NÜRNBERGER LAND – Für Fahrgäste aus Nürnberg, Marktredwitz und Hof bietet die Deutsche Bahn ab dem 13. Oktober wieder durchgängige Fahrten zwischen den dortigen Bahnhöfen an. Die Züge umfahren die weiterhin gesperrte Bahnstrecke durch das obere Pegnitztal und nutzen stattdessen die Route über Weiden und Marktredwitz.
Die Bahn-Tochter InfraGO hatte den Abschnitt zwischen Hersbruck und Pegnitz Mitte September aufgrund von Schäden an mehreren Pegnitzbrücken kurzfristig sperren müssen. Seither sind Fahrgäste auf den Schienenersatzverkehr angewiesen. Mit den nun durchgängigen Verbindungen können sie wieder direkt mit dem Zug unterwegs sein.
Das zusammen mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft entwickelte Fahrplankonzept sieht nach Angaben der Bahn täglich sieben Zugpaare nahezu im Zweistundentakt vor. Es gilt vorerst bis zum 13. Dezember.
Während der Sperrung zwischen Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg und Weiden vom 1. bis 5. November können die Zusatzzüge nicht verkehren. „Für den ab 14. Dezember 2025 gültigen neuen Fahrplan laufen derzeit die Planungen und Abstimmungen“, heißt es in einer Mitteilung der Bahn.
Mehr als 60 Ersatzbusse
Für den weiterhin bestehenden Schienenersatzverkehr sind nach Konzernangaben aktuell mehr als 60 Busse im Einsatz. Die Züge der RE-Linien 30, 31, 32 und 38 enden von Norden kommend in Pegnitz. Von Pegnitz verkehren stündlich Busse bis nach Hersbruck. Zusätzlich fahren auf den Verbindungen Bayreuth-Nürnberg, Pegnitz-Nürnberg und Neuhaus-Nürnberg stündlich Direktbuslinien.
Zwischen Hersbruck und Nürnberg verkehren auf der rechten Pegnitzstrecke nach wie vor die Züge der RE-Linie 40/41 und die RB-Züge der Mittelfrankenbahn, auf der linken Pegnitzstrecke die Züge der S-Bahn-Linie 2.