid aus 50 km/h bis zum Stand genügt nach Angaben des Herstellers, um die Stromspeicher aufzuladen.

Komponenten aus Omnibus, Pkw und Truck

Der Citaro hybrid mit Dieselmotor biete in Serienausstattung als Solowagen mit 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bis zu 105 Fahrgastplätze und als Gelenkbus 159 Fahrgastplätze. Die Entwickler des Citaro hybrid setzen zudem auf bewährte Komponenten aus dem Daimler-Konzern. So findet der Elektromotor des Citaro hybrid bereits als Startergenerator bei der neuen „Mercedes-Benz S-Klasse“ Verwendung. Der zusätzliche Kühler für E-Motor und Inverter wird bei Mercedes-Benz Trucks verwendet, die Wasserpumpe arbeitet in Pkw mit Stern.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 5, Stand 501

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Busworld Kortrijk 2017: Konvekta stellt neue tropentaugliche Klimaanlage vor

News vom 14.09.2017 von Uta Madler

Neue Produktlinie „Taurus“ laut Hersteller für alle Klimazonen geeignet.

Speziell für Heißland-Anwendungen ist die neue Klimaanlage „Taurus“ entwickelt worden, die die Konvekta AG mit Sitz in Schwalmstadt auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) erstmals präsentiert.

Thermomanagement für Elektrobusse

Darüber hinaus präsentiert Konvekta für E-Busse ihre CO2-Wärmepumpe der zweiten Generation, die erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 vorgestellt wurde (busplaner berichtete). Dank ihres thermischen Wirkungsgrades von über vier COP (Coefficient of performance) wird nach Unternehmensangaben die Reichweite der E-Busse um 40 Prozent verlängert.

Besserer Service bei „KL20E“

Auf dem Messestand in Kortrijk können sich Interessierte auch über ein weiteres Produkt aus dem bestehenden Portfolio von Konvekta informieren: die Dachkompaktklimaanlage „KL20E“. Indem sich die Abdeckung der Luftverteilerplatte ohne Werkzeug lösen lasse, könne der Filter im Innenraum des Busses schnell getauscht werden. 

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 6, Stand 604

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Busworld Kortrijk 2017: Weltpremiere für den „Crossway Low Entry Natural Power“

News vom 13.09.2017 von Julia Lenhardt

Iveco setzt auf CNG-Antrieb für nachhaltigen Stadt- und Überlandverkehr.

Der Bushersteller Iveco Magirus AG, Ulm, will nach eigenen Angaben auf der diesjährigen Fachmesse Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) erstmals den Stadtbus „Crossway LE Natural Power“ mit CNG-Antrieb (komprimiertes Erdgas) vorstellen.

Gasbehälter auf dem Fahrzeugdach

Der neue Crossway Low Entry Natural Power wird von einem „Iveco Cursor 9 NP“ angetrieben, wobei die Gasbehälter verkleidet und gut zugänglich für Kontrollen auf dem Fahrzeugdach angeordnet sind, erklären die Verantwortlichen. Eine patentierte Anordnung ergibt demnach eine klassenniedrigste Fahrzeughöhe ohne Restriktionen.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 3, Stand 301

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Busworld Kortrijk 2017: Valeo zeigt Hochvoltheizer für Elektrobusse

News vom 12.09.2017 von Uta Madler

Auch neues Dieselheizgerät „Thermo plus“ steht im Fokus des Messeauftritts.

Ein Hochvoltheizer für Elektrobusse ist das Highlight der Valeo Thermal Commercial Vehicles Germany GmbH mit Sitz in Gilching bei München auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete). Aufgrund seiner Modularität sei er auf geringem Bauraum installierbar, so das Unternehmen, das kürzlich aus der ehemaligen Spheros GmbH hervorgegangen ist (busplaner berichtete). Darüber hinaus sei die Heizleistung von zwölf Kilowatt (kW) stufenlos regelbar.

Bessere Luftqualität im Fahrzeuginnenraum

Unter dem Motto „Luftqualität im Fahrzeuginnenraum“ präsentiert Valeo zudem erstmals einen „Multi-Fragrance Diffuser“ für Busse mit unterschiedlichen Duftrichtungen. Ein Aktivkohlefilter soll Feinstaubpartikel mit einem geringeren Durchmesser als 2,5 Mikrometer absorbieren. Der Filter sei mit anti-allergenem Polyphenol behandelt, um allergische Reaktionen bei Passagieren zu vermeiden.

Dieselheizgerät „Thermo plus“: Kürzer und sparsamer

Neu am Busworld-Stand von Valeo ist außerdem das Dieselheizgerät „Thermo plus“, das in den drei Leistungsklassen 23 kW, 30 kW und 35 kW erhältlich ist. Gegenüber den Vorgängermodellen „Thermo“ und „Thermo S“ sei das neue Gerät sechs beziehungsweise sieben Zentimeter kürzer und drei beziehungsweise zwei Kilogramm leichter. Darüber hinaus konnte laut Valeo der Eigenverbrauch über eine Heizungsperiode gesenkt werden. Außerdem präsentiert Valeo auch wieder seine elektrisch angetriebene Aufdachklimaanlage „Revo-E Global“, die bereits auf der Busworld 2015 Messepremiere feierte (busplaner berichtete). Ebenso stellt Valeo als innovative Lösung die „Minisphere Aufdachklimaanlage“, eine leichte Klimaanlage für Minibusse, auf der Busworld vor.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla, Stand R-25

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Busworld Kortrijk 2017: VDL präsentiert sein Produktprogramm

News vom 08.09.2017 von Julia Lenhardt

Besucher können den „VDL Citea SLF-120 Electric“ selbst testen.

Rundumschlag auf der Messe: Der Hersteller VDL Bus & Coach bv, Valkenswaard (Niederlande), will nach eigenen Angaben auf der Busworld 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) sein ganzes Produktprogramm präsentieren. Besucher können sich beispielsweise über verschiedene Systeme für den elektrischen Nahverkehr informieren oder den „VDL Citea SLFA-181 Electric“ – ein 18,1 Meter langer elektrischer Gelenkbus – in einer noch nicht gezeigten Ausführung am Messestand bestaunen, erklären die Verantwortlichen.

Probefahrt auf dem Außengelände

Interessierte, die selbst einmal die Erfahrung einer vollelektrischen Busfahrt machen möchten, testen laut den Experten den „VDL Citea SLF-120 Electric“ bei einer Probefahrt. Auf dem Außengelände wird zudem ein Nullemissionssystem für den öffentlichen Nahverkehr – ein „VDL Citea LLE-99 Electric“ einschließlich einer Schnellladestation – vorgestellt. Diese Ausführung wurde nach Herstellerangaben speziell für weniger stark frequentierte Stadt- und Regionalbuslinien entwickelt. Ebenfalls auf der Messe vertreten ist der „Futura FHD2-135“, der erstmals einem größeren Publikum vorgestellt werden soll. Der Bus ist mit 52+1+1 Sitzplätzen ausgestattet, so die Experten.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 404

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Busworld Kortrijk 2017: Van Hool zeigt zehn Fahrzeuge

News vom 06.09.2017 von Julia Lenhardt

Hersteller thematisiert 70-jähriges Jubiläum am Messestand.

Der Hersteller Van Hool NV, Lier (Belgien), will auf der diesjährigen Busworld 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) nach eigenen Angaben zehn Fahrzeuge präsentieren. Vier „TX-Modelle“ und vier „EX-Modelle“ sowie zwei „Exqui.City‘s“ sollen an einem komplett neuen rund 2.000 Quadratmeter großen Stand gezeigt werden.

Linz fährt elektrisch

Besucher können nach Herstellerangaben beispielsweise den Exqui.City, einen 24 Meter langen Elektro-Doppelgelenk-Trambus, bestaunen. Das Trolleyfahrzeug besitzt demnach eine autonome Batterie, sodass es vom Netz getrennt werden und eigenständig weiterfahren kann. Die Stadt Linz hat bereits 20 Modelle geordert (busplaner berichtete).

70 Jahre Van Hool

In diesem Jahr feiert Van Hool zudem sein 70-jähriges Jubiläum, was am Stand des Herstellers ebenfalls Thema sein soll. Besonderen Wert bei der Standgestaltung sei auf den Gästeempfang und die Informationsweitergabe an Besucher gelegt worden.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 6, Stand 601

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Busworld Kortrijk 2017: Volvo setzt auf Elektromobilität und Sicherheit

News vom 01.09.2017 von Julia Lenhardt

Besucher können einen „mitdenkenden Bus“ im Selbstversuch testen.

