Eingeladen wird zu einer Aufführung des „Stabat Mater“ von Antonín Dvořák und des „Schicksalslieds“ von Johannes Brahms durch den ars musica chor ottobrunn am Samstag, 25. Oktober, um 19.30 Uhr im Wolf-Ferrari-Haus Ottobrunn. Der ars musica chort Ottobrunn tritt hier gemeinsam mit der Chorgemeinschaft Pöcking und dem KammerOrchester Stringendo auf. Das „Schicksalslied“ von Johannes Brahms und das „Stabat Mater“ von Antonín Dvořák sind zwei außergewöhnlich berührende Chor- und Orchesterwerke. Beide verbindet das Thema des menschlichen Leidens und der Trauer, aber auch die Suche nach Trost und spiritueller Hoffnung. Der ars musica chor ottobrunn nimmt gemeinsam mit der Chorgemeinschaft Pöcking und dem KammerOrchester Stringendo in diesem Jahr mit auf eine tief emotionale Reise durch Verlust, Glaube und Hoffnung.
Der deutsche Komponist der Hochromantik, Johannes Brahms (1833-1897), hat bereits vor seinem Durchbruch mit dem „Deutschen Requiem“ ein feines Gespür für die Chormusik, insbesondere die symphonische Chormusik, entwickelt. Das „Schicksalslied“, das er 1871 für gemischten Chor und Orchester vertonte, basiert auf einem Text des Dichters und Romantikers Friedrich Hölderlin („Hyperions Schicksalslied”). In dem Text stellt Hölderlin die Gegensätze zwischen himmlischer und irdischer Existenz dar: im Himmel die Götterwelt „in stiller, ewiger Klarheit“ – auf der Erde das Leid und die Hoffnungslosigkeit der Menschen.
Für den tschechischen Komponisten der Romantik, Antonín Dvořák (1841-1904), ist sein „Stabat Mater“ mehr als die Vertonung einer mittelalterlichen Dichtung. Er hat mit der Komposition 1877 ein persönliches und künstlerisches Statement geschaffen. Darin verarbeitet er seine Trauer um den Verlust drei seiner Kinder in den Jahren 1875 bis 1877.
Karten gibt es für 27 Euro bzw. 23 Euro (ermäßigt 15 Euro für Schüler*innen und Student*innen) zzgl. VVG bei Oscar‘s Kiosk in der Ortsmitte Ottobrunn, in der Buchhandlung Lentner in Neubiberg sowie unter www.reservix.de und an der Abendkasse.