Er spielt für die Schweizer Nationalmannschaft, doch Isaac Schmidt (25) hätte auch für Nigeria auflaufen können. Die Mutter des Werder-Neuzugangs kommt aus dem afrikanischen Land, das bei Werder mit Schmidt, Felix Agu (26), Victor Boniface (24) und Wesley Adeh (18) in dieser Saison besonders prominent vertreten ist.

Während die Vornamen der Kollegen relativ gängig sind, sticht vor allem Schmidts Zweitname ins Auge. Der Verteidiger heißt nämlich Isaac Osa’s. Während in Deutschland kaum jemand die Bedeutung dahinter kennen dürfte, ist der Name in Nigeria sehr gängig. „Osa‘s heißt Gott. Bei uns beginnen deshalb heißen in Nigeria sehr viele Männer so oder haben das Wort zumindest in ihrem Namen verbaut“, verrät Schmidt gegenüber BILD.

Der neue Millionen-Stürmer: Boniface-Rätsel bei WerderTeaser-Bild

Quelle: BILD21.09.2025

Werder-Star Isaac Schmidt erklärt besonderen Vornamen

So auch bei dem Nationalspieler. „Osa’s ist bei mir aber nur eine Abkürzung. Mein ganzer Zweitname ist Osayimori“, verrät Schmidt, der sich in seiner Heimat sehr wohlfühlt.

Hinter Schmidt liegt sportlich kein einfaches Jahr. Der Neuzugang spielte bei Leeds kaum (71 Zweitliga-Minuten). Dass er trotzdem für die Nationalmannschaft nominiert wurde, überrascht deshalb.

Doch warum wurde es eigentlich die Schweiz und nicht Nigeria? „Ich bin dem Land sehr verbunden und war auch schon ein paar Mal da. Kontakt zur nigerianischen Nationalmannschaft hat es aber nie gegeben“, verrät Schmidt, der aktuell für die Spiele gegen Schweden (2:0) und Slowenien (13.10.) zur „Nati“ gereist ist.

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