Der Hersteller Volvo Bus Corporation mit Sitz im schwedischen Göteborg will nach eigenen Angaben auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) erstmals die neueste Variante aus seinem vollelektrischen Modellangebot „Volvo 7900 E“ (Electric) in Kombination mit dem OppCharge-Ladesystem vorstellen. Insbesondere wurde die Batteriekapazität im Vergleich zum Vorgängermodell ausgeweitet. Der neue Volvo 7900 E sei mit einer Kapazität von 150 kWh, 200 kWh oder 250 kWh erhältlich. Abhängig von Topografie und Fahrbedingungen betrage die Einsatzreichweite bis zu 200 Kilometer. Die ersten Modelle der neuen Elektrobus-Generation werden voraussichtlich Ende 2018 ihren Betrieb aufnehmen, erklärt das Unternehmen.

Sicherheit beim autonomen Fahren im Blick

Am Messestand soll zudem eine Auswahl an Systemen zur Steigerung der Sicherheit auf dem Gebiet des autonomen Fahrbetriebs vorgestellt werden – und zwar für Reisebusse sowie für Stadtbusse, erklären die Verantwortlichen. Besucher können demnach mithilfe eines Simulators des „mitdenkenden Busses“ selbst einmal testen, wie beispielsweise das dynamische VDS-Lenksystem von Volvo (Volvo Dynamic Steering) oder die Fußgänger- und Radfahrererkennung funktionieren.

Probefahrt vor der Halle

Interessierte, die am Steuer eines echten Busses sitzen möchten, haben vor der Halle die Möglichkeit zu einer Probefahrt, so der Hersteller. Der Hybrid-Gelenkbus „Volvo 7900 LAH“ und der mit VDS ausgestattete Reise-Hochdecker „Volvo 9900“ stünden zum Test bereit.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 5, Stand 502

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Busworld Kortrijk 2017: Alexander Dennis stellt erstmals aus

News vom 31.08.2017 von Anja Kiewitt

Britischer Hersteller plant schrittweisen Markteinstieg in Kontinentaleuropa.

Erstmals stellt der britische Bushersteller Alexander Dennis Limited (ADL), Larbert, auf der Fachmesse Busworld Europe 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) aus. Die Messepräsenz folgt auf den kontinentaleuropäischen Erstauftrag für die Briten: Die PostAuto Schweiz AG mit Sitz in Bern bestellte 19 dreiachsige Doppelstockbusse „Enviro500“. ADL plant in Kontinentaleuropa einen schrittweisen Markteinstieg, um After-Sales-Dienstleistungen für alle Fahrzeuge vollumfänglich sicherzustellen. Dazu gehört das neue System „AD Connected“ zur vorausschauenden Planung von Wartung und Reparaturaufgaben.

Zwei Enviro werden ausgestellt

Auf der Busworld zeigt ADL einen der 12,90 Meter langen, postgelben, dreitürigen „Enviro500“ mit 79 Sitzplätzen, wie sie seit dem Sommer in der Ostschweiz für PostAuto verkehren. Zwei Treppen führen zum Oberdeck, das Interieur des nach Klasse I zugelassenen Linienbusses ist vollständig klimatisiert, so der Hersteller. Daneben präsentiert ADL in Kortrijk einen Leichtbau-Eindecker „Enviro200“, der künftig auch als Linkslenker-Ausführung erhältlich sein soll. Der nach den Vorgaben des Aufgabenträgers Transport for London (TfL) ausgestattete, 10,40 Meter lange Messebus stammt aus der Flotte des zur Niederländischen Eisenbahn gehörenden Betreibers Abellio. Die Baureihe ist in Längen von knapp neun bis zwölf Metern verfügbar und bietet bis zu 46 Sitzplätze.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 1, Stand 113

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Busworld Kortrijk 2017: Eberspächer Sütrak setzt auf CO2-Kältemittel

News vom 30.08.2017 von Anja Kiewitt

Hersteller von Klimasystemen für Busse zeigt neue, modulare Konzeptanlage.

Die künftige Verwendung des natürlichen Kältemittels CO2 steht im Fokus des Messeauftritts der Esslinger Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG auf der Busworld 2017 im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete). Dort stellt der Thermomanagement-Spezialist für Busse seine neue Konzeptanlage „AC250“ vor. Als modulare Lösung ist die Entwicklungsplattform sowohl auf gängige Kältemittel als auch auf die künftige Verwendung von CO2 ausgelegt. Die Anlage ist speziell auf zentrale Anforderungen von Elektro-, Hybrid- und Trolleybussen zugeschnitten, so der Hersteller. Der größte Pluspunkt sei die integrierte Wärmepumpe mit Luftumkehrfunktion, die den bislang komplexen Kältekreislauf deutlich vereinfachen soll. Für einen nahtlosen Übergang zwischen Kühl- und Heizmodus verändern die Luftklappen die Richtung des Luftstroms, teilt Eberspächer weiter mit. Der Kältekreislauf bleibt demnach in allen Betriebszuständen gleich – Stillstandzeiten, wie sie konventionelle Systeme für die Kreislaufumkehr benötigen, sollen entfallen.

Für alle Klimazonen geeignet

Ein weiteres Messehighlight am Eberspächer-Stand ist die fünfte Produktgeneration der Aufdachklimaanlage „AC353“, die sich für den Einsatz sowohl in gemäßigten Klimazonen als auch in Ländern mit tropischen Temperaturen eignet, so der Hersteller. Eine Gewichtsreduktion sowie verbesserte Komponenten ermöglichen demnach Einsparungen an Kältemittel und Stromverbrauch – je nach Anlagenvariante um bis zu zehn Prozent. Für Reise- und Überlandbusse – sowohl mit Single- als auch mit Doppeldeck – präsentiert Eberspächer in Kortrijk außerdem die „V188“. Die in das Busdach integrierbare Verdampfereinheit soll mit bis zu 100 Prozent Frischluftanteil arbeiten. Dank ihres geringen Gewichts und der flachen Bauhöhe der Klimatisierungslösung verringere sich zudem der Luftwiderstand.

Große Tasten für intuitive Bedienung

Darüber hinaus können sich Busworld-Besucher bei Eberspächer über das neue System „E-Control“ sowie das Steuergerät „E-Control Box“ informieren. Wie busplaner berichtete, lassen sich über die großen Tasten des „E-Control Interface“ sämtliche Heiz- und Kühlkomponenten im Fahrzeug, wie Aufdach- und Fahrerplatzklimaanlage, Kompressor, Konvektor, Heizgerät sowie Flurheizung, zentral steuern. Vorprogrammierungen lassen sich sowohl für Busse mit Verbrennungsmotoren als auch für Elektro- und Hybridbusse definieren.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla Süd, Stand R41

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Busworld Kortrijk 2017: Scania setzt auf Service und alternative Antriebe

News vom 29.08.2017 von Julia Lenhardt

Betreiber können sich am Messestand über „Scania Fleet Care“ informieren.

Auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) will die Scania Deutschland GmbH mit Sitz in Koblenz nach eigenen Angaben verschiedene Alternativen zu herkömmlichen Dieselfahrzeugen präsentieren. Der „Scania Interlink LD“ kann beipspielsweise mit Dieselkraftstoff, Biodiesel, HVO, CNG/CBG sowie Ethanol betrieben werden und wird jetzt auch mit Hybridantrieb angeboten. Er ergänzt den „Scania Citywide Low Entry“ für den Überlandverkehr, der ebenfalls für den Einsatz aller gängigen alternativen Kraftstoffe geeignet und als Hybridversion erhältlich ist. Zusätzlich soll das Fuhrparkserviceprogramm „Scania Fleet Care“ im Messefokus stehen – ein Service, bei dem Scania jegliche Reparatur- und Wartungsarbeiten für Busbetreiber übernimmt.

Gasantrieb auf dem Vormarsch

Der Hersteller präsentiert zudem ein vielseitiges Reisebusprogramm. Auf dem Messestand wird der 12,9 Meter lange „Scania Touring“ gezeigt, der mit weniger als zwei Liter pro zehn Kilometer einen niedrigen Kraftstoffverbrauch aufweist und ein äußerst wettbewerbsfähiges Preis-Leistungsverhältnis bietet, erklärt das Unternehmen. Der Reisebus kann mit Biodiesel betrieben werden, sodass der Kohlendioxidausstoß im Gegensatz zu herkömmlichem Dieselkraftstoff um mehr als 60 Prozent gesenkt werden kann. Auch der neue 12,8 Meter lange Überlandbus „Scania Interlink HD“ ist demnach auf der Busworld zu sehen.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 6, Stand 602

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Busworld Kortrijk 2017: Neuer Ventilator für E-Busmotoren

News vom 28.08.2017 von Anja Kiewitt

Neues Laufraddesign soll laut EBM-Papst Schmutzablagerungen verhindern.

