Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Kindern in Mainz-Kastel ist am Samstagnachmittag (11. Oktober) ein 14-Jähriger durch einen Messerstich verletzt worden. Der mutmaßliche Täter ist sein 13-jähriger Freund. Das meldet die Polizei.

Gegen 17 Uhr wurde der Polizei ein Junge mit einer Stichverletzung gemeldet. Als mehrere Streifenwagen vor dem Mehrfamilienhaus in der Straße „In der Witz“ eintrafen, fanden die Beamten den verletzten 14-Jährigen mit einer Stichwunde im Oberschenkel. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand nicht, der Junge befindet sich aber zur weiteren Behandlung stationär in der Klinik und ist auf dem Weg der Besserung. Der 13-jährige Tatverdächtige war zunächst geflüchtet.

Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler sind die beiden Jungen befreundet. Sie hatten sich zuvor mit weiteren Freunden in der elterlichen Wohnung des 14-Jährigen aufgehalten. Nachdem der 13-Jährige die Wohnung verlassen hatte, kam es vor dem Haus zum Streit zwischen den beiden.

Dabei soll der Jüngere dann einmal mit einem Taschenmesser zugestochen haben. Noch während des Polizeieinsatzes stellte sich der 13-Jährige in Begleitung seines Vaters den Beamten. Nach den polizeilichen Maßnahmen übergaben sie ihn wieder in die Obhut seines Vaters. Die Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der Ermittlungen.