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Lage im Ukraine-Krieg: Mediazona und BBC dokumentieren Putins Verluste und Identitäten getöteter russischer Militärangehöriger. Der Ticker.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Trump und Selenskyj sprechen erneut über Tomahawk-Raketen„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“36″}}“>Trump und Selenskyj sprechen erneut über Tomahawk-Raketen – Telefonat zwischen den zwei Staatschefs
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- Lage im Ukraine-Krieg: keine Statistiken zu eigenen Verlusten„,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“36″}}“>Lage im Ukraine-Krieg: keine Statistiken zu eigenen Verlusten – Weder bei Armee von Wladimir Putin, noch bei Armee von Wolodymyr Selenskyj
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Update, 19:40 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einer gefährlichen Eskalation im Ukraine-Krieg gewarnt, nachdem das Atomkraftwerk Saporischschja den längsten Stromausfall seit Kriegsbeginn erlebt. Die Anlage wird seit fast drei Wochen nur noch über Notstromaggregate versorgt, während russische Angriffe Reparaturarbeiten verhindern, beklagt der Präsident.
„Putin hat die Situation am Atomkraftwerk Saporischschja eskaliert, und Russland hat seine Angriffe auf unsere Energie bösartiger gemacht“, erklärte Selenskyj laut Ukrainska Pravda. Der Präsident forderte eine „klarere und ehrlichere Position“ von der Internationalen Atomenergiebehörde und betonte, dass nur ukrainische Kontrolle die Sicherheit der Anlage garantieren könne. Russland nutze die internationale Aufmerksamkeit für den Nahen Osten aus, um die Lage zu verschärfen.
Trump und Selenskyj sprechen erneut über Tomahawk-Raketen
Update, 17:47 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat erneut mit Donald Trump telefoniert und dabei über US-amerikanische Waffenlieferungen verhandelt. Der ukrainische Präsident berichtete auf Telegram von Gesprächen über Patriot-Flugabwehrsysteme und Tomahawk-Marschflugkörper, ließ aber offen, ob konkrete Zusagen gemacht wurden.
„Wir sehen und hören, dass Russland Angst hat, dass die Amerikaner uns Tomahawks geben könnten“, erklärte Selenskyj laut dpa. Dies zeige, dass genau dieser Druck für Frieden wirken könne. Auch mit Frankreichs Präsident Macron sprach er über Flugabwehr – ein Schlüsselthema im Ukraine-Krieg, da die Luftverteidigung zuletzt nur etwa drei Viertel der russischen Angriffe abwehren konnte.
US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj haben erneut über die Lieferung von Tomahawk-Raketen gesprochen. © MontagedpaKreml-Sprecher warnt vor Eskalation bei Tomahawk-Lieferung
Update, 13.41 Uhr: Russland hat sich besorgt über mögliche US-Tomahawk-Lieferungen an die Ukraine geäußert und vor einer Eskalation des Krieges gewarnt. „Das Thema Tomahawks gibt Anlass zu großer Sorge“, sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, dem Staatsfernsehen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die Langstreckenraketen haben eine Reichweite von bis zu 2500 Kilometern und könnten Ziele weit im russischen Hinterland sowie Moskau treffen. Peskow warnte, dass einige Versionen Atomsprengköpfe tragen könnten: „Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass es sich um eine Atomrakete handeln könnte“, sagte er laut Reuters.
Lage im Ukraine-Krieg: Neue Enthüllung beziffert Putins Verluste
Erstmeldung: Kiew – Russische und britische Medien haben die Identitäten von 135.100 im Ukraine-Krieg getöteten russischen Soldaten verifiziert. Die Recherche von Mediazona und BBC Russian Service basiert auf öffentlich zugänglichen Dokumenten und erfasst den Zeitraum vom Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 bis zum 9. Oktober 2025.
Die Journalisten werteten für ihre Analyse von Putins Verlusten im Ukraine-Krieg Nachrufe, Beiträge von Angehörigen, Gedenkbäume und Berichte lokaler Behörden aus.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russland verliert über 135.000 Soldaten
Die aktuelle Erhebung zu den Verlusten im Ukraine-Krieg zeigt einen Anstieg um 2485 bestätigte Todesfälle seit der letzten Aktualisierung Ende September. Unter den 135.100 identifizierten Gefallenen waren 38.200 Freiwillige, 18.450 aus Gefängnissen rekrutierte Personen und 15.200 durch die Mobilmachung eingezogene Soldaten. Mehr als 5.800 Offiziere zählen ebenfalls zu den bestätigten Opfern. Die Medienvertreter weisen darauf hin, dass die realen Zahlen deutlich höher liegen dürften, da nur öffentlich verfügbare Informationen ausgewertet wurden.
Lage im Ukraine-Krieg: keine Statistiken zu eigenen Verlusten
Das durchschnittliche Alter der dokumentierten Kriegstoten im Ukraine-Konflikt lag bei 35 Jahren. Mediazona stellte im Februar erstmals eine vollständige Namensliste zur Verfügung und markierte damit den dritten Jahrestag der russischen Invasion. Jeder Eintrag wird manuell geprüft und verifiziert, um Dopplungen zu vermeiden.
Putins Verbündete: Diese Länder stehen im Ukraine-Krieg an der Seite RusslandsFotostrecke ansehen
Weder Moskau noch Kiew veröffentlichen regelmäßig offizielle Verluststatistiken zu den Kämpfen im Ukraine-Krieg. Die ukrainische Führung geht davon aus, dass Russlands Gesamtverluste die Millionengrenze überschritten haben. Der ukrainische Generalstab veröffentlicht täglich in sozialen Medien Verlustezahlen, aber nur zu Russlands Verlusten. Hier der Stand vom heutigen Sonntag (12. Oktober):
Trotz der erheblichen Verluste gelingt es Russland, in der ostukrainischen Oblast Donezk Geländegewinne zu erzielen, da neue Vertragssoldaten die Ausfälle kompensieren. Die Ukraine kämpft hingegen mit wachsenden Personalengpässen, besonders bei den Fronteinheiten.