Einen neuen Axialventilator für die Motorkühlung in Hybrid- und Elektrobussen stellt die EBM-Papst Mulfingen GmbH & Co. KG auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete) vor. Mit Luftleistungen bis zu 3.000 Kubikmeter pro Stunde schütze er den Fahrzeugmotor vor Überhitzung, teilt der Hersteller mit. Der Ventilator ist demnach für den Betrieb in einem 24-Volt-DC-Netz ausgelegt. Ein aerodynamisches Laufraddesign soll verhindern, dass sich Straßenstaub, kleinteilige Partikel und chemisch aggressive Verunreinigungen an den Flügeln des Ventilators ungleichmäßig absetzen und zu einer Unwucht führen, die zu einem Frühausfall führen kann. Die Elektronik sei in Schutzart „IP6k9k“ staubfest ausgeführt, außerdem halte der Ventilator auch einem Hochdruckreiniger stand, falls das Fahrzeug durch die Waschstraße fährt.

Parallelbetrieb sorgt für Redundanz 

In Kombination mit einem feststehenden Nachleitrad sei es außerdem gelungen, den Wirkungsgrad weiter zu steigern und zwar ohne den sonst üblichen Schleuderring. Weitere Vorteile biete der Parallelbetrieb mehrerer kleiner Ventilatoren als „FanGrid“. Denn anders als bei einem großen Ventilator lassen sich laut EBM-Papst die Ventilatoren dabei bedarfsgerecht ansteuern und redundant auslegen. Fällt ein Ventilator aus, werden die übrigen mit höherer Drehzahl betrieben, erläutert der Hersteller.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla Süd, Stand R44

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Busworld Kortrijk 2017: Aurora zeigt neue Wärmepumpe für Elektrobusse

News vom 25.08.2017 von Anja Kiewitt

Modulare Heiz- und Klimalösung von Heavac bereits bei Sileo im Einsatz.

Ein neues integriertes Gesamtsystem für die Heizung und Klimatisierung von Elektrobussen präsentiert die Aurora Konrad G. Schulz GmbH & Co. KG, Mudau, auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk (busplaner berichtete). Als erster Bushersteller will die Sileo GmbH in Salzgitter, die zur Bozankaya GmbH gehört, das modulare Wärmepumpen-System „Borealis“ künftig serienmäßig in ihrer neuen Fahrzeuggeneration einsetzen, teilt Aurora mit. Sileo wird demnach in Kortrijk zwölf, 18 und 25 Meter lange Elektrobusse vorstellen, die mit dem neuen Klimasystem ausgerüstet sind.

Bis zu 60 Prozent weniger Energiebedarf

Es soll den Energiebedarf für die Heizung bei minus 15 °C um bis zu 60 Prozent reduzieren. Zudem arbeite es bis zu Außentemperaturen von 45 °C. Module auf oder im Dach (Gerätefamilie „Riga“), an den Seitenwänden („Puma“), im Einstieg („Teddy“) und im Fahrerbereich (verschiedene Frontbox-Ausführungen) übergeben die Wärme an das Wärmepumpenmodul. Die Regelung und Steuerung übernimmt die Elektronikfamilie „AraneA2″ über einen eigenen CAN-Kreis, was den Fahrzeug-CAN entlasten soll.

Entwickelt bei Heavac in den Niederlanden

Federführend entwickelte die niederländische Aurora-Tochter Heavac B.V. das neue System. Der Hersteller von Systemen und Komponenten für Heizung, Kühlung und Lüftung für Linien- und Reisebusse gehört seit 2013 zur Unternehmensgruppe und hat kürzlich am Firmensitz in Nuenen bei Eindhoven eine neue Produktionsstätte eingeweiht (busplaner berichtete).

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 439

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Busworld Kortrijk 2017: Hübner präsentiert neues Baukastensystem

News vom 24.08.2017 von Julia Lenhardt

Mehrgliedrige Fahrzeugkonzepte sollen auf BRT-Strecken fahren.

Ein Baukastensystem für mehrgliedrige Fahrzeugkonzepte möchte die Hübner GmbH & Co. KG, Kassel, auf der diesjährigen Busworld Kortrijk (busplaner berichtete) vorstellen. Dieses soll die Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte für alle Bushersteller optimieren, erklärt der Hersteller. Das Baukastensystem sei besonders für Betreiber von Interesse, die Busse einsetzen möchten, die länger als 30 Meter sind. Zum Einsatz könnten die Fahrzeuge auf den sogenannten Bus Rapid Transit (BRT)-Strecken kommen, ähnlich wie in einigen Großstädten Südamerikas (busplaner berichtete).

Doppelnickgelenk für Serieneinsatz verfügbar

Darüber hinaus will das Unternehmen in Kortrijk eine Weiterentwicklung seines Doppelknickgelenks vorstellen, das ab sofort für den Serieneinsatz verfügbar ist. Das Gelenk sei speziell für mehrgliedrige Busse entwickelt worden und mit den Komponenten aus dem Baukastensystem kombinierbar. Darüber hinaus sei die Vorstellung des weiterentwickelten, gewichtsoptimierten Schwerlastlifts „Exeo 500“ in Leichtbauweise mit bis zu 500 Kilogramm Traglast auf der Messe geplant, so das Unternehmen.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 410

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Busworld Kortrijk 2017: Aus Spheros wird Valeo Thermal Commercial Vehicles

News vom 23.08.2017 von Anja Kiewitt

Mark Sondermann ist neuer Geschäftsführer des Busklimaspezialisten.

Spheros wird auf der diesjährigen Busworld Europe im belgischen Kortrijk im Oktober (busplaner berichtete) erstmals unter der neuen Marke Valeo auftreten. Ab sofort firmiert der Hersteller von Busklimasystemen mit Sitz in Gilching bei München als Valeo Thermal Commercial Vehicles Germany GmbH. Zum Geschäftsführer des neuen Unternehmens wurde kürzlich Mark Sondermann ernannt, teilt der französische Automobilzulieferer Valeo mit.

Elektrifizierung von Bussen im Fokus

Damit komplettiere Spheros seine seit 2016 bestehende Zugehörigkeit zur Valeo-Unternehmensgruppe (busplaner berichtete). Beginnend in Deutschland sollen alle Gesellschaften der ehemaligen Spheros-Gruppe sukzessive die neue Firmierung annehmen. Ziel sei es, die Marktführerschaft im Bereich der Entwicklung von Heizungs-, Klima- und Ventilations- sowie intelligenten Regelungssystemen in den Busmärkten weltweit auszubauen. “Zukunftsweisende Technologien im Bereich der Elektrifizierung von Fahrzeugen stehen mehr denn je im Mittelpunkt“, verrät Sondermann.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla, Stand R-25

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Busworld Kortrijk 2017: Cellofoam zeigt neue Isolationsmaterialien

News vom 22.08.2017 von Julia Lenhardt

Produkte sind laut Hersteller brandfest sowie öl- und wasserabweisend.

Der Hersteller Cellofoam GmbH & Co. KG mit Sitz in Biberach/Riß stellt nach eigenen Angaben auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) neue Schallschutz- und Wärmeisolierungen vor, die nach den Brandschutznormen für Bus und Schiene geprüft sind. Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Fehlerstrom- und Kurzschlusssicherheit sollen zusätzlich gewährleistet sein.

Öl- und wasserabweisend

Die neuen Produkte „Cello F700 FR HO“, ein weißes Polyestervlies, „Cello HL Firestop R“, eine Brandschutzfolie, sowie „Cello HR 290 HO“, ein Weichstoffschaum, seien nach der Busrichtlinie ECE R118.02 geprüft, die sich auf die Brennbarkeit von Stoffen in Fahrzeugen bezieht. Die Produkte sind öl- und wasserabweisend, so die Experten.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Rambla, Stand R-13

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Busworld Kortrijk 2017: Mellor präsentiert ersten vollelektrischen Niederflurbus

News vom 19.07.2017 von Julia Lenhardt

„Orion E“ sollen laut Unternehmen gegen Ende 2017 ausgeliefert werden.

Der britische Bushersteller Mellor Coachkraft mit Sitz in Rochdale, der zur Woodall Nicholson Group gehört, will nach eigenen Angaben auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) den ersten vollelektrischen Niederflurbus in den europäischen Markt einführen. Der „Orion E“ verfügt demnach über 16 Sitzplätze, einen einstufigen Eingang mit einem flachen Niedrigflurbereich sowie einen elektrischen Vorderantrieb. Die Sitzaufteilung sei flexibel gestaltbar und vier Rollstühle hätten Platz.

