Die wichtigste Botschaft der geplanten Reform lautet: Der Staat – und damit alle Steuer- und Beitragszahler – ist zwar bereit, in der Not jedermann zu helfen. Aber wer nicht mittut, muss auch die Konsequenzen zu spüren bekommen. Es ist am Ende wie in der Kindererziehung. Wer künftig nicht zu Terminen im Jobcenter erscheint, auf den sollen Leistungseinbußen von dreißig Prozent und mehr zukommen. Und wer die „Arbeitsaufnahme“ generell verweigert, büßt angeblich den Anspruch auf „Geldleistungen“ vollständig ein.