00:38 Uhr | Trump droht Russland mit Lieferung von Tomahawk-Raketen an Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin möglicherweise mitzuteilen, dass die USA die Ukraine mit Tomahawk-Langstreckenraketen beliefern könnten, sollte Russland den Krieg nicht beenden.
„Ich will sicherstellen, dass die Ukraine auf Wunsch von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit neuen Waffen versorgt wird“, sagte Trump vor Reportern an Bord der Air Force One auf dem Weg in den Nahen Osten. „Sie hätten gerne Tomahawks. Das ist ein Schritt nach vorne.“
Die Tomahawk-Marschflugkörper zählen zu den präzisesten konventionellen Langstreckenwaffen der USA und können Ziele in bis zu 2.500 Kilometern Entfernung treffen. Eine Lieferung an die Ukraine würde eine deutliche Ausweitung der westlichen Militärhilfe bedeuten und gilt als hochbrisant im Verhältnis zu Moskau. (Quelle: Reuters)
00:17 Uhr | Klingbeil: EU-Mehrheit für Nutzung eingefrorener russischer Gelder zugunsten der Ukraine
In der Europäischen Union zeichnet sich nach Angaben von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil eine Mehrheit dafür ab, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte stärker zur Unterstützung der Ukraine einzusetzen. „Es geht nicht darum, diese Gelder wegzunehmen“, sagte Klingbeil. Stattdessen könnten die Vermögen als Sicherheiten für Kredite an die Ukraine genutzt werden.
Die EU hatte nach Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 Vermögenswerte der russischen Zentralbank im Wert von rund 200 Milliarden Euro eingefroren. Bislang werden die Zinserträge daraus zur Finanzierung von Militärhilfe für die Ukraine verwendet. Eine erweiterte Nutzung der Mittel gilt als rechtlich und politisch umstritten, gewinnt laut Klingbeil aber zunehmend Unterstützung unter den Mitgliedstaaten. (Quelle: Reuters)