Ladezeit von 100 Minuten

Für die Entwicklung des elektrischen Systems und des Antriebssystems, seien die Verantwortlichen eine Partnerschaft mit Emoss Mobile Systems BV, einem niederländischen Hersteller für Antriebssysteme, eingegangen. Das Ergebnis: Ein E-Bus mit einer Reichweite von 100 Meilen (rund 160 Kilometer) und einer Ladezeit von 100 Minuten. Verwendet werden laut dem Hersteller gebräuchliche Standard-Lithiumionenakkus, die eine Nutzungsdauer von mindestens fünf Jahren ermöglichen. Das Unternehmen rechnet damit, die ersten Busse gegen Ende 2017 auszuliefern.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 9, Stand 919A

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Busworld Kortrijk 2017: UNVI stellt vollelektrischen Sightseeing-Bus vor

News vom 21.06.2017 von Anja Kiewitt

Spanischer Hersteller kooperiert mit Ziehl-Abegg, BMZ und SAV-Studio.

Ihren ersten elektrischen doppelstöckigen Cabrio-Bus für Stadtrundfahrten will die Unidad de Vehículos Industriales S.A. (UNVI), Ourense, auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) vorstellen. Laut dem spanischen Hersteller liegen bereits erste Bestellungen für den neuen Bustyp vor.

Antriebsstrang von Ziehl-Abegg

Bei der Produktion der vollelektrischen Sightseeing-Busse setzt das Unternehmen auf drei europäische Komponentenhersteller. Die Ziehl-Abegg SE, Künzelsau, liefert die beiden getriebelosen, direkt im Rad verbauten Elektroantriebe. Vorteil: Sie benötigen keinen zusätzlichen Bauraum für den Antrieb im Fahrzeug. In Kombination mit dem Batteriesystem von BMZ Polen ist so eine hohe Installationsflexibilität unter den Bedingungen des sehr begrenzten Bauraums eines Cabrio-Busses gegeben. Für ein reibungsloses Zusammenspiel der Technik soll SAV-Studio sorgen. Der Systemintegrator bringt mehrjährige Erfahrung in der Kombination der Radnabenmotoren von Ziehl-Abegg mit den Batteriesystemen von BMZ mit, erklären die Partner.

Reichweite bis zu 120 Kilometer

Der elektrische Doppeldecker-Cabriobus von UNVI ist zwölf Meter lang und zweiachsig. In der Basisversion hat das Fahrzeug zwei Türen; im Innenraum gibt es mindestens 74 Sitzplätze. Das Fahrzeug ist für eine Reichweite von 120 Kilometern konzipiert. Da das Fahrzeug als Baukastensystem aufgebaut ist, ist die Anzahl der Personen und die Reichweite flexibel anpassbar, teilt der Hersteller mit.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 402

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Busworld Kortrijk 2017: Details zum neuen „Mercedes-Benz Tourismo RHD“

News vom 20.06.2017 von Anja Kiewitt

In Brüssel feierte der neue Reisebus von Daimler bereits Weltpremiere.

Wie busplaner berichtete, soll der neue Reisehochdecker „Mercedes-Benz Tourismo RHD“ der Stuttgarter Daimler AG auf der Busworld Kortrijk 2017 im Oktober (busplaner berichtete) Publikumspremiere feiern. Schon Mitte Juni dieses Jahres fand die Weltpremiere in Brüssel statt. Neben der Optik wurden dabei weitere Details bekannt: So verspricht Daimler unter anderem vier bis sieben Prozent Kraftstoffersparnis und ein umfassendes Internet- und Medienangebot. Zudem sei der neue Tourismo 200 Kilogramm leichter, aber minimal länger als sein Vorgänger. Auch der Sitzabstand sei etwas größer geworden.

Fernbusgeschäft im Fokus

Ob als Shuttle-, Charter- oder Fernbus: Mit vier Modellvarianten, darunter auch Rechtslenker, und einer hohen Antriebs- und Ausstattungsvielfalt soll der neue Mercedes-Benz Tourismo die vielfältigen Kundenbedürfnisse im gesamten Reisebussegment abdecken. „Das zahlt sich besonders für das stetig wachsende Reise- und Fernbusgeschäft aus. Und wir sind überzeugt, dass der Reisebusmarkt in Europa weiter wachsen wird“, betonte Hartmut Schick in Brüssel. Dem Daimler Buses-Chef zufolge hält die Sparte allein auf dem stetig wachsenden europäischen Fernbusmarkt derzeit einen Marktanteil von mehr als 40 Prozent. In Deutschland trage bereits jeder zweite Fernbus ein „Mercedes-Benz“- oder „Setra“-Logo.

Fertigung in der Türkei

Der neue Tourismo RHD soll wie bereits sein Vorgänger im türkischen Werk Hoşdere bei Istanbul vom Band laufen. Die Serienproduktion soll nach der Sommerpause starten. Dennoch soll das Vorgängermodell weiterhin auf unbestimmte Zeit hergestellt werden. Zum Preis des Nachfolgers hielten sich die Verantwortlichen in Brüssel noch bedeckt. Nur soviel wurde verraten: Insgesamt investierte Daimler Buses rund 400 Millionen Euro in die Entwicklung und Produktion der neuen Reisebus-Generationen. 

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 5, Stand 501

Erste Impressionen und Detailaufnahmen des neuen Reisebusses finden Sie >>hier in einer Bildergalerie.

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Busworld Kortrijk 2017: MAN stellt neuen „Lion‘s Coach“ vor

News vom 06.04.2017 von Anja Kiewitt

Gerippesteifigkeit, Antriebsstrang und Design des Reisebusses überarbeitet.

Auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (busplaner berichtete) will die Münchener MAN Truck & Bus AG ihren neuen „MAN Lion’s Coach“ vorstellen. Die ab Oktober 2017 geltende Überschlagsnorm „ECE R66.02“ gab nach Angaben des Herstellers den Anlass, den Reisebus neu aufzusetzen. Neben der Versteifung des Gerippes wurden bei dem neuen Modell auch der Antriebsstrang und die Designsprache überarbeitet.

Voll-LED-Leuchten verfügbar

Erstmals sind Hauptscheinwerfer sowie Rückleuchten in Voll-LED verfügbar. Sowohl Abblend- als auch Fernlicht leuchten dadurch um etwa 50 Prozent heller als mit herkömmlichen Halogenlampen. Zudem werden mit dem LED-Licht eine breitere Verteilung und zugleich eine deutlich größere Reichweite des Lichts erreicht, verspricht MAN. Besonders markant am neuen Scheinwerfer sei das Tagfahrlicht in Bandform.

Neue Stoßdämpfer-Generation

Großen Wert legten die Designer auf eine klare Trennung der Funktionsbereiche Fahrerarbeitsplatz und Fahrgastraum, Gepäckraum und Antriebseinheit. Da im neuen MAN Lion’s Coach der optimierte Euro 6-Antriebsstrang arbeitet, profitiert er unter anderem auch von einer langen Achsübersetzung und einer erhöhten Leistung, so MAN. Neben zahlreichen verfügbaren Assistenzsystemen sorgen nach Herstellerangaben auch eine neue Stoßdämpfer-Generation sowie eine optimierte Fahrwerksabstimmung für höheren Fahrkomfort und Sicherheit.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 2, Stand 204

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Busworld Kortrijk 2017: Daimler Buses präsentiert neuen Reisehochdecker

News vom 31.03.2017 von Anja Kiewitt

„Mercedes-Benz Tourismo RHD“ wurde laut Hersteller rundum neu entwickelt.

Auf der Busworld Kortrijk 2017 im Oktober (busplaner berichtete) soll er Publikumspremiere feiern: Der neue Reisehochdecker „Mercedes-Benz Tourismo RHD“ der Stuttgarter Daimler AG. Der Reisebus verfügt nach Herstellerangaben gegenüber dem Vorgängermodell über komplett neue Assistenzsysteme sowie eine neue Klimatisierung. Mit vier Modellen in drei Längen von rund zwölf bis 14 Metern deckt der neue Tourismo die wesentlichen Größen des Business-Segments ab, vom Shuttlebus über Ausflugs- und Fernlinienbusse bis zum Fernreisebus.

Größeres Einsatzgebiet durch weitere Motorisierung

Die Motorisierung reicht vom kompakten Reihensechszylinder „Mercedes-Benz OM 936“ mit 7,7 Litern Hubraum und 260 kW (354 PS) Leistung bis hin zur neuen Spitzenmotorisierung mit 335 kW (456 PS) aus dem „OM 470“ mit 10,7 Litern Hubvolumen. Zudem passt sich der Tourismo RHD mit zwei unterschiedlich wählbaren Cockpits und einem noch individuellerem Fahrgastraum den verschiedensten Einsätzen an. Komplett neu ist ebenfalls das Design des neuen Hochdeckers, das den Luftwiderstandsbeiwert auf Cw = 0,33 schrumpfen lässt. Damit einher geht ein deutlich gesenkter Kraftstoffverbrauch, verspricht Daimler.

