Die Basketballer von Alba Berlin winken bei der Frage nach der Tabelle seit Wochen ab. Nicht, weil sie die ungewohnte Platzierung weit weg von der Spitze so sehr frustriert, sondern weil sie sonst vermutlich durchdrehen würden. In der Basketball-Bundesliga ist es so eng wie lange nicht mehr und um alle Szenarien im Kampf um die Play-offs zu berechnen, braucht man vermutlich einen Doktortitel in höherer Mathematik. Zwischen Platz drei und zehn liegen nur zwei Niederlagen.

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„Wir schauen von Spiel zu Spiel und müssen unsere Hausaufgaben machen“, sagte Center Michael Kessens – und das gelingt Alba momentan ganz gut. Das 89:68 am Ostersonntag gegen die Frankfurt Skyliners war bereits der vierte Sieg in Serie, solch eine Erfolgsserie war dem Team in dieser schwierigen Saison zuvor noch nicht gelungen. „Es war ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zu unserem Ziel in der BBL“, sagte Trainer Pedro Calles.

Es scheint so, als würde Alba pünktlich für die heiße Phase im Kampf um die Play-offs endlich in Schwung kommen. Von der Souveränität vergangener Tage ist die Mannschaft zwar noch weit entfernt – und wird diese wohl auch nicht erreichen  –, doch der Aufwärtstrend ist klar erkennbar.

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In der Tabelle ist Alba mit 15 Siegen und 13 Niederlagen auf Rang zehn, damit müssten die Berliner in zwei Entscheidungsspiele um die Teilnahme an den Play-offs. Bei noch vier ausstehenden Begegnungen ist für den Vizemeister aber noch viel möglich. Am Mittwoch (20 Uhr) ist Alba beim Tabellenachten Würzburg (15 Siege, 12 Niederlagen) zu Gast, danach folgt ein Auswärtsspiel in Chemnitz (Sechster mit 15:12) und Heimspiele gegen den MBC (7. Platz, 15:12) sowie Absteiger Göttingen.

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Mit vier Siegen können die Berliner noch auf Platz drei oder vier und damit auf Heimrecht in der ersten Play-off-Runde hoffen. Wenn die aktuelle Saison aber eines gezeigt hat, dann, dass man bei Alba nicht zu weit in die Zukunft schauen sollte.