Neue Assistenzsysteme für mehr Sicherheit

Weiter minimieren lässt sich der Verbrauch laut Herstellerangaben durch den vorausschauenden Tempomat „Predictive Powertrain Control“ (PPC), der erstmals beim Tourismo lieferbar ist. Zudem ist der neue Tourismo RHD optional unter anderem erstmals mit dem Notbremssystem „Active Brake Assist 3“ lieferbar. ABA 3 erkennt neben vorausfahrenden auch stehende Hindernisse und leitet auf sie eine Vollbremsung ein. Sollte trotzdem ein Unfall passieren, soll das patentierte Sicherheitssystem „Front Collision Guard“ (FCG) Fahrer und Beifahrer bei einem Frontalaufprall schützen. Zudem entspricht die nochmals gesteigerte Aufbaufestigkeit der kommenden Vorschrift „ECE-R 66.02“, so Daimler. Für einen gleichmäßigen Temperaturverlauf im Fahrzeug soll eine vollautomatische Zweizonen-Regelung mit jeweils zwei getrennten Kreisläufen für Heizung und Klimatisierung sorgen.

Optionen für Unterhaltung und Flottenmanagement

Optional kann der neue Mercedes-Benz Tourismo ab Werk mit WLAN-Router und Antenne ausgestattet werden. Der „Coach MediaRouter“ verfügt über zwei Einschübe für SIM-Karten auf LTE-Basis sowie über zwei USB-Anschlüsse. Das soll gewährleisten, dass Nutzer während der Fahrt über die Internetnutzung hinaus mit ihren mobilen Endgeräten ebenfalls Medien aus einer lokalen Datenbank abrufen können. Auch das Telematiksystem „FleetBoard“ für das busspezifische Flottenmanagement ist beim neuen Tourismo ab Werk verfügbar.

Busworld Kortrijk 2017 (20. bis 25. Oktober, Kortrijk, Belgien), Halle 5, Stand 501

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Busworld Kortrijk 2015: Toptrend Alternative Antriebe

News vom 27.10.2015 von Anja Kiewitt

Mit 35.000 Fachbesuchern erzielte die Busmesse neuen Rekordwert.

Mit einem Plus von neun Prozent gegenüber der letzten Veranstaltung 2013 hat die 23. Busworld Kortrijk 2015 einen neuen Besucherrekord geknackt. Vom 16. bis 21. Oktober 2015 kamen rund 35.000 Fachbesucher aus 118 Ländern (2013: 32.000 aus 116 Ländern) zu der Fachmesse für Linien- und Reisebusse ins belgische Kortrijk, teilt der Veranstalter mit.

Über 400 Aussteller

Mit 411 Firmen aus 36 Ländern (2013: 390 aus 34 Ländern) erreichte demnach auch die Ausstellerzahl in diesem Jahr einen neuen Höchstwert. Aus Sicht der Messemacher bestätigte sich auf der diesjährigen Busworld der allgemeine Durchbruch alternativer Antriebe. Dieser Trend habe sich bereits 2013 abgezeichnet. In diesem Jahr habe nahezu jeder Hersteller in Kortrijk mindestens ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb präsentiert.

Mehr Fläche

Auch die Ausstellungsfläche war in diesem Jahr um etwa 3.000 Quadratmeter größer als bei der letzten Busworld 2013. Thematisch deckt die im Zweijahresturnus stattfindende Messe die Bereiche Busherstellung, Buszubehör sowie öffentlicher Nahverkehr und Busreisen ab.

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Busworld Kortrijk 2015: Grand Coach Award für Setra

News vom 27.10.2015 von Anja Kiewitt

ECW zeichnete Topclass-Modell „S 516 HDH“ der Daimler-Tochter Evobus aus.

Der Superhochdecker „Setra Topclass S 516 HDH“ hat auf der diesjährigen Busfachmesse Busworld Kortrijk in Belgien den „Grand Award Coach 2015“ erhalten. Die Jury der „European Coach Week“ (ECW) wählte den Reisebus der Daimler-Tochter Evobus GmbH, Kirchheim unter Teck, weil er vor allem in den Kategorien Styling & Design und Ökologie überzeugte, teilen die Busworld-Macher mit.

Ein Wochenende getestet

Zur Urteilsfindung inspizierte, prüfte und bewertete die „Grand Jury“ der ECW das Fahrzeug nebst seinen Wettbewerbern demnach bereits am zweiten Oktoberwochenende, wenige Tage vor der Busworld Kortrijk 2015 (16. bis 21. Oktober 2015, Kortrijk, Belgien). Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, Roman Biondi, Leiter Marktmanagement Tochtergesellschaften Daimler Buses, und Martin Biewald, Geschäftsführer der Evobus-Tochtergesellschaften Belgien und Niederlande, nahmen die Auszeichnung dann auf der Busworld in Kortrijk entgegen.

Einschätzung von busplaner

busplaner fuhr den Setra Topclass S 516 HDH schon im Frühjahr Probe (siehe Bustest in Ausgabe 3/2015, Seite 36). Fazit des busplaner-Berichts: Den recht hohen Preis des S 516 HDH rechtfertigen eine umfangreiche Sicherheitsausstattung sowie ein wirtschaftlicher Antrieb und hoher Komfort.

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Solaris zur Busworld: Urbino 12 Electric

News vom 21.09.2015 von Johannes Reichel

Mit der vollelektrischen Variante des neuen Stadtbuses Urbino 12 forciert der Hersteller seine „alternativen Antriebe“.

Nach der kompletten Neuvorstellung seiner Stadtbusse auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 setzt Solaris auf der Busworld in Kortrijk mit weiteren Varianten im Bereich der alternativen Antriebe nach. Technologisches Highlight des Messeauftritts wird der Urbino 12 Electric, eine vollelektrische Variante des City-Busses. So ist der E-Bus etwa mit einer elektrischen Achse ZF AVE 130 der dritten Generation mit zwei radnahen elektrischen Motoren ausgestattet.

Leichter als der Vorgänger

„Dank dieser Neuerung ist der Urbino electric noch leichter und kann eine größere Anzahl Passagiere befördern“, skizziert der Hersteller. Zusätzliche Gewichtsreduzierungen würden aus der leichteren Konstruktion des neuen Urbino resultieren, die für sich einige Hundert Kilogramm bringt. Das Fahrzeug wurde darüber hinaus mit Batterien mit einer Kapazität von 240 kWh, einem Stromabnehmer-Ladesystem sowie einem Plug-in-Anschluss ausgestattet. Solaris hat mit der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe bereits einen Vertrag über die Lieferung von drei der Busse mit Elektroantrieb abgeschlossen.

CNG-Version und Midi-Bus-Studie

Neu auf der Messe steht auch die Low-Entry-Variante des Urbino 12, die jetzt der Standard-Version optisch angeglichen wurde. Auf Interesse dürfte auch die Konzeptstudie eines Midi-Busses stoßen, die Solaris ausstellt. Als weitere „Alternative“ will Solaris zu einem späteren Zeitpunkt auch eine CNG-Erdgas-Version des Urbino 12 sowie den neuen Oberleitungsbus Trollino 12 präsentieren.

Busworld (16. bis 21. Oktober 2015, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 406

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Hersteller: Premiere auf der Busworld

News vom 10.09.2015 von Julia Lenhardt

Temsa zeigt in Kortrijk zwei neue Fahrzeuge.

Der türkische Bushersteller Temsa, Adana, präsentiert auf der diesjährigen Omnibusmesse Busworld im belgischen Kortrijk nach eigenen Angaben zwei Neuheiten: Zum einen den Midibus MD 7, der eine Sitzkapazität von 33 + 1 aufweisen soll sowie den neuen Super-Highdecker Maraton.

Anlehnung an MD 9

Laut Temsa wird der MD 7 mit einem Motor vom Hersteller Cummins mit Firmensitzen in Groß-Gerau, Deutschland und Columbus, USA, ausgestattet sein, der in der Mitte des Fahrzeugs verbaut ist. Dank der geringen Sitzplatzzahl soll der Bus wendiger und daher noch besser für den Innenstadtverkehr einsetzbar sein, erklärte eine Sprecherin gegenüber busplaner. Demnach lehne sich der MD 7 an den Midibus MD 9 an, der 2011 eingeführt wurde und in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten in Deutschland angeboten wird.

Vollständige Neuentwicklung

Die zweite Neuheit: Der „Super-Highdecker Maraton“ ist nach Angaben von Temsa eine vollständige Neuentwicklung, die den Busworld-Besuchern als Überraschung präsentiert werden soll. Genaue Angaben zu den Standards sowie den technischen Leistungen wollte die Temsa Deutschland GmbH, Rappenau, gegenüber busplaner vor der Busworld nicht bekanntgeben.

Busworld (16. bis 21. Oktober 2015, Kortrijk, Belgien), Halle 7, Stand 701

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Hersteller: Neuer VDL-Doppeldecker auf der Busworld

News vom 08.09.2015 von Redaktion (allg.)

Futura FDD2 soll bis zu 96 Urlaubs- oder Geschäftsreisende befördern.

Das Highlight am Messestand der VDL Bus & Coach bv, Valkenswaard (Niederlande), auf der diesjährigen Busworld in Kortrijk (Belgien) ist der neue Reisebus „Futura FDD2“. Mit einer Kapazität von bis zu 96 Fahrgästen soll der Doppeldecker laut Hersteller sowohl Urlaubsreisende als auch Geschäftsreisende im städteverbindenden Busverkehr befördern.

Auffahrrampe für Rollstuhlfahrer

Den vier Meter hohen Dreiachser soll es demnach in zwei Längen geben: 13 Meter (FDD2-130) für maximal 84 Fahrgäste und 14 Meter (FDD2-141) für maximal 96 Fahrgäste. Möglich sei beim Futura FDD2 auch eine Auffahrrampe für Rollstuhlfahrer an der Mitteltür. Die hinteren Sitze des Unterdecks könnten weiterhin gegen Rollstuhlplätze ausgetauscht werden.

Mit Leichtbauweise Gewicht gespart

Nicht nur Sandwichboden und Sandwichdach sollen das Gewicht reduzieren, auch die Bestuhlung, die Kücheneinrichtung und die neu konzipierte Toilette tragen dank Verwendung von Leichtmaterialien dazu bei, so VDL. Zudem soll der Unterbau des FDD2 mit der elektronisch geregelten Luftfederung komfortables Reisen ermöglichen. Weiterhin könnten die Fahrgäste auf 19-Zoll-Bildschirmen Filme anschauen oder über das Navigationssystem die Reiseroute verfolgen, verspricht der Hersteller.

Assistenzsysteme in Serienausstattung

Gemäß einer neuen EU-Verordnung ist der VDL Futura FDD2 laut VDL mit dem Bremssystem AEBS (Advanced Emergency Braking System) ausgerüstet, das den Fahrer in Notsituationen warnt und eine Notbremsung einleiten kann. Mit der neuen EU-Regelung 661/2009/EC wird auch der Spurverlassungswarner LDWS (Lane Departure Warning System) verpflichtend. Er warnt den Fahrer durch Vibrationen im Sitz bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur. „Hill Hold“, ein System, welches das Zurückrollen beim Anfahren am Berg verhindert, und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP gehören ebenfalls zur Serienausstattung, teilt VDL mit.

Busworld (16. bis 21. Oktober 2015, Kortrijk, Belgien), Halle 4, Stand 404

(kb)

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Fachmesse: Busworld Kortrijk vergrößert sich um 3.000 m²

News vom 22.04.2015 von Redaktion (allg.)

Fachausstellung für Linien- und Reisebusse startet im Oktober.

Die diesjährige Busworld wird voraussichtlich am 16. Oktober 2015 im belgischen Kortrijk ihre Tore für die Besucher öffnen. Bis zum 21. Oktober präsentieren hier Hersteller, Ausrüster und Zulieferer ihre Neuheiten zum Thema Bus. Die Fachmesse für Linien- und Reisebusse vergrößert sich in diesem Jahr um 3000 m² gegenüber der letzten Veranstaltung. In den neun Hallen sollen laut dem Veranstalter mehr als 300 Aussteller aus 30 Ländern vertreten sein.

Die zweijährlich stattfindende Messe deckt demnach thematisch die Bereiche Busherstellung, Buszubehör sowie öffentlicher Nahverkehr und Busreisen ab. Ein Schwerpunkt hierbei liegt auf umweltverträgliche Lösungen. Im Laufe der Busworld sollen erneut zahlreiche Konferenzen stattfinden, die sich mit allen für Bushersteller und -betreiber relevanten Themen auseinandersetzen.

(kb)

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Busworld öffnet heute ihre Tore

News vom 18.10.2013 von Thomas Burgert

Busmesse steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von Euro 6

Heute öffnet die Busworld im belgischen Kortrijk ihre Tore für die Besucher, nachdem gestern bereits der erste Pressetag über die Bühne ging. Bis zum 23. Oktober präsentieren hier Hersteller, Ausrüster und Zulieferer ihre Neuheiten zum Thema Bus. In den sieben Hallen und den „Ramblas“ genannten Vorbauten werden weit über 300 Aussteller aus 30 Ländern vertreten sein. Vor zwei Jahren wurden über 31.000 Besucher gezählt, die Messeveranstalter hoffen, dass in diesem Jahr diese Marke noch übertroffen werden kann. Die Hersteller präsentieren in Kortrijk ihre Fahrzeuge mit Euro 6-Motoren. Weiterhin stehen bei Neuheiten Themen wie Effizienzsteigerung, Kostensenkung und alternative Antriebe im Mittelpunkt. Sowohl im Reisebus-, wie auch im Linienfahrzeugbereich werden neue Lösungen präsentiert, die das Wohlbefinden der Fahrgäste erhöhen, sei es W-LAN oder innovative Beleuchtungssysteme. Einen ausführlichen Bericht zur Busworld in Kortrijk lesen Sie in der busplaner-Ausgabe 10-2013.

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Daimler erweitert das BusWorld Home Hamburg

News vom 26.07.2013 von Askin Bulut

Neubauten sollen Effizienz und Nachhaltigkeit erhöhen

Das BusWorld Home Hamburg feierte Mitte Juli Richtfest. Entstehen soll hier ein erweiterter Unternehmenskomplex, der sämtliche Services integriert. „Die Erweiterung des BusWorld Home Hamburg wurde aufgrund des Wachstums erforderlich, das das Zentrum in der Vergangenheit erlebte“, sagte Uwe Raupach, Leiter des BusWorld Home Hamburg. „Das BusWorld Home Hamburg gibt es seit 1956, wobei viele Anlagen noch immer den Ursprungszustand aufweisen. Um unser hohes Niveau an Premium-Services aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln, haben wir die Entscheidung für eine Großinvestition getroffen.“

Im Durchschnitt rollen rund 350 Busse pro Monat durch das Kompetenzzentrum. „Von der Kleinstreparatur über normale Servicearbeiten bis zum größeren Unfallschaden sind wir für alle Probleme gerüstet“, so Raupach. Noch ist das aber infrastrukturtechnisch recht aufwändig: Das Grundstück verfügt über 12.000 Quadratmeter mit zwei Hallen von 3.500 Quadratmetern Fläche sowie ein 5.000 Quadratmeter großes Lager. Dazwischen sind die Mitarbeiter unter freiem Himmel unterwegs. Und das raube auch wertvolle Zeit, die effizienter und nachhaltiger im Service genutzt werden könne, so Daimler.

Seit den Planungen 2008 und dem ersten Spatenstich im Jahr 2010 hat sich viel getan. So sind bereits eine neue Prüfhalle und eine Halle für eine moderne, vollautomatische Waschanlage hinzugekommen. Busse werden hier künftig nach voreingestellten Programmen gewaschen werden können, ganz so wie man es vom Pkw gewohnt ist. Zudem können die Busse mithilfe von Radgreifern komplett angehoben werden, was eine erweiterte Unterbodenwäsche ermöglicht.

Im Bau befindlich ist ein eigenes Entsorgungszentrum. Die Richtkrone schwebte über dem künftigen Ersatzteillager. Dieses wird um ein Drittel größer sein als das bisherige. Das Richtfest markierte einen Meilenstein innerhalb der Gesamtbauzeit: Ein wesentlicher Teil der Erweiterungsarbeiten konnte damit abgeschlossen werden. „Wir sind sehr stolz und unseren Mitarbeiten außerordentlich dankbar dafür, dass wir die Erweiterungsarbeiten im laufenden Betrieb realisieren können, ohne am Service Abstriche in Kauf nehmen zu müssen“, sagte Uwe Raupach. „Das ist eine enorme Herausforderung, die von jedem einzelnen überdurchschnittliches Engagement verlangt.“ Axel Stockinger, Leiter Vertriebsorganisation Deutschland, betonte seinerseits, wie wichtig es ist, sich seiner Verantwortung für den Kunden bewusst zu sein und Weiterentwicklungen in jedweder Form konsequent voranzutreiben.

Die Gruben in der Reparaturabteilung werden für 15-Meter-Busse erweitert. Außerdem sind Dach-Arbeitsplätze geplant, das sind bewegliche Plattformen, die links und rechts an den Bus herangefahren werden können, über eine Treppe begehbar sind und das komfortable und sichere Arbeiten an den Dach- oder höher gelegenen Konstruktionen der Fahrzeuge ermöglichen, etwa an Klimaanlage oder Hybridantrieb. Selbst eine neue Lackiererei wird in die Reparaturabteilung integriert.

Bis 2016, wenn das BusWorld Home Hamburg sein 60-jähriges Bestehen feiert, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Dann werden wir einen zusammenhängenden Gebäudekomplex haben, in dem wir kurze Wege trockenen Fußes zurücklegen dürfen“, so Raupach. „Und während es im Service-Zentrum bislang sehr eng zugeht, werden wir künftig genügend Raum für einen großen Parkplatz haben und 24 zusätzliche Stellplätze anbieten können.“ Geplant und projektiert wurde die Erweiterung des BusWorld Home Hamburg vom Architekten- und Ingenieurs-Team der Industrieplanung Hamburg in Zusammenarbeit mit der Evobus-Bauabteilung. Sämtliche neuen Gebäude wurden dabei an den Erfordernissen der Energieeinsparverordnung und der Arbeitsstättenverordnung ausgerichtet.

Omniplus, die Servicemarke von Daimler für Mercedes-Benz und Setra Omnibusse, entwickelt sein Servicenetz kontinuierlich weiter. Mit über 600 autorisierten Servicestützpunkten, biete Omniplus nach Angaben von Daimler das größte busspezifische und flächendeckende Servicenetz in ganz Europa. Omniplus Servicestützpunkte sind gemäß dem angebotenen Leistungsumfang bedarfs- und aufwandsgerecht in die Kategorien Omniplus BusWorld und Omniplus BusPort eingeteilt. So haben bis heute 32 Betriebe an strategisch wichtigen Standorten die Kategorie BusWorld erreicht. Auch in Zukunft soll das Omniplus ServiceNetz weiter verbessert und optimiert werden, aktuell mit der Einführung eines neuen Dealer Management Systems (DMS) in allen evobuseigenen Servicestützpunkten, damit die Kunden auch weiterhin in ganz Europa mit Serviceberatung rechnen können.

Das DMS liefert unter anderem alle wesentlichen Kunden- und Fahrzeuginformationen auf einen Blick, etwa zur aktuellen Auftrags- und Angebotssituation des Kunden, sowie relevanter Serviceaktionen und Wartungsintervallen zu den Fahrzeugen des Kunden. Zudem wird die Dialogannahme über den mobilen Einsatz von Toughbooks effizient und kundenorientiert am Fahrzeug unterstützt.

Falls ein Bus mal eine unfreiwillige Pause macht, steht der 24-h Service von Omniplus in Verbindung mit einer der Servicekarten rund um die Uhr zur Verfügung. Durch die qualitative Auswahl der Servicepartner und standardisierte Reparaturprozesse stellt Omniplus sicher, dass der Omnibus im Notfall zu fairen Konditionen umgehend repariert wird.

Ein Beispiel für hohe Leistungsfähigkeit ist das Ersatzteil-Logistik-Center in Neu-Ulm. Hier lagern mehr als 100.000 Originalteile vom kompletten Motor bis zur kleinsten Schraube. Somit sorgen geprüfte Omniplus Originalteile für das Mehr an Sicherheit und durch einheitliche Logistikstandards sind alle Teile schnell bei den Kunden verfügbar. Auf Basis einer lückenlosen Fahrzeug- und Teiledokumentation und der zuverlässigen Nachbestellmöglichkeit von Originalteilen stehen alle Teile eines Omnibusses mindestens 15 Jahre nach Produktionsende uneingeschränkt zur Verfügung.

Die Servicevertragskonzeption wurde überarbeitet und in zwei neue Pakete überführt. Ab sofort stehen Kunden die Pakete Basis und Premium zur Verfügung. Im Basis Paket sind alle erforderlichen Wartungsarbeiten gemäß Wartungsheft sowie ausgewählte verschleißbedingte Reparaturen enthalten. Das Premium Paket beinhaltet darüber hinausgehend alle weiteren Reparaturen am Gesamtfahrzeug mit definiertem Ausschluss wie z. B. Reifenersatz oder Gewaltschäden.

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Busworld mit zahlreichen Premieren

News vom 21.10.2011 von Thomas Burgert

Busmesse im belgischen Kortrijk startet heute

Heute öffnet im belgischen Kortrijk die Busworld Europe ihre Pforten. Bis zum 26. Oktober stellen Hersteller und Zulieferer auf der Busmesse ihre Neuheiten und Angebote vor. Nach Angaben der Veranstalter ist die Messe restlos ausgebucht, in Kortrijk sind 70 Bushersteller sowie weitere rund 270 Aussteller aus insgesamt 32 Ländern vertreten. Zu sehen sind zahlreiche Premieren der Hersteller. So präsentiert zum Beispiel Mercedes-Benz mit dem Travego „Edition 1“ den ersten Reisebus mit Euro 6. Der polnische Hersteller Solaris wird seinen Batteriebus Alpino zeigen und bei MAN Trucks & Bus feiert der neue Reisedoppeldecker Skyliner seinen Verkaufsstart.

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Verkaufsstart auf der Busworld

News vom 05.09.2011 von Thomas Burgert

MAN Truck & Bus präsentiert in Kortrijk den neuen Skyliner

Unter dem Motto „The Way People Travel“ präsentiert MAN Truck & Bus auf der Messe Busworld in Kortrijk, Belgien vom 21. bis 26. Oktober die Neuheiten der beiden Busmarken MAN und Neoplan.

Gleichzeitig Weltpremiere und Verkaufsstart feiert der Premium-Doppeldecker Neoplan-Skyliner auf der Busworld. Als wendigen 10,50-Meter-Bus für die Innenstadt stellt MAN den Lion´s City M vor. Deutlich vor dem Einführungstermin der künftigen Abgasnorm Euro-6 präsentiert MAN in Kortrijk bereits den MAN Lion’s City mit Euro-6-Dieselmotor. Auch die Motorenexponate vom Typ D08 und D20 erfüllen die Abgasnorm Euro-6. Als Partner für Fahrzeugaufbauer stellt MAN Truck & Bus sein Angebot an Diesel- und CNG-Busmotoren sowie Komponenten wie beispielsweise Achsen aus. Auf dem Messestand informieren Experten zudem über neue Mobilitätskonzepte wie beispielsweise Bus Rapid Transit für den Öffentlichen Nahverkehr. Auf dem Außengelände kann der MAN Lion´s City Hybrid Probe gefahren werden.

Die Marken-Website www.NEOPLAN-BUS.com bietet seit dem September 2011 als Ausblick auf den Verkaufsstart des Skyliner einen komplett überarbeiteten Produktinformationsbereich. Im Bereich Produktdetails beispielsweise erklärt die Website alle technischen Features des Skyliner: Design, Klima, Interieur, Sicherheits-Ausstattungen, Antriebstechnologie und Aerodynamik.

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MAN stellt wieder auf der Busworld aus

News vom 15.09.2009 von Redaktion (allg.)

Der Münchner Nutzfahrzeugkonzern stellt neue Busse und Services vor

Auch der Münchner Nutzfahrzeugkonzern MAN bringt jede Menge Neuheiten nach Belgien hat. So werden in Halle 2 der Lion´s City LE Ü mit 290 PS, ein Lion´s Regio C mit 360 PS sowie ein Lion´s Coach L mit 440 PS zu sehen sein. Die Premiummarke Neoplan wird von einem Starliner L sowie einem Cityliner C als „Individual Version“ repräsentiert, beide Reisebusse werden übrigens erstmals überhaupt mit einem neuen Fahrerarbeitsplatz vorgestellt. Damit nicht genug: Ein Cityliner C mit 480 PS und dem MAN-Getriebe TipMatic Coach soll für Probefahrten bereitgestellt werden. Im Rampenlicht des Messeauftritts der Münchner werden eine neue Generation von Busmotoren stehen, die ausnahmslos die Vorschriften des freiwilligen EEV-Standards (der den ab 1. Oktober 2009 geltenden Euro-5-Standard noch unterschreitet) erfüllen soll – und zwar ohne Verwendung zusätzlicher Betriebsstoffe wie AdBlue. Die Palette der neuen Busmotoren reicht dabei vom stehenden D08-Common-Rail-Motor des Lion´s City LE (290 PS) bis hin zum D26 CR mit 505 PS, der als stärkster Reisebusmotor exklusiv dem Starliner vorbehalten ist. Anders gesagt: In allen Klassen überspringt MAN die derzeit gültige Euro-5-Norm. Damit nicht genug: Ebenfalls auf der Busworld 2009 erteilen die Münchner den Startschuss für den neuen BusDesigner via Internet und den neuen BusTopService. Letzterer soll in zunächst 47 Stützpunkten in Deutschland, Österreich, Spanien, Portugal, Frankreich und Großbritannien starten und in den kommenden Jahren sukzessive auf weitere europäische Länder ausgedehnt werden.

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Busworld 2009: Hybridbus von Volvo steht für Probefahrten bereit

News vom 04.09.2009 von Redaktion (allg.)

Busunternehmer können den serienreifen Bus in Kortrijk selbst testen

Volvo Busse lädt alle Busunternehmer dazu ein, auf der diesjährigen Busworld den „Kraftstoffsparer“ Volvo 7700 Hybrid einmal selbst auszuprobieren. Laut Angaben des Herstellers lassen sich mit der neuartigen Parallel-Hybridtechnik im Stadtlinienverkehr bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen. Feldversuche in Göteborg und London hätten jedenfalls sowohl die Spritersparnis als auch die hohe Zuverlässigkeit des Hybridbusses bestätigt. Das Fahrzeug sei im Übrigen serienreif; schon seit einiger Zeit gingen die ersten Bestellungen für diesen Hybridbus ein. Die Serienproduktion soll zum Jahresbeginn 2010 anlaufen, teilt der Hersteller außerdem mit. Besucher der Busworld haben die Möglichkeit, den Volvo 7700 Hybrid auf dem großzügigen Freigelände der Messe zu fahren. Außerdem will Volvo Busse in Kortrijk den neuen 13-Liter-Motor vorstellen, der u.a. in den Reisebussen 9700 und 9900 zum Einsatz kommt. Diese beiden Busmodelle sollen ebenfalls auf dem Messestand in Kortrijk zu sehen sein. Last but not least wird ein Volvo 9700 mit 13-Liter-Motor und I-Shift-Getriebe für Probefahrten zur Verfügung stehen. Die Busworld 2009 findet vom 16. bis 21. Oktober im belgischen Kotrijk nahe der Grenze zu Frankreich (bei Lille) statt.

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Busworld hat Abschlussbilanz vorgelegt

News vom 09.11.2007 von Redaktion (allg.)

Fazit: Auch die 19. Ausgabe sprengte alle Rekorde!

Vor einigen Tagen haben die Veranstalter der Busworld ihre endgültige Bilanz veröffentlicht. Das Wichtigste vorab: Auch die 19. Ausgabe der weltgrößten Bus-Schau war ein voller Erfolg. Hatten 2005 auf der 18. Busworld noch 320 Unternehmen aus 27 Ländern ausgestellt, so war die Zahl dieses Jahr auf 358 (darunter 54 Bushersteller und 304 Zulieferer) aus 33 Ländern empor geschnellt. Die Besucher-Resonanz war ebenfalls enorm. 25.870 Fachbesucher aus 110 Ländern kamen zur weltweit größten Messe für Reise- und Linienbusse. Längst hat die Busworld globale Bedeutung erlangt. 64 Prozent der Besucher kommen von außerhalb Belgiens, 12 Prozent sogar aus anderen Kontinenten. Wohl kaum eine andere Messe – schon gar nicht in der Busbranche – kann so eindrucksvolle Daten vorlegen. „Wir hatten schon im Vorfeld überlegt, die Messe nach Gent zu verlegen, aber die Messegesellschaft hat zuletzt doch noch alle unsere Wünsche erfüllt“, sagt Luc Glorieux nicht ganz ohne Stolz. Immerhin war dem „Vater“ der Busworld schon im Vorfeld klar, dass „seine“ Busworld wieder einmal alle Rekorde sprengen würde. Ein ausführlicher Bericht über die Busworld erscheint in busplaner 11/07.

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Busworld startet Kampagne „A Coach is NOT a Truck“

News vom 11.10.2007 von Redaktion (allg.)

30.000 Anstecker sollen auf „die größte Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg“ aufmerksam machen

Die Veranstalter der Busworld starten zum Auftakt der diesjährigen Messe eine groß angelegte PR-Kampagne gegen die neue, EU-weite Lenk- und Ruhezeitenverordnung. Seit dem Inkraftreten des Regelwerkes am 11. April 2007 steht die Welt der Reisebusse Kopf. „Viele sprechen von der größten Katastrophe in der Reisebuswelt seit dem Zweiten Weltkrieg“, meint Frieda Wydaeghe, Sprecherin der Busworld. „Es stellt sich die Frage, wie ein solcher Unsinn zustande gekommen ist und ob die verantwortlichen Entscheidungsträger jemals mit einem Reisebus unterwegs waren.“ Pünktlich zum Auftakt der Busworld am 19. Oktober lanciert das Team um Luc Glorieux daher die Aktion „A Coach is NOT a Truck“. Der Messe-Chef hat dazu eigens ein spezielles Logo entwerfen lassen. „Es werden 30.000 Pins unter tausenden europäischen Reisebusfahrern mit der Bitte verteilt, den Pin immer und überall zu tragen“, kündigt Wydaeghe an. Darüber hinaus wird eine Kurzfilmreihe gestartet, die zeigt, welchen Abenteuern und Schwierigkeiten ein Reisebusfahrer wegen der EU-Verordnung gegenüber steht. Wie die Busworld weiter mitteilt, belegen die Filme unter anderem, wie das Brüsseler Regelwerk die Arbeit der Bustouristik unmöglich macht, die Umweltverschmutzung und ein vermehrtes Verkehrsaufkommen fördert sowie die Sicherheit im Straßenverkehr gefährdet. Vier der zwölf Kurzfilme werden während der Eröffnungsfeier der Busworld im Kinopolis Kotrtrijk (18. Oktober, 16 Uhr) vorgestellt und im Anschluss daran dauerhaft unter www.busworld.tv zu sehen sein. Politische Entscheidungsträger sollen die Spots auf DVD erhalten. Damit nicht genug: Voraussichtlich acht weitere Filme werden im Abstand von jeweils einem Monat auf www.busworld.tv ausgestrahlt und zugleich auf DVD an die verantwortlichen Gesetzgeber geschickt.

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Vogelsitze präsentiert sich auf der Busworld

News vom 28.09.2007 von Redaktion (allg.)

Der Karlsruher Hersteller zeigt zwei Neuheiten

Die Vogelsitze GmbH, Karlsruhe, zeigt auf der Busworld (Halle 5, Stand V-7) erstmals die neue Kindersitzbefestigung „Isofix“ für Reisebussitze und ein neues Modular-Bodensystem für Kleinbusse. „Mit der Isofix-Befestigung an Bussitzen können Kinder im Reisebus optimal gesichert unterwegs sein“, erläutert Unternehmenssprecher Martin Füger. Die Isofix-Befestigungselemente werden ab sofort als Option für verschiedene Sitztypen aus dem Vogel-Produktprogramm angeboten. Ebenfalls in Kortrijk präsentiert der Sitzhersteller das neue Modular-Bodensystem VMB für Busse der Klassen M1 und M2. Das neuartige Bodensystem besteht laut Vogelsitze aus Segmenten mit verschiedenen Profilschienen und ermöglicht so ganz unterschiedliche Fahrzeug-Layouts.

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Infofahrt zur Busworld nach Kortrijk

News vom 28.08.2003 von Redaktion (allg.)

Angebot von Irisbus Norddeutschland

Die Irisbus Generalvertretung Norddeutschland bietet am 19. Oktober 2003 eine Informationsfahrt zur großen Bus-Fachmesse Busworld im belgischen Kortrijk an. Gestartet wird am 19. Oktober um fünf Uhr morgens in Langballig, dem Sitz der Generalvertretung. Über Hamburg, Bremen, Münster, Duisburg, Venlo und Antwerpen geht es 830 Kilometer nach Kortrijk, Zusteigemöglichkeiten werden individuell abgesprochen. An Bord des luxuriösen Reisebusses werden warme Mahlzeiten wie Rheinischer Sauerbraten oder Pfannkuchen mit Kirschen serviert – Speisen, die durch das Konzept des Frenzel Tiefkühlschranks und Warmluftofens und der LSG Sky Chefs Menüs realisiert werden können. Das gemeinsame Abendessen und die Übernachtung im Hotel gehen auf Einladung der Irisbus Deutschland GmbH. Am Montag, 20. Oktober, haben die Busunternehmer dann die Möglichkeit, die Busworld bis 18 Uhr zu besuchen, anschließend wird die Rückfahrt angetreten. Der Unkostenbeitrag pro Person beträgt 50,- Euro, Anmeldungen an Fax-Nummer 04636/ 82 83 werden bis 5. September erbeten. Weitere Infos unter Tel. 04636/ 417 und e-Mail: irisbus-sh@irisbus.